DE2634380C2 - Ineinanderstapelbare Behälter aus elastischem Kunststoff - Google Patents
Ineinanderstapelbare Behälter aus elastischem KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ineinanderstapelbare Behälter aus elastischem Kunststoff mit einem Boden,
einer Seitenwand, die von der Bodenwand zum oberen Ende der Seitenwand divergiert, einer inneren Stapelfläehe
an der Innenseite der Seitenwand und einer äußeren Stapelfläche an der Außenseite des Behälters, mindestens
einer Haltenase, die von der Seitenwand vorsteht mindestens einer Halteschulter, die auf der der Haltenase
entgegengesetzten Seite von der Seitenwand vorsteht derart, daß bei ineinandergesteckten Behältern
die Haltenase und die Halteschulter die Behälter gegen ein Auseinanderziehen verriegelnd miteinander in Eingriff
sind bei gleichzeitiger axialer Anlage der Stapelflächen gegeneinander unter Bildung eines Raums zwisehen
den Behälterboden zur Aufnahme eines Getränkekonzentrats oder dergleichen.
Derartige Behälter sind bekannt (DE-GM 69 25 705). Im unteren Bereich ist an der Innenseite eine Ringnut
geformt, deren untere Wand eine Stapelfläche bildet.
Ein ringförmiger Vorsprung an der Außenseite im Bodenbereich greift mehr oder weniger formschlüssig in
den Ring ein. Zwischen jeweils zwei ineinandergesteckten Behältern ist auf diese Weise zwischen den Behälterboden
ein Raum zur Aufnahme eines Getränkekonzentrats oder dergleichen geschaffen. Der bekannte Behälter
ist mit einigen Nachteilen behaftet.
Der ringförmige Vorsprung greift im wesentlichen im Formschluß in die ringförmige Nut ein. Der formschlüs-
sige Eingriff ist Voraussetzung, damit der ringförmige Vorsprung ohne weiteres in die ringförmige Nut eingebracht
werden kann. Aufgrund dieses Formschlusses ist jedoch die Dichtwirkung an den Stapelflächen nicht immer
befriedigend. Damit der ringförmige Vorsprung in die ringförmige Nut beim Ineinanderstecken der Behälter
eingreifen kann, muß in den entsprechenden Behälterbereichen eine radiale Verformung stattfinden, die
jedoch auch bei relativ dünnwandigen Behältern problematisch ίτ.ί. Es ist daher bei dem bekannten Behälter
schwierig, eine reproduzierbar genaue Ausziehkraft zwischen ineinandergesteckten Behältern zu erhalten,
was ihren Einsatz im Verkaufsautomaten erschwert Besonders nachteilig ist die Ausbildung der erforderlichen
Hinterschnitte. Sie erfordern ein verhältnismäßig kompliziertes Formwerkzeug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ineinanderstapelbare Behälter der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß trotz der notwendigen Hinterschnitte für die Haltemittel ein leichtes Entfernen
aus dem Formwerkzeug möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei paarweise in Umfangsrichtung nebeneinander
liegende Halteschultern im oberen Bereich der Seitenwand geformt sind und die Breite der Haltenase
größer als der Abstand der Halteschultern ist derart, daß die Halteschultern in Umfangsrichtung auseinandergeformt
werden, wenn beim Ineinanderstecken der Behälter die Haltenase mit der Halteschulter in Eingriff
tritt.
Die Erfindung sieht im oberen der Behälterseitenwand paarweise gegenüberliegende Halteschultern auf,
deren Abstand geringer ist als die Breite von Haltenasen. Beim Ineinanderstecken zweier Behälter werden
mithin die Halteschultern in Umfangsrichtung auseinanderbewegt, um die Haltenasen passieren zu lassen. Befinden
sich die Haltenasen auf der Außenseite der Seitenwand, untergreifen sie die Halteschultern und verriegeln
dadurch die Stapelflächen in Anlage gegeneinander. Befinden sich hingegen die Haltenasen an der Innenseite
der Seitenwand, bewegen sich die Halteschultern beim Ineinanderstecken relativ zui Haltenase und
passieren diese, so daß die Halteschultern die Haltenase untergreifen.
Obwohl auch die Halteschultern und die Haltenasen einen Hinterschnitt bilden, ist es weitaus einfacher, den
erfindungsgemäßen Behälter aus dem Formwerkzeug zu entnehmen, als dies beim bekannten Behälter der Fall
ist.
Zur Ausübung einer axialen Spannung zwischen den Stapelflächen steht bei der erfindungsgemäßen Anordnung
der Haltemittel im oberen Bereich des Behälters nahezu die gesamte Seitenwand für die Kraftaufnahme
zur Verfügung, so daß es möglich ist, verhältnismäßig hohe Druckkräfte zu entwickeln, die für eine wirksame
Abdichtung des Aufnahmeraums für die Getränkesubstanz sorgt. Gleichwohl wird durch das Zusammenwirken
von Haltenasen und Halteschultern eine definierte Trennkraft erhalten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der Anordnung der Haltemittel im oberen Bereich
eine gegenseitige Abstützung der Seitenwände ineinandergesteckter Behälter erhalten wird. Sie wird
beim bekannten Behälter nicht erreicht. Es ist auch nicht möglich, die Behälterwände satt aneinander liegen zu
lassen. In einem solchen Fall würden ineinandergesteckte Behälter durch einfache Mittel nicht voneinander getrennt
werden können. Beim erfindungsgemäßen Behälter erschwert die Abstützung und Verriegelung im oberen
Bereich weder das Ineinanderstapeln noch das Trennen der einzelnen Behälter.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ösr Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
von zwei ineinandergesteckten Behältern.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht in kleinerem Maßstab auf die Anordnung nach F i g. 1.
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform von zwei ineinandergesteckten
Behältern.
Fig.4 zeigt im verkleinerten Maßstab eine Draufsicht
auf die Anordnung nach F i g. 3.
Fig.5 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt
einer dritten Ausführungsform von zwei ineinandergesteckten Behältern.
F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 5 entlang der Linie VI-VI.
Fig.7 zeigt in Draufsicht teilweise im Schnitt, die Anordnung nach F i g. 5.
F i g. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansieht beider Behälterwände nach F i g. 5 von der Innenseite der Becher aus gesehen.
F i g. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansieht beider Behälterwände nach F i g. 5 von der Innenseite der Becher aus gesehen.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Behälter 11, der aus Polypropylen
im Spritzgußverfahren hergestellt worden ist. Der Becher 11 besitzt eine Bodenwand 12, die nach
oben gekrümmt ist und eine Seitenwand 13. Die Seitenwand divergiert vom Boden nach oben, wo sie mit einer
Lippe 14 endet die nach außen und unten gekrümmt ist Eine nach unten abstehende Verlängerung der Seitenwand
bis unter die Bodenwand bildet einen Fuß 15, auf dem der Becher steht. Der untere Teil 16a der Seitenwand
nimmt in seiner Dicke von der Boden wand 12 bis zu einer ringförmigen Stapelschulter 16 zu. Die Innenfläche
der Seitenwand kann zylindrisch sein oder nach oben in diesem Bereich 16a konvergieren, und die Außenfläche
kann zylindrisch sein oder zum Boden hin konisch verlaufen. Der Innendurchmesser der Stapelschulter
ist kleiner als der Durchmesser am Fuß 15. Wenn ein identischer Becher 11' in den Becher 11 eingesetzt
wird, kommt der Fuß 15' des Bechers 1Γ auf der Stapelschulter 16 zum Aufsitzen, um den Raum 17 zwischen
der Bodenwand 12 des Bechers 11 und der Bodenwand 12' des Bechers 1Γ abzudichten.
Oberhalb der Stapelschulter 16 ist die Dicke der Seitenwand 13 des Bechers geringer und die Seitenwand
so erstreckt sich nach oben und außen zu einem Bereich 18, in welchem die Neigung der Wand größer ist. Unmittelbar
oberhalb des Bereiches 18 befindet sich ein zylindrischer Bereich 19 und oberhalb des Bereiches 19 befindet
sich ein Bereich 20 mit der gleichen Auswärtsneigung wie der Bereich 18. Ein Bereich 21 oberhalb des Bereiches
20 und unterhalb der Lippe 14 ist ebenfalls zylindrisch. Da die Seitenwand an ihrer Außenseite zylindrisch
ist oder in Richtung zum Boden im Bereich 16a etwas konisch ist, befindet sich die Seitenwand 13' des
identischen Bechers 11' oberhalb der Schulter 16 im Abstand von der Seitenwand 13 des Bechers 11. Dieser
Abstand wird in dem zylindrischen Bereich 19 wegen des Bereichs 18 von verstärkter Auswärtsneigung aufrechterhalten.
Auf der Innenseite des Bechers befinden sich in dem zylindrischen Bereich 21 vier rautenförmige Haltenasen
22 in gleichmäßigen Abständen um den Umfang des Bechers herum. Auf der Außenseite des Bechers sind in
dem Bereich 19 drei Reihen von rautenförmigen Vorsprüngen 23 vorgesehen. Die Vorsprünge 23 sind in vertikal beanstandeten Reihen mit Abständen zwischen
den Vorsprängen benachbarter Reihen angeordnet Alle Vorsprünge 23 und Haltenasen 22 sind über ihre gan-
ze Höhe von gleichmäßigem Querschnitt Die Zwischenräume zwischen Gruppen von vier benachbarten
Vorsprüngen in der untersten und in der mittleren Reihe
bilden Ausnehmungen 24 zur Aufnahme der inneren Haltenasen 22 eines benachbarten Bechers. Dies ist in
F i g. 1 ersichtlich, in welcher zwei Haltenasen 22 des Bechers 11 in zwei der Ausnehmungen 24' zwischen
Gruppen von vier benachbarten Vorsprüngen 23' an der Außenseite des Bechers 11' gezeigt sind.
Der Abstand zwischen benachbarten Paaren von rautenförrnigen Vorsprängen 23 in der untersten Reihe ergibt öffnungen 28, durch welche die Haltenasen 22 an
der Innenseite des Bechers in die Ausnehmungen 24 eintreten können, wenn die Becher ineinandergesteckt
werden. Der Abstand zwischen benachbarten Ecken der Vorsprünge 23 in Umfangsrichtung gemessen, welcher
die Breite der öffnung bestimmt, ist geringfügig kleiner
als die Breite der Haltenasen 22. Die Vorsprünge 23 sind
elastisch und geben in der Umfangsrichtung nach, damit die Haltenasen; 22 des eingesetzten Bechers hindurchtreten können, wenn sie mit Bezug auf den Becher Ii'
aufwärts bewegt werden, um in die Ausnehmungen 24' einzutreten. Die schrägen Oberseiten 25 der Haltenase
22 wirken mit den schrägen Unterseiten 26 der Vorsprünge 23 in der untersten Reihe zusammen, um das
Eintreten der Haltenasen 22 in die Ausnehmungen 24 zu erleichtern. Die schrägen Oberseiten der Vorsprünge 23
der untersten Reihe bilden Halteschultern 29, welche mit den schrägen Unterseiten der Haltenasen 22 zusammenwirken, um die Becher zusammenzuhalten.
Der vertikale Abstand zwischen einem Punkt an den
Unterseiten der Haltenasen 22 und der Stapelschulter 16 ist geringfügig kleiner als der vertikale Abstand zwischen dem entsprechenden Punkt an den Halteschultern
29 der Vorspränge 23 in der untersten Reihe und dem Fuß 15 des Bechers, so daß, wenn die Haltenase 22 in die
Ausnehmung 21' des Bechers 11' eintritt der Fuß 15' fest gegen die Stapelschulter 16 gehalten wird, um eine
Dichtung zu bilden. Da die Becher 11 und 11' aus Polypropylen geformt sind, dessen Durchlässigkeit für Luft
und Wasserdampf etwa dreißigmal geringer als bei Polystyrol ist welches das Material ist aus dem Becher
dieser Art gewöhnlich geformt werden, ist der Raum 17 zwischen den EliDdenwänden 12' und 12 luftdicht vorausgesetzt daß die zwischen dem Fuß und der Schulter
gebildete Abdichtung zufriedenstellend ist und die hygroskopischen, trockenen Bestandteile für ein Getränk,
die sich in der Kammer 17 befinden, während eines längeren Zeitraums trocken bleiben. Die Anwendung des
Spritzgußverfahrens ermöglicht eine viel genauere Fertigung der Becher als andere Formgebungsverfahren,
die gewöhnlich xur Herstellung von Bechern dieser Art angewendet werden, so daß die Bildung einer guten
Dichtung zwischen dem Fuß und der Stapelschulter erzielt werden kann.
Die Vorspränge 23 an der Außenseite des Bechers dienen nicht nur als Halteelemente zur Verriegelung der
Becher, sondern auch als Griff zum Halten des Bechers von Hand. Die mittlere und die oberste Reihe von Vorsprüngen beteiligen sich nur wenig oder gar nicht an der
Verriegelung der Becher. Die Vorsprünge bilden Zonen von größerer Wanddicke und damit erhöhter Wärmeisolierung, so daß der Becher angenehmer zu halten ist
wenn er ein heißes Getränk enthält Die Vorsprünge können ferner dem Becher ein attraktives Aussehen
verleihen.
F i g. 3 und 4 zeigen Becher, die in vieler Hinsicht den Bechern nach F i g. 1 und 2 ähnlich sind, so daß die gleichen Bezugszeichen für ähnliche Teile mit der vorgesetzten Ziffer 1 verwendet werden.
Der erste Unterschied liegt in dem Bereich 116a der
Seitenwand 113 am Boden des Bechers, der von gleichmäßiger Dicke ist und sich in Richtung zum Boden nach
außen konisch erweitert so daß ein Bereich 151 erhalten wird, der sich in einem beträchtlichen Abstand vom Boden des Bechers befindet und den gleichen Innendurchmesser wie der Außendurchmesser am Fuß des Bechers
hat Wenn der Becher 11Γ in den Becher 111 eingesetzt
wird, erhält der Fuß 115' des Bechers 111' Schleifkontakt mit der Innenseite der Seitenwand des Bechers Ul
im Bereich 151. Die Elastizität des Materials, aus dem die Becher hergestellt worden sind, hat zur Folge, daß
der Fuß 115' nach innen umgelenkt wird und die Seitenwand 113 im Bereich 151 nach außen umgelenkt wird,
wenn der Becher ill' in den Becher ill eingesetzt wird
und dadurch eine Dichtungskraft zwischen dem Fuß 115' und der Seitenwand 113 des Bechers 111 erzeugt
wird. Die konische Erweiterung der Seitenwand im Bereich 116a gewährleistet ferner, daß ein Abstand zwischen der Seitenwand 113' des Bechers 11Γ und der
Seitenwand 113 des Bechers 111 oberhalb des Bereichs 151 vorhanden ist
Der andere Hauptunterschied zwischen dem Becher nach F i g. 3 und 4 und dem nach F i g. 1 und 2 liegt in der
Anordnung für die Verriegelung der beiden Becher. Die Becher 111 und 111' nach F i g. 3 haben in dem Bereich
121 auf ihrer Innenseite vier vorstehende Haltenasen
122 von kreisförmigem Querschnitt in gleichen Abständen um den Umfang des Bechers herum. Im Bereich 119
an der Außenseite des Bechers ist ein zusammenhängender erhabener Streifen 153 vorgesehen, der Ringabschnitte 154 aufweist, welche sich über einen Winkel
von mehr als 180° erstrecken, sowie V-förmige Stege 155. Die Ringabschnitte begrenzen Ausnehmungen 124
mit nach unten gerichteten öffnungen 128, die durch gegenüberliegende Halteschultern 129 begrenzt werden. Die V-förmigen Stege 155, welche jedes Paar benachbarter Ringabschnitte 154 verbinden, dienen zur
Einführung, um das Eintreten der Haltenasen 122 in die öffnungen 128 zu erleichtern, wenn zwei Becher teleskopisch ineinandergesetzt werden. Der Abstand zwischen den Halteschultern 129 ist geringfügig kleiner als
der Durchmesser der Haltenasen 122. Die Halteschultern 129 geben in einer tangentialen Richtung elastisch
nach, damit die Haltenase 122 durch die öffnung 128' in die Ausnehmung 124' einrasten kann. Die Haltenasen
122 haben über ihre volle Höhe einen gleichmäßigen Querschnitt
Der Streifen 153 dient nicht nur zur Verriegelung der beiden Becher miteinander, sondern bildet auch einen
Bereich erhöhter Isolierung zum Halten des Bechers und als Dekoration für den Becher. Der vertikale Abstand zwischen den Haltenasen 122 und dem Bereich
151, in dem der Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Fußes 115 ist ist geringfügig kleiner als
der vertikale Abstand zwischen den Ausnehmungen 124 und dem Fuß 115, so daß der Fuß 115' in dichter und
abschließender Anlage an der Seitenwand des Bechers gehalten wird, wenn die Becher 111 und 11Γ miteinander verriegelt sind. Im übrigen ist der Becher nach
F i g. 3 und 4 dem Becher nach F i g. 1 und 2 identisch.
7 8
Die Elemente zur Bildung der Abdichtung des Rau- in der Umfangsrichtung gemessen. Die Vorsprünge 223
mes 17 am Boden der in F i g. 3 und 4 gezeigten Becher sind elastisch und geben in der Umfangsrichtung nach,
können in Verbindung mit der Anordnung zur Verriege- damit die Haltenasen 222 des zu verriegelnden Bechers
lung der in F i g. 1 und 2 gezeigten Becher verwendet zwischen sie eintreten können, wenn die Vorsprünge
werden. In ähnlicher Weise kann die Anordnung zur 5 mit Bezug auf den Becher 21 !'aufwärts bewegt werden,
Verriegelung der Becher nach F i g. 3 und 4 in Verbin- um hinter den rautenförmigen Vorsprüngen 223 einzudung
mit den Mitteln zur Abdichtung des Raumes 17 in rasten. Die schrägen Oberseiten der Vorsprünge 223 in
F i g. 1 und 2 benutzt werden. der untersten Reihe von Vorsprüngen bilden Halte-
Bei beiden Bechern 11 und 111 beträgt die Zahl der schultern 229, die mit den schrägen Unterseiten 230 der
Ausnehmungen 24 und 124 ein ganzzahliges Vielfaches io Haltenasen 222 zusammenwirken, um die Becher zuder
Zahl der Haltenasen 22 und 122, so daß die Becher in sammenzuhalten.
vielen verschiedenen Stellungen relativer Drehung um Der vertikale Abstand zwischen einem Punkt an der
die Achse des Bechers verriegelt werden können. Unterseite der Haltenasen 222 und den Stapelungs-
In Fig.5-8 ist ein Becher 211 gezeigt, der den Be- schultern 216 ist geringfügig kleiner als der vertikale
ehern 11 und 111 in vieler Beziehung ähnlich ist, so daß 15 Abstand zwischen dem entsprechenden Punkt an den
für die ähnlichen Teile die gleichen Bezugsziffern je- Halteschultern 229 der Vorsprünge 223 und dem Fuß
doch mit der vorgesetzten Ziffer 2 verwendet wurden. 215' des Bechers, so daß, wenn die Haltenasen 222 hinter
Bei dem Becher 211 ist die Innenfläche der Seitenwand den Halteschultern einrasten, die durch die Vorsprünge
zylindrisch im Bereich 216a und die Außenfläche ist 227'des Bechers 211'gebildet werden, der Fuß 215'fest
ebenfalls zylindrisch oder divergiert vom Boden auf- 20 gegen die Stapelschulter 216 gehalten wird,
wärts nach außen. Der Innendurchmesser der Stapel- Die Vorsprünge 223 bilden zusammen mit den Rip-
schulter ist kleiner als der Durchmesser des Fußes 215. pen 238 an der Außenseite des Bechers nicht nur Mittel
Wenn ein identischer Becher 211' in den Becher 211 zur Verriegelung der Becher, sondern dienen auch als
eingesetzt wird, sitzt der Fuß 215' des Bechers 21Γ auf Griff zum Halten des Bechers von Hand. Die obere
der Schulter 216 auf, um den Raum 217 zwischen der 25 Reihe von Vorsprüngen nimmt an der Verriegelung der
Bodenwand 212 des Bechers 211 und der Bodenwand Becher nicht teil. Die Vorsprünge bilden Zonen größe-212'
des Bechers 21Γ abzudichten. Da die Seitenwand rer Wanddicke und ergeben daher eine erhöhte Wärmeauf
ihrer Außenseite im Bereich 216a zylindrisch ist, isolierung, so daß der Becher angenehmer gehalten werbefindet
sich die Seitenwand 213' des identischen Be- den kann, wenn er ein heißes Getränk enthält. Die Vorchers
211' im Abstand von der Seitenwand 213 des Be- 30 spränge geben dem Becher ferner ein attraktives Aussechers
211 im Bereich oberhalb der Stapelschulter 216. hen.
Dieser Abstand wird sogar in dem zylindrischen Bereich
219 wegen der stärkeren Auswärtsneigung im Bereich Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
218 aufrechterhalten.
Auf der Außenseite des Bechers im zylindrischen Be- 35
reich 221 ist eine Reihe von Haltenasen 222 in gleichmäßigen Abständen um den Umfang des Bechers herum
vorgesehen.
reich 221 ist eine Reihe von Haltenasen 222 in gleichmäßigen Abständen um den Umfang des Bechers herum
vorgesehen.
Wie sich am besten aus F i g. 6 und 8 ergibt, weist jede
Haltenase 222 einen flachen bogenförmigen oberen Teil 40
233 auf, der mit einem unteren Teil 234 aus einem Stück
besteht, der sich bis zu einem Punkt 235 nach unten
erstreckt und eine Mittelrippe 236 aufweist, deren Höhe
zum Punkt 235 hin abnimmt Der untere Teil 234 ist von
der Rippe zu den Seiten abgeschrägt. Die Verjüngung 45
der Haltenasen 222 in Richtung zum Boden des Bechers
erleichtert die Entnahme des Bechers aus der Patrize.
Haltenase 222 einen flachen bogenförmigen oberen Teil 40
233 auf, der mit einem unteren Teil 234 aus einem Stück
besteht, der sich bis zu einem Punkt 235 nach unten
erstreckt und eine Mittelrippe 236 aufweist, deren Höhe
zum Punkt 235 hin abnimmt Der untere Teil 234 ist von
der Rippe zu den Seiten abgeschrägt. Die Verjüngung 45
der Haltenasen 222 in Richtung zum Boden des Bechers
erleichtert die Entnahme des Bechers aus der Patrize.
Auf der Außenseite des Bechers befinden sich auf
diametral entgegengesetzten Seiten zwei Sätze von
Vorsprüngen 223. Die Vorsprünge 223 sind rautenför- 50
mig, obwohl auch andere Formen vorgesehen werden
können. Die Vorsprünge 223 sind in dem Bereich 219 in
zwei Reihen angeordnet; die Reihen jedes Satzes erstrecken sich um weniger als '/β des Umfanges der Becher herum. Alle Vorsprünge 223 haben über ihre volle 55
Höhe gleichmäßigen Querschnitt Um den übrigen Umfang der Becher herum sind im Bereich 219 vertikale
Rippen 238 vorgesehen, die kleine Unterschneidungen
haben.
diametral entgegengesetzten Seiten zwei Sätze von
Vorsprüngen 223. Die Vorsprünge 223 sind rautenför- 50
mig, obwohl auch andere Formen vorgesehen werden
können. Die Vorsprünge 223 sind in dem Bereich 219 in
zwei Reihen angeordnet; die Reihen jedes Satzes erstrecken sich um weniger als '/β des Umfanges der Becher herum. Alle Vorsprünge 223 haben über ihre volle 55
Höhe gleichmäßigen Querschnitt Um den übrigen Umfang der Becher herum sind im Bereich 219 vertikale
Rippen 238 vorgesehen, die kleine Unterschneidungen
haben.
Der Abstand zwischen benachbarten Paaren rauten- 60
förmiger Vorsprünge in der untersten Reihe ergibt Öffnungen 228, durch welche die Haltenasen 222 an der
Innenseite des Bechers in den Raum bzw. in die Ausnehmung zwischen den beiden Reihen von Vorsprüngen
eintreten können, wenn die Becher ineinandergesteckt 65
werden. Der Abstand zwischen benachbarten Ecken der
Vorsprünge, welche die Breite der Öffnung bestimmen,
ist geringfügig kleiner als die Breite der Haltenasen 222,
förmiger Vorsprünge in der untersten Reihe ergibt Öffnungen 228, durch welche die Haltenasen 222 an der
Innenseite des Bechers in den Raum bzw. in die Ausnehmung zwischen den beiden Reihen von Vorsprüngen
eintreten können, wenn die Becher ineinandergesteckt 65
werden. Der Abstand zwischen benachbarten Ecken der
Vorsprünge, welche die Breite der Öffnung bestimmen,
ist geringfügig kleiner als die Breite der Haltenasen 222,
Claims (16)
1. Ineinanderstapelbare Behälter aus elastischem Kunststoff mit einem Boden, einer Seitenwand, die
von der Bodenwand zum oberen Ende der Seitenwand divergiert, einer inneren Stapelfläche an der
Innenseite der Seitenwand und einer äußeren Stapelfläche an der Außenseite des Behälters, mindestens
einer Haltenase, die von der Seitenwand vorsteht, mindestens einer Halteschulter, die auf der der
Haltenase entgegengesetzten Seite von der Seitenwand vorsteht derart, daß bei ineinandergesteckten
Behältern die Haltenase und die Halteschulter die Behälter gegen ein Auseinanderziehen verriegelnd
miteinander in Eingriff sind bei gleichzeitiger axialer Anlage der Stapelflächen gegeneinander unter Bildung
eines Raums zwischen den Behälterboden zur Aufnahme eines Getränkekonzentrats oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei paarweise in Umfangsrichtung nebeneinander
liegende Halteschultern (29, 129, 229) im oberen Bereich der Seitenwand (13, 113, 213) geformt
sind und die Breite der Haltenase (22,122,222) größer als der Abstand der Halteschultern (29,129,
229) ist derart, daß die Halteschultern in Umfangsrichtung auseinanderverformt werden, wenn beim
Ineinanderstecken der Behälter die Haltenase mit der Halteschulter in Eingriff tritt
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Haltenasen (22,122,
222) und Halteschulterpaaren (29,129,229) in regelmäßigen
Abständen in Form einer Reihe um den Behälter herum vorgesehen ist und die Zahl der HaI-teschulterpaare
gleich der Zahl der Haltenasen oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltesckultern (29, 129, 229)
an der Außenseite der Seitenwand (13,113,213) geformt
sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschultern (29,
229) rautenförmig sind.
5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Reihe
von Halteschultern (29, 229) oberhalb der ersten Reihe Halteschultern angeordnet ist, so daß die Halteschultern
eine Grifffläche bilden.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen (22) an
der Innenseite der Seitenwand (13, 213) rautenförmig sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen einen
bogenförmigen oberen Teil (233) und einen unteren Teil (234) aufweisen, dessen Seiten (230) sich in Richtung
des Bodens (112) in einem Punkt (235) schneiden, und der untere Teil (234) mit einer Mittelrippe
(236) versehen ist, deren Höhe zum Schnittpunkt (235) abnimmt und beidseits der Rippe (236) abgeschrägt
ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschulterpaare
durch einen zum Boden (112) hin offenen Ringabschnitt (154) gebildet werden, der sich über einen
Winkel von mehr als 180° erstreckt.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (154) benachbarter
Halteschulterpaare über vorspringende Stege (155) miteinander verbunden sind, die zum Boden hin V-förmig
verlaufen.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschulterpaare nur um einen Teil des Umfangs der Seitenwand herum angeordnet
sind, während die an der Innenseite der Seitenwand befindlichen Haltenasen gleichmäßig um den Umfang
der Seitenwand verteilt sind.
ίο 11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschulterpaare in zwei einander diametral gegenüberliegenden Abschnitten
gruppiert sind, welche sich zusammen um weniger als eine Hälfte des Umfangs der Seitenwand herum
erstrecken.
12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß derjenige Teil des Umfangs an der Außenseite der Seitenwand, der frei von Halteschulterpaaren
ist, mit axialen Rippen (238) versehen ist
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß die Halteschulterpaare
(29,129, 229) und die Haltenasen (22, 122, 222) von Seitenw andbereichen erhöhter Wandstärke gebildet
werden.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet daß er im Spritgußverfahren hergestellt ist
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Polypropylen ist.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stapelfläche in Verlängerung der Seitenwand (113) als ein
über den Boden (112) hinausstehender Stapelrand (115,115') ausgebildet ist, der sich nach außen erweitert
und der gegen die Innenseite der Seitenwand (113) des äußeren Behälters in Anlage bringbar ist.
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