DE2633851B1 - Einlaufvorrichtung an einem Belichtungsteil einer Lichtpausmaschine - Google Patents
Einlaufvorrichtung an einem Belichtungsteil einer LichtpausmaschineInfo
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Description
15
trieb (14) mit der Transportvorrichtung (3 bis 6) ständig verbunden ist, der zweitens mit dem
Vorlaufwalzenpaar (7) über den ersten Transmissionsantrieb und über eine Kupplung (20) kuppelbar
ist und drittens über einen zweiten Transmissionsantrieb (Ha)und eine Freilaufkupplung (22) ständig mit
dem abtriebsseitigen Ende der Kupplung an dem Vorlaufwalzenpaar in Verbindung steht (F i g. 2).
5. Einlaufvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tachogenerator (24) mit der
Transportvorrichtung (3 bis 6) gekuppelt ist und mit dem Drehzahlgrenzwertgeber (29) elektrisch leitend
verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Einlaufvorrichtung an einem Lichtpausteil einer Lichtpausmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Einlaufvorrichtung sind zwischen dem Vorlaufwalzenpaar und der Transportvorrichtung
zwei durch das Original betätigbare Mikroschalter angeordnet. Diese Mikroschalter sind
zusammen mit einer Anzahl weiterer Schalter, die an vorbestimmten Blattgrößen entsprechenden Stellen der
Bewegungsbahn der Originale angeordnet sind, dazu vorgesehen, Vorschubwalzen für das lichtempfindliche
Kopierpapier in Betrieb zu setzen und eine Schneidvorrichtung zu betätigen, wenn ein dem Original entsprechender,
vorgegebener Längenabschnitt des Kopierpapiers von einer Rolle abgezogen ist (DT-OS 21 05 462).
— Im übrigen ist bei dieser bekannten Einlaufvorrichtung ebenso wie bei anderen zum Stand der Technik
gehörenden Einlaufvorrichtungen davon auszugehen, daß das Vorlauf walzenpaar zum Einzug des Originals
mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Transportvorrichtung betrieben wird, wobei diese gemeinsame
Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der optischen
4υ Dichte des zu kopierenden Originals variabel sein kann.
In modernen Lichtpausmaschinen kann das Problem
auftreten, daß die Geschwindigkeit, mit der das Pausgut durch den Belichtungstrakt transportiert wird, so groß
ist, daß die manuelle Eingabe der Kopiervorlage schwierig wird, da die Kopiervorlage bei der Einführung
in die Maschine fast aus der Hand der Bedienungsperson gerissen wird.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, könnte daran gedacht werden, selbsttätige Zuführvorrichtungen einzusetzen,
in welche die Kopiervorlagen ruhend eingelegt werden, die dann im Bedarfsfalle selbsttätig
heraustransportiert werden. Solche Zusatzeinrichtungen lassen sich jedoch nicht einfach und ohne größeren
Aufwand verwirklichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlaufvorrichtung an einem Belichtungsteil
einer Lichtpausmaschine dahingehend auszugestalten, daß unter möglichst weitgehender Beibehaltung
bisher üblicher Transportvorrichtungen die Kopiervorlage auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten
der Lichtpausmaschine in die Belichtungseinheit sicher und ohne mechanische Beanspruchung eingegeben
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird u. a. von einem
Zur Lösung dieser Aufgabe wird u. a. von einem
(,5 Merkmal Gebrauch gemacht, das im anderen Zusammenhang,
nämlich zur Lösung der Aufgabe bekannt war, störende Erscheinungen zu vermeiden, welche durch die
endlosen Transportbänder einer Einlaufvorrichtung an
ORIGINAL INSPECTED
einem Belichterteil von Lichtpausmaschinen auftreten können (DT-OS 19 65 834). Es ist üblich, die endlosen
Transportbänder der Transportvorrichtung in Lichtpausmaschinen durch eine mit Antriebsmitteln gekuppelte
Umlenkwalze, bzw. Triebwalze anzutreiben. Der ί Pauszylinder und die Umlenkwalzen sowie die Einlaufwalze
laufen dabei frei mit. Um eine sichere Mitnahme insbesondere des Pauszylinders zu gewährleisten,
werden die Transportbänder durch Spannwalzen gespannt gehalten. Die Transportbewegung des Pausguts
bzw. der Kopiervorlage erfolgt dabei überall mit ein- und derselben Geschwindigkeit, die durch eine mit
den Transportbändern stets in Verbindung stehende Triebwalze vorgegeben wird. In solchen Lichtpausmaschinen
können Falten beim Einführen des Pausguts auftreten, wenn der Zug zwischen den Transportbändern
und dem Pauszylinder auf der Einlaufseite zu stark ist. Ist hingegen der Zug zu schwach, so zeigen die
Pausen eine sogenannte Duplierung. Um diese störenden Erscheinungen zu vermeiden, wird eine von der
Zugspannung der Triebwalze getrennt einstellbare Zugspannung am Einlauf dadurch aufgebaut, daß die
Einlaufwalze mit zweiten Antriebsmitteln gekuppelt ist, die auf eine höhere Transportgeschwindigkeit als die
Triebwalze eingestellt sind. Der Geschwindigkeits- ;>·■>
unterschied und damit die geringere Zugspannung der Transportbänder an der Einlaufseite des Pauszylinders
kann manuell einreguliert werden.
Zur Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe weist die Einlaufvorrichtung die in so
dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
Während in der bekannten Einlaufvorrichtung die zweiten Antriebsmittel auf die gleichen Transportbänder
einwirken wie die üblichen ersten Antriebsmittel, wirkt nach der vorliegenden Erfindung der zweite
Drehantrieb nicht auf die normale Transporteinrichtung, insbesondere deren Transportbänder ein, wenn
diese solche Transportbänder umfaßt. Der zweite Drehantrieb steht hier nur mit dem Vorlaufwalzenpaar
in Verbindung. Ferner ist hier vorgesehen, daß die zweiten Antriebsmittel unter bestimmten Bedingungen
und während bestimmter Phasen der Kopiervorlageneingabe mit geringerer Geschwindigkeit als die
Antriebsmittel laufen und, bevor die Kopiervorlage bzw. das Pausgut von der normalen Transportvorrichtung
erfaßt wird, auf die Geschwindigkeit dieser Transportvorrichtung selbsttätig umgeschaltet werden.
Zu dieser Umschaltung sind Schaltmittel in den Transportweg der Kopiervorlage zwischen der Transportvorrichtung
und dem Vorlaufwalzenpaar angeordnet, die mit den geschwindigkeitsvariierbaren zweiten
Antriebsmitteln bzw. der Steuerungseinrichtung hierfür in Verbindung stehen. »In dem Transportweg« bedeutet
in diesem Zusammenhang, daß die Schaltmittel durch die Kopiervorlage betätigbar sind, beispielsweise
mittels eines in die Transportbahn reichenden Betätigungselements eines Schalters.
Die erfindungsgemäße Einlaufvorrichtung arbeitet nach dem Wirkungsprinzip, daß unter der Vorausset- t>o
zung einer höheren Transportgeschwindigkeit der eigentlichen Transportvorrichtung als einer vorbestimmten
Grenzgeschwindigkeit das Vorlaufwalzenpaar bei der Einführung der Kopiervorlage mit einer
relativ niedrigen Geschwindigkeit läuft, so daß die t»
Kopiervorlage bequem und sicher in die Einlaufvorrichtung eingeführt werden kann. Erreicht das von den
Vorlaufwalzen eingezogene Pausgut die Schaltmittel zwischen den Vorlaufwalzen und der Transportvorrichtung,
so werden die zweiten Antriebsmittel beschleunigt, bis die Geschwindigkeit des Pausguts der
Umfangsgeschwindigkeit der Einlaufwalzen der Transportvorrichtung entspricht. Wenn die Kopiervorlage in
die Transportvorrichtung einläuft, tritt daher keine zusätzliche mechanische Belastung der Kopiervorlage
auf. Erst wenn die Kopiervorlage die Schaltmittel wieder verlassen hat, wird das Vorlaufwalzenpaar auf
eine relativ niedrigere Geschwindigkeit umgeschaltet. Die Vorlaufwalzen bewegen sich also während einer
Funktionsphase der Einlaufvorrichtung mit gleicher Geschwindigkeit wie die Transportvorrichtung synchronisiert
und laufen in anderen Funktionsphasen mit reduzierter Geschwindigkeit.
Die hohe Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung kann also beibehalten werden, wobei
trotzdem ein sicheres und bequemes Einführen des Pausguts möglich ist. Die üblichen Transportvorrichtungen
können, wenn die Erfindung angewendet werden soll, weitgehend übernommen werden; sie sind vor
allem mit den zweiten Antriebsmitteln für das Vorlaufwalzenpaar zu ergänzen. Der Mehraufwand für
diese Einlaufvorrichtung ist daher verhältnismäßig niedrig.
Die Lehre nach Anspruch 1 setzt voraus, daß die Transportvorrichtung selbst mit einer Geschwindigkeit
angetrieben wird, die zur sicheren und bequemen Eingabe des Pausguts an sich zu hoch ist. Ist jedoch die
Transportgeschwindigkeit, wie in Lichtpausmaschinen üblich, variabel, wobei in einem unteren Geschwindigkeitsbereich
die Kopiervorlage ohne weiteres in die Einlaufvorrichtung eingeführt werden kann, so erweist
sich die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 besonders zweckmäßig:
Durch das Zusammenwirken der Maßnahmen nach den Ansprüchen 1 und 2 läuft das Vorlaufwalzenpaar
nur dann mit niedrigerer Geschwindigkeit als die Transportvorrichtung, wenn die Transportgeschwindigkeit
einen vorgegebenen Wert überschreitet und das Pausgut die Transportvorrichtung noch nicht erreicht
hat. Liegt hingegen die Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung unter einem vorgegebenen Wert
oder hat das Pausgut, auch wenn die Transportgeschwindigkeit hoch ist, die Transportvorrichtung erreicht,
so bewegen sich die Vorlaufwalzen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Transportvorrichtung.
Dadurch kann die Eingabe der Kopiervorlage mit solchen Geschwindigkeiten erfolgen, daß die Leistung
der Einlaufvorrichtung erhalten bleibt, daß aber bei höheren Transportgeschwindigkeiten trotzdem eine
sichere und bequeme Eingabe gewährleistet ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Einlaufvorrichtung ist in Anspruch 3 angegeben. Bei
dieser Ausführungsform wird erreicht, daß die Geschwindigkeit des Vorlaufwalzenpaares einen konstanten,
relativ niedrigen Wert behält, wenn die einen vorgegebenen Grenzwert überschreitende Transportgeschwindigkeit
beispielsweise in Abhängigkeit von der Transparenz der Kopiervorlage variiert
Hingegen ist bei der Einlaufvorrichtung nach Anspruch 4 auch die Vorlaufgeschwindigkeit des
Vorlaufwalzenpaares entsprechend den Übersetzungsverhältnissen variabel wie die Transportgeschwindigkeit
der Transportvorrichtung. Diese Variante nach Anspruch 4 ist aber insofern vorteilhaft, als sie nur mit
einem einzigen Antriebsmotor auskommt, der sowohl 7um Antrieb des Vorlaufwalzenpaars als auch der
Transportvorrichtung dient.
Alle voranstehend beschriebenen Einlaufvorrichtungen
haben aber den Vorteil, daß auch bei ihrer Anwendung die Transportgeschwindigkeit variiert
werden kann, insbesondere in Abhängigkeit von der Transparenz der Kopiervorlage. Zur Berücksichtigung
der Transparenz wird ein übliches Steuergerät vorgesehen, das ein an einen Verstärker angeschlossenes
lichtempfindliches Element an der Bahn der Kopiervorlage umfaßt. Der von dem Verstärker angegebene
Steuerstrom hängt dabei von der mit dem lichtempfindlichen Element gemessenen Transparenz der Kopiervorlage
ab.
Zur besonders genauen Messung der Transportgeschwindigkeit, welche die Umschaltung der Vorlaufgeschwindigkeit
mit bestimmt, ist nach Anspruch 6 zweckmäßig ein Tachogenerator mit der Transportvorrichtung
gekuppelt und mit dem Grenzwertgeber elektrisch leitend verbunden. Der Grenzwertgeber kann
eine elektrische Schaltungsanordnung sein, die mit einem einstellbaren Schaltelement derart verbunden ist,
daß sie ein bestimmtes Ausgangssignal abgibt, wenn die Tachospannung einen eingestellten Wert überschreitet,
und ein anderes Ausgangssignal abgibt, wenn die Tachospannung unterhalb des eingestellten Werts
bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung mit vier Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Einlauf- und Transportvorrichtung an einem Belichtungsteil einer Lichtpausmaschine in einer
schematisierten Seitenansicht,
Fig.2 die Maschinenelemente der Einlaufvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung in einer
ersten Variante,
Fig.3 eine zweite Variante der mechanischen Ausführung der Einlaufvorrichtung und
Fig.4 ein Blockschaltbild, in dem wesentliche mechanische und elektrische Baugruppen bzw. -elemente
in ihrer signalflußmäßigen Verknüpfung dargestellt sind.
In F i g. 1 ist die Transportvorrichtung einer Lichtpausmaschine im Bereich des Belichtungsteils allgemein
mit 1 bezeichnet. Sie umfaßt ein geschlossenes Transportband 2, das von einem Transportwalzenpaar 3
um einen Teilumfang eines Pauszylinders 4 sowie um Umlenkwalzen 5 geführt ist. Zwischen dem Transportwalzenpaar
3 und dem Pauszylinder 4 befindet sich ferner eine Andruckwalze 6.
Die Einlaufvorrichtung umfaßt ein Vorlaufwalzenpaar 7. Das Vorlaufwalzenpaar 7 ist bezüglich der durch
einen Pfeil 8 angedeuteten Transportrichtung des Pausguts vor dem Transportwalzenpaar angeordnet.
Weiter in Transportrichtung vor dem Vorlaufwalzenpaar befindet sich ein Eingabetisch 9, über den die
Kopiervorlage zwischen die Vorlaufwalzen eingeschoben werden kann. — Ferner ist eine Kopiermaterialzuführung
im Bereich der Transportvorrichtung vorgesehen, die jedoch in der Zeichnung nicht angedeutet ist. In
Transportrichtung hinter dem Pauszylinder liegt eine durch einen Pfeil angedeutete Austrittsstelle 10 des
Pausguts, an der belichtetes Kopiermaterial von der Kopiervorlage getrennt wird, um in einem nicht
dargestellten Teil entwickelt zu werden. »
Aus F i g. 1 ist ferner erkennbar, daß zwischen dem Vorlaufwalzenpaar 7 und dem Transportwalzenpaar 3
im Bereich der mit unterbrochenen Strichen gezeichneten Transportbahn der Kopiervorlage ein durch das
Pausgut betätigbarer Schalter 11 angeordnet ist. Dieser
Schalter kann durch die Kopiervorlage mechanisch betätigt werden; es sind aber auch andere Ausführungsvarianten, beispielsweise mit einer lichtempfindlichen
Zelle und einem an sie angeschlossenen Verstärker, der zu einem Schaltrelais führt, denkbar. Mit dem Schalter
11 ist ein zweiter Schalter 12 elektrisch parallel verbunden. Der Schalter 12 wird, wie im folgenden noch
anhand von Fig.4 erläutert wird, entsprechend der jeweiligen Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung
1 geschaltet.
Wie das Transportwalzenpaar 3 und das Vorlaufwalzenpaar 7 mit seinen Antriebsmitteln verbunden ist,
stellt F i g. 2 dar:
Danach ist ein Antriebsmotor 13 über einen Scheiben 15,16 und 17 umfassenden Transmissionsantrieb 14 mit einer Welle 18 einer der beiden Transportwalzen 3 gekuppelt. Diese Elemente bilden den ersten Drehantrieb. — Das Vorlaufwalzenpaar 7 kann über die Welle 19 und eine elektromagnetische Kupplung 20 ebenfalls mit dem Transmissionsantrieb 14 gekuppelt werden, die zugleich Teile des zweiten, geschwindigkeitsumschaltbaren Drehantriebs bilden. Zu diesem zweiten Drehantrieb, der für das Vorlaufwalzenpaar 7 vorgesehen ist, gehören ferner eine mit der Welle 19 verbundene Scheibe 21 und eine Scheibe 22, die an der Welle 23 des Antriebsmotors 13 befestigt ist. Die Durchmesser der Scheiben 15,16 und 17 einerseits und 21,22 andererseits sind so gewählt, daß zwischen den Scheiben 21,22 eine stärkere Untersetzung der Drehbewegung des Motors 13 als zwischen den Scheiben 15,16 und 17 eintritt.
Danach ist ein Antriebsmotor 13 über einen Scheiben 15,16 und 17 umfassenden Transmissionsantrieb 14 mit einer Welle 18 einer der beiden Transportwalzen 3 gekuppelt. Diese Elemente bilden den ersten Drehantrieb. — Das Vorlaufwalzenpaar 7 kann über die Welle 19 und eine elektromagnetische Kupplung 20 ebenfalls mit dem Transmissionsantrieb 14 gekuppelt werden, die zugleich Teile des zweiten, geschwindigkeitsumschaltbaren Drehantriebs bilden. Zu diesem zweiten Drehantrieb, der für das Vorlaufwalzenpaar 7 vorgesehen ist, gehören ferner eine mit der Welle 19 verbundene Scheibe 21 und eine Scheibe 22, die an der Welle 23 des Antriebsmotors 13 befestigt ist. Die Durchmesser der Scheiben 15,16 und 17 einerseits und 21,22 andererseits sind so gewählt, daß zwischen den Scheiben 21,22 eine stärkere Untersetzung der Drehbewegung des Motors 13 als zwischen den Scheiben 15,16 und 17 eintritt.
Aus F i g. 2 geht ferner noch hervor, daß mit der Welle 18 des Einlaufwalzenpaars ein Tachogenerator 24
verbunden ist.
Die Variante der Einlaufvorrichtung nach Fig.3 unterscheidet sich im folgenden von derjenigen nach Fig.2, wobei gleiche Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind:
Die Variante der Einlaufvorrichtung nach Fig.3 unterscheidet sich im folgenden von derjenigen nach Fig.2, wobei gleiche Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind:
Der Antriebsmotor 13 ist direkt mit der Welle 18 der Transportwalzen 3 verbunden und bildet für sie den
ersten Drehantrieb. Außerdem ist dieser im folgenden als erster Antriebsmotor bezeichnete Antriebsmotor 13
über einen Transmissionsantrieb 14, der die Scheiben 15 und 17 umfaßt, und über die elektromagnetische
Kupplung 20 mit der Welle 19 des Vorlaufwalzenpaars 7 kuppelbar. Mit der Welle 19 steht ferner über die
Scheibe 21 und die Scheibe 25 ein zweiter Antriebsmotor 26 in Verbindung, wobei zwischen der Scheibe 25
und der Motorwelle des zweiten Antriebsmotors 26 ein Freilauf 27 angeordnet ist. Der zweite Antriebsmotor 26
so bildet mit dem Freilauf 27 und den Scheiben 25 und 21 sowie mit den für das Vorlaufwalzenpaar wirksamen
Elementen des ersten Drehantriebs (s. o.) den zweiten Drehantrieb für das Vorlaufwalzenpaar. — Mit dem
Transportwalzenpaar 3 steht wiederum der Tachogenerator 24 in Verbindung.
Bei der Variante nach F i g. 3 ist ebenfalls durch die Wahl der Übersetzungsverhältnisse dafür gesorgt, daß
das Vorlaufwalzenpaar 7 mit niedrigerer Geschwindigkeit durch den zweiten Antriebsmotor 26 antreibbar ist,
als es das Transportwalzenpaar 3 durch den ersten Antriebsmotor 13 ist.
Im Blick auf die F i g. 1, 2 und 3 wird noch bemerkt, daß zwischen dem Transportwalzenpaar und dem
Vorlaufwalzenpaar in der Zeichnung nicht dargestellte Führungselemente angeordnet sind, welche gewährleisten,
daß das aus dem Spalt der Vorlaufwalzen austretende Pausgut sicher in den Einlaufspalt zwischen
den Transportwalzen gelangt.
Das Blockschaltbild in Fig.4 bezieht sich auf die Anordnung der mechanischen Elemente gemäß F i g. 2.
Hierin ist angedeutet, daß der Antriebsmotor 13 von einem Steuergerät 28 zur Transparenzmessung gespeist
wird. Das Steuergerät umfaßt, was in der schematischen Darstellung in Fig.4 nicht dargestellt ist, ein an dem
Transportweg der Kopiervorlagen angeordnetes lichtempfindliches Element, auf das ein durch die Kopiervorlage
geleitetes Lichtbündel fällt. Der Ausgang des lichtempfindlichen Elements ist an einen Verstärker
angeschlossen, der eine der Transparenz der Kopiervorlage entsprechende Spannung abgibt. Diese Spannung
wird in den Antriebsmotor 13 eingespeist. Von dem mechanischen Ausgang (Welle) des Antriebsmotors
zweigen zwei Transmissionsantriebe 14 und 14a ab. Der Transmissionsantrieb 14 mit der gegenüber dem
Transmissionsantrieb 14a »schnelleren« Übersetzung steht ständig mit dem Transportwalzenpaar Einlaufwalzenpaar
3 in Verbindung. Außerdem ist der Transmissionsantrieb 14 wahlweise über die elektromagnetische
Kupplung 20 an das Vorlaufwalzenpaar 7 anschließbar. Der zweite Transmissionsantrieb 14a hingegen kann
über den Freilauf 22 stets an dem Vorlaufwalzenpaar 7 wirksam werden, wenn dieses Vorlaufwalzenpaar 7 über
die Kupplung 20 von dem Transmissionsantrieb 14 entkuppelt ist.
Zur Steuerung der Kupplung 20 dienen der in dem Transportweg 8a, wie in F i g. 1 dargestellt, angeordnete
Schalter 11 und außerdem der zu ihm parallel angeordnete Schalter 12, der von einem Grenzwertgeber
29 betätigt wird. An den Eingang des Grenzwertgebers 29 ist der Tachogenerator 24 angeschlossen. Der
Grenzwert des Grenzwertgebers kann durch das einstellbare Schaltelement 30 vorgegeben werden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Variante der Einlaufvorrichtung nach den F i g. 2 und 4
beschrieben:
In Fig. 1, welche den Varianten nach Fig.2 und 3
gemeinsam ist, wird die Kopiervorlage über den Eingabetisch 9 zwischen die Vorlaufwalzen 7 eingeschoben.
Mit welcher Geschwindigkeit die Vorlaufwalzen angetrieben werden, hängt in dieser Phase davon ab, mit
welcher Transportgeschwindigkeit die Transportvorrichtung 1 angetrieben wird. Die Transportgeschwindigkeit
wird wiederum nach F i g. 4 durch das Ergebnis der Transparenzmessung mittels des Steuergeräts 28
bestimmt, das die Speisspannung für den Antriebsmotor 13 liefert. Die Transportgeschwindigkeit bzw. die
Drehgeschwindigkeit des Transportwalzenpaares wird mit dem Tachogenerator 24 festgestellt. Ist die
Transportgeschwindigkeit ν kleiner als ein mit dem einstellbaren Schaltelement 30 vorgegebener Wert V0, so
bedeutet dies, daß sich das Vorlaufwalzenpaar mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Transportwalzenpaar
drehen darf. In diesem Fall wird der Schalter 12 angeschlossen, was wiederum eine kraftschlüssige
Verbindung der elektromagnetischen Kupplung 20 zwischen dem Transmissionsantrieb 14 und dem
Vorlaufwalzenpaar 7 verursacht. Der sich aufgrund des Übersetzungsverhältnisses des Transmissionsantriebs
14a langsamere Drehvorgang wird an dem Vorlaufwalzenpaar infolge des Freilaufs nicht wirksam. Wenn die
dieser Art zu dem Schalter 11 transportierte Kopiervorlage diesen Schalter erreicht, wird er geschlossen. Dies
löst aber keine weitere Funktion aus, da die Kupplung 20 bereits kraftschlüssig eingeschaltet ist Demzufolge
wird die Kopiervorlage mit der Geschwindigkeit an das Transportwalzenpaar herangeführt, das der Geschwindigkeit
des weiteren Transports des Pausguts durch den Belichtungsteil entspricht.
In einem anderen Fall hat jedoch die Transparenzmessung an dem Steuergerät 28 ergeben, daß das
Transportwalzenpaar 3 mit größerer Geschwindigkeit ν als der Grenzgeschwindigkeit vo angetrieben wird.
Dieser Betriebsfall wird wiederum von dem Grenzwertgeber 29 festgestellt. Das Ausgangssignal des Grenzwertgebers
bewirkt hier, daß der Schalter 12 geöffnet ist, wodurch die elektromagnetische Kupplung 20
stromlos ist. Dadurch ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Transmissionsantrieb 14 und dem
Vorlaufwalzenpaar 7 unterbrochen. Nun kann der Transmissionsantrieb 14a über den Freilauf 22 wirksam
werden, so daß das Vorlaufwalzenpaar mit einer niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben wird als das
Transportwalzenpaar 3. — Auf diese Art wird die Vorderkante der Kopiervorlage relativ sanft von dem
Vorlaufwalzenpaar erfaßt und in den Raum zwischen dem Vorlaufwalzenpaar und dem Transportwalzenpaar
gezogen, bis die Kopiervorlage den Schalter 11 erreicht. Hier wird der Schalter 11 geschlossen, so daß nun die
elektromagnetische Kupplung 20 aktiviert wird und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Transmissionsantrieb
14 und dem Vorlaufwalzenpaar herstellt. Das Vorlaufwalzenpaar wird durch den Transmissionsantrieb
14 beschleunigt, so daß es rasch die Drehgeschwindigkeit des Transportwalzenpaars 3 erreicht,
jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Pausgut in den Spalt zwischen den Transportwalzen
einläuft. Die Kopiervorlage wird demnach praktisch zugfrei von den Transportwalzen erfaßt und in den
Belichtungstrakt eingeführt. — Dieser mit dem Transportwalzenpaar synchronisierte Lauf des Vorlaufwalzenpaars
hält an, bis das Pausgut aus dem Bereich des Schalters 11 gezogen ist, immer unter der Voraussetzung,
daß die Drehgeschwindigkeit des Einlaufwalzenpaares 3 größer ist als der vorgegebene Grenzwert V0.
Die grundsätzlich gleiche Wirkungsweise tritt auch bei der Variante nach Fig.3 ein, wobei aber die
Vorlaufwalzen mit konstanter Geschwindigkeit auch dann betrieben werden, wenn die Transportgeschwindigkeit
des Transportwalzenpaars variiert. Zu diesem Zweck ist dem Vorlaufwalzenpaar ein eigener Antriebsmotor
26 zugeordnet Die Kennwerte dieses zweiten
Antriebsmotors und die Übersetzungsverhältnisse des Transmissionsantriebes sind so gewählt, daß die
Vorlaufwalzen mit konstanter niedrigerer Geschwindigkeit angetrieben werden als die Transportwalzen,
wenn diese mit einer Geschwindigkeit größer dem eingestellten Grenzwert K0 angetrieben werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 582/500
Claims (4)
1. Einlaufvorrichtung an einem Belichtungsteil einer Lichtpausmaschine, in der eine Transportvorrichtung
mit ersten Antriebsmitteln zum Transport des Pausguts durch den Belichtungsteil verbunden
ist, ein zusätzliches, angetriebenes Vorlaufwalzenpaar im Transportweg der Kopiervorlage in
Transportrichtung vor der Transportvorrichtung angeordnet ist, über das keine Transportbänder der
Transportvorrichtung laufen, und in der Schaltmittel in dem Transportweg zwischen dem Vorlaufwalzenpaar
und der Transportvorrichtung angeordnet sind, die mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung von
Transportvorgängen in der Lichtpausmaschine in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorlaufwalzenpaar (7) mit geschwindigkeitsvariierbaren, zweiten Antriebsmitteln (14,
14a, 15, 16; 19 bis 23 in Fi g. 2; 14, 15, 17, 19, 20; 25 bis 27 in Fig.3) gekuppelt ist, mit denen das
Vorlaufwalzenpaar wahlweise mit einer der Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung gleichen
Vorlaufgeschwindigkeit oder mit einer niedrigeren Vorlaufgeschwindigkeit antreibbar ist, und
daß die Steuereinrichtung derart mit den Schaltmitteln (11) und den geschwindigkeitsvariierbaren
Antriebsmitteln verbunden ist, daß die Vorlaufgeschwindigkeit des Vorlaufwalzenpaares niedriger als
die Transportgeschwindigkeit ist, solange die Schaltmittel in einer ersten Schaltstellung durch keine
Kopiervorlage betätigt sind, und daß die Vorlaufgeschwindigkeit gleich der Transportgeschwindigkeit
ist, wenn die Schaltmittel durch eine Kopiervorlage in eine zweite Schaltstellung gebracht sind.
2. Einlaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch parallel zu den in der
Vorlagenbahn angeordneten ersten Schaltmitteln (11) zweite Schaltmittel (12) an die Steuereinrichtung
angeschlossen sind, daß die zweiten Schaltmittel mit einem Drehzahlgrenzwertgeber (29) verbunden
sind, der mit der Transportvorrichtung (3, 5, 6) gekuppelt ist und der die zweiten Schaltmittel in eine
erste Schaltlage bringt, in der die Vorlaufgeschwindigkeit gleich der Transportgeschwindigkeit eingestellt
wird, solange die Transportgeschwindigkeit einen voreingestellten Grenzwert unterschreitet,
und der die zweiten Schaltmittel in eine zweite Schaltlage bringt, in der die Vorlaufgeschwindigkeit
niedriger als die Transportgeschwindigkeit eingestellt wird, solange die Transportgeschwindigkeit
den vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
3. Einlaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die ersten Antriebsmittel einen ersten
Antriebsmotor umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antriebsmotor (13) mit der Transportvorrichtung
ständig verbunden ist, daß eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung (20) zwischen den
ersten Antriebsmotor (26) und das Vorlaufwalzenpaar (7) geschaltet ist und daß die zweiten
Antriebsmittel einen zweiten, unabhängig von dem ersten Antriebsmotor gespeisten Antriebsmotor (26)
umfassen, der über eine Freilaufkupplung (27) mit dem abtriebsseitigen Ende der elektromagnetisch
betätigbaren Kupplung verbunden ist (F i g. 3).
4. Einlaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Antriebsmittel
ein gemeinsamer Antriebsmotor (13) vorgesehen ist, der erstens über einen ersten Transmissionsan-K)
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