DE2633539A1 - Skibindung - Google Patents
SkibindungInfo
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- DE2633539A1 DE2633539A1 DE19762633539 DE2633539A DE2633539A1 DE 2633539 A1 DE2633539 A1 DE 2633539A1 DE 19762633539 DE19762633539 DE 19762633539 DE 2633539 A DE2633539 A DE 2633539A DE 2633539 A1 DE2633539 A1 DE 2633539A1
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- ski
- sliding
- constriction
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/001—Anti-friction devices
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICh D-8000 MÖNCHEN 22 Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Jean Joseph Alfred Beyl
Boulevard Victor Hugo
Boulevard Victor Hugo
Nevers (Nievre) / Frankreich
Patentanmeldung
Skibindung.
Die Erfindung bezieht sich auf Skibindungen, z.B. einen Vorderbacken oder eine Fersenautomatik, die mit einer Auslösemechanik
versehen sind, die den entsprechenden Schuh freigibt, wenn der Fuß oder das Bein des Skifahrers zu grossen
Beanspruchungen unterworfen ist.
Diese'Bindungen weisen eine Zwinge, ein Greiferteil oder eine
andere Anlagefläche auf, die das entsprechende Ende der Sohle oder des Schafts·des Skistiefels aufnimmt, um diesen an Ort
und Stelle festzuhalten. Beim Auslösen findet jedoch im allgemeinen eine Relativbewegung zwischen dieser Anlagefläche und
dem entsprechenden Ende des Stiefels statt und daher bewegt sich der Stiefel gleitend an der genannten Fläche entlang.
Damit für die Freigabe des Stiefels möglichst günstige Bedingungen herrschen, müssen übrigens die Reibungskräfte so
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niedrig wie möglich sein.
Man hat zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen, an derartigen Skibindungen Überzüge aus einem Material anzubringen, das
einen ausserordentlich niedrigen Reibungskoeffizienten hat,
beispielsweise Polytetrafluoräthylen. Bei den bekannten Bindungen sind derartige Beläge in Plattenform geschnitten und
mit einem Klebemittel angebracht. Eine solche Lösung ist mit zahlreichen Nachteilen behaftet.
Zunächst haben derartige Platten gleichbleibende Stärke und lassen keine komplizierteren Formen zu, die erforderlich sind,
wenn man gute Ergebnisse erzielen will. Die dargestellten, dem Stiefel gegenüberliegenden Flächen können nur eben sein, was
für bestimmte Skistiefelmodelle nachteilig ist. Wenn man eine Berührung in zwei Ebenen erreichen will, müssen notwendigerweise
zwei getrennte Gleitplatten vorgesehen werden.
Andererseits ergeben sich bei der Befestigung derartiger Platten einige Schwierigkeiten. Zunächst muß die Seite der Platten,
auf die eine Klebstoff schicht aufgetragen v/erden soll, einer geeigneten chemischen Behandlung unterzogen v/erden. Die entsprechenden
Teile der Bindung sind sorgfältig zu entfetten, und bei der Befestigung muß auf die Gleitplatten ein geeigneter
Druck ausgeübt v/erden, um den Einschluß von Luftblasen zu verhindern. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen verliert aber
das Klebemittel im Laufe der Zeit seine Wirksamkeit, so daß die Gleitplatten bei der Benutzung der Bindung abreissen können.
Ausserdem dürfen, damit die Gefahr des Abreissens vermieden wird, auf jeden Fall die Platten nur sehr wenig über ihre Unterlage
hinausragen, wodurch die Wirksamkeit dieser Platten eingeschränkt werden kann.
Schließlich ist zu beachten, daß der Ersatz der benutzten
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Gleitplatten recht schwierig ist, und zwar nicht nur für den Privatmann sondern auch für den Sportartikelhändler,
weil für die Befestigung von neuen Gleitplatten· verschiedene Manipulationen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung zu entwickeln, die mit Gleitüberzügen versehen werden
kann, bei denen die erwähnten Schwierigkeiten nicht auftreten.
Die Bindung ist danach dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des entsprechenden Skistiefelendes vorgesehene(n)
Anlageflache(n) mit einer Rippe, einem Wulst oder einem anderen
vorspringenden Element versehen sind, das auf der dem Skistiefel abgewandten Seite eine Einschnürung besitzt und
an dem durch federndes Einrasten ein Gleitüberzug aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen Werkstoff mit sehr niedrigem
Reibungskoeffizienten befestigt ist, und daß der Überzug aus einem Teil besteht, das so geformt ist, daß es das entsprechende
vorspringende Element eng umschließt, so daß die Ränder des Teils in die Nuten oder Rillen eingreifen, die sich an
der Einschnürung des Elements befinden.
Unter diesen Umständen lassen sich derartige Gleitüberzüge sehr leicht und ohne besondere Vorkehrungen anbringen. Im
übrigen kann man diese überzüge speziell so formen, daß sie an entsprechende Abschnitte der Skistiefel angepaßt sind.
Die verschiedenen Besonderheiten und Vorteile dieser Skibindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger
Ausführungsformen eines gemäß der Erfindung ausgeführten
Vorderbackens. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die Zeichnung der nur als Beispiele aufzufassenden Ausführungsformen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Vorderbacken;
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-A-
Fig. 2 ist ein Schnittbild eines Teils des Backens, geschnitten
längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3,4 und 5 entsprechen den der Fig. 2, stellen aber andere Ausführungsformen dar.
Wie erwähnt, zeigen die Fig. 1 und 2 einen erfindungsgemäß ausgeführten Vorderbacken einer Skibindung. Dieser Backen
besitzt einen Korpus 1, der um einen Zapfen 2 drehbar montiert ist, der in einer Platte sitzt, die auf dem Ski vor
der Stelle angebracht werden soll, die für den zugehörigen Skistiefel C vorgesehen ist.
An seinem hinteren Ende weist der Korpus 1 dieses Vorderbackens ein Greiferteil 4 auf, das das Vorderende des Skistiefels
aufnimmt; das Greiferteil besitzt zwei in V-Anordnung angebrachte Arme 5, die das abgerundete Ende des
Schafts des Stiefels C teilweise umgeben.
Gemäß der Erfindung ist an jedem Arm 5 des Greiferteils eine vorspringende Rippe 6 an der dem Stiefel C zugewandten
Seite angeordnet, und diese Rippe steht mit dem entsprechenden Arm über eine Einschnürung 7 in Verbindung. Ausserdem ist auf
der Rippe 6 jedes Armes des Greiferteils 4 ein Gleitbelag 8 angebracht. Dieser Belag besteht aus einem Stück eines extrudierten
Profils aus Polytetrafluoräthylen.
Das Profil ist so ausgebildet, daß es die jeweilige Rippe sehr genau umschließt. Im vorliegenden Fall hat das Profil
gemäß dem in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel die Form eines Zylinders mit einem Längsschlitz, dessen
Breite der Einschnürung 7 entspricht, die die jeweilige Rippe mit dem zugehörigen Arm 5 des Greiferteils 4 verbindet. Wenn
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die Beläge 8 aufgezogen sind, greifen ihre Ränder in die in der Einschnürung 7 vorgesehenen Nuten 10 ein. Auf diese Weise
werden die Beläge 8 zuverlässig an Ort und Stelle festgehalten. Sie werden durch federndes Einrasten befestigt, wobei ihre
Ränder 9 sich vorübergehend voneinander entfernen. Dieser Vorgang ist ausserordentlich leicht auszuführen und erfordert
keinerlei Vorkehrungen und keine besondere Vorsicht. Das Aufsetzen des Belages kann daher von jedermann vorgenommen werden.
Man kann auf diese Weise abgenutzte Gleitbeläge leicht ersetzen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Gleitbeläge 8 ganz sicher befestigt sind und im Gebrauch nicht
abgerissen werden können, ganz im Gegensatz zu den Gleitplatten, die an Skibindungen bislang verwendet worden sind.
Ferner ist es vorteilhafterweise möglich, den Gleitbelägen spezielle Gestalt zu geben, und zwar in Anpassung an die Form
der entsprechenden Teile der Skistiefel. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen mehrere AusführungsVarianten.
Die Ausführung nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 2 nur durch die Formgebung der entsprechenden
Gleitbeläge 8a, 8b sowie durch die Form der vorspringenden Rippen 6a, 6b, auf denen die Gleitbeläge angebracht
sind. Die Beläge nach den Fig. 3 und 4 werden aber in gleicher Weise angebracht wie die zuvor beschriebenen Beläge.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der die Arme 5c des Greiferteils des zugehörigen Backens mit der Sohle S des
Skistiefels C und nicht, wie zuvor, mit dessen Schaft zusammenwirken
sollen. Unter diesen Umständen erhält der zugehörige Gleitbelag 8c eine andere Form, und das gilt auch für die Gestalt
des vorspringenden Elements 6c, das diese Garnitur aufnimmt.
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Natürlich geben die Zeichnungen nur wenige Variationsmöglichkeiten
wieder, und man kann zahlreiche sonstige Formen entwickeln.
Die Gleitbeläge aus Polytetrafluoräthylen können natürlich
auch durch Formpressen hergestellt werden und brauchen nicht Teile eines extrudierten Profils zu sein. Die Beläge könnten
auch aus einem anderen Material anstelle von Polytetrafluoräthylen
bestehen, sofern dieses Material einen niedrigen Reibungskoeffizienten
besitzt.
Es wird auch noch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße
Bindung nicht auf einen Vorderbacken beschränkt ist, wie vorstehend beschrieben und gezeichnet wurde; man kann
die Erfindung auch an einer Fersenautomatik anwenden, die den hinteren Teil eines Skistiefels festhält. Die Gleitbewegung
des Stiefels an einer Fersenautomatik läßt sich auf diese Weise ebenfalls verbessern, und die Fersenautomatik erhält
dazu einen Gleitüberzug, wie er bei den Belägen 8a...8c der oben beschriebenen Ausfuhrungsformen gezeichnet ist; die Beläge
werden durch federndes Einrasten an Rippen befestigt, die an der Anlagefläche der entsprechenden Fersenautomatik ausgebildet
sind.
Patentanspruch:
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Claims (1)
- P a tentanspruch ;Skibindung, z.B. Vorderbacken oder Fersenautomatik, mit einer Zwinge, einem Greiferteil oder einer sonstigen Anlagefläche zur Aufnahme des entsprechenden Endes der Sohle oder des Schafts eines Skistiefels, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Fläche mindestens eine Rippe, einen Wulst oder ein sonstiges vorspringendes Element (6) aufweist, das auf der dem Skistiefel abgewandten Seite eine Einschnürung (7) besitzt und auf dem bzw. auf denen jeweils durch federndes Einrasten eine oder mehrere Gleitbeläge aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen Material mit sehr niedrigem Reibungskoeffizienten befestigt sind, wobei die Beläge jeweils aus einem Teil CS) bestehen, das so geformt ist, daß es das entsprechende vorspringende Element (6) eng umschließt, und die Ränder (9) des Teils (8) in Nuten oder Rillen (10) eingreifen, die sich an der Einschnürung (7) des vorspringenden Elements (6) befinden.Der Patentanwalt709807/0740
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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- 1976-08-05 JP JP51093551A patent/JPS5252722A/ja active Granted
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Legal Events
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