DE2632540A1

DE2632540A1 - Automatisch arbeitende vorrichtung zur optimalen bewaesserung von zimmerpflanzen jeder art

Info

Publication number: DE2632540A1
Application number: DE19762632540
Authority: DE
Inventors: Martin Mallach
Original assignee: MALLACH MARTIN DIPL LANDW DIPL
Current assignee: MALLACH MARTIN DIPL LANDW DIPL
Priority date: 1976-07-20
Filing date: 1976-07-20
Publication date: 1978-01-26

Description

_{5202 IIenne}f/siep, den 19. Juli 1976

- = " 76

Dipl.-Volksw.
Wacholderweg 11

5205 St. Augustin 1

Patentanaeldung

"Automatisch arbeitende Vorricl tung zur optimalen Bewässerung von Zimmerpflanzen jeder Art"

Die Erfindung betrifft eine automatisch arbeitende Vorricl'tunp zur optimalen Bewässerung von Zimmerpflanzen jeder Art. Gießen der Zimmerpflanzen ist notwendig, um die Wassermenge zu ersetzen, die durch den Topfballen und die Pflanze verdunstet wird. Die in der Zeiteinheit zugefHhrte Wassermenge muß den spezifischen Bedürfnissen der Pflanze am spezifischen Standort angepaßt sein.

Ausgehend von diesen Orundkriterien hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine automatisch arbeitende Vorrichtung zu schaffen, die eine Bewässerung von Zimmerpflanzen jeder Art gewährleistet, wobei der

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Aufwand an Teclnik zur Erreichung dieses Zieles minimal ist, und die verwendeten technischen Hilfsmittel wartungsfrei und absolut zuverlässig arbeiten.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, ,welche gekennzeichnet ist durch einen in Bezug auf den Blumentopf im Niveau höher liegenden Wasserbehälter, ein zwischen Wasserbehälter und Blumentopf angeordnetes Leitungssystem aus dünnen, flexiblen KunststoffschlHuchen mit an deren Außenseiten angebrachten stromleitenden Drähten, welche an eine Spannungsquelle angeschlossen sind sowie mindestens einem elektromagnetisch steuerbaren Tropfventil an der BlumentopfOberseite und einem diesem zugeordneten Wasserschalter im Untersetzer des Blumentopfes .

Um den Algenwuchs zu unterbinden, sieht die Erfindung ferner vor, daß der Wasserbehälter und die Kunststoffschläuche aus lichtundurchlässigem Material bestehen. Sie können z.B. weiß sein, wobei gleichzeitig dem Umstand der allgemein mit hellen Anstrichen oder Tapeten versehenen Zimmern Rechnung retragen ist.

Die Steuerung der Viasserversorgung entsprechend dem Wasserbedarf der Pflanze wird nach der Erfindung von einem Wasserschalter und einem Tropfventil vorgenommen. Der Wasserschalter ist nach der Erfindung als einfacher elektrischer Unterbrecherschalter ausgebildet und besteht aus einem spezifisch schweren Unterteil und einem spezifisch leichten Oberteil, wobei das Oberteil in das Unterteil gleitend einsetzbar ist, und auf der Oberseite des Unterteiles und an der Unterseite des Oberteiles stromleitende Metallteile angebracht sind.

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Pie Vorteile, die mit der erfindungspenfißen Vorrichtung erreicht werden, bestehen darin, daß jeder Pflanze das Wasser in Abhängigkeit von der Zimmertemperatur, der Luftfeuchte und Luftzirkulation, der Lichtintensität, der Bodenstruktur, dem art- und wachstumsbedingten saisonalen Eigenverbrauch der Zimmerpflanze in denkbar einfacher und technisch wenig aufwendiger Weise zugeführt wird.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren wird die Erfindung nachfolgend im einzelnen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung

die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 im Schnitt den im Untersetzer des Blumentopfes angeordneten Wasserschalter in Betriebsstellung,

Fig. 3 den Wasserschalter in Aus-Stellung,

Aus dem Wassertank 1, welcher im Niveau höher angeordnet ist als der Blumentopf 2 mit der zu bewässernden Pflanze 3, fließt das Wasser aufgrund des statischen Gefälles in das Leitunffssystem k. Das Leitungssystem h besteht aus lichtundurchlässigen Kunststoffschläuchen, welche an ihrer Außenseite mit· zwei elektrisch leitenden Drähten versehen sind. Das Schemabild der Fig. 1 zeifft die Bewässerung von nur einer Pflanze. Über die angedeutete Leitung 5 kann aber auch noch eine weitere Pflanze bewässert werden, wobei an der Verzweirungsstelle 6 entsprechend so das Wasser als auch die elektrische Spannung weiterleitende Verzweigungen zum Einsatz kommen. Mit den beiden elektrisch leitenden Drähten ist eine Spannungsquelle 7 verbunden, welche in Form eines

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• O / · C

Transformators mit Netzanschluß ausgebildet sein kann und über die das Tropfventil 8 über den Wasserschalter 9, welcher im Untersetzer 10 des f31umentopfes 2 angeordnet ist, gesteuert wird. Der Wasserschalter 9 ist im Prinzip ein einfacher elektrischer Unterbrecherschalter. Im

einzelnen ist er in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Der Wasserschalter 9 besteht aus einem spezifisch schweren Teil Il und einem spezifisch leichten Teil 12. Das schwerere Teil 11 liegt auf dem Grund des Untersetzers 10 des Blumentopfes 2 auf. Das spezifisch leichtere Teil 12 kann also im Wasser aufsteigen. Das Tell Il aus spezifisch schwerem Kunststoff trägt auf seiner Oberseite z.B. zwei Metall -Flächen, die untereinander keine elektrisch leitende Verbindung haben. Sie sind an die Zuleitunren + angeschlossen. Die Unterseite des Teiles 11 ist gerippt, damit das Wasser leicht darunter herlaufen kann. Das Teil 12 aus spezifisch leichtem Kunststoff paßt in die Öffnung Π des Teiles U. Das Teil 12 hat im Schnitt eine T-Form. Auf der Unterseite des Teiles 12 befinden sich ebenfalls Metallelemente Ik, welche mit Absinken des Wasserstandes im Untersetzer 10 des Blumentopfes 2 die Metallteile an der Oberseite des Unterteiles 11 berühren und damit den elektrischen Kontakt schließen, womit das Tropfventil 8 und die Wasserzufuhr wieder in Tätigkeit gesetzt werden. Der Wasserbehälter 1 lcann z.B. in der Küche oder im Bad der Wohnung installiert werden. Er kann als einfacher Wassertank, in welchen das Wasser manuell nachgefüllt werden kann, ausgebildet sein, er kann aber auch mit Anschluß an die Wasserleitung des Hauses und mit einem Schwimmerschalter ausgerüstet sein, wodurch ein automatisches Auffüllen ermöglicht wird.

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Claims

Anmelder: 5202 Hennef/Sieg, den 19. Juli 19?f>

Martin Mallach Meine Zeichen:PA 76Ο

Dipl.-Landw.- ₍

Dipl.-VoIk sw. ^/ου

Wacholderweg 11 Kl./Hä.

St. Augustin 1

Ansprüche

.)) Automatisch arbeitende Vorrichtung zur optimalen Bewässerung von Zimmerpflanzen jeder Art, gekennzeichnet durch einen in Bezug auf den Blumentopf (2) im Niveau höher liegenden Wasserbehälter (l), ein zwischen Wasserbehälter (l) und Blumentopf (2) befindliches Leitungssystem {k) aus dünnen, flexiblen Kunststoff schläucl·en, mit an deren Außenseite angebrachten stromleitenden Drähten, welche an eine Spannungsquelle (7) angeschlossen sind sowie mindestens einem elektromagnetisch steuerbaren Tropfventil (8) an der Blumentopfobersei te und einem diesem zugeordneten Wasserschalter (9) im Untersetzer (lO) des Blumentopfes (2).
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Wasserbehälter (l) und die Kunststoffschläuche des Leitungssystems (h) lichtundurchlässig sind.

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ORIGINAL INSPECTED
3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserschalter (9) als einfacher elektrischer Unterbrecherschalter ausgebildet ist und aus einem spezifisch schweren Unterteil (ll) und einem spezifisch leichten Oberteil (l2) besteht, das Oberteil (12) in das Unterteil (ll) gleitend einsetzbar ist, und auf der Oberseite des Unterteiles (ll) und an der Unterseite des Oberteiles (l2) stromleitende Metallteile (I²O angebracht sind.

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