DE2835939C2

DE2835939C2 - Halterung für einen Stützstab für hochwüchsige Topfpflanzen

Info

Publication number: DE2835939C2
Application number: DE2835939A
Authority: DE
Inventors: 8580 Bayreuth Finnova GmbH
Original assignee: Individual
Current assignee: FINNOVA GMBH 8580 BAYREUTH DE
Priority date: 1978-08-17
Filing date: 1978-08-17
Publication date: 1982-11-11
Also published as: DE2835939A1; US4270310A

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Stützstab für hochwüchsige Topfpflanzen, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Bei hochwüchsigen Topfpflanzen ist es immer schwielig einen Slützstab, der zum Anbinden o. ä. der Pflanze dient, im Erdreich des Pflanzgefäßes sicher zu installieren, da einerseits die Erde nicht zu fest sein darf, zum anderen durch Bewässerung der Erde und schließlich durch den Pflanzenwuchs, innerhalb und außerhalb des Pflanzgefäßes, fortwährend andere Gegebenheiten vorhanden sind;

Bekannt sind Hallerungen für einen Stützstab die ihren Halt durch Klemm- oder Umklärhmerwirkung am verstärkten Topfrand finden. Für die Slützstabaufnahme sind Vorwiegend Bohrungen vorgesehen. In der DE-OS 19 49 601 wird zur Stützstabbefestigung eine längs geschlitzte Hülse (Röhr) vorgeschlagen. Nach der CH-PS 3 01 709 wird mit einem keilförmigen Bügel aus Flachband eine Klemmwirkung erreicht, zur Stützstabaufnahme sind Löcher (Bohrungen) vorgesehen. Bekannt ist bei Blumentöpfen bzw. Übertöpfen eine integrierte Halterung, die eine rechteckige Aussparung zur Stützstabaufnahme, zur Stützstabbefestigung selbst jedoch keine Lösung anbietet (DE-GM 19 49 453, Fig. 6 und 7). Bei keinem der Vorschläge, wo zur Stützstabaufnahme Bohrungen oder rechteckige Aussparrngen to vorhanden sind, ist zur Stützstabbefestigung an sich ein keilförmiges Klemmteil vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Halterung für einen Stützstab für hochwüchsige Topfpflanzen zu schaffen, mit der der Stützstab senkrecht, sicher und bequem befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung nützt die gegebene Schräge der Seitenwand des Pflanzgefäßes zur Senkrechten, füllt diese .winkelige Lücke« innerhalb des Pflanzgefäßes mit einem keilförmigen Klemmteil aus, um mit ihm einen aus dem Pflanzgefäß herausragenden Stützstab zu befestigen. Da ein keilförmiges Klemmteil nach zwei Seiten (zum Stützstab und zur Pflanzgefäßwand) Druck ausübt, kann auf eine separate Befestigung der Halterung am Pflanzgofäßrand verzichtet werden. So gestattet die Erfindung auch, die Haken weit größer zu gestalten als die Dicke des Pflanzgefäßrandes, und dadurch wird die Halterung für mehrere Pflanzgefäßgrößen anwendbar. Das keilförmige Klemmteil ist durch einen parallelen Abstand und der Schlaufenform etwas federnd (nachgiebig) gestaltet. Beim Eindrücken des keilförmigen, federnden Klemmteiles wird der parallele J5 Abstand aufgehoben und führt dabei zu einer gewissen Verreibung der Berührungsflächen und ermöglicht eine bessere Anpassung an die Preßstellen. Die Befestigung des Stützstabes mit dieser Halterung ermöglicht es, daß man nur am Stützstab anfassend das Pflanzgefäß mit Inhalt anheben kann.

Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch Eindrücken des keilförmigen, federnden Klemmteiles der Stüt/stab senkrecht und sicher und gleichzeitig das Teil für die Aufnahmeöffnung am Rand der schrägen Seitenwand des Pflanzgefäßes befestigt wird, daß durch die federnde Eigenschaft (in Funktion ist diese aufgehoben) des keilförmigen Klemmteiles eine bessere Anpassung an die Preßstellen und bei dem ehemaligen parallelen Abstand eine Art so Verreibung erreicht wird, daß eine Ausführungsgröße der Halterung für mehrere Pflanzgefäßgrößen geeignet ist und damit geringe Lagorhaltung ermöglicht wird, daß bei einem Pflanzgefäß mit integrierter Halterung eine optimale Stützstabbefestigung erzielt wird und daß die Herstellungkosten als Kunststoffteile gering sind.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. I Teil für die Aufnahmeöffnung.
Fig. 2 Teil für die Aufnahmeötfnung in Draufsicht (über die schräge Seitenwand des Pflanzgefäßes greifend),
F ig-3 Klemmteil,

Fig.4 Pflanzgefäß mit integrierter Halterung in Draufsicht,

F i g, 1 zeigt das Teil für die AüfnahmeÖffnung (1) mit senkrecht eingelegten Stützstab (4). Die Seite (5) mit Schräge (α) liegt in F f g. 2 an der schrägen Seitenwand (5) des Pflanzgefäßes an, In F i g. 2 ist ersichtlich, daß der

Querschnitt der Aufnahmeöffnung (3) am oberen Ende bedeutend größer ist als der des Stützstabes (4), in Fig. 1 wird erkennbar, daß die Aufnahmeöffnung (3) sich nach unten, entsprechend der schrägen Seitenwand (5) des Pflanzgefäßes, verjüngt, Fig.2 zeigt, daß die senkrechte, dem Stützstabradius (6) angepaßte Seite (7) der Aufnahmeöffnung (3), an der der Stützstab (4) anliegt, weniger als einen Halbkreis aufweist, an die Seite (7) der Aufnahmeöffnung (3) schließen sich die Seiten der Aufnahmeöflnung (8 und 9) an, die zur Seitenwand (51 des Pflanzgefäßes V-förmig hin verlaufen. F i g. 1 und F i g. 2 zeigen die Haken (10), die an den Seiten der Aufnahmeöffnung (8 und 9) angebracht sind und in F i g. 2 über den Rand des Pflanzgefäßes greifen.

F i g. 3 zeigt das keilförmige, federnde Klemmteil (2), das in die Aufnahmeöffnung (3) neben den Stützstab (4) gesteckt wird. Es besteht aus einer Schlaufe (11,12) an deren Ende (12) ein entsprechend der schrägen Seitenwand (5) des Pflanzgefäßes und der sich verjüngenden Aufnahmeöffnung (3) keilförmiges Teil (13) befestigt ist, und deren anderes Ende (11) zu diesem Teil (13) einen parallelen Abstand (14) aufweist. Die Breite des Schlaufenendes (11) des Klemmteiles (2) entspricht dem Stützstabdurchmesser (4), die Breite des Schlaufenendes (12) entspricht der Druckfläche am Pfianzgefäß und ist nach unten verjüngt. F i g. 4 zeigt ein Pfianzgefäß (15) mit integrierter Halterung (1) und der Aufnahmeöffnung (3).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Halterung für einen Stützstab für hochwüchsige Topfpflanzen, die am Rand einer schrägen Seitenwand eines Pflanzgefäßes befestigt wird, bzw. die im wulstartig verstärkten Rand des Pflanzgefäßes integriert ist, bei der der Stützstab senkrecht in einer Aufnahmeöffnung steckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Aufnahmeöffnung (3) am oberen Ende bedeutend größer ist als der des Stützstabes (4), daß die Aufnahmeöffnung (3) sich entsprechend der schrägen Seitenwand (5) des Pflanzgefäßes nach unten verjüngt, daß die senkrechte, dem Stützstabradius (6) angepaßte Seite (7) der Aufnahmeöffnung (3), an der der Stützstab (4) anliegt, weniger als einen Halbkreis aufweist und die sich daran anschließenden Seiten (8 und 9) V-förmig zur Seitenwand (5) des Pflanzgefäßes hin verlaufen und daß ein entsprechend der Schräge (α) d<:r Seitenwand I*) des Pflanzgefäßes keilförmiges, federndes Klenimteil (2) neben dem Stützstab (4) in der Aufnahmeöffnung (3) steckt.

2. Halterung nach Anspruch 1, die am Rand einer schrägen Seitenwand eines Pflanzgefäßes befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Aufnahmeöffnung (3) bildende Teil (1) mit Haken (10) an den Seiten (8 und 9) über den Rand des Pflanzgefäßes greift.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige, federnde Klemmteil (2) aus einer Schlaufe (11, 12) besteht, an deren einem tnde (12) ein entsprechend der schrägen Seitenwand (5) Jes PfLnzgefäßes und der si(.h verjüngenden Aufnahwieöffnung (3) keilförmiges Teil (13) befestigt ist, und der η anderes Ende (11) zu diesem Teil (13) einen parallelen Abstand (14) aufweist.

4. Halterung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlaufenendes (11) des Klemmteiles (2) dem Stützstabdurchmesser entspricht, und daß die Breite des Schlaufenendes (12) der Druckfläche am Pflan/gefäß entspricht und sich somit nach unten verjüngt.

5. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1, 2) bzw. das Pflanzgefäß (15) mit integrierter Halterung (1) aus Kunststoff hergestellt ist.