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Bewässerungs-Vorrichtung für Topfpflanzen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewässerungs-Vorrichtung für Topfpflanzen,
mit einem durch einen Durchbruch im Topfboden in das Topfgut einschiebbaren hülsenförmigen
Käfig, der einen in einen Flüssigkeitsvorrat eintauchenden dochtartigen Kapillareinsatz
umschließt, einer Halterung für den Käfig und den Topf, und mit einem den Flüssigkeitsvorrat
enthaltenden Behälter.
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Bei einer aus der DT-PS 934 258 bekannten Bewässerungsvor richtung
dieser Art umschließt der Käfig nur das in das Topfgut hineinragende obere Ende
des Kapillareinsatzes, während dessen Hauptteil ungeführt in den Behälter hineinhängt.
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Dies hat verschiedene Nachteile. Durch Unachtsamkeit beim Flüssigkeitswechsel
kann der Kapillareinsatz herausgezogen werden und auf den Behälterboden herabfallen.
Da dieser Tatbestand durch die Halterung verdeckt ist, wird der Schaden erst bemerkt,
wenn die in dem Topf befindliche Pflanze geschädigt worden ist.
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Da im Gartenbau häufig wenig qualifizierte Kräfte beschäftigt werden,
können bei der bekannten Bewässerungsvorrichtung derartige Schäden häufig auftreten.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Bewässerungsvorrichtung
der genannten Art zu verbessern und narrensicher zu gestalten, wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Käfig unterhalb seiner Verbindungsstelle mit der Halterung
einen in den Flüssigkeitsvorrat eintauchenden Fortsatz aufweist, und daß der Kapillareinsatz
vollständig von dem Käfig umgrenzt ist.
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Auf diese Weise läßt sich der Käfig mit Kapillareinsatz bereits fabrikmäßig
in handlicher und kompakter Form herstellen, und er gewährleistet eine sichere Bewässerung,
solange nur genügend Flüssigkeitsvorrat vorhanden ist.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Verbindungsstelle
des Käfigs rastend mit einem Durchbruch der Halterung verbunden sein. Diese Weiterbildung
eignet sich insbesondere für Großkulturen; man kann damit schnell zahlreiche Halterungen
mit Kapillareinsätze enthaltenden Käfigen bestücken bzw. nach bestimmter Betriebszeit
auf neue Kapillareinsätze umrüsten.
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In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, wenn der Behälter
zur Aufnahme von mehreren Halterungen mit Köpfen eingerichtet und dabei beispielsweise
als gegen
Licht abgeschirmter Kanal ausgebildet ist. Auf diese Weise
können mehrere Töpfe aus einem Behälter bewässert werden, und die Lichtabschirmung
gewährleistet eiie verdeckte Flutung. Dadurch werden die bei offener Flutung üblichen
Schäden wie Algenbildung, Wasserfäule, Modergeruch, Pilzbefall u.dgl. wirksam vermieden.
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Der von seinem Käfig umschlossene dochtartige Kapillareinsatz besteht
vorzugsweise aus weichem Polyurethan, Hartschaum oder Watte.
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Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann der Behälter ein
Hohlprofil sein, dessen Oberseite als mit mehreren Durchbrüchen zur Aufnahme je
eines Käfigs versehener Halterung ausgebildet ist. Nach diesem Vorschlag passen
sich besonders einfach Großkulturen aufbauen, weil hier Halterung und Behälter in
einem Stück und vollständig gegen Licht abgeschirmt gestaltet sind.
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Dabei können vorzugsweise mehrere Hohlprofile mit ihren Enden abgedichtet
mit einem Hohlträger verbunden sein, der den bzw. sämtliche Hohlprofil-Behälter
mit Flüssigkeit versorgt. Zur Abdichtung an den Verbindungsstellen zwischen Hohlprofil
und Hohlträger können entsprechend geformte elastische Verbindungsmuffen benutzt
werden.
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Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung zur Bewässerung einer
Großkultur können mehrere Behälter in Reihe hintereinander und mit abgestufter Höhendifferenz
angeordnet sowie jeder Behälter mit einer Oberlaufeinrichtung versehen sein, welche
oberhalb des nächstniedrigen Behälters und beim tiefstliegenden Behälter oberhalb
einer Abflußeinrichtung liegt. Auf diese Weise wird die gesamte Kultur kaskadenartig
im Durchlauf bewässert.
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Die dem höchstliegenden Behälter zugeordnete Flüssigkeitszuführung
in Form einer Flutleitung ist dabei vorzugsweise mit einem flüssigkeitsniveauabhängigen
Regelventil versehen. Dieses Regelventil kann mit einem das Flussigkeitsniveau im
tiefstliegenden Behälter abtastenden Schwimmer verbunden sein.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann
das gesamte System, vorzugsweise in der aus Hohlprofilen mit ohlträgern zusammengesetzten
Ausführung, in einer mit Wasser gefüllten Unterwanne angeordnet sein.
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Dieses Wasser kann zur Luftbefeuchtung der Pflanzen benutzt werden
und darüber hinaus ermöglicht es das an sich bekannte Widerspiegelungsverfahren,
bei dem Strahlen einer Lichtquelle auf dem Wasser reflektiert und von unten gegen
die Pflanzen, insbesondere Blattpflanzen, reflektiert wird. Man gewinnt hierdurch
alle Vorzüge des Widerspiegelungsverfahrens und vermeidet den Nachteil der offenen
Flutung in Bezug auf die verdeckt geführte Nährflüssigkeit.
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Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
unterBezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 einen teilweise
geschnittenen Ausschnitt aus einer Bewässerungsvorrichtung, bei der auf Einzelhalterungen
stehende Topfpflanzen in einer Reihe hintereinander in einem kanalförmigen Behälter
stehen, Fig. 2 und 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht und eine Draufsicht
der Einzelhalterung von Fig. 1, Fig. 4 eine andere Bewässerungsvorrichtung mit wannenförmigem
Behälter und plattenförmiger Mehrfachhalterung in perspektivischer Darstellung,
Fig.
5 einen Ausschnitt aus einer anderen Bewässerungsvorrichtung, bei der Hohlprofile
als Halterung und Behälter dienen und endseitig mit einem gemeinsamen Hohlträger
verbunden sind, Fig. 6 einen Schnitt im Verlauf einer Linie VI-VT von Fig. 5, und
Fig. 7 eine andere Bewässerungsvorrichtung mit Stufenflutuncj und automatisierter
Flüssigkeitsversorgung.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Bewässerungsvorrichtung
ist der Behälter 1 ein länc3licher, kanalförmiger und oben offener Trog, dessen
Seitenwände etwa mit der Oberkante eines Topfes 7 für eine zu bewässernde Pflanze
abschließt. In diesem kanalförmigell Behälter sind in einer Reihe hintereinander
mehrere Töpfe 7 auf je einer Dreibeinhalterung 40 so in einer der Pflanzenbewässerung
und -ernährung dienenden Flüssigkeit 4 aufgestellt, daß die Böden der Töpfe 7 sich
oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit 4 befinden. Die Dreibeinhalterung 40 ist eine
Einzelhalterung für jeweils einen Topf 7.
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Zur Übertragung der Flüssigkeit 4 in das die Pflanze im Topf 7 tragende
Erdreich dient ein aus offenporigem weichem Polyurethan heryestellter Kapillareinsatz
30 im Innern eines ihn umschließenden Käfigs 10, der von der Flüssigkeit 4 durch
einen Durchbruch 38 der Dreibeinhalterung 40 und den üblichen Zentraldurchbruch
im Boden des Topfes 7 bis in das Erdreich im Topf 7 reicht. Selbstverständlich kann
der Kapillareinsatz 30 auch aus einem anderen Material bestehen, beispielsweise
offenporigem Hartschaum, Watte o. dgl..
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Der bei sämtlichen nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Bewässerungsvorrichtungen
verweiidete Käfig 10 ist
im vorliegenden Falle einstückig aus Kunststoff
formgespritzt und besitzt eine durchbrochene, aus Längsleisten 12, Rundspanten 14
und einem Basisring 16 bestehen Körper. Das obere Ende des Käfigs 10, welches gemäß
Fig. 1 durch den unteren Zentraldurchbruch hindurch in das Erdreich im Topf 7 eingeschoben
wird, ist als ebenfalls durchbrochener konischer Kopfabschnitt 19 ausgebildet, dessen
Spitze als Eindringspitze 20 gestaltet und besonders verstärkt ist.
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Im Mittelteil des Käfigs 10 befindet sich ein relativ breiter kreisrunder
Mittelflansch 22, und in einem Abstand darunter ein ebenfalls ringförmiger, jedoch
im Durchmesser kleinerer und außen verrundeter Rastflansch 24.
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Zwischen Mittelflansch und Rastflansch befindet sich eine umlaufende
Ringnut 23. Der Rastflansch 24 ist in seinem Durchmesser so bemessen, daß er sich
mit einer bestimmten Kraft in einen nachfolgend beschriebenen enger tolerierten
Durchbruch eindrücken läßt.
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Fig. 2 und 3 zeigen den Käfig 10 mit eingesetztem Kapillareinsatz
30 fertig montiert in einem runden Durchbruch 38 der bereits in Verbindung mit Fig.
1 erwähnten Dreibeinhalterung 40. Der Durchbruch 38 befindet sich in einer dreieckigen
Platte 36, auf deren Oberseite die Unterseite des Mittelflansches 22 aufliegt, während
sich der zuvor durch den Durchbruch 38 hindurchgedrückte Rastflansch 24 mit einer
bestimmten Vorspannung an der Unterkante des Durchbruches abstützt. Durch Anwendung
eines Druckes auf den Käfig 10 von unten läßt sich dieser in umgekehrter Richtung
wieder aus dem Durchbruch 38 entfernen und von der Dreibeinhalterung 40 lösen.
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Die Dreibeinhalterung 40 ist aus insgesamt vier Teilen zusammengesetzt:
der bereits erwähnten ureieckigen Platte 36 und drei Fußabschnitten 42. Die Platte
36 besitzt auf ihrer Unterseite mehrere Führungsabschnitt' 37, zwischen denen jeweils
ein Fußabschnitt 42 im Bereich einer der Plattendicke entsprechenden Aussparung
43 eingeklemmt ist.
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Die Fußabschnitte 42 sind Standardteile und für die Unterstützung
relativ großer Töpfe 7 ausgelegt. Falls die Dreibeinhalterung 40 für kleine Töpfe
7 benutzt wird, kann mdn sie umfangsmäßig verkleinern, indem man die äußeren Enden
der Fußabschnitte 42 im Verlauf von vorgefertigten Bruchlinien 45 einfach abbricht.
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Gemäß Fig. 1 und 2 befindet sich eine Basisöffnung 17 innerhalb des
Basisringes 16 des Käfigs 10 in geringem Abstand oberhalb der Unterkante der Dreibeinhalterung
40 und damit nahe dem Boden des kanalförmigen Behälters 1.
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Da auch der Kapillareinsatz 30 bis in den Bereich der Basisöffnung
17 reicht, wird auch bei niedrigem Flüssigkeitsstand im Behälter 1 die Bewässerung
noch aufrechterhalten.
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Fig. 4 zeigt eine Bewässerungsvorrichtung für in mehreren Reihen hinter-
und nebeneinander angeordnete Topfpflanzen.
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Hierbei dient zur Aufnahme der Bewässerungsflüssigkeit ein wannenförmiger
Behälter 1a, an dessen Boden und Seitenwänden in bestimmten Abständen Stützen 53
angebracht sind, die als Auflage für eine plattenförmige Halterung 50 dienen. Diese
Halterung 50 besitzt mehrere reiheinförmiqe angeordnete Durchbrüche 38, in denen
in bereits beschriebener Weise je ein Käfig 10 mit Kapillareinsatz 30 rastend befestigt
werden kann, um nach dem Einfüllen von Bewässerungsflüssigkeit
in
den Behälter 1a auf diese Weise je einen Topf in der bereits in Verbindung mit Fig.
1 bis 3 beschriebenen Weise zu bewässern. Zur Kontrolle des Standes der Bewässerungsflüssigkeit
ist seitlich in einer Wandung des Behälters 1a ein transparentes Kontrollfenster
55 angebracht. Selbstverständlich kann der Behälter 1a auch, was in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, über Luitungen an ein Bewässerungssystem angeschlossen sein.
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Abweichend von der Darstellung in Fig. 4 kann die llalterung 50 auch
ein Drahtgitter sein, dessen Maschenweite gerade dem Durchbruch 38 entspricht.
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Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine
zu beliebiger Größe ausbaufähige Bewässerungsvorrichtung dar, die aus Fertigteilen
zusammengesetzt ist.
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Das Besondere dieser Ausführung besteht darin, daß der Behälter für
die Bewässerungsflüssigkeit und die Halterung für die Töpfe zu einem Stück zusammengefaßt
sind, nämlich zu einem als Halterung 60 bezeichneten Hohlprofil mit kastenförmigem
Querschnitt. In die Deckwand 63 der Halterung 60 sind in gleichmäßigen Abständen
die auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen vorhandenen Durchbrüche 38 eingearbeitet,
die bei der fertigen Vorrichtung jeweils einen Käfig 10 mit Kapillareinsatz 30 aufnehmen.
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In der Bewässerungsvorrichtung sind mehrere auf die gleiche Länge
zugeschnittene Halterungen 60 in Abständen parallel nebeneinander angeordnet und
mit ihren Endeii mittels je einer elastischen Verbindungsmuffe 67 an entsprechenden
Durchbrüchen eines senkrecht zu den Halterungen 60 verlaufenden Hohlträgers 65,
der ebenfalls ein Hohlpr(,fi1 mit kastenförmigem Querschnitt, jedoch größeren Abmessungen
als bei der halterung 60 ist belestist. Die bis Gummi oder einem elastischen Kunststoff
hergestellte Verbindungsmuffe
67 dient gleichzeitig zur Befestigung
und zur Abdichtung der Halterung 50 im Durchbruch des Hohlträjers 65.
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Sie besitz, lippenartige Flansche, welche, wie sich aus Fig. 6 entnehmen
läßt, abdichtelld an dcii Rändern des Durchbruches im Hohlträger 65 anliegen.
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Bei der Bewässerungsvorrichtung vori Fig. 5 und 6 wird der Innenraum
des Hohlträgers 65 und der daran angeschlossenen Halterungen 60 gemäß Fig. 6 mit
Flüssigkeit 4 versorgt, die als Nährflüssigkeit für die nicht dargestellten Pflanzen
bei der Bewässerung dient. Dabei tauchen die Uiiterteile der Käfige 10 in die Flüssigkeit
4 ein, während die Käfigoberteile analog zu Fiy. 1 von unten her in je einen Topf
eingeführt sind.
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Die gesamte rahmenartige, aus mindestens zwei Hohlträgen 65 uiid dazwischenliegenden
Halterungen 60 bestehende Anordnung ist, wie in Fig. 5 und 6 angedeutet ist, innerhalb
einer oben offenen Unterwanne 5 aufgestellt, die nitt Wasser 6 gefüllt ist. Dieses
Wasser 6 dient zur Befeuchtung der nicht dargestellten, durch die Flüssigkeit 4
in verdeckter Flutung ernährten Pflanzen.
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Die Bewässerungsvorrichtung von Fig. 5 und 6 ist außerdem besonders
geeignet zur Anwendung der Pflanzenbestrahlung im sogenannten Widerspiegelungsverfahren.
Durch Lichtquellen, die den Pflanzen gegenüber direkt abgeschirmt sind, wird die
Oberfläche des Wassers 6 so angestrahlt, daß die Lichtreflexe von unten auf die
Pflanzen fallen.
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Dadurch werden besondere biologische Wirkungen erzielt.
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Die Strahlungsintensität kann dadurch erhöht werden, daß der Boden
der Unterwanne 5 und/oder die Oberflächen der Halterungen 60 und der Elohlträger
65 mit einer besonderen reflektierenden Oberflächenbeschichtung versehen sind.
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Bei der in Fig. 7 schematisch dargestellten Bewässerungsvorrichtung
wird eine besonders für die Freilandkultur geeignete Stufenflutung angewendet; d.h.,
mehrere Vorrichtungsabschnitte sind mit abnelimender Höhe nebeneinander angeordnet
und werden nach Art von Flußstaustufen hintereinander bewässert. Bei dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 7 sind auf einem stufenförmigen vorbereiteten Untergrund mehrere wannenförmige
Behälter 1a mit je einer daraufgelegten plattenförmigen Halterung 50, wie in Fig.
4 einzeln dargestellt, in einer Reihe und höhenmäßig versetzt angeordnet. Auf jeder
Halterung 50 befindet sich eine deren Durchbrüchen 38 entsprechende Anzahl von zu
bewässernden Töpfen 7. Die Zufuhr der Bewässerungsflüssigkeit 4 erfolgt am höchstgelegenen,
in Fig. 7 linksseitig g.Legenerl Behälter 1a über eine Flutleitung 82 mit Anschlußstück
84.
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Dieser wie auch sämtliche anderen Behälter 1a besitzen auf ihrer in
Fig. 7 rechtsseitigen Seitenwand je einen Überlauf 57, aus dem in Stufenflutung
überschüssige Flüssigkeit 4 in den benachbarten tiefer gelegenen Behälter 1a abfließt,
und so weiter, bis zum in der Stufenfolge tiefstgelegenen Behälter. Dessen Überlauf
57 befindet sich oberhalb einer in den Untergrund eingearbeiteten Abflußrinne 71.
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Zur Einsparung von Flüssigkeit 4 ist die in Fig. 7 dargestellte Bewässerungsvorrichtung
mit einem niveauabhängig gesteuerten Regelventil 78 ausgestattet, welches zwischen,
einer mit einem gewissen Druck beaufschlagten Versorgung sleitung 80 und der bereits
erwähnten Flutleitung 82 angeordnet ist. Ein Stellglied des Regelventils 78 ist
über einen Hebel 76 mech-1nisch mit einem Schwimmer 74 verbunden, der den Flüssigkeitsstand
im tiefstgelegenen Behälter la abtastet. Sobald der Pegel der Flüssigkeit 4 dort
einen unteren Schwellwert unterschreitet, öffnet das Regelventil 78 und versorgt
den höchstgelegenen Behälter 1a mit Flüssigkeit 4, die dann über die dazwischenliegenden
Behälter
und deren Überlauf 57 schließlich dem @iefstgelegenen
Behälter zugeführt wird und zum liebe des Schwimmers 74 auf Sollhöhe und zum Sperrell
des Regelventils 78 führt.
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Mit dieser vollautomatisch arbeitenden Bewässerungsvorrichtung lassen
sich beliebig große Kulturen problemlos aufziehen. Anstelle der hier beschriebenen
mechanischen Regeleinrichtung können auch elektrische und/oder optisclle Abtast-
und Regeleinrichtungen zur Versorgung mit Flüssigkeit 4 verwendet werden.