DE2630743A1 - Fernsehempfaenger mit automatischem helligkeitsbegrenzer - Google Patents
Fernsehempfaenger mit automatischem helligkeitsbegrenzerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit
einem automatischen Helligkeitsbegrenzer.
Wenn bei einem Fernsehempfänger ein Bildsignal großer
Helligkeit angezeigt wird, nimmt dessen Schärfe ab, da die Abmessungen des Strahlpunktes einer Bildwiedergabe- oder
Elektronenstrahlröhre im Bereich großer Helligkeit wachsen, und gleichzeitig nimmt ein Strahlstrom im Bereich großer
Helligkeit zu. Wenn der Strahlstrom eine bestimmte oder wirksame Elektronenemission einer Kathode überschreitet,
wird die Lebensdauer der Elektronenstrahlröhre verkürzt. Wenn weiterhin ein zu großer Anodenstrom fließt, überschreitet
dieser den maximal zulässigen Strom eines Hoch-
81 -.(Al 740-02 )Kols
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Spannungsgleichrichters, was zu dessen Ausfall oder Durchbruch führt.
Aus diesem Grund ist der Fernsehempfänger mit
einem automatischen Helligkeitsbegrenzer ausgestattet, um den Strahlstrom einzuschränken. Beim einfachsten herkömmlichen
Helligkeitsbegrenzer wird nach Erfassen des einen vorbestimmten Pegel überschreitenden Strahlstromes
ein Gleichstrompegel eines in eine Elektronenstrahlröhre einzuspeisenden gemischten Videosignales zu einem Schwarzpegel
des gemischten Videosignals durch Leiten bzw. Einschalten einer Diode verschoben, um den Strahlstrom zu
verringern. Bei diesem automatischen Helligkeitsbegrenzer wird infolge der Verschiebung des Gleichstrompegels
ein Halbtonbereich nahe des Schwarzpegels des gemischten
Videosignals als Schwarzbild wiedergegeben, und daher wird die Wiedergabe eines Halbtones verschlechtert.
Bei einem anderen herkömmlichen automatischen Helligkeitsbegrenzer,
der zur Überwindung dieses Nachteils entwickelt wurde, wird die Amplitude des gemischten Videosignals
abhängig von der Ausgangsspannung des automatischen
Helligkeitsbegrenzers verringert, um den Weißpegel des gemischten Videosignals herabzusetzen, während
ein Gesamtton unverändert gehalten wird, um zu verhindern, daß ein zu großer Strahlstrom ohne Verlust des HeIbtones
fließt. Um bei diesem zuletzt genannten automatischen Helligkeitsbegrenzer die Amplitude des gemischten
Videosignals zu verringern, wird der Verstärkungsfaktor eines das gemischte Videosignal verstärkenden
Videoverstärkers abhängig von der Ausgangsspannung des automatischen Helligkeitsbegrenzers verringert. In
diesem Fall muß wie bei einem Video-Zwischenfrequenz-
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verstärker die Stabilität des Verstärkungsfaktors berücksichtigt werden, da eine Rückkopplungsschleife aus
einem automatischen Verstärkungsregler wie beim Videoverstärker vorgesehen ist; wenn kein automatischer
Verstärkungsregler vorgesehen ist, wird allgemein ein Transistorverstärker mit gemeinsamem Emitter verwendet,
der einen an den Emitter angeschlossenen Rückkopplungswiderstand aufweist, um die Verstärkung zu stabilisieren.
Je mehr jedoch der Widerstandswert des Rückkopplungswiderstands anwächst, um den Verstärkungsfaktor des
Verstärkers besser zu stabilisieren, eine desto geringere Regelung des Verstärkungsfaktors ist durch den Gleichstrompegel
zu erzielen.
Daher ist bei dem zuletzt genannten automatischen Helligkeitsbegrenzer der Videoverstärker aus einem Differenzverstärker
aufgebaut, dessen Verstärkungsfaktor durch eine Gleichspannung geregelt werden kann und der gegenüber
Temperaturänderungen stabil ist.
Gegenwärtig wird eine Videoschaltung mit geringerem Aufwand duüch diskreten Schaltungsaufbau als durch integrierten
Schaltungsaufbau hergestellt. Daher ist der zuletzt erwähnte automatische Helligkeitsbegrenzer aufwendiger
und macht den Videoverstärker komplizierter.
Wenn weiterhin bei dem zuletzt genannten automatischen Helligkeitsbegrenzer der Verstärkungsfaktor des
Videoverstärkers abhängig vom Strahlstrom geändert wird, ändert sich auch der Schwarzpegel des gemischten Videosignals
mit dem Weißpegel. Obwohl ein Festhalte- oder Klemmglied nach dem Videoverstärker vorgesehen sein kann,
um den Schwarzpegel auf eine vorbestimmte Spannung zu bringen, spricht das Klemmglied nur langsam an, so daß
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bei Betrieb des automatischen Helligkeitsbegrenzers der Schwarzpegel einmal vom vorbestimmten Pegel abweicht
und sich dann schrittweise dem vorbestimmten Pegel
nähert sowie schließlich dort festgehalten ist. Als
Ergebnis steigert das angezeigte Bild zeitweilig seine Helligkeit, wenn der automatische Helligkeitsbegrenzer arbeitet. Dies vermittelt einem Betrachterin unnatürliches Gefühl.
und sich dann schrittweise dem vorbestimmten Pegel
nähert sowie schließlich dort festgehalten ist. Als
Ergebnis steigert das angezeigte Bild zeitweilig seine Helligkeit, wenn der automatische Helligkeitsbegrenzer arbeitet. Dies vermittelt einem Betrachterin unnatürliches Gefühl.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen automatischen Helligkeitsbegrenzer anzugeben, der einfach aufgebaut
sowie mit geringem Aufwand herzustellen ist und der einen Strahlstrom ohne unnatürliches Gefühl für einen Betrachter begrenzen kann.
sowie mit geringem Aufwand herzustellen ist und der einen Strahlstrom ohne unnatürliches Gefühl für einen Betrachter begrenzen kann.
Die Erfindung hat einen Verstärker zum Verstärken eines Signals einschließlich einer gemischten Videosigna
lkomponente und einen automatischen Verstärkungsregler zum Erfassen einer Änderung der Amplitude des gemischten
Videosignals nach der Verstärkung durch den Verstärker, um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers in
einer Richtung so zu ändern, daß die Änderung der Amplitude gehemmt ist, wobei eine Änderung im Strahlstrom erfaßt wird, um ein Erfassungs-Ausgangssignal abzugeben, das anzeigt, daß der Strahlstrom einen vorbestimmten
Pegel überschritten hat, und wobei das Erfassungs-Ausgangssignal zur Einstellung eines Regelwertes des automatischen Verstärkungsreglers dient, um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers für das Signal einschließlich der gemischten Videosignalkomponente zu verringern, wodurch die Amplitude des gemischten Videosignals herabgesetzt wird, um den Strahlstrom kleiner zu machen.
einer Richtung so zu ändern, daß die Änderung der Amplitude gehemmt ist, wobei eine Änderung im Strahlstrom erfaßt wird, um ein Erfassungs-Ausgangssignal abzugeben, das anzeigt, daß der Strahlstrom einen vorbestimmten
Pegel überschritten hat, und wobei das Erfassungs-Ausgangssignal zur Einstellung eines Regelwertes des automatischen Verstärkungsreglers dient, um den Verstärkungsfaktor des Verstärkers für das Signal einschließlich der gemischten Videosignalkomponente zu verringern, wodurch die Amplitude des gemischten Videosignals herabgesetzt wird, um den Strahlstrom kleiner zu machen.
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In einem Fernsehempfänger mit einem automatischen Spitzenwert-Verstärkungsregler zum Halten der Amplitude
zwischen einem Träger-Nullpegel und einem Spitzenwert eines durch einen HP-Verstärker und einen Video-Zwischenfrequenzverstärker
auf eine konstante Größe verstärkten gemischten Videosignals ist also ein automatischer
Helligkeitsbegrenzer vorgesehen, der den automatischen Verstärkungsregler so steuert, daß bei Überschreiten
eines vorbestimmten Wertes durch den Strahlstrom und bei Annäherung des Träger-Nullpegels an den
Spitzenwert das gemischte Videosignal mit kleinerer Amplitude erzeugt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen automatischen
Helligkeitsbegrenzers;
Fig. 2 den Verlauf eines Helligkeitssignals an wesentlichen Schaltungsstellen in Fig. 1
und 2; und
Fig. 3 eine Abwandlung eines wichtigen Teiles des Ausführungsbeispiels der Fig. 1.
Anhand der Fig. 1 wird zunächst ein erfindungsgemäßer
Farbfernsehempfänger näher erläutert.
Ein durch eine Antenne 1 empfangenes Farbfernseh-Sendesignal
mit einer gemischten Farbvideosignalkomponente
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wird durch einen Kanalwähler oder Tuner 2 einschließlich
eines HF-Verstärkers kanalgewählt und hochfrequenzverstärkt
sowie in ein Video-Zwischenfrequenzsignal umgewandelt, das in einen Video-Zwischenfrequenzverstärker
3 eingespeist wird.
Das durch den Video-Zwischenfreqie nzverstärker 3
verstärkte Video-Zwischenfrequenzsignal wird durch einen Videodetektor 4 erfaßt, um ein gemischtes Farbvideosignal
zu erzeugen, das durch einen ersten Videoverstärker 5 verstärkt wird.(Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird es impedanzmäßig umgekehrt.)
Ein automatischer Verstärkungsregler 6 regelt so
die Verstärkungsfaktoren des HP-Verstärkers im Tuner
und des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 3> daß unabhängig
von der Änderung in der angelegten elektrischen Feldstärke eine Amplitude zwischen einem Träger-Nullpegel
(einem ersten vorbestimmten Pegel) und einem Synchronisiersignal-Spitzenwert
(einem zweiten vorbestimmten Pegel) des gemischten Videosignals in einem Knotenpunkt
101 auf einem konstante Wert gehalten wird.
Das gemischte Farbvideosignal am Knotenpunkt 101 wird durch einen zweiten Videoverstärker 7 verstärkt,
durch ein Pedestal- oder Sockel-Klemmglied 8 als Gleichstrom wiedergewonnen und dann durch einen dritten Videoverstärker
9 an ein Matrixglied 10 abgegeben. Andererseits
wird ein Träger-Farbsignal des gemischten Farbvideosignals über einen ersten Bandνerstärker 11 und
einen zweiten Bandverstärker 12 zu einem Farbdifferenzsigna
!-Demodulator I^ gespeist, der an seinen Ausgängen
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Parbdifferenzsignal R-Y, B-Y und G-Y erzeugt, die an
das Matrixglied 10 abgegeben werden. Das Matrixglied 10 verarbeitet ein Helligkeitssignal im gemischten
Videosignal mit den Farbdifferenzsignalen, um zur Anregung einer Parb-Elektronenstrahlröhre 14 ursprüngliche
Farbsignale R, G, B zu erzeugen. Ein automatisches Chrominanz-Steuerglied 110 steuert den Verstärkungsfaktor
des ersten Bandverstärkers 11, um die Amplitude eines am Ausgang des ersten Bandverstärkers
11 erzeugten Brust- oder Farbsynchronsignals auf einer konstanten Größe zu halten, wodurch die Farbsättigung
genau eingestellt wird. Ein Hochspannungserzeuger 15 richtet einen an einer Hochspannungswicklung
17 eines Rücklauftransformators 16 auftretenden Rücklaufimpuls durch eine Diode 53 gleich und gibt die
gleichgerichtete Spannung an die Anode der Farb-Elektronenstrahlröhre
14 ab.
Ein erfindungsgemäßer automatischer Helligkeitsbegrenzer
18 erfaßt eine Änderung im Strahlstrom, um ein Ausgangesignal abzugeben, wenn der Strahlstrom einen
vorbestimmten Pegel überschreitet, wobei das Ausgangssignal jeweils zum automatischen Verstärkungsregler
und zum zweiten Bandverstärker 12 gespeist wird. Der automatische Verstärkungsregler 6 wird durch das Ausgangssignal
gesteuert, um dessen Steuerpegel so zu ändern, daß eine an dessen Ausgang erzeugte automatische
Verstärkungsregelspannung geändert wird, um den Verstärkungsfaktor des Video-ZwischenfrequenzVerstärkers
zu verringern. Der Verstärkungsfaktor des zweiten Bandverstärkers 12 wird durch dieses Ausgangssignal verringert
.
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Im folgenden wird der Betrieb des automatischen
Verstärkungsreglers 6 und des automatischen Helligkeitsbegrenzers
18 näher erläutert.
Der automatische Verstärkungsregler 6 arbeitet,
um die Amplitude zwischen dem Träger-Nullpegel und dem Synchronisiersignal-Spitzenwert des gemischten Videosignals,
das am Knotenpunkt 110 auftritt, auf einer konstanten Größe zu halten.
Insbesondere tritt das in Fig. 2 (a) dargestellte gemischte Videosignal am Knotenpunkt 101 auf. Das Potential
des Träger-Nullpegels hiervon ist gleich einer Baäs-Vorspannung Ε,ρ (erster Voreinstellpegel) eines ersten
Video-Verstärker-Transistors 32, die durch einen Widerstand 37 bestimmt ist. Andererseits erfaßt der automatische
Verstärkungsregler 6 den Spitzenwert des in Fig. (a) dargestellten gemischten Videosignals durch einen
Fühlertransistor 33 des automatischen Verstärkungsreglers, und die erfaßte Spannung wird durch eine Diode ^A und
einen Kondensator 35 gleichgerichtet und gefiltert und anschließend durch einen Transistor 36 verstärkt, um
eine automatische Verstärkungsregelspannung zu erzeugen, die von einem Anschluß 106 in einen HF-Verstärker im
Tuner 2 und in den Video-Zwischenf requenzv er stärker 3 . eingespeist wird, um die Verstärkungsfaktoren des HF-Verstärkers
und des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 3 so zu steuern, daß eine konstante erfaßte Spannung beibehalten
wird. Demgemäß wird die Spitzenspannung des am Knotenpunkt 101 auftretenden gemischten Videosignals
durch die Emitter-Vorspannung E„ (zweiter Voreinstellpegel)
des Fühlertransistors 33 für automatische Ver-
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stärkungsregelung bestimmt. Bei der vorliegenden Erfindung
sind die Entladungszeitkonstante des Kondensators 35 oder der Emitterwiderstand des Transistors
36 so gewählt, daß die Spitzenspannung des gemischten
Videosignals im wesentlichen gleich der Spannung E« ist.
Das gemischte Videosignal, dessen Amplitude vom Träger-Nullpegel zum Synchronisiersignal-Spitzenwert
auf die oben erläuterte Weise konstant gehalten ist, wird dann durch den zweiten Videoverstärker verstärkt
und durch das Pedestal-Klemmglied 8 gleichstrommäßig
wiedergewonnen, so daß ein Sockelanteil des verstärkten gemischten Videsignals zu einer vorbestimmten Spannung
Eo kommt, wie dies in Fig. 2 (b) dargestellt ist.
Wenn ein gemischtes Videosignal geringer Helligkeit, dessen Weißpegelmch der Gleichstromwidergewinnung keinen
erlaubten Weißpegel E^ erreicht, an einem Knotenpunkt
104 auftritt, fließt ein kleiner Strahlstrom I1, und der
Transistor 22 wird mit einem Basisstrom Ip bis zur Sättigung
versorgt, so daß eine Spannung E102 an einem Knotenpunkt
102 auf E2^ - VCE + VgE festgelegt ist, wobei E2^
die Spannung einer Spannungsquelle 24 (beim Ausführungsbeispiel
als Batterie gezeigt) zum Ansteuern des Transistors 22, Vn-, die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors
22 bei Sättigung und VgE die Basis-Smitter-Spannung
des Transistors 22 bei Sättigung bedeuten.
Solange insbesondere der Transistor 22 gesättigt ist, fließt ein konstanter Strom über die Batterie
durch die Emitterschaltung, um die Spannung E102 am
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- ίο -
Knotenpunkt 102 auf einer konstante Größe zu halten, und die Emitterspannung des Transistors 22 wird konstant
gehalten. Ein Kondensator 52 schließt HP-Komponenten
vom Strahlstrom aus, der durch den Widerstand 102 während einer Horizontal-Periode fließt.
Wenn andererseits ein gemischtes Videosignal mit einem Weiß-Spitzenwert-Pegel, der den erlaubten Weißpegel
Sr, überschreitet (vgl. Fig. 2b), am Knotenpunkt
104 auftritt, d. h., wenn ein gemischtes Videosignal
mit einer Helligkeit, die ausreicht, um einen großen Spannungsabfall am Widerstand 21 (Strahlstrom-Fühler)
zu bewirken, um den Transistor 22 nicht in seinem gesättigten Zustand halten zu können, am Knotenpunkt
auftritt, fließt ein zu großer Strahlstrom, und die Spannung E-J02 am Knotenpunkt 102 fällt unter E^1, - VC17
+ VßT?, was bewirkt, daß der Transistor aus dem gesättigten
Zustand in den aktiven Zustand verschoben wird. Demgemäß fällt die Emitterspannung des Transistors 22
mit dem Abfall der Spannung E1Q2ab. Diese erniedrigte
Emitterspannung wird als Ausgangssignal des automatischen
Helligkeitsbegrenzers 18 zu einem Anschluß 103 des automatischen Verstärkungsreglers 6 über einen Widerstand
25 und zu einem Anschluß I05 des zweiten Bandνerstärkers
über einenJWiderstand 26 übertragen.
Wenn die Spannung am Anschluß I03 abfällt, fällt die
Basis-Vorspannung des ersten Video-Verstärker-Transistors
32 von der Spannung R52 auf eine Spannung E'^2 ab. Das
heißt, der eine des ersten bzw. des zweiten Voreinstellpegels nähert sich dem anderen. In diesem Fall genügt
es, wenn sich wenigstens einer der Pegel ändert. Andererseits sind die Widerstandswerte der Widerstände 40 und
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- ιϊ -
so gewählt, daß sie ausreichend kleiner als der Widerstandswert des Widerstands 39 sind. Als Ergebnis ändert
sich die Emitter-Vorspannung des Fühlertransistors 33 des automatischen Verstärkungsreglers nicht wesentlich,
selbst wenn sich die Spannung am Anschluß 103 ändert. Da der automatische Verstärkungsregler 6 die Verstärkungsfaktoren
des HP-Verstärkers und des Video-Zwischenfrequenz ν er stärkers 3 so ändert, daß der Träger-Nuilpegel
des gemischten Videosignals mit der Spannung E1-,ρ und der Spitzenwert mit der Spannung EL, zusammenfallen,
wird der Weißpegel des am Knotenpunkt 101 auftretenden gemischten Videosignals so verringert, wie dies
in Fig. 2 (c) dargestellt ist, und die Amplitude des gemischten Videosignals wird herabgesetzt.
Deshalb ist der Weißpegel des am Knotenpunkt 104 auftretenden gemischten Videosignals auf den erlaubten
Weißpegels E^ verringert, wie dies in Fig. 2 (d) dargestellt
ist. Wenn insbesondere die Spannung E102 am
Knotenpunkt unter E2^ - VCE + VBE abfällt, erzeugt der
automatische Helligkeitsbegrenzer 18 ein Ausgangssignal, das sich mit dem Abfall der Spannung 102 ändert, und der
Träger-Nullpegel des gemischten Videosignals negativer Polarität, dessen Spitzenwert bei der Spannung E2, festgehalten
ist, wird entsprechend der Ausgangsspannung verringert. Auf diese Weise wird die Amplitude des gemischten
Videosignals am Knotenpunkt 106 entsprechend dem Spannungsabfall am Knotenpunkt 102 verringert,
um den Anstieg des Strahlstromes zu begrenzen.
Wenn der Strahlstrom über den vorbestimmten Pegel ansteigt, wird, wie oben erläutert wurde, erfindungsgemäß
der automatische Verstärkungsregler 6 gesteuert,
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um die Verstärkungsfaktoren des HF-Verstärkers oder
des Zwischenfrequenzverstärker J5 zu verringern, so
daß die Amplitude des gemischten Videosignals verkleinert wird. Daher erfordert der Videoverstärker 7
keinen Differenzverstärker wie die herkömmlichen Begrenzer und kann einen Verstärker mit einfachem Aufbau
verwenden, wie z. B. einen Transistor-Verstärker mit gemeinsamem Emitter.
Da weiterhin die Spitzenspannung des gemischten Videosignals festgelegt ist, um zu bewirken, daß sich
der Träger-Nullpegel zum Spitzenwert verschiebt, d.h., um zu bewirken, daß sich der Weißpegel zum Spitzenwert
verschiebt, wenn die Amplitude des gemischten Videosignals·,, das am Knotenpunkt 101 auftritt, verringert werden soll,
wobei der Schwarzpegel des gemischten Videosignals nicht wesentlich beeinflußt wird und wobei daher die Helligkeit
des Bildes nicht zeitweilig in unnatürlicher Weise anwächst, wenn der automatische Helligkeitsbegrenzer 18
in Betrieb ist.
Zur Verringerung der Amplitude des Träger-Farbsignals ■ wenn die Amplitude eines Helligkeitssignals im gemischten
Videosignal abfällt, um die Helligkeit des angezeigten Bildes mit der Farbsättigung auszugleichen - wird das
Ausgangssignal des automatischen Helligkeitsbegrenzers
zum zweiten Bandverstärker 12 gespeist. Folglich fällt der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers mit den
Transistoren 52, 5k, 56 mit der Spannungsabnahme am Anschluß
105 ab.
Wenn ein gemischtes Videosignal mit einem Helligkeitssignal größerer Helligkeit als· die Helligkeit des
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in Pig. 2 dargestellten Helligkeitssignals, ζ. Β. ein Helligkeitssignal, das ein Bild mit einer großen weißen
Fläche und einer kleinen schwarzen Fläche anzeigt, wie z. B. eine Zeichenfläche, empfangen wird, nimmt der Strahlstrom
weiter zu, und die Spannung E102 am Knotenpunkt
102 fällt unter die Spannung E10^ am Knotenpunkt 104 ab.
Als Ergebnis leitet die Diode 31, um den Gleichstrompegel des gemischten Videosignals zu verringern, das am
Knotenpunkt 104 auftritt. Das heißt, für das Helligkeitssignal mit weniger Schwarzpegel-Information und mehr
Weißpegel-Information, das einen wesentlichen Anstieg des Strahlstroms bewirkt, leitet die Diode 51* um den
Gleichstrompegel des gemischten Videosignals zu verringern, so daß der Strahlstrom weiter herabgesetzt wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels
des automatischen Verstärkungsreglers
3h Fig. 3 sind Transistoren 32', 33Ί 36' von zu den
Transistoren 32, 33, 36 entgegengesetzter Leitfähigkeit
vorgesehen, und Dioden 31'* 36' sind in entgegengesetzter
Richtung zu den Dioden 31 und 36 angeschlossen. Ein positives
gemischtes Videosignal tritt am Knotenpunkt 101 auf und sein Spitzenwert wird durch den Fühlertransistor 33'
zur automatischen Verstärkungsregelung erfaßt. Daher bestimmt die Emitterspannung des Transistors 33' die Spitzenspannung
des gemischten Videosignals, das am Knotenpunkt 101 auftritt, und die Basis-Vorspannung des Transistors
32' bestimmt die Spannung des Träger-Nullpegels, Das heißt, der automatische Verstärkungsregler 6 der Fig. 3
regelt die Verstärkung des HF-Verstärkers oder des Video-Zwischenfrequenzverstärkers
3 so, daß der Träger-Nullpegel des gemischten Videosignals, das am Knotenpunkt
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auftritt, mit der Basis-Vorspannung des Transistors 32' und der Spitzenwert mit der Basis-Vorspannung
des Transistors 32' zusammenfallen.
Wenn demgemäß die Spannung am Anschluß 103 abfällt,
fällt die Emitter-Vorspannung des Transistors 33' ab, so daß die Spitzenspannung des gemischten Videosignals,
das am Anschluß 101 auftritt, abfällt. Wenn andererseits die Spannung am Anschluß 103 abfällt,fällt
die Spannung an der Verbindung der Widerstände 71 und
72 ab, und die Basis-Vorspannung des Transistors 32'
fällt ebenfalls ab, und die Spannung des Träger-Nullpegels, der an der Verbindungsstelle 101 auftritt, fällt
auch ab. Da jedoch die Spannung an der Verbindung der Widerstände 71 und 72 von der Spannung am Anschluß 103,
geteilt durch die Widerstände 71 und 72. abhängt, ist der
Spannungsabfall an der Verbindung der Widerstände 71
und 72 kleiner als der Spannungsabfall am Anschluß 103.
Da daher die Spannung am Anschluß 103 abfällt, wird die Amplitude des am Knotenpunkt 101 auftretenden gemischten
Videosignals verringert.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß anstelle des in Fig. 1 und 3 dargestellten automatischen Verstärkkungsreglers
6, der die Amplitude vom Träger-Nullpegel zum Spitzenwert des gemischten Videosignals auf einer konstanten
Größe hält, ein automatischer Verstärkungsregler vorgesehen sein kann, der die Amplitude vom Sockelteil
zum Synchronisiersignal-Spitzenpunkt oder die Amplitude eines vorbestimmten Abschnitts, der die Größe des gemischten
Videosignals anzeigt, wie z. B. einen Mittelwert des gemischten Videosignals, bis zu einer konstanten Größe
hält, vorausgesetzt, daß die Amplitude, die durch den
automatischen Verstärkungsregler konstant gehalten werden
609883/0949
soll, sich in der Richtung ändert, um den Verstär- .
kungsfaktor des HP-Verstärkers oder des ■Video-Zwischenfrequenz
ν er stärkers j5 durch die Ausgangsspannung des
automatischen Helligkeitsbegrenzers 18 zu verringern.
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Claims (4)
- - 16 Pat entansprüche1 J Fernsehempfänger, miteinem Verstärker, der ein Fernsehsignal mit einer gemischten Videosignalkomponente einschließlich eines ersten vorbestimmten Pegels und eines zweiten vorbestimmten Pegels zum Verstärken des Fernsehsignals empfängt,einem Demodulator zum Erfassen des verstärkten Fernsehsignals, um ein gemischtes Videosignal zu erzeugen,gekennzeichnet durch,einen automatischen Verstärkungsregler (6) zum Vergleichen des zweiten vorbestimmten Pegels im erfaßten gemischten Videosignal mit einem zweiten Voreinstellpegel, während der erste vorbestimmte Pegel im erfaßten gemischten Videosignal auf einen ersten festen Pegel festgelegt ist, und zum Regeln des Verstärkungsfaktors des Verstärkers (3) in der Richtung, damit der zweite vorbestimmte Pegel mit dem zweiten Voreinstellpegel zusammenfällt,eine Elektronenstrahlröhre (14), die das erfaßte gemischte Videosignal empfängt,eine Stromquelle (23) zur Abgabe eines Strahlstromes an die Elektronenstrahlröhre (14), undeinen Strahlstrom-Begrenzer (l8), der mit der Elektronenstrahlröhre (14) und der Stromquelle (23) verbunden ist,609333/09A9um den Strahlstrom zu verringern, wenn dieser einen vorbestimmten Pegel überschreitet, so daß ein Anstieg des Strahlstromes vermieden wird,wobei der Strahlstrom-Begrenzer (18) aufweist:einen Fühler (2) zum Erfassen einer Änderung des Strahlstromes, undeinen Steller (22, 24, 25), der ein Ausgangssignal vom Fühler (2) empfängt, damit sich wenigstens der erste oder der zweite Voreinstellpegel einander nähert, wenn der Strahlstrom den vorbestimmten Pegel überschreitet, so daß das gemischte Videosignal mit näherem erstem und zweitem vorbestimmten Pegel am Ausgang des Fühlers (2) erzeugtwodurch der automatische Verstärkungsregler (6) den Verstärkungsfaktor des Verstärkers (5) verringert.
- 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste vorbestimmte Pegel im gemischten Videosignal ein Träger-Nullpegel ist, daß der zweite vorbestimmte Pegel ein Synchronisiersignal-Spitzenwert ist, und daß der Steller (22, 24, 25) den ersten vorbestimmten Pegel dem zweiten vorbestimmten Pegel nähert.
- 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steller (22, 24, 25) des Strahlstrom-Begrenzers (18) ein Stellsignal erzeugt, wenn der Strahlstrom den vorbestimmten Pegel überschreitet, und das Steuersignal zum automatischen Verstärkungsregler (6) speist, und daß der automatische Verstärkungsregler (6)609883/0949- Io -ein automatisches Verstärkungsrege!signal zur Verringerung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers (3) in diesen speist.
- 4. Strahlstrom-Begrenzer für Fernsehempfänger, gekennzeichnet durcheine Verstärkerstufe O), die ein Fernsehsignal einschließlich einer Videosignalkomponente empfängt, dieses verstärkt und einen durch einen Demodulator (31) zu empfangendes verstärktes Ausgangssignal erzeugt, der das Ausgangssignal der Verstärkerstufe (3) erfaßt,einen automatischen Verstärkungsregler (6) zum Erfassen der Änderung der Amplitude einer Videosignalkomponente im erfaßten Ausgangssignal, um den Verstärkungsfaktor der Verstärkerstufe (3) zur Unterdrückung der Änderung in der Richtung zu regeln, so daß die Amplitude auf einem festen Wert beibehalten wird,eine Fühlereinheit (21, 22, 24), die auf das Videosignal anspricht, zm zu erfassen, ob ein Strahlstrom, der in eine Elektronenstrahlröhre (14) fließt, einen vorbestimmten Pegel überschreitet oder nicht, undeine Stelleinrichtung (25), die auf ein Ausgangesigna1 der Fühlereinheit (21, 22, 24) anspricht, die ein Überschreiten des vorbestimmten Pegels durch den Strahlstrom anzeigt, damit der automatische Verstärkung s regler (6) eine Amplitude eines Ausgangssignals einer zweiten Verstärkerstufe verringert, die durch den automatischen Verstärkungsregler (6) gesteuert ist.609883/0949Leerseite
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