DE2630743B2 - Automatischer Helligkeitsbegrenzer für einen Fernsehempfänger - Google Patents
Automatischer Helligkeitsbegrenzer für einen FernsehempfängerInfo
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Description
kungen stabil ist Ein derartiger Differenzverstärker ist
jedoch aufwendig, insbesondere bei Verwendung diskreter Bauelemente. Schließlich ändert sich auch bei
Änderung des Verstärkungsfaktors des Videoverstärkers abhängig vom Strahlstrom der Schwarzwert des
Video-Signalgemisches mit dem Weißwert. Selbst wenn ein Schwarzwert-Klemmglied nach dem Videoverstärker
vorgesehen ist, so spricht dieses nur langsam an, weshalb im Betrieb der Schwarzwert vom vorgegebenen
Pegel abweichen kann und sich erst schrittweise diesem airnähert, bis er dort geklemmt wird. Folglich
wird beim dargestellten Bild zeitweilig die Helligkeit gesteigert, wenn der automatische Helligkeitsbegrenzer
in Betrieb ist, wodurch ein unnatürlicher Bildeindruck entsteht
Im Ergebnis ähnlich wirkende automatische Helligkeitsbegrenzer
zeigen die DE-AS 15 12 130 und die DE-OS 24 09 459, wobei im ersteren Fall ein Schalterkreis
zum Begrenzen des Strahlstroms verwendet wird und mittels des Videodetektors eine Kontrastregelung
bewirkt wird, wobei der Schaltungsaufbau derart ist, daß die Spannung der automatischen Verstärkungsregelung
durch das Kontrastregelsignal nicht beeinflußt wird. Bei einer Pegelverschiebung des Video-Signalgemisches hat
dies eine Verschiebung des Schwarzwerts zur Folge, was, wie erwähnt, nachteilig ist. Im anderen Fall ist
ebenfalls eine Schalteranordnung verwendet, wobei die Vorspannung des ersten Gitters der Bildröhre abhängig
von dem Signal des automatischen Helligkeitsbegrenzers eine Verschiebung des Gleichstrompegels des
Luminanzsignals zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Helligkeitsbegrenzer zu schaffen, der
eine wirksamere Strahlstrombegrenzung erreicht, wobei der Schwarzwert des Videosignals nicht schwanken
soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgernäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Unteransprüche weitergebildet.
Bei der Erfindung wird das Signal des automatischen Helligkeitsbegrenzers so verwendet, daß die Spannung
des automatischen Verstärkungsreglers verändert wird, um den Verstärkungsfaktor des Video-Zwischenfrequenzverstärkers
herabzusetzen sowie den Verstärkungsfaktor des Hochfrequenzverstärkers im Kanalwähler
herabzusetzen, wobei der Schwarzwert des Video-Signalgemisches festgehalten ist. Dadurch ist ein
natürlicher Bildeindruck erreichbar, selbst bei erheblichen Helligkeitskontrasten, wie beispielsweise der
Darstellung einer großen hellen Fläche mit kleinem dunklem Rand, ohne daß eine Bildinformation im
Halbtonbereich verlorengehen kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen automatischen Helligkeitsbegrenzers;
Fig.2 den Verlauf eines Helligkeitssignals an wesentlichen Schaltungsstellen in F i g. 1; und
F i g. 3 eine Abwandlung eines wichtigen Teiles des Ausführungsbeispiels der Fig. 1.
Anhand der Fig. 1 wird zunächst ein die Erfindung verwendender Farbfernsehempfänger näher erläutert.
Ein über eine Antenne 1 empfangenes Farbfernseh-Sendesipnal
mit einer Farbbildsignalgemisch-Komponente wird durch einen Kanalwähler oder Tuner 2
einschließlich eines HF-Verstärkers kanalgewählt und hochfrequenzverstärkt sowie in ein Video-Zwischenfrequenzsignal
umgewandelt, das in einen Video-Zwischenfrequenzverstärker3
eingespeist wird.
Das durch den Video-Zwischenfrequenzverstärker 3 verstärkte Video-Zwischenfrequenzsignal wird durch einen Videodetektor 4 erfaßt, um ein Färb-Video-Signalgemisch zu erzeugen, das durch einen ersten Videoverstärker 5 verstärkt wird, wobei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel impedanzmäßig umgekehrt wird.
Das durch den Video-Zwischenfrequenzverstärker 3 verstärkte Video-Zwischenfrequenzsignal wird durch einen Videodetektor 4 erfaßt, um ein Färb-Video-Signalgemisch zu erzeugen, das durch einen ersten Videoverstärker 5 verstärkt wird, wobei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel impedanzmäßig umgekehrt wird.
Ein automatischer Verstärkungsregler 6 (AGC) regelt die Verstärkungsfaktoren des H F-Verstärkers im Tuner
2 und des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 3 so, daß
unabhängig von Änderungen der angelegten elektrischen Feldstärke eine Amplitude zwischen einem
Träger-Nullpegel (einem ersten vorbestimmten Pegel) und einem Synchronsignal-Spitzenwert (einem zweiten
vorbestimmten Pegel) des Video-Signalgemischs an einem Knotenpunkt 101 auf einem konstanten Wert
gehalten wird.
Das Video-Signalgemisch am Knotenpunkt 101 wird durch einen Videoverstärker 7 verstärkt, durch ein
Schwarzwert-Klemmglied 8 als Gleichstrom wiedergewonnen und dann durch einen weiteren Videoverstärker
9 an ein Matrixglied 10 abgegeben. Andererseits wird ein Farb-Trägersignal des Farb-Video-Signalgemischs
über einen ersten Bandverstärker U und einen zweiten Bandverstärker 12 zu einem Farbdifferenzsignal-Demodulator
13 gespeist, der an seinen Ausgängen Farbdifferenzsignale R-Y, B-Yund G-Yerzeugt, die an
das Matrixglied 10 abgegeben werden. Das Matrixglied 10 verarbeitet ein Helligkeitssignal im Video-Signalgemisch
mit den Farbdifferenzsignalen, um zur Anregung einer Farb-Bildröhre 14 ursprüngliche Farbsignale R, G,
B zu erzeugen. Ein Farbartregler 110 steuert den Verstärkungsfaktor des ersten Bandverstärkers 11, um
die Amplitude eines am Ausgang des ersten Bandverstärkers 11 erzeugten Burst- oder Farbsynchronsignals
auf konstanter Größe zu halten, wodurch die Farbsättigung genau eingestellt wird. Ein Hochspannungsgenerator
15 richtet einen an einer Hochspannungswicklung 17 eines Rücklauftransformators 16 auftretenden Rücklaufimpuls
durch eine Diode 53 gleich und gibt die gleichgerichtete Spannung an die Anode der Farb-Bildröhre
14 ab.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter automatischer Helligkeitsbegrenzer 18 (ABL) erfaßt eine Änderung im
Strahlstrom, um ein Ausgangssignal abzugeben, wenn der Strahlstrom einen vorgegebenen Pegel überschreitet,
wobei das Ausgangssignal zum automatischen Verstärkungsregler 6 bzw. zum zweiten Bandverstärker
12 gespeist wird. Der automatische Verstärkungsregler 6 wird durch das Ausgangssignal gesteuert, um dessen
Steuerpegel so zu ändern, daß eine an dessen Ausgang 106 erzeugte AGC-Spannung geändert wird, um den
Verstärkungsfaktor des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 3 zu verringern. Der Verstärkungsfaktor des
zweiten Bandverstärkers 12 wird durch dieses Ausgangssignal ebenfalls verringert.
Im folgenden wird der Betrieb des automatischen Verstärkungsreglers 6 und des automatischen Helligkeitsbegrenzers
18 näher erläutert.
Der automatische Verstärkungsregler 6 arbeitet, um die Amplitude zwischen dem Träger-Nullpegel und dem
Synchronsignal-Spitzenwert des Video-Signalgemisches, das am Knotenpunkt 110 auftritt, konstant zu
halten.
Insbesondere tritt das in Fig. 2(a) dargestellte Video-Signalgemisch am Knotenpunkt 101 auf. Das
Potential des Träger-Nullpegels hiervon ist gleich einer Basis-Vorspannung £32 (erster Voreinstellpegel) eines
ersten Video-Verstärkungstransistors 32, die durch einen Widerstand 37 bestimmt ist. Andererseits erfaßt
der automatische Verstärkungsregler 6 den Spitzenwert des in F i g. 2(a) dargestellten Video-Signalgemischs mit
einem ACG-Fühlertransistor 33, und die erfaßte Spannung wird durch eine Diode 34 und einen
Kondensator 35 gleichgerichtet und gefiltert und anschließend durch einen Transistor 36 verstärkt, um ein
Stellsignal bzw. eine AGC-Spannung zu erzeugen, die vom Anschluß 106 in einen HF-Verstärker im Tuner 2
und in den Video-Zwischenfrequenzverstärker 3 eingespeist wird, um die Verstärkungsfaktoren des HF-Verstärkers
und des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 3 so zu steuern, daß eine konstante erfaßte Spannung
beibehalten wird. Demgemäß wird die Spitzenspannung des am Knotenpunkt 101 auftretenden Video-Signalgemischs
durch die Emitter-Vorspannung £33 (zweiter Voreinstellpegel) des AGC-Fühlertransistors 33 bestimmt.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Entladezeitkonstante des Kondensators 35 oder der Emitterwiderstand
des Transistors 36 so gewählt, daß die Spitzenspannung des Video-Signalgemischs im wesentlichen
gleich der Spannung £33 ist.
Das Video-Signalgemisch, dessen Amplitude vom Träger-Nullpegel zum Synchronsignal-Spitzenwert auf
die oben erläuterte Weise konstant gehalten ist, wird dann durch den Videoverstärker 7 verstärkt und durch
das Schwarzwert-Klemmglied 8 gleichstrommäßig wiedergewonnen, so daß ein Sockelanteil bzw. der
Schwarzwert des verstärkten Video-Signalgemischs auf eine vorbestimmte Spannung Eb kommt, wie dies in
Fig. 2(b) dargestellt ist.
Wenn ein Video-Signalgemisch geringer Helligkeit, dessen Weißpegel nach der Gleichstromwidergewinnung
keinen zulässigen Weißpegel £„ erreicht, an einem Knotenpunkt 104 auftritt, fließt ein kleiner Strahlstrom
/1. und ein Transistor 22 wird mit Basisstrom /2 bis zur Sättigung so versorgt, daß eine Spannung £102 an einem
Knotenpunkt 102 auf £24 — VCe + Vbe festgelegt ist,
wobei £24 die Spannung einer Spannungsquelle 24 (beim
Ausführungsbeispiel als Batterie gezeigt) zum Ansteuern des Transistors 22. Vce die Kollektor-Emitter-Spannung
des Transistors 22 bei Sättigung und Vbe die
Basis-Emitter-Spannung des Transistors 22 bei Sättigungbedeuten.
Solange nämlich der Transistor 22 gesättigt ist, fließt ein Konstantstrom über die Spannungsquelle 24 durch
die Emitterschaltung, um die Spannung £102 am Knotenpunkt 102 konstant zu halten, und die Emitterspannung
des Transistors 22 wird konstant gehalten. Ein Kondensator 52 schließt HF-Komponenten vom Strahlstrom
aus. der durch den Widerstand 21 während einer Horizontal-Periode fließt.
Wenn andererseits ein Video-Signalgemisch mit
einem Weiß-Spitzenwert-Pegel, der den erlaubten Weißpegel Ew überschreitet (vgl. F i g. 2b), am Knotenpunkt
104 auftritt, & K, wenn ein Video-Signalgemisch
mit einer Helligkeit die ausreicht, um einen großen Spannungsabfall am Widerstand 21 (Strahlstrom-Fühler)
zu bewirken, um den Transistor 22 nicht in seinem gesättigten Zustand halten zu können, am Knotenpunkt
104 auftritt, fließt ein zu großer Strahlstrom, und die Spannung £)02 am Knotenpunkt 102 fällt unter
£24 — Vce + Vbe. was bewirkt, daß der Transistor 22
aus dem gesättigten Zustand in den aktiven Zustand verschoben wird. Demgemäß fällt die Emitterspannung
des Transistors 22 mit dem Abfall der Spannung £102 ab. Diese erniedrigte Emitterspannung wird als Ausgangssignal
des automatischen Helligkeitsbegrenzers 18 zu einem Anschluß 103 des automatischen Verstärkungsreglers 6 über einen Widerstand 25 und zu einem
Anschluß 105 des zweiten Bandverstärkers über einen Widerstand 26 übertragen.
Wenn die Spannung am Anschluß 103 abfällt, fällt die Basis-Vorspannung des ersten Video-Verstärkungstransistors
32 von der Spannung En auf eine Spannung £32
ab. Das heißt, einer der beiden voreingestellten Pegel nähert sich dem anderen. In diesem Fall genügt es, wenn
sich wenigstens einer der Pegel ändert. Andererseits sind die Widerstandswertc der Widerstände 40 und 4!
so gewählt, daß sie ausreichend kleiner als der Widerstandswert des Widerstands 39 sind. Als Ergebnis
ändert sich die Emitter-Vorspannung des Fühlertransistors 33 des automatischen Verstärkungsreglers 6 nicht
wesentlich, selbst wenn sich die Spannung am Anschluß 103 ändert. Da der automatische Verstärkungsregler 6
die Verstärkungsfaktoren des H F-Verstärkers und des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 3 so ändert, daß
der Trägersignal-Nullpegel des Video-Signalgemischs mit der Spannung £32 und der Spitzenwert mit der
Spannung £33 zusammenfallen, wird der Weißwert des am Knotenpunkt 101 auftretenden Video-Signalgemischs
so verringert, wie dies in F i g. 2(c) dargestellt ist, und die Amplitude des Video-Signalgemischs wird
herabgesetzt.
Deshalb ist der Weißwert des am Knotenpunkt 104 auftretenden Video-Signalgemischs auf den zulässigen
Weißwert Ew verringert, wie dies in Fig. 2(d) dargestellt
ist. Wenn nämlich die Spannung £102 am Knotenpunkt unter £24 — Vce + Vbe abfällt, erzeugt
der automatische Helligkeitsbegrenzer 18 ein Ausgangssignal, das sich mit dem Abfall der Spannung £10;
ändert, und der Trägersignal-Nullpegel des Video-Signalgemisches negativer Polarität, dessen Spitzenwerl
bei der Spannung £23 festgehalten ist, wird entsprechenc
der Ausgangsspannung verringert. Auf diese Weise wire die Amplitude des Video-Signalgemischs am Knotenpunkt
104 entsprechend dem Spannungsabfall arr Knotenpunkt 102 verringert, um den Anstieg de«
Strahlstromes zu begrenzen.
Wenn der Strahlstrom über den vorgegebenen Pege ansteigt, wird, wie oben erläutert wurde, erfindungsgemäß
der automatische Verstärkungsregler 6 gesteuert um die Verstärkungsfaktoren des HF-Verstärkers odei
des Zwischenfrequenzverstärkers 3 so zu verringern daß die Amplitude des Video-Signalgemisches verklei
nert wird. Daher erfordert der Videoverstärker 7 keiner Differenzverstärker wie herkömmliche Begrenzer unc
kann einen Verstärker mit einfachem Aufbau verwen den, wie z. B. einen Transistor-Verstärker in Emitter
schaltung.
Da die Spitzenspannung des Video-Signalgemisch! festgelegt ist, um zu bewirken, daß sich der Trägers!
ω gnai-Nullpegel zum Spitzenwert hin verschiebt d. h., un
zu bewirken, daß sich der Weißwert zum Spitzenwer hin verschiebt wenn die Amplitude des Video-Signalge
misches, das am Knotenpunkt 101 auftritt verringer werden soll wird weiter der Schwarzwert de:
Video-Signalgemischs nicht wesentlich beeinflußt wes
halb die Helligkeit des Bildes nicht zeitweilig unnatür
lieh anwächst, wenn der automatische Helligkeitsbe grenzer 18 in Betrieb ist
Zur Verringerung der Amplitude des Farb-Trägersignals
— wenn die Amplitude eines Helligkeitssignals im Video-Signalgemisch abfällt, um die Helligkeit des
dargestellten Bildes mit der Farbsättigung auszugleichen — wird das Ausgangsignal des automatischen
Helligkeitsbegrenzers 18 (auch) zum zweiten Bandverstärker 12 gespeist. Folglich fällt der Verstärkungsfaktor
des Differenzverstärkers mit den Transistoren 52, 54,56 mit der Spannungsabnahme am Anschluß 105 ab.
Wenn ein Video-Signalgemisch mit einem Helligkeitssignal
größerer Helligkeit als die Helligkeit des in Fig. 2 dargestellten Helligkeitssignals, z. B. ein Helligkeitssignal,
das ein Bild mit einer großen weißen und einer kleinen schwarzen Fläche darstellt, wie z. B. eine
Zeichenfläche, empfangen wird, nimmt der Strahlstrom weiter zu, und die Spannung £102 am Knotenpunkt 102
fällt unter die Spannung £104 am Knotenpunkt 104 ab.
Als Ergebnis leitet die Diode 51, um den Gleichspannungspegel des Video-Signalgemischs zu verringern,
das am Knotenpunkt 104 auftritt. Das heißt, für das Helligkeitssignal mit weniger Schwarzwert-Information
und mehr Weißwert-Information, das einen wesentlichen Anstieg des Strahlslroms bewirkt, leitet die Diode
51, um den Gleichstrompegel des Video-Signalgemischs zu verringern, so daß der Strahlstrom weiter herabgesetzt
wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels des automatischen Verstärkungsreglers 6.
In Fig. 3 sind Transistoren 32', 33', 36' von zu den
Transistoren 32, 33, 36 entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp vorgesehen, und Dioden 31', 36' sind in
entgegengesetzter Richtung zu den Dioden 31 und 36 angeschlossen. Ein positives Video-Signalgemisch tritt
am Knotenpunkt 101 auf und sein Spitzenwert wird durch den AGC-Fühlertransistor 33' erfaßt. Daher
bestimmt die Emitterspannung des Transistors 33' die Spitzenspannung des Video-Signalgemischs, das am
Knotenpunkt 101 auftritt, und die Basis-Vorspannung des Transistors 32' bestimmt die Spannung des
Trägersignal-Nullpegels. Das heißt, der automatische Verstärkungsregler 6 gemäß F i g. 3 steuert die Verstärkung
des H F-Verstärkers oder des Video-Zwischenfrequenzverstärkers
3 so, daß der Trägersignal-Nullpegel des Video-Signalgemischs, das am Knotenpunkt 101
auftritt, mit der Basis-Vorspannung des Transistors 32' und der Synchronsignal-Spitzenwert mit der Emitter-Vorspannung
des Transistors 33' zusammenfallen.
Wenn demgemäß die Spannung am Anschluß 103 abfällt, fällt die Emitter-Vorspannung des Transistors
33' ab, so daß die Spitzenspannung des Video-Signalgemischs, das am Knotenpunkt 101 auftritt, abfällt. Wenn
andererseits die Spannung am Anschluß 103 abfällt, fällt die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände
71 und 72 ab, und die Basis-Vorspannung des Transistors 32' fällt ebenfalls ab, und die Spannung des Trägersignal-Nullpegels,
der an den Knotenpunkt 101 auftritt, fällt auch ab. Da jedoch die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände 71 und 72 von der Spannung am
Anschluß 103, geteilt durch die Widerstände 71 und 72, abhängt, ist der Spannungsabfall am Verbindungspunkt
der Widerstände 71 und 72 kleiner als der Spannungsabfall am Anschluß 103. Wenn die Spannung am Anschluß
103 abfällt, wird daher die Amplitude des am Knotenpunkt 101 auftretenden Video-Signalgemischs
verringert.
Selbstverständlich kann anstelle des in Fig. 1 und 3
dargestellten automatischen Verstärkungsreglers 6, der die Amplitude vom Träger-Signalnullpegel zum Synchronsignal-Spitzenwert
des Video-Signalgemischs auf konstanter Größe hält, ein automatischer Verstärkungsregler vorgesehen sein, der die Amplitude vom
Sockelteil oder Schwarzwert zum Synchronsignal-Spitzenwert oder die Amplitude eines vorbestimmten
Abschnitts, der die Größe des Video-Signalgemischs anzeigt, wie z. B. ein Mittelwert des Video-Signalgemischs,
bis zu einer konstanten Größe hält, vorausgesetzt, daß die Amplitude, die durch den automatischen
Verstärkungsregler konstant gehalten werden soll, sich in der Richtung ändert, um den Verstärkungsfaktor des
H F-Verstärkers oder des Video-Zwischenfrequenzverstärkers
3 durch die Ausgangsspannung des automatischen Helligkeitsbegrenzers 18 zu verringern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Automatischer Helligkeitsbegrenzer für einen Fernsehempfänger, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger,
mit einem Verstärker für ein Fernsehsignal mit einem Video-Signalgemisch einschließlich eines
Weißwerts und eines Schwarzwerts,
mit einem Detektor zum Empfang des verstärkten Fernsehsignals und zum Erfassen des Video-Signalgemischs in diesem,
mit einem Detektor zum Empfang des verstärkten Fernsehsignals und zum Erfassen des Video-Signalgemischs in diesem,
mit einer das Video-Signalgemisch empfangenden automatischen Verstärkungsregelung zum Erzeugen
eines Stellsignals abhängig von einer Änderung des Schwarzwerts oder des Weißwerts, wobei das
Stellsignal dem Verstärker zugeführt wird, um dessen Verstärkungsfaktor so zu steuern, daß
Weißwert und Schwarzwert eine feste Beziehung gegenüber einem ersten bzw. einem zweiten
voreingestellten Pegel besitzen,
mit einer vom Video-Signalgemisch angesteuerten Bildröhre,
mit einer vom Video-Signalgemisch angesteuerten Bildröhre,
mit einer Stromquelle zur Zufuhr eines Strahlstroms zur Bildröhre, und
mit einem Strahlstrom-Erfassungsglied zur Erfassung einer Änderung des Strahlstroms und zur
Erzeugung eines Erfassungssignals, das anzeigt, ob der Strahlstrom einen vorgegebenen Pegel überschreitet
oder nicht und das ggf. wiedergibt, in welchem Maß der Strahlstrom überschritten hat,
dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Ausgangssignal des Strahlstrom-Erfassungsgliedes (21, 52, 22, 24, 25) der automatische Verstärkungsregler (6) durch das Erfassungssignal so gesteuert wird, daß, wenn der Strahlstrom den vorgegebenen Pegel überschreitet, einer der voreingestellten Pegel dem anderen angenähert wird, der im wesentlichen unverändert bleibt, wobei der Betrag der Annäherung dem Maß der Überschreitung des Strahlstroms entspricht.
dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Ausgangssignal des Strahlstrom-Erfassungsgliedes (21, 52, 22, 24, 25) der automatische Verstärkungsregler (6) durch das Erfassungssignal so gesteuert wird, daß, wenn der Strahlstrom den vorgegebenen Pegel überschreitet, einer der voreingestellten Pegel dem anderen angenähert wird, der im wesentlichen unverändert bleibt, wobei der Betrag der Annäherung dem Maß der Überschreitung des Strahlstroms entspricht.
2. Automatischer Helligkeitsbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
voreingestellte Pegel unverändert gehalten ist.
3. Automatischer Helligkeitsbegrenzer für einen Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Ausgangssignal des Strahlstrom-Erfassungsglieds (21,
S?, 22, 24, 26) durch das Erfassungssignal der Verstärkungsfaktor eines Farbartsignalverstärkers
(12) zwischen dem Detektor (4,5) und der Bildröhre (14) begrenzt wird.
4. Automatischer Helligkeitsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weißwert und der Schwarzwert im Video-Signalgemisch mit dem ersten voreingestellten
Pegel bzw. dem zweiten voreingestellten Pegel übereinstimmen.
5. Automatischer Helligkeitsbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste voreingestellte Pegel mit einem Trägersignal-Nullpegel und der zweite voreingestellte
Pegel mit dem Synchronsignal-Spitzenwert des verstärkten Video-Signalgemischs übereinstimmen.
Die Erfindung betrifft einen automatischen Helligkeitsbegrenzer
für einen Fernsehempfänger, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn bei einem Fernsehempfänger ein Bild großer Helligkeit dargestellt wird, nimmt dessen Schärfe ab. da
die Abmessungen des Strahlflecks einer Bildröhre im Bereich großer Helligkeit wachsen, wobei gleichzeitig
der Strahlstrom zunimmt. Wenn der Strahlstrom eine ίο bestimmte Elektronenemission der Kathode überschreitet,
wird die Lebensdauer der Bildröhre verkürzt Bei zu großem Anodenstrom kann dieser den maximal
zulässigen Strom eines Hochspannungsgleichrichters überschreiten, was zu dessen Ausfall führt Deshalb sind
•5 Fernsehempfänger mit einem automatischen Helligkeitsbegrenzer
versehen, um ggf. den Strahlstrom zu verringern.
Der automatische Helligkeitsbegrenzer der eingangs genannten Art ist bekannt (vgl. z. B. DE-OS 19 03 320).
Wenn bei dem bekannten Helligkeitsbegrenzer der mittlere Strahlstrom einen vorgegebenen Pegel überschreitet,
um die vom Ablenksystem zugeführte Hochspannung herabzusetzen, wird die Basisspannung
eines Transistors derart verringert, daß dieser aus dem
Sättigungsbereich in den Arbeitsbereich gebracht wird. Dies hat bei Betrieb im Arbeitsbereich eine Verringerung
der Emitterspannung eines weiteren Transistors zur Folge, durch den die Kollektorspannung eines
dritten Transistors erhöht wird, wodurch wiederum die
3(J mittlere Spannung an der Kathode erhöht wird, was
eine Verringerung des mittleren Strahlstroms zur Folge hat, wodurch 'verhindert wird, daß der mittlere
Strahlstrom den vorgegebenen Wert überschreitet, zum Verändern der Vorspannung des ersteren signalverstärkenden
Transistors verwendet, der direkt mit der Kathode der Bildröhre gekoppelt ist. Bei diesem
Helligkeitsbegrenzer wird der Gleichstrompegel eines der Bildröhre zuzuführenden Video-Signalgemisches zu
dessen Schwarzwert verschoben, um den Strahlstrom zu verringern. Dadurch wird infolge der Verschiebung ein
Halbton-Bereich nahe dem Schwarzwert als Schwarzbild
wiedergegeben, weshalb die Wiedergabequalität verschlechtert ist.
Bei einem anderen bekannten automatischen Helligkeitsbegrenzer (vgl. US-PS 37 35 029) wird die Amplitude des Video-Signalgemisches abhängig von der Ausgangsspannung des automatischen Helligkeitsbegrenzers verringert, um dessen Weißwert herabzusetzen, während der Gesamtton unverändert bleibt, um so zu verhindern, daß ein großer Strahlstrom fließt und um einen Verlust des Halbtones zu vermeiden. Dazu wird der Verstärkungsfaktor eines das Video-Signalgemisch verstärkenden Videoverstärkers abhängig vom Ausgangssignal des automatischen Helligkeitsbegrenzers verringert. Jedoch muß dabei die Stabilität des Verstärkungsfaktors berücksichtigt werden, da eine Rückkopplungsschleife über einen automatischen Verstärkungsregler vorgesehen ist. Ohne automatischem Verstärkungsregler ist ein Transistorverstärker in Emitterschaltung vorzusehen mit einem Rückkopplungswiderstand zur Stabilisierung der Verstärkung. Mit zunehmendem Widerstandswert des Rückkopplungswiderstands ist eine geringerwerdende Steuerung des Verstärkungsfaktors erreichbar. Deshalb wird bei Verwendung eines derartigen Helligkeitsbegrenzers der Videoverstärker aus einem Differenzverstärker gebildet, da dessen Verstärkungsfaktor durch Gleichspannung steuerbar ist und gegenüber Temperaturschwan-
Bei einem anderen bekannten automatischen Helligkeitsbegrenzer (vgl. US-PS 37 35 029) wird die Amplitude des Video-Signalgemisches abhängig von der Ausgangsspannung des automatischen Helligkeitsbegrenzers verringert, um dessen Weißwert herabzusetzen, während der Gesamtton unverändert bleibt, um so zu verhindern, daß ein großer Strahlstrom fließt und um einen Verlust des Halbtones zu vermeiden. Dazu wird der Verstärkungsfaktor eines das Video-Signalgemisch verstärkenden Videoverstärkers abhängig vom Ausgangssignal des automatischen Helligkeitsbegrenzers verringert. Jedoch muß dabei die Stabilität des Verstärkungsfaktors berücksichtigt werden, da eine Rückkopplungsschleife über einen automatischen Verstärkungsregler vorgesehen ist. Ohne automatischem Verstärkungsregler ist ein Transistorverstärker in Emitterschaltung vorzusehen mit einem Rückkopplungswiderstand zur Stabilisierung der Verstärkung. Mit zunehmendem Widerstandswert des Rückkopplungswiderstands ist eine geringerwerdende Steuerung des Verstärkungsfaktors erreichbar. Deshalb wird bei Verwendung eines derartigen Helligkeitsbegrenzers der Videoverstärker aus einem Differenzverstärker gebildet, da dessen Verstärkungsfaktor durch Gleichspannung steuerbar ist und gegenüber Temperaturschwan-
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8230 | Patent withdrawn |