DE2630641A1 - Fuehrungssystem fuer die schussgreifer bei schiffchenlosen webstuehlen - Google Patents

Fuehrungssystem fuer die schussgreifer bei schiffchenlosen webstuehlen

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DE2630641A1 DE19762630641 DE2630641A DE2630641A1 DE 2630641 A1 DE2630641 A1 DE 2630641A1 DE 19762630641 DE19762630641 DE 19762630641 DE 2630641 A DE2630641 A DE 2630641A DE 2630641 A1 DE2630641 A1 DE 2630641A1
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/277Guide mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Führungssystem für die Schußgreifer bei schiffchenlosen Webstühlen .
Die Erfindung betrifft ein verbessertes System zur Führung der den schußtragenden Teile innerhalb des Fachs bei Webstühlen" ohne Schiffchen und ohne bewegbare Lade. Darüber'hinaus betrifft die Erfindung ein System zur Führung von Greifern, die ein Paar Schußfäden tragen und deren Hin- und Herbewegungen zwischen den Webstuhlenden und dem Zentrum des Fachs (wo sie den Schuß austauschen) von flexiblen Bändern bewirkt werden, die an ihrem Ende die Greifer tragen.
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Wie dem Fachmann bekannt ist, ist unter den in soweit für die Schußeinführung zwischen die Kettfäden bei Webstühlen mit kontinuierlicher Schußzuführung vorgesehenen Lösungen die am meisten vorgesehene Lösung diejenige, die in der Verwendung von Greifern als Ersatz für die tradionellen Schiffchen Gebrauch macht, wobei die Bewegung dieser Greifer durch das Kettfach entweder mit Hilfe starrer Stangen oder mit Hilfe flexibler Bänder erreicht werden kann. Mit der Verwendung steifer Stangen ist der Nachteil unerwünscht großer Volumina in dem Webstuhl verbunden, während die Verwendung flexibler Bänder (wobei das Raumproblem durch Aufwickeln der Bänder an den Seiten des Webstuhls und um gewölbte Flächen vermieden, wird) zu Unannehmlichkeiten gewisser Bedeutung führt, wenn die Webstuhlgeschwindigkeit bestimmte Grenzen überschreitet, wozu bei den modernsten dieser Maschinen eine Tendenz besteht. In diesem Fall, insbesondere bei Webstühlen zum Weben in großen Höhen, führen die Verschleißerscheinungen der Bänder zu Beeinträchtigungen und Zerrungen,und tritt eine gewisse Instabilität auf den Bewegungsbahnen der Bänder und der von diesen getragenen Greifer infolge dessen auf, wodurch die Greifer - nach Verlassen ihrer idealen Bewegungsbahn - leicht im Zentrum des Fachs aufeinandertreffen können zum Schußaustausch in einer gegenseitigen Stellung, die für die korrekte Ausführung des Austausche nicht zweckmäßig oder sogar ungeeignet ist.
Das wesentliche Problem schiffchenloser Webstühle mit von Bändern geführten SchußZuführungsgreifern besteht daher gegenwärtig - in Verbindung mit den angegebenen Nachteilen - in der Ausführung einer korrekten Führung dieser Bänder (und folglich der von diesen getragenen Greifer) oder der Greifer selbst.
Die soweit für diese Problem vorgesehenen Lösungen sind in der Tat nicht befriedigend: einerseits sind Führungen verwendet worden, die an beiden Seiten des Bandes (oder der Basis der
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Greifer) arbeiten und ebenfalls seitlich auch einen Teil der oberen und unteren Flächen des Bandes berühren, und andererseits ist - in jüngerer Zeit - Gebrauch gemacht worden von einem freien Lauf der Greifer und des Bandes auf der unteren Lage.der Kettfäden.
Für den ersten Fall sind die zugehörigen Nachteile bekannt: die Führungen besitzen eine komplizierte und raumaufwendige Gestalt und sind somit kostspielig und schwer; darüber hinaus sind sie in einer großen Anzahl vorhanden und liegen sie somit verhältnismäßig dicht beieinander. Wegen ihrer Abmessungen und Anzahl sind viele der Kettfaden einer häufigen und schweren und damit nachteiligen Reibung ausgesetzt, während wegen ihrer Gestalt, wegen der Breite der Berührungsflächen und wegen ihrer Anzahl eine erhebliche Erwärmung durch Reibung an den Bändern entsteht. Darüber hinaus findet bei diesen Führungen die Bewegung des Bandes und/oder des Greifers in einem kleinen Abstand von der unteren Lage der Kette statt, deren Fäden leicht erfaßt und mitgeschleppt werden können von dem Band oder dem Greifer in den Führungen, wo sie eingeklemmt und durchgetrennt werden können im Falle gelegentlicher Ursachen - neben häufigen Ursachen - , wie beispielsweise Verklettungen des Bandes, Knoten in den Fäden, lose Fäden, zu viel Durchhang - infolge von Abnutzungserscheinungen - zwischen den Bändern und Führungen, und dergleichen mehr. Alle diese Nachteile
- die zu schnellem bzw. leichten und häufigen Zerreißungen der Kettfäden und zu viel zu starken Abnutzungen der Bänder (oder der geführten Teile der Greifer) führen — werden alle insgesamt um so gravierender, je größer die Arbeitsgeschwxndigkeit des Webstuhls ist; und dann, wenn die Geschwindigkeit die heutzutage angestrebeten oberen Grenzen erreicht, schließen diese Nachteile sogar die Verwendung dieses Führungssystems aus.
Es ist ein Versuch unternommen worden - genau um die,Nachteile des vorstehend beschriebenen Systems zu vermeiden - das System
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der freilaufenden Greifer und Bänder innerhalb des Fachs zu verwenden, das am Boden der unteren Lage der Kettfädne Abstützung findet in Verbindung mit/feiner seitlichen Führung auf dem Weberkamm. Dieses System hat sich als ganz erfolgreich für bestimmte Bereiche der Arbeitsgeschwindigkeit des Stuhls erwiesen, die vor noch nicht all zu langer Zeit als hoch eingestuft wurden, jedoch mit zunehmenden Geschwindigkeiten nicht mehr sicherstellen, daß die Greifer in der korrekten Stellung für den Schußaustausch aufeinandertreffen. Dieses System ist darüber hinaus nicht geeignet zur Anwendung bei Webstühlen mit bewegbarem Weberkamm.
Die vorstehend angegebenen Nachteile werden jetzt in einer vollständig befriedigenden Weise durch die vorliegende Erfindung über- -.vunden, die das Problem einer rationellen und wirksamen Führung der den schußtragenden Greiferbänder bei schiffchenlosen Webstühlen löst im Wege eines verbesserten Systems, das inbesondere zur Verwendung bei Wegstühlen mit einem bewegbaren Weberkamm geeignet ist
- auch bei großen Abmessungen für die Herstellung sehr großer Gewebe - , zu welchem Webstuhl jetzt die technologische Entwicklung tendiert, die sich mit Webmaschinen hoher Geschwindigkeit und Produktivität befaßt.
Ein solches Systems ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die den schußtragenden Greiferbänder und/oder die Greifer selbst sich frei auf der unteren Lage der Kettfaden abstützen und mindestens seitlich von einer Vielzahl sehr einfacher und leichter Führungen und/oder dem Weberkamm geführt sind.
In bevorzugter Weise sind die Führungen hakenförmig- gestaltet, indem ein oberer rechtwinklig abgebogener Schenkel vorgesehen ist, der dazu bestimmt ist, die Bänder an der Oberseite und seitlich zu führen, indem ein Teil ihrer oberen Fläche und auch der Seite erfaßt wird, während die untere Seite frei verbleibt und eine
freie Abstützung auf der unteren Lage der Kette findet.
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Es besteht die Möglichkeit, eine doppelte Reihe hakenförmiger Führungen vorzusehen, die eine an der einen Seite und die andere an der gegenüberliegenden Seite der Bänder, oder ansonsten eine einzelne/hakenförmiger Führungen an der dem Weberkamm gegenüberliegenden Seite der Bänder vorzusehen: in diesem letzten Fall werden die Bänder und/oder die Greifer frei geführt von dem Weberkamm selbst an ihrer diesem Teil des Webstuhls benachbarten Seite.
Es besteht des weiteren die Möglichkeit, Führungen vorzusehen, die als einfache Zapfen ausgebildet sind, in welchem Fall die Führung der Bänder und/oder Greifer ausschließlich seitlich stattfindet und die Bänder selbst mit ihrer unteren Seite freie Abstützung finden auf der unteren Lage der Kette, während ihre obere Seite vollständig frei ist. Auch bei dieser Ausbildung besteht die Möglichkeit der Verwendung von zwei Führungsreihen, eine für jede Seite der Bänder oder Greifer, oder stattdessen einer einzelnen Reihe von Führungszapfen auf der dem Weberkamm abgewandten Seite der Bänder, wobei der Weberkamm zur Führung der anderen Seite der im benachbarten Bänder freigelassen wird.
In jedem Fall enden die Schenkel der Führungen unten in einem zylindrischen Gewindeteil, der durch eine von Bohrungen hindurchgeführt ist, die zu diesem Zweck in einem Winkelprofil vorgesehen sind, das an der Lade oder an einer Verlängerungskonsole der Lade zur Aufnahme einer Arretierungsmutter vorgesehen ist: die Anordnung der Führungen und ihr Aufbau erweisen sich somit als sehr einfach und bequem.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen; insbesondere zeigt:
+) Reihe
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Webstuhls mit erfindungsgemäßen Führungen unter strichlierter Darstellung der Stellung der Lade zu demjenigen Augenblick r injäem diese den Weber kamm dazu veranlaßt, den in das bereits gebildete Gewebe eingebrachten Schußfaden zu verdichten,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Webstahl der Fig. 1 unter Darstellung im Detail einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Führungssystems für die die Greifer tragenden Bänder bei Anordnung, der Führungen gemäß Fig. 1 in einer einzigen Reihe hakenförmiger Führungen,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich dem der Fig. 2, jedoch zur Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit zwei Reihen hakenförmiger Führungen und
Fig. 4
und 5 Schnitte ähnlich demjenigen der Fig. 2, wobei das erfindungs— gemäße System von Führungszapfen Gebrauch macht, die in einer einzigen Reihe und in einer doppelten Reihe angeordnet sind.
Fig. 1 zeigt eine Lade 1, an der ein Weberkamm 2 angeordnet ist, und darüber hinaus ein bereits gebildetes Gewebe 3 und zwei Lagen 4 und 5 der Kette, die das Fach bilden.
Auf der dem Gewebe 3 zugewandten Seite trägt die Lade 1 an ihr angeordnet ein Winkelprofil 6, oder ist die Lade 1 in eine Konsole verlängert, deren Fläche 611 in der gleichen Höhe liegt wie die obere Fläche der Lade 1. Mit 7 ist eine Schiene bezeichnet, auf der die untere Lage 4 der Kette liegt und die auf der Fläche 6'! aufgebracht ist und in bevorzugter Weise aus einem Kunststoff mit geringer Reibung, beispielsweise mit einer Pheno!beschichtung, hergestellt ist. An dem Winkelprofil 6 oder an der Konsole 61 sind erfindungsgemäß Führungen 8 für Bänder 9 angeordnet; diese Führungen 8 besitzen einen Schenkel 10, der unten in einem zylindrischen Gewindeteil 11 endet, der seinerseits in einer geeigneten Bohrung
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in dem Winkelprofil 6 oder der Konsole 6' zu deren dortigen Befestigung an einer Schulter 11', die in die Schiene 7 eingelassen ist und an einer Mutter 12.
Die Führungen 8 können hakenförmig gestaltet sein - wie im Fall der Ausführungsformen der Erfindung gemäß Fig. 1,2 und 3 -, oder sie können einfach als Zapfen gestaltet sein - wie im Fall der Fig. 4 und 5.
In den Fig. 1 und 2 ist eine einzige Reihe hakenförmiger Führungen 8 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist das Band (oder der Greifer) an seiner dem Gewebe zugewandten Seite von einer Vielzahl hakenförmiger Führungen 8 geführt - jedoch bei dem insoweit mit ausgezeichneten Ergebnissen untersuchten Vorrichtungen nicht so viele -, wobei das Band seitlich von dem Schenkel 10 und anjäer Oberseite von einem umgebogenen Element der Führungen geführt ist. Das Band liegt dann mit seiner Unterseite frei auf der unteren Lage 4 oberhalb der Schiene 7 mit ihrer geringen Reibung auf und ist auch frei seitlich von dem Weberkamm auf der Seite, die der von den Führungen 8 gehaltenen Seite gegenüberliegt, und in der Nähe des Weberkamms selbst geführt.
Fig. 3 zeigt eine Variante der Lösung der Fig. 1 und 2. Dabei sind zwei parallele Reihen hakenförmiger Führungen 8 vorgesehen, deren erste Reihe die selbe Stellung einnimmt wie die Reihe der Ausbildung der Fig. 2 und deren zweite Reihe in der Nähe des Weber— kamms 2 liegt. Das Band - das eine freie Abstützung mit seiner Unterseite auf der unteren Lage 4 der Kette findet, die ihrerseits auf der Schiene 7 angeordnet ist - ist an seinen beiden einander gegenüberliegenden Seiten von den Schenkeln 10 und an Teilbereichen seiner Oberseite in der Nähe seiner Seiten von den umgebogenen Bereichen 13 der hakenförmigen Führungen geführt.
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Fig. 4 zeigt eine Lösung ähnlich derjenigen der Fig. 1 und 2, mit Ausnahme des Umstandes, daß die Führungen 8 einfache Haken sind; die Bänder oder Greifer sind in diesem Fall ausschließlich seitlich geführt, wobei sie Auflage auf der unteren Lage der Kette finden und im übrigen an ihrer Oberseite frei sind.
Schließlich sieht die Lösung der Fig. 5 - wie im Fall der Fig. 3 die Verwendung von zwei Reihen von Führungen 8 vor, die jedoch
- wie im Fall der Fig. 4 - Zapfenführungen sind. Auch in diesem Fall ist das Band 9 ausschließlich an den Seiten geführt und an der Oberseite frei, während es mit seiner Unterseite auf der unteren Lage 4 der Kette eine Abstützung findet.
Aus der Anwendung des erfindungsgemäßen Systems ergeben sich viele Vorteile. In erster Linie sind — wie leicht zu ersehen ist — die Führungen 8 einfach und leicht, und erfordert ihre Anordnung und ihr Ersatz keine speziellen Arbeiten oder Einstellungen: tatsächlich reicht es aus, die Muttern 12 auf den Gewindeteil 11 der Schenkel 10 der Führungen 8 aufzuschrauben oder von diesen abzuschrauben, was somit - wie dies bei allen bisher bekannten Führungen der Fall war - weder irgendwelche besonderen Träger noch irgendwelche besonderen Halter für ihre Anordnung an der Lade erforderlich macht. Dies alles trägt dazu bei, in großem Maße die in hin- und hergehender Bewegung stehende Masse der aus der Lade, der Gleitschiene, den die Greifer tragenden Bändern und den Führungen für diese Bänder bestehenden Einheit zu beschränken mit der Folge einer Beschränkung auch der dynamischen Beanspruchungen infolge der Trägheitseinflüsse und der Reduzierung der Breite und der Intensität der Vibrationserscheinungen. Darüber hinaus besitzen die vorstehend beschriebenen Führungen eine sehr geringe Breite, was es ermöglicht, sie nach unten unter das Gewebe während des Aufschlags des Weberkamms zu bewegen - wie im rechten Teil der Fig. 1 gezeigt ist, wo die Lade in strichlierten Linien dargestellt ist - sogar bei einer beschränkten Bewegung der Lade, auf der sie angeordnet sind. Dies ist in besonderem Maße vorteilhaft
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in dem Fail von Webstühlen, die mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten, und ermöglicht die Konstruktion der Maschine in einer sehr viel wirtschaftlicheren Weise gegenüber der bisher bestehenden Möglichkeit.
Es ist schließlich von fundamentaler Bedeutung zu beachten, daß sich bei dem erfindungsgemäßen System die die Greifer tragenden Bänder und/oder die Greifer bewegen, indem sie eine freie Abstützung auf der unteren Lage der Kette finden; dies macht es ihnen unmöglich, eine Erfassung der Kettfaden und damit ein Zerreißen derselben durch die Führungen zu verursachen, wie dies gewöhnlich bei den bekannten Führungen der Fall ist. Darüber hinaus führen die erfindungsgemäßen Führungen - infolge ihrer Gestalt, ihrer reduzierten Größe, ihres geringes Gewichts und ihrer .beschränkten Anzahl - zu einer Reibungsbeanspruchung auf den Kettfäden, die wesentlich geringer ist in ihrer Intensität und hinsichtlich der betroffenen Fäden als diejenige der Führungen bekannter Webstühle. Aus allen diesen Gründen werden die Kettfäden wesentlich seltener zerrissen als bisher, und zwar sogar bei einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhls mit den damit verbundenen Vorteilen, die nicht näher ausgeführt werden müssen.
Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung für die mindest gegenwärtig zweckmäßigsten gehalten werden, ist es offensichtlich, daß andere Ausführungsformen der Erfindung möglich sind, die noch in den Rahmen der Erfindung fallen: insbesondere können Abwandlungen die Gestaltungen und Ausbildung der Führungen oder deren Anordnung an der Lade betreffen. Beispielsweise kann die Lade auch in der Form eines komplexes Metallstücks vorgesehen sein, aus dem die Führungen durch Hobeln, Schleifen oder dergleichen von vertikalen Klammern gebildet werden, die aus der oberen Ebene der Lade vorstehen. Die Erfindung kann in gleicher Weise Anwendung finden - wie ausgeführt worden ist - sowohl im Fall der Führung der Greifer oder Elemente derselben, als auch im Fall der Führung der Bänder: in dem erstgenannten Fall können die
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Greifer über eingesetzte Teile zur· Abstützung und Führung auf dem Weberkamm verfügen, wenn von der Lösung der Fig. 2 oder 4 Gebrauch -gemacht wird.
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Claims (8)

P a tent a nsprüche
1. System zur Führung der den Schuß tragenden Greifer innerhalb des Kettfadenfachs bei schiffchenlosen Webstühlen mit einer Lade und einem Weberkamm, wobei die Greifer in das Fach mittels eines Paars flexibler Bänder vor- und zurückbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (9) und/oder die Greifer selbst eine freie Abstützung auf der unteren Lage der Kettfaden finden und mindestens seitlich von einer Vielzahl sehr einfacher und leichter Führungen (8) geführt sind, die von der Lade (1) und/oder dem Weberkamm (2) ausgehen.
2. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) einen Schenkel (10) besitzen, der in einem Gewindeteil CH) endet, der seinerseits in eine einer Vielzahl von Bohrungen eingesetzt ist, die an einem mit der Laie (D in Verbindung stehenden Winkelprofil (6) oder auf einer Konsole (6f) der Lade (1) vorgesehen sind, wobei der Gewindeteil (11) dort mittels einer Schulter (11') und einer Mutter (12) befestigt ist..
3. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) hakenförmige Führungen sind.
4. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) Zapfenführungen sind.
5. Führungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) einen Schenkel (10) besitzen, der an seinem oberen Ende in einem rechtwinklig abgebogenen Element/endet, das an seinem Ende abgeschrägt bzw. konisch gestaltet ist.
6. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Flächen der Lade (1) und/oder einer Stange oder Konsole (6') derselben eine Schiene (7) aus einem Kunststoff mit geringer
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Reibung angeordnet ist, in der eine an einem Schenkel (10) der Führungen (8) vorgesehene Schulter (H') eingebettet ist.
7. Fuhrungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Reihe zu dem Weberkamm (2) paralleler Führungen (8) vorgesehen ist und die Bänder (9) und/oder Greifer zwischen dieser Reihe der Führungen (8) um den Weberkamm (2) geführt sind.
8. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen zu dem Weberkamra (2) paralleler Führungen (8) vorgesehen sind und daß die Bänder (9) und/oder die Greifer zwischen diesen Reihen geführt sind.
DE2630641A 1975-07-10 1976-07-07 Vorrichtung zum Führen der flexiblen Greiferbänder einer Webmaschine Expired DE2630641C2 (de)

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