DE2629569A1 - 6,11-dihydro-11-oxodibenz eckige klammer auf b,e eckige klammer zu oxepin-alkansaeuren und deren ester sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
6,11-dihydro-11-oxodibenz eckige klammer auf b,e eckige klammer zu oxepin-alkansaeuren und deren ester sowie verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT W
Aktenzeichen: HOE 75/F 242
Datum:
6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-alkansäuren und deren Ester
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue 6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b",
e/oxepin-2-yl^-alkansäuren/ deren Ester und physiologisch
verträgliche Salze mit entzündungshemmender und zum Teil auch schmerzlindernder Wirkung, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepinessigsäure mit entzündungshemmender
Wirkung ist in der USP-Anmeldung Serno. 459 774 von
Helsley, McFadden und Hoffman vom 10.4.1974 beschrieben. Die
ebenfalls in der obigen Patentanmeldung genannte 3-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)-propionsäure zeigte jedoch weder
entzündungshemmende noch analgetische Wirkung. Es ist daher überraschend, daß die Verbindungen der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu dem Propionsäureanalog eine solche Wirkung zeigen.
Helsley, McFadden und Hoffman vom 10.4.1974 beschrieben. Die
ebenfalls in der obigen Patentanmeldung genannte 3-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)-propionsäure zeigte jedoch weder
entzündungshemmende noch analgetische Wirkung. Es ist daher überraschend, daß die Verbindungen der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu dem Propionsäureanalog eine solche Wirkung zeigen.
Die erf'indungsgemäßen Verbindungen entsprechen der Formel
70981 3/0985
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
C-Atomen, R* ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkoxy- oder Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder die Trifluormethylgruppe
und η eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten. Ihre Salze mit physiologisch verträglichen Basen sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Bevorzugte Verbindungen sind solche, in denen R und R1 ein
Wasserstoffatom und η 1,-2 oder-3 -bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden nach einem der im folgenden
beschriebenen Verfahren dargestellt.
1. Ein Alkylester einer Hydroxyphenylalkansäure der Formel
in der η die oben genannte Bedeutung besitzt und m eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet, wird in bekannter Weise dargestellt.
Nach einer bevorzugten Aus führ ungs form wird eine 6y- (Hydroxyphenyl)-alkansäure
mit einem Alkohol in Gegenwart einer Säure, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder p-Toluolsulfonsäure bei
Temperaturen von 500C bis zum Siedepunkt des verwendeten Alkohols
innerhalb von 15 Minuten bis 20 Stunden umgesetzt.
2. Ein Alkylester der Formel
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in der R1 die oben genannte Bedeutung besitzt und Z eine Alkyl gruppe
mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet, wird mit einem Alkylester einer Hydroxyphenylalkansäure der Formel
HO-
in der η und m die oben genannten Bedeutungen besitzen, in Gegenwart geeigneter Lösungsmittel wie Aceton, Butanon,
Äthanol oder Dimethylformamid sowie eines Säurebinders wie Kaliumcarbonat oder Natriumäthylat, gegebenenfalls unter Zusatz
eines Katalysators wie Natriumjodid, bei Temperaturen von 0 bis 1200C in einer Zeit von 5 Minuten bis 20 Stunden
zum Diester einer substituierten Carboxybenzyloxyphenylalkansäure der Formel
in der R1, η und m die oben genannten Bedeutungen besitzen,
umgesetzt.
3. Der so erhaltene Diester wird dann zu einer Dicarbonsäure der Formel
R1
in der R1 und η die oben erwähnten Bedeutungen besitzen, vorzugsweise
unter Verwendung einer Base wie Natrium- oder Kaliumhydroxid in einem Lösungsmittel wie Äthanol/Wasser 15 Minuten
bis 24 Stunden bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 1250C
verseift.
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4. Die erhaltene Dicarbonsäure wird durch Behandeln mit einem D!hydratationsmittel, wie Polyphosphorsäuren Äthanol-Phosphorpentoxid,
Schwefelsäure oder Phosphorpentachlorid, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, wie Tetramethylensulfon oder
Essigsäure, bei Temperaturen von 50 bis 125°C 15 Minuten bis 12 Stunden zu einer erfindungsgemäßen Verbindung cyclisiert,
in der R Wasserstoff bedeutet.
1. Eine Dicarbonsäure nach Verfahren A,2 wird mit einer entsprechenden
Menge eines Halogenierungsmittel wie Thionylhalogenid oder Phosphorpentahal-ogenid gegebenenfalls in einem
Lösungsmittel bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der Reaktionsmischung 15 Minuten bis 4 Stunden zu
einem Dicarbonsäurehalogenid der Formel
COX ^Sv CH2(CH2CH2)nC0X
in der R1 und η die oben genannten Bedeutungen besitzen und X
Chlor, Brom oder Fluor bedeutet, behandelt.
Das so erhaltene Dicarbonsäurehalogenid wird entweder unter den Standardbedingungen oder unter geänderten Bedingungen der
Friedel-Crafts-Reaktion cyclisiert und anschließend zu einer erfindungsgemäßen Verbindung (R = H) hydrolysiert. Unter geänderten
Bedingungen der Friedel-Crafts-Reaktion wird eine thermische Cyclisierung verstanden, die durch Erhitzen eines
Dicarbonsäurehalogenids über einen Zeitraum von 10 Minuten bis 24 Stunden auf Temperaturen von 80 bis 125°C durchgeführt
wird.
/5 709813/0985
Eine nach Verfahren A oder B hergestellte, erfindungsgemäße Verbindung
(R=H) wird in einen entsprechenden Ester übergeführt, in dem R eine Alkylgruppe mit 1-5 C-Atomen bedeutet. Nach
einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Uf-{6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e_/oxepin-2-yl)-alkansäure
mit einem Alkohol in Gegenwart einer Säure, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder p-Toluolsulfonsäure,
bei Temperaturen von 500C bis zum Siedepunkt des betreffenden Alkohols 15 Minuten bis 20 Stunden umgesetzt. Je
nach Reaktionstemperatur sind die Reaktionszeiten selbstverständlich entsprechend länger oder kürzer.
Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften sind die erfindungsgemäßen
Verbindungen wertvolle Antiphlogistika bei Verabreichung von Dosen zwischen 0,1 und 100 mg/kg Körpergewicht.
Sie sind zum Teil auch wertvolle Analgetika aufgrund ihrer schmerzlindernden Eigenschaften bei Verabreichung von
Dosen von 0,5 bis 50 mg/kg Körpergewicht.
Beispiele für erfindungsgemäß erhältliche Verbindungen sind: 4-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/E,eToxepin-2-yl)-buttersäure,
4-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/E,e7oxepin-2-yl)-buttersäure-(Methylester)
6-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/E,e7oxepin-2-yl)-capronsäure-Methylester
8- (6,11-Dihydro-11-oxodibenz/E,e_7oxepin-2-yl) -caprylsäure- Isopropylester
4-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/E,e7oxepin-2-yl)-buttersäure-Äthylester
6-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e7oxepin-2-yl)-capronsäure-n-Butylester
8-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/E,e7oxepin-2-yl)-caprylsäure tert.-Butylester
4-(6,11-Dihydro-9-n-butoxy-11-oxodibenz/E,e7oxepin-2-yl)-buttersäure,
/g
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-fr-
4-(6,11-Dihydro-8-n-butyl-11-oxodibenz/E,e7oxepin-2-yl)-buttersäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wertvolle pharmazeutische
und veterinärmedizinische Produkte und lassen sich in wirksamen Mengen dem Patienten auf verschiedene Weise verabreichen, wie
z.B. oral, intramuskulär, intravenös, subkutan oder intraperitoneal, vorzugsweise jedoch oral, z.B. mit inerten Streckmitteln,
verdaulichen Trägersubstanzen oder in Gelatinekapseln oder Tabletten.
Die erfindungsgemäßen Wi-rksub stanz en lassen sich oral, z.B. zusammen
mit Streckmitteln oder in Form von Tabletten, Pastillen, Kapseln, Elixiren, Suspensionen, Sirupen, Waffeln oder Kaugummis
verwenden. Der Wirkstoffgehalt dieser Zubereitungen sollte mindestens■0,5 % betragen, er kann jedoch je nach Zubereitungsform vorteilhaft zwischen 7 und etwa 90 Gewichtsprozent schwanken.
Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäß hergestellten oralen Dosiseinheiten 5 bis 500 mg Wirksubstanz.
Die Tabletten, Pillen, Kapseln und Pastillen können folgende Zusätze
enthalten: Bindemittel wie Gummitraganth oder Gelatine, Streckmittel wie Stärke oder Milchzucker, Sprengmittel wie Alginsäure,
Kartoffelstärke, Gleitmittel wie Magnesiumstearat und
Süßstoffe wie Sucrose oder Saccharin sowie geschacksverbessernde Stoffe wie Pfefferminz, Methylsalicylat oder Orangearoma. Werden
Kapseln als Dosiseinheit gewählt, so können sie neben den oben genannten Substanzen noch flüssige Trägerstoffe wie Fettöle enthalten.
Außerdem sind weitere Zusatzstoffe möglich, die die äußere Form der Dosiseinheit verändern, wie z.B. überzüge. So lassen
sich Tabletten oder Pillen mit Zucker, Schellack oder beidem verssehen. Sirup kann, neben den Wirksubstanzen, Sucrose als Süßstoff
und verschiedene Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Aromastoffe enthalten.
/7
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Für die parenterale Applikation lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Lösungen oder Suspensionen einarbeiten, wobei der
Wirkstoffgehalt mindestens 0,1 % sein sollte, jedoch auch zwischen
0,5 und etwa 30 Gewichtsprozent schwanken kann. Vorzugsweise enthalten die parenteralen Dosiseinheiten zwischen 0,5 und
100 mg Wirksubstanz.
Die Lösungen oder Suspensionen können zudem folgende Zusätze enthalten:
Sterile Verdünnungsmittel wie Wasser für Injektionszwecke,
Salzlösungen, fixierte öle, Polyäthylenglycole, Glyzerin, Propylenglycol
oder andere synthetische Lösungsmittel; bakterienhemmende Mittel wie Benzylalkohol .oder Methylparabens; Antioxidantien wie
Ascorbinsäure oder Natriumbisulfit; Chelatbildner wie Äthylendiamintetraessigsäure;
Puffersubstanzen wie Acetate, Zitrate oder Phosphate und Mittel zur Einstellung der Isotonie wie Natriumchlorid
oder Dextrose. Die parenteralen Präparate lassen sich in Ampullen, Einwegspritzen oder mehrere Dosen enthaltende Violen
aus Glas oder Plastik abfüllen.
Als physiologisch verträgliche Basen für die Salzbildung der erfindungsgemäßen
Verbindungen sind anorganische Basen geeignet, die Natrium-, Kalium oder Kalziumionen enthalten, sowie verschiedene
organische Basen, wie Äthanolamin, Diäthanolamin und Dimethyläthanolamin.
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A) Eine Mischung aus 28,8 g 4-(4-Hydroxyphenyl)-buttersäure —
Äthylester, 33,6 g oo-Brom-2-toluylsäure-Äthylester, 81,7 g
Kaliumcarbonat, 580 ml 2-Butanon und 1,8 g Natriumjodid wird
17 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Es wird gekühlt, filtriert, mit Äther gewaschen, das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und
das erhaltene gelbe öl in Äther gelöst. Die ätherische Lösung wird nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen 5 %igen
Natronlauge und Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und der Äther im Vakuum entfernt, wobei ein hellgelbes öl erhalten
wird. Das öl wird in einer Mischung aus Kaliumhydroxid, Äthanol und Wasser gelöst und 17 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Lösung wird abgekühlt, das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der erhaltene braune, halbfeste Rückstand in
Wasser gelöst und die Lösung mit Äther extrahiert. Das nach Einstellen der wäßrigen Schicht mit konzentrierter Salzsäure
auf einen pH-Wert von 2 gebildete öl wird beim Stehen fest, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Acetonitril
umkristallisiert. Es wird 4-/4-(2-Carboxybenzyloxy)phenyl/
buttersäure als hellbraune Festsubstanz vom Schmp. 149 1500C
erhalten.
Analyse: ci8H18°5
Ber.: C 68,77 % H 5,77 %
Gef.: C 68,52 % H 5,69 %.
In ähnlicher Weise werden die 4-/4-(2-Carboxy-4-fluorbenzyloxy)-phenyl./
butter säure, die 4-/4-(2-Carboxy-5-chlorbenzyloxy) phenyl/buttersäure und die 4-/4-(2-Carboxy-3-methylbenzyloxy)
phenyV-buttersäure hergestellt.
B) 22,5 g Polyphosphorsäure werden zu einer Lösung von 5,0 g
4-/4-(2-Carboxybenzyloxy)phenyl/buttersäure in 17,5 ml Eisessig
gegeben und 3 Stunden bei 95°C gerührt. Man läßt die Lösung abkühlen und versetzt mit Wasser, wobei ein Niederschlag
erhalten wird, den man absaugt. Durch Umkristallisieren
/9 70981 3/0985
aus Benzol wird 4-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)-buttersäure
als weißlicher Feststoff vom Schmp. 116 - 1180C
erhalten.
Analyse: C-gH^O.
Analyse: C-gH^O.
Ber. : C 72,95 % H 5,44 %
Gef. : C 72,79 % H 5,44 %.
Gef. : C 72,79 % H 5,44 %.
In ähnlicher Weise werden die 4-(6,11-Dihydro-9-fluor-11-oxodibenz/b,
e/oxepin-2-yl)buttersäure, die 4-(6,11-Dihydro-8-chloro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)-buttersäure
und die A-(6,11-Dihydro-10-methyl-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)-buttersäure
hergestellt. ... .
Eine Mischung aus 2,6 g 4-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)buttersäure
(Beispiel 1) und 0,8 g stark saurem Ionenaustauscher in 25 ml Methanol wird 16 Stunden am Rückfluß erhitzt,
abgekühlt, mit Äther verdünnt und filtriert. Das FiItrat wird nacheinander mit wäßriger 5 %iger Natronlauge und Wasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und im Vakuum zu einer festen Substanz eingeengt, die aus Methanol umkristallisiert wird. Es wird
4-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)-buttersäure—Methylester
als weißliche Kristalle vom Schmp. 83 - 85°C erhalten. Analyse: C19H18O4
Ber.: C 73,53 % H 5,85 %
Gef.: C 73,61 % H 5,92 %.
Gef.: C 73,61 % H 5,92 %.
A) Eine Mischung aus 25,0 g 6-(4-Hydroxyphenyl)-capronsäure-Äthylester,
Kp. 148 - 1500C (0,15 mm Hg), der nach dem Ver- . fahren A) hergestellt worden ist, 32,0 g c£ -brom-2-toluylsäure-Äthylester,
72,0 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 1,0 g Natriumjodid in 600 ml 2-Butanon wird 16 Stunden am Rückfluß
erhitzt. Es wird gekühlt, filtriert, mit Äther gewaschen und das FiItrat im Vakuum eingeengt. Es wird ein gelbes öl erhal-
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ten, das in 100 ml 95 %igem Äthanol und 20 ml Wasser gelöst,
mit 23,5 g 85 %iger Kalilauge versetzt und 14 Stunden am Rückfluß erhitzt wird. Die Lösung wird im Vakuum eingeengt und
die erhaltene halbfeste Substanz in Wasser gelöst. Die wäßrige Lösung wird mit Äther gewaschen und mit eiskalter konz.
Salzsäure angesäuert. Es wird eine weiße feste Substanz erhalten, die abgesaugt und aus Acetonitril umkristallisiert
wird. Die 6-/4-(2-Carboxybenzyloxy)phenyl7-capronsäure wird in Form weißer Kristalle vom Schmp. 138 - 14O0C erhalten.
Analyse: C20H22°5
Ber.: C 70,16 % H 6,48 %
Gef.: C 70,22 % H 6/57' %.
Ber.: C 70,16 % H 6,48 %
Gef.: C 70,22 % H 6/57' %.
In ähnlicher Weise werden die 6-/4-(2-Carboxy-4-trifluormethylbenzyloxy)phenyl/capronsäure
und die 6-/4-(2-Carboxy-5-methoxybenzyloxy)phenyl/capronsäure
erhalten.
B) 8,8 g Phosphorpentachlorid werden zu einer im Eisbad gekühlten
Lösung von 7,0 g 6-/4-(2-Carboxybenzyloxy)phenyl/capronsäure
in 80 ml Benzol gegeben. Nach vollständiger Lösung des Phosphorpentachlorids wird das Eisbad entfernt, die erhaltene
gelbliche Lösung 4 Stunden gerührt und das Benzol im Vakuum bei 8O0C entfernt. Das erhaltene bernsteinfarbene öl
wird in 80 ml Methylenchlorid gelöst, abgekühlt und mit 10,9g Zinn-IV-chlorid versetzt, wobei eine dunkle Lösung entsteht,
die 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit 80 ml 1 η Salzsäure hydrolysiert und weitere 36 Stunden gerührt wird.
Die Phasen werden getrennt und die organische Phase zu einer gummiartigen Substanz eingeengt, die mit Chloroform verrieben,
getrocknet und zu einer Festsubstanz eingeengt wird. Diese wird aus Acetonitril umkristallisiert, und es wird ein weißliches
Produkt vom Schmp. 98 - 1000C, welches die 6-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)capronsaure
darstellt, erhalten.
Analyse: C20H20O4
Analyse: C20H20O4
/11 709813/0985
Ber.: C 74,05 % H 6,22 %
Gef.: C 73,85 % H 6,29 %
Gef.: C 73,85 % H 6,29 %
In ähnlicher Weise werden die 6-(6,11-Dihydro-i1-oxo-9-trifluormethyldibenz/b,e/oxepin-2-yl)capronsäure
und die 6-(6,11-Dihydro-8-methoxy-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)capronsäure
hergestellt.
A) 8- (4-HydroxyphenyDcaprylsäure-Äth.ylester, der nach Verfahren
A) hergestellt worden ist, wird in der in Beispiel 3 A) beschriebenen Arbeitsweise behandelt. Die 8-/4-(2-Carboxybenzyloxy)
phenyl7-caprylsäure wird in Form farbloser Kristalle vom Schmp. 116 - 118°C erhalten.
Analyse: C22H26°5
Ber.: C 71,32 % H 7,07 %
Gef.: C 71,26 % H 7,14 %.
In ähnlicher Weise wird die 8-/4-(2-Carboxy-5-chlorbenzyloxy)-phenyl/caprylsäure
hergestellt.
B) 3,4 g Polyphosphorsäure werden zu einer Suspension von 1,0 g
8-/4-(2-Carboxybenzyloxy)phenyl7caprylsäure in 2,63 ml Eisessig
unter Stickstoff gegeben. Die Reaktionsmischung wird bei 1000C 4 Stunden gerührt, mit Wasser verdünnt, abkühlen gelassen
und filtriert. Der Filterkuchen wird in Chloroform gelöst und das Filtrat mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösungen
werden vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Chloroform entfernt. Die erhaltene, feste Substanz
wird aus Acetonitril umkristallisiert und die 8- (6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e7oxepin-2-yl)caprylsäure
als feste Substanz vom Schmp. 68 - 7O0C erhalten.
/12 7 09813/0985
Analyse: C22H24°4
Ber. C 74,97 % H 6,86 % Gef. C 74,67 % H 7,03 %.
In ähnlicher Weise wird die 8-(6,1i-Dihydro-8-chlor-i1-oxodibenz/b,e_/oxepin-2-yl)
caprylsäure hergestellt.
709813/0985
Claims (14)
- 2G2übG9 "-PATENTANSPRÜCHE;
T^Verbindungen der allgemeinen FormelCH2(CH2CH2)n-COOR ,in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis C-Atomen, R' ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkoxy- oder Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder die Trifluormethylgruppe und η eine Zahl von 1 bis 3 bedeuten, sowie deren pharmazeutisch verträglichen "Salze. - 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Fluoratom oder eine Methyl-, Methoxy- oder Trifluormethylgruppe bedeutet.
- 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein Wasserstoffatom bedeutet.
- 4. 4-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e7oxepin-2-yl)-buttersäure
- 5. 4- (6,11 -Dihydro-11 -oxodibenz/b,(e7oxepin-2-yl) -buttersäure-Methylester
- 6. 6-{6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e/oxepin-2-yl)-capronsäure
- 7. 8-(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/bre7oxepin-2-yl)caprylsäure
- 8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alky!ester der Formel/14 70S813/0985- κ-in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt und Z eine Alky!gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutetr mit einem Alkylester einer Hydroxyphenylessigsäure der Formel(2m4.1}in der η die oben genannte Bedeutung besitzt und m eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet, umgesetzt, der erhaltene Diester der Formelin der R1, Z und m die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, verseift und die so erhaltene Dicarbonsäuren zu der entsprechenden 0^ -(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e7oxepin-2-yl)-alkansäure cyclisiert wird. ■"■"-'
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure durch Behandeln mit einem Dehydratisierungsmittel cyclisiert wird. -
- 10. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkylester 'der Formelin der R1 die oben genannte Bedeutung besitzt und Z eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen bedeutet, mit einem Älkylester einer Hydroxyphenylessigsäure der Formel/15 709813/0985-VS-rrno ^^in der η die oben angegebene Bedeutung besitzt und m eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet, umgesetzt, der erhaltene Diester der Formelin der R1, Z, um und η die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, verseift, die so erhaltene Dicarbonsäure mit einem Halogenierungsmittel behandelt, das so erhaltene Dicarbonsäurehalogenid cyclisiert und zur 1^ -(6,1i-Dihydro-11-oxodibenz/b,e_/oxepin-2-yl) alkansäure hydrolysiert wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eineo» -(6,11-Dihydro-11-oxodibenz/b,e7oxepin-2-yl)alkansäure verestert wird.
- 12. Arzneimittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1 oder bestehend aus einer solchen.
- 13. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1 zur Behandlung von Entzündungen.
- 14. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1 als Analgetikum.709813/0385
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