DE2629446A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer ein tragbares elektrowerkzeug - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer ein tragbares elektrowerkzeugInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
H. KlNKEL-DEY
D«.-ING.
W. STOCKMAIR
DR-IMa ■ AaE ICAlTECH
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
OPI.-ING.
G. BEZQLD
DH. RBl NAC' OFL-OEM.
MÜNCHEN
Milwaukee ELectric Tool Corporation 13135 West Lisbon Road,
Brookfield, Wisconsin 53005
U.S.A.
Brookfield, Wisconsin 53005
U.S.A.
8 MÜNCHEN 22
30. Juni 1976
P 10 472-60/ku
Betätigungsvorrichtung für ein tragbares Elektrowerkzeug
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein tragbares Elektrowerkzeug und insbesondere ein Sperrelement
zum Sperren einer Taste eines Tastschalters der Betätigungsvorrichtung in ihrer Ein-Stellung.
Aus der US-PS 2 200 322 ist eine Betätigungsvo!richtung mit
einem Sperrelement 30 bekannt, das die Taste 55 am Griff
eines Brenneisens in ihrer Ein-Stellung sperrt (die Bezugszeichen beziehen sich auf die genannte Patentschrift).
Das Sperrelement steht nicht unter in seine nicht sperrende
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Stellung wirkender Vorspannung. Daher muß der Benutzer zum Entsperren der Taste aus ihrer Ein-Stellung einen zweiten
Bedienvorgang ausführen. Das Sperrelement 30 weist ein vorspringendes oberes Ende 60 auf, das bezüglich der Taste
mittig angeordnet ist (siehe Fig. 2 der US-PS 2 200 322). Das Sperrelement befindet sich so weit entfernt von der
Taste 55, daß der Benutzer das Ende 60 nicht mit den Fingern derselben Hand betätigen kann, die den pistolenartigen
Griff trägt und auch die Taste 55 in ihrer Ein-Stellung hält. Die gleichen Schwierigkeiten liegen bei der Betätigungsvorrichtung
nach der US-PS 2 237 646 vor, bei der das Entsperren des Sperrelementes 49 durch Schwerkraft erfolgt.
Außerdem steht dieses Sperrelement 49 weit vor, so daß es leicht beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Betätigungsvorrichtung
für ein tragbares Elektrowerkzeug ein Sperrelement zu schaffen, das mittig bezüglich der Taste und
neben deren schwenkbarem Ende angeordnet ist. Dadurch soll die Betätigungsvorrichtung in gleicher Weise für linkshändige
und rechtshändige Benutzer brauchbar sein. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Sperrelementes,
dessen Betätigungsvorsprung nicht weit vorsteht, damit er nicht leicht beschädigt werden kann.
Eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Wesentliche Merkmale des Sperrelementes der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung bestehen darin, daß es unter einer
inhärenten Vorbelastung in Richtung seiner nicht sperrenden Stellung steht, daß es mittig bezüglich der schwenkbaren
Taste und an deren freiem Ende angeordnet ist und daß das Verhältnis zwischen der Länge des Betätigungshebels und
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der Länge des sperrenden Vorsprungs am Sperrelement so bemessen ist, daß eine kleine Bewegung des Betätigungshebels eine
starke Bewegung des sperrenden Vorsprungs hervorruft.
Die Erfindung wird angewendet bei einem tragbaren Elektrowerkzeug mit einem Tastschalter und einem Sperrelement,
das die Taste und den Tastschalter in der Ein-Stellung
sperren bzw. halten kann. Ein Ende der Taste ist schwenkbar im Griff des Werkzeugs gelagert. Ein Abschnitt der Taste
ragt aus einer öffnung im Griff so heraus, daß sie vom Benutzer von Hand nach innen gedrückt werden kann, während
der Benutzer das Elektrowerkzeug an dessen Griff trägt. Dieser Einwärtsbewegung wirkt ein elastischer Widerstand entgegen,
und der Tastschalter bleibt nicht selbständig in seiner Ein-Stellung, so daß die Taste und der Tastschalter automatisch
in die Aus-Stellung zurückkehren, wenn der Benutzer nicht mehr auf die Taste drückt. Das Sperrelement, das die
Taste in ihrer Ein-Stellung hält bzw. sperrt, ist oberhalb des frei schwenkbaren Endes der Taste in der Mitte des
Griffs des Elektrowerkzeugs schwenkbar gelagert. Das Sperrelement steht unter inhärenter Vorspranrung, die es in seine
nicht sperrende Stellung zu drücken versucht.Zum Sperrelement gehört eine nach innen weisende Fläche, die in.
Eingriff mit einer nach außen weisenden Fläche an der Taste treten kann,wenn sich diese in ihrer Ein-Stellung befindet.
Dieser Eingriff wird vom Benutzer dadurch hervorgerufen,
daß er einen Vorsprung am Sperrelement nach innen drückt, während die Taste in ihrer Ein-Stellung gehalten wird. Der
Druck bzw. die Reibung an der Eingriffsstelle zwischen den zwei Flächen reicht aus, um das Sperrelement in seiner
sperrenden Stellung zu halten. Wenn dann die Taste etwas nach innen bewegt wird, wird der Eingriff gelöst, so daß
das Sperrelement selbsttätig in seine nicht sperrende Stellung zurückkehrt und die Taste unbehindert zwischen
ihrer Ein-Stellung und ihrer Aus-Stellung bewegt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Sperrelement für eine schwenkbar angelenkte,
federbelastete Taste eines Schalters an einem tragbaren Elektrowerkzeug hat folgende Vorteile. Wenn die
Taste entsperrt ist, nimmt sie nur während der von Hand erfolgenden Betätigung ihre Ein-Stellung ein. Das Sperrelement
bewegt sich selbsttätig aus seiner die Taste sperrenden Stellung in seine die Taste nicht sperrende
Stellung. Der herausragende Vorsprung des Sperrelementes ist mittig bezüglich des schwenkbaren Endes der Taste und
neben diesem Ende angeordnet. Der Vorsprung braucht nur wenig bewegt zu werden, um die Taste in ihrer Ein-Stellung
zu sperren. Die selbsttätige Rückkehr des Sperrelementes in seine nicht sperrende Stellung erhöht die Betriebssicherheit.
Das Sperrelement kann leicht in seine die Taste sperrende Stellung bewegt werden und ist bei normaler
Benutzung des Elektrowerkzeugs vor Beschädigungen geschützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Pistolengriffs eines tragbaren Elektrowerkzeugs
mit einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der vorstehenden Teile der Taste und des Sperrelementes, wobei die mittig
miteinander ausgerichteten Lagen dieser Teile erkennbar sind;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Taste;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß 4-4 in Fig. 3, die am frei schwenkbaren Ende der Taste die
Schulter bzw. Rastfläche zeigt, die in Eingriff
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mit dem Sperrelement treten kann;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Sperrelement, die die
angeformten Federfinger zeigt, die für eine inhärente Vorspannung des Sperrelementes in seine
nicht sperrende Stellung sorgen;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Sperrelementes gemäß · Fig. 5; und
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß 7-7 in Fig. 2.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist in einen
Pistolengriff 10 eines tragbaren Elektrowerkzeugs eingebaut, bei dem es sich beispielsweise um eine elektrische Handbohrmaschine
handelt. Da der Elektromotor, der Schalter für den Elektromotor, das Getriebe und die übrigen
Mechanismen dieser Handbohrmaschine bekannt sind L und zur Erläuterung der Erfindung nicht notwendig sind, sind diese
Baugruppen nicht dargestellt und beschrieben.
Wie in Fig. 2 erkennbar ist, weist der Pistolengriff
eine öffnung 12 auf, in die eine Betätigungstaste 14 eingesetzt ist. In Fig. 1 sind Lagerlöcher 13 erkennbar, in
denen das untere Ende der Taste 14 über Lagerzapfen 16
(siehe Fig. 3) schwenkbar gelagert ist. Das obere Ende der Taste kann innerhalb bestimmter Grenzen frei verschwenkt
werden. Nicht dargestellt ist eine an sich bekannte Druckfeder, die auf die Taste nach außen in Richtung ihrer
Aus-Stellung drückt, in der sie von einem vorstehenden Ansatz 19 (siehe Fig. 1 und 7) angehalten wird. Am frei
schwenkbaren Ende der Taste 14 befindet sich eine nach außen weisende Rastfläche 18 (siehe Fig. 4 und 7), die mit
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einem Sperrelement 20 in Eingriff treten kann, was im
folgenden erläutert wird.
Das ausführlich in den Fig. 5 und 6 dargestellte Sperreleraent 20 ist mit Hilfe von Lagerzapfen 22 schwenkbar
gelagert/ die drehbar in Löchern 23 sitzen, die in gegenüberliegenden Seitenflächen des vorstehenden Ansatzes 19 ausgebildet
sind (siehe Fig. 1 und 7). Wenn die Taste 14 von Hand nach innen in ihre Ein-Stellung bewegt wird, kann
der Benutzer auf einen Vorsprung 28 am Sperrelement 20 nach innen drücken, wodurch angeformte, elastische
Finger 24 stärker umgebogen werden und eine nach innen weisende Rastfläche 26 am Sperrelement 20 in Eingriff mit
der nach außen weisenden Rastfläche 18 gebracht wird, so daß die Taste 14 in ihrer Ein-Stellung gesperrt bleibt,
wenn die auf sie von Hand ausgeübte Druckkraft nicht mehr wirkt, wobei die von der die Taste nach außen drückenden
Druckfeder erzeugte Reibkraft zwischen den Rastflächen 26
und 18 ausreicht, um diese Flächen normalerweise in Eingriff zu halten. Diese Rastflächen können auch etwas geneigt
verlaufen (siehe Fig. 7), damit sie eine zahnartige Verriegelung
bilden. Wenn dann erneut auf die Taste 14 gedrückt wird, werden die Rastflächen 18 und 26 voneinander getrennt,
da die inhärente Elastizität der Finger 24 dann dafür sorgt, daß das Sperrelement 20 in seine nicht sperrende Stellung
zurückspringt und in dieser Stellung bleibt, so daß die Taste 14 unbehindert zwischen ihrer Ein-Stellung und ihrer
Aus-Stellung verstellt werden kann.
Eine Besonderheit des Sperrelementes 20 liegt darin, daß der radiale Abstand von der Achse der Lagerzapfen 22 bis
zur äußeren Fläche des Vorsprungs 28 wesentlich geringer ist als der radiale Abstand von der Lagerzapfenachse zur
Rastfläche 26, so daß eine nach innen gerichtete geringe Schwenkbewegung des VorSprungs 28 eine wesentlich größere
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Schwenkbewegung der Rastfläche 26 hervorruft. Dies ermöglicht, daß die äußere Fläche des Vorsprungs 28 nur sehr wenig über
die äußere Fläche des Schlitzes 30 im Ansatz 19, durch den
der Vorsprung 28 verläuft, hinauszuragen braucht. Dies wiederum sorgt dafür, daß bei normaler Handhabung des
Elektrowerkzeugs der Vorsprung 28 des Sperrelementes
nicht unbeabsichtigt getroffen wird, wodurch der Gefahr der Beschädigung dieses Vorsprungs oder des Sperrelementes
20 entgegengewxrkt wird.
Patentansprüche:
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Leerseite
Claims (4)
- PatentansprücheBetätigungsvorrichtung für ein tragbares Elektrowerkzeug, gekennzeichnet durch eine schwenkbar an einem Ende angelenkte und elastisch in ihre Aus-Stellung gedrückte Taste (14) zum Ein- und Ausschalten mit einem frei schwenkbaren, nicht angelenkten Ende und einer nach außen weisenden Fläche (18), die mit dem nicht angelenkten Ende bewegt wird, und ein Sperrelement (20) zum Sperren der Taste in ihrer Ein-Stellung, das neben dem nicht angelenkten Ende im wesentlichen auf der Mittellinie der Taste angeordnet ist.
- 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Sperrelement (20) schwenkbar gelagert ist und angeformte, elastisch biegsame Finger (24) aufweist, die das Sperrelement in eine die Taste (14) nicht sperrende Stellung drücken.
- 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn ζ eichnet, daß das Sperrelement (20) eine zum Eingriff mit der nach außen weisenden Fläche (18) der Taste (14) bestimmte nach innen weisende Fläche (26) aufweist, die die Taste in ihrer Ein-Stellung halten kann.
- 4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (20) ein Schwenklager (22) sowie einen Vorsprung (28) aufweist und daß der radiale Abstand von der Achse des Schwenklagers zur Fläche des Vorsprungs wesentlich kleiner als der radiale Abstand von der Achse des Schwenklagers zur nach innen weisenden Fläche (26) ist.7098U/0221 ORIGINAL INSPECTED
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- 1976-06-28 JP JP51076325A patent/JPS5229687A/ja active Pending
- 1976-06-30 DE DE2629446A patent/DE2629446C3/de not_active Expired
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |