DE3130703A1

DE3130703A1 - Stielbefestigungsvorrichtung, insbesondere fuer haus- und gartengeraete

Info

Publication number: DE3130703A1
Application number: DE19813130703
Authority: DE
Inventors: Walter 5240 Betzdorf Kolb; Helmut 5241 Niederdreisbach Weid
Original assignee: Wolf Geraete GmbH
Current assignee: Wolf Geraete GmbH
Priority date: 1981-08-03
Filing date: 1981-08-03
Publication date: 1983-02-17
Also published as: DE3130703C2

Description

Titel: Stielbefestigungsvorrichtung,
insbesondere für Haus- und Gartengeräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Stielbefestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Stielbefestigungsvorrichtungen sollen die Möglichkeit schaffen, in Verbindung mit einem einzigen Stiel oder einigen wenigen Stielen, beispielsweise unterschiedlicher Länge, eine Vielzahl von Werkzeugen benutzen zu können. Hierdurch können Kosten insofern eingespart werden, als nicht für jedes Werkzeug ein gesonderter Stiel angeschafft werden muß.
Auch ergeben sich Vorteile im HinblicK auf die Aufbewahrung der Werkzeuge, weil diese raumsparender ohne Griff untergebracht werden können.
Eine Stielbefestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung ist in der deutschen Patentanmeldung P 31 04 228.7 beschrieben. Diese Steckverbindungsvorrichtung hat gegenüber anderen bekannten Stielbefestigungsvorrichtungen die mit Stellschrauben arbeiten, den Vorteil, daß die Befestigung und das Lösen des Werkzeugs am Stiel vereinfacht wird, weil die Verriegelung selbsttätig erfolgt und die Auslösung durch Knopfdruck erfolgen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stielbefestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung in ihrem Aufbau weiter zu vereinfachen und in ihrer Betriebssicherheit zu verbessern.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, daß als Rastglied eine Blattfeder benutzt wird, die unmittelbar in das Verriegelungsloch eingreift, werden Führungsprobleme für den Riegel beim Verkanten und dergleichen ausgeschaltet.
Auch kann dadurch der Druckknopf leichter betätigt werden, weil die Blattfeder keiner Führungen bedarf, sondern frei von der Kupplungshülse vorstehen kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Funktionstüchtigkeit auch nicht durch Schmutz beeinträchtigt werden kann, der durch das Einsatzloch der Kupplungshülse eintritt. Dieser Schmutz kann in den vom Stiel rohr umschlossenen freien Raum fallen und er wird automatisch von den für die Verriegelung wirksamen Stellen weggeschoben.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In derZeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stielbefestigungsvorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Längsschnitt einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stielbefestigungsvorrichtung.
In den Stiel aus Aluminium ist eine Kupplungshülse 16 aus Kunststoff fest eingesetzt. Das Außenprofil der Kupplungshülse 16 ist beispielsweise zwölfkantig gestaltet, so daß sich nach dem Eintreiben der Hülse in das Stielrohr 10 eine drehsichere Verbindung ergibt. Das Einsatz loch 24 der Kupplungshülse weist ein Rechteckprofil im Querschnitt auf, das dem Querschnitt eines Kupplungssteckzapfens 18 entsprich't, der mit dem Anschlußstück 20 des in der Zeichnung nicht dargestellten Werkzeuges fest verbunden ist. Auf diese Weise wird es möglich, die beiden Teile der Steckverbindungsvorrichtung in zwei um 1800 versetzten Stellungen ineinander zu schieben. Der Steckzapfen 18 weist an seinem inneren Einsatzende ein Loch 61 auf, welches im Querschnitt vorzugsweise rechteckig bzw. quadratisch ausgebildet ist. In dieses Loch 61 fällt in Einsatzstellung eine Abkröpfung 62 einer Blattfede 64 ein, die mit einem Ende durch Schrauben 66 an einer Abflachung 68 der Kupplungshülse 16 festgelegt ist. Diese Abflachung geht in eine Abschrägung 70 über, die nach dem Loch 61 hin verläuft. Hinter der Abkröpfung setzt sich die Blattfeder in einem Winkelabschnitt 72, 74 fort, wobei der Winkelabschnitt 74 quer zur Achse verläuft. Dieser Abschnitt 74 trägt einen Druckknopf 48, der durch eine Öffnung 76 des Stiels nach außen vorsteht, und der durch eine Schutzkappe 78 aus elastischem Material, die die Öffnung 76 verschließt, ab~-gedeckt ist.
Das Anschlußstück 20 besteht aus einem Tüllenoberteil 80 und einem Tüllenunterteil 82, die von einer Manschette 84 an einem Ende umfaßt und auf dem Kupplungssteckzapfen 18 festgelegt sind.
Der Anschluß für das nicht dargestellte Werkzeug ist mit 86 bezeichnet.
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Beim Einschieben des Kupplungssteckzapfens 18 in das Einsatz loch 24 wird die Blattfeder durch das knoisch ausgebildete oder abgerundete Wende 88 des Steckzapfens 18 ausgehoben? bis die volle Einschubstellung erreicht ist. In dieser rastet die Feder mit ihrer Abkröpfung 62 selbsttätig in das Loch 61 ein und sichert die Steckverbindung. Diese kann einfach dadurch gelöst werden, daß der Druckknopf 48 eingedrückt und der Steckzapfen 16 axial herausgezogen wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß anstelle des Druckknopfes 48 eine Schiebehülse 90 vorgesehen ist. Diese Schiebehülse 90, die auf dem Stiel rohr 10 verschiebbar ist, weist einen radial durch einen Schlitz 92 des Stiels nach innen stehenden Ansatz 94 mit Schrägfläche 96 auf. Achsparallel ist eine Druckschraubenfeder 98 in den Stiel eingesetzt, welche auf Zapfen 97 und 99 aufgezogen ist, die von der Kupplungshülse 16 bzw. dem Ansatz 94 stirnseitig vorstehen. Der Abschnitt 74 der Blattfeder 64 weist eine schräg zur Achse gerichtete Abbiegung 73 auf, die der Abschrägung 96 des Ansatzes 94 angepaßt ist.
Durch Verschiebung der Hülse 90 gegen die Kraft der Feder 98 wird die Feder 64 mit ihrer Abkröpfung 62 aus dem Loch 61-dnes Steckzapfens 18 ausgehoben, so daß sich dann der Steckzapfen mit dem Anschlußstück 20 und dem Gerät herausziehen läßt. Nach Loslassen der Schiebehülse 90 kehrt diese unter der Kraft der Feder 98 in ihre in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage zurück.
Beim Einschieben des Kupplungssteckzapfens 18 wird über das abgerundete Ende 88 die Feder wieder radial ausgehoben und die Abkröpfung fällt in das Loch 61 ein, sobald die richtige Einschubstellung erreicht ist und verriegelt die Steckverbindung formsch lüsig.
Leerseite

Claims

P a tt e n t a n s p r u c h e Stielbefestigungsvorrichtung, insbesondere für Haus- und Gartengeräte, in Form einer Steckkupplung, deren Kupplungshülse am Stielende und deren Kupplungssteckzapfen am Anschlußstück des Werkzeugs festgelegt ist, mit einer Verriegelungsvorrichtung zur formschlüssigen axialen Verriegelung von Kupplungshülse und Kupplungssteckzapfen in Einsatzstellung, wobei diese Verriegelungsvorrichtung manuell lösbar ist und beim Überschreiten einer vorbestimmten Einsatzendstellung automatisch unter Federkraft einrastet und wobei diese Verrfegelung durch eine gegen die Feder wirkende Auslösekraft entsperrbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steckzapfen (18) ein querverlaufendes Loch (61) aufweist, in das in Einschubstellung eine Abkröpfung (62) einer an der Kupplungshülse befestigten Blattfeder (64) einfällt, die über eine Handhabe (48;90) aushebbar ist.
2. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Handhabe aus einem Druckknopf (48) besteht, der auf einen rechtwinklig zur Stielachse abgewinkelten Blattfederabschnitt (74) aufgesetzt ist. (Fig. 1 und 2)
3. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Handhabe als auf dem Stiel (10) gleitbare Schiebehülse (90) ausgebildet ist, die mit einem Ansatz (94) durch einen Schlitz (92) des Stiels (10) einsteht und über eine Abschrägung (96) dem entsprechend abgewinkelten Ende (73) der Blattfeder (64) anliegt.
4. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schiebehülse (90) durch eine Druckschraubenfeder (92), welche sich gegen den Ansatz (94) und eine Stirnfläche der Kupplungshülse (16) abstützt, in die Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
5. Stielbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kupplungssteckzapfen (18) und sein Einsatzloch (24) in der Kupplungshülse im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind , und daß das Einsatzloch(61), welches die Flachseiten durchsetzt, recht eckig, insbesondere quadratisch ausgebildet ist.
6. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kupplungssteckzapfen (18) ein keilförmig abgerundetes Einsatzende (88) aufweist.
7. Stielbefestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Blattfeder (64) an einer Abflachung (68) der Kupplungshülse festgelegt ist, an die sich eine Abschrägung (70) anschließt, die nach der Achse hin gerichtet ist und der die Blattfeder unter ihrer Vorspannung anliegt.
8. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kupplungssteckzapfen ein Anschlußstück (20) zum Übergang auf das Werkzeug trägti welches aus zwei ineinandergreifenden. Tüllen (80 und 82) besteht, die durch eine Manschette (84) zusammengehalten und miteinander und mit dem Steckzapfen (18) vorzugsweise durch Verklebung verbunden sind.
9. Stielbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der durch eine Öffnung (76) des Stiels (14) radial nach außen vorstehende Druckknopf (48) durch eine elastische Kappe (78) abgedeckt ist, die in die Öffnung (76) eingesetzt ist.