DE1809097U

DE1809097U - Heft fuer feilen od. dgl.

Info

Publication number: DE1809097U
Application number: DE1960ST012019
Authority: DE
Inventors: Michael Stiebellehner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-01-27
Filing date: 1960-01-25
Publication date: 1960-03-31
Also published as: AT210843B; CH383898A

Description

RA.055 857*25.1.60

Augsburg, den 25»Januar 1960

Augstn^-Q Priorität: Österreich

^rottenau 2 vom 27.Januar 1959

2018/01 Gebrauchsmuster -A- 601/59 Le.

Michael Stiebellehner in Dornbirn (Österreich)

Heft für Feilen od.dgl.

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Heft für Feilen od. dgl., welches aus elastischem Material z.B. Kunststoff oder Gummi hergestellt ist.

Die "bekannten Hefte dieser Art hatten den Nachteil, daß sie gegenüber der Achse der eingespannten Feile nicht schwenkbar waren* Mußte der Arbeiter aus irgendwelchen Gründen die Handfläche zur Feilenachse geneigt halten, so lag das Heft auf einem sehr kleinen Teil der Handfläche auf, was bei langer dauernder. Arbeit mit Blasen- und Schwielenbildung verbunden war.

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die angeführten Nachteile zu beseitigen und ein Heft für Feilen od. dgl. zu schaffen, das auch dann eine gute Handauflage ermöglicht,

wenn die Feilenachse gegenüber der Handfläche geneigt ist. Das erfindungsgemäße Heft zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß es aus einem hülsenartigen Einspannteil für die Feilenangel und einer zu diesem koaxialen Griffhülse "besteht, welche "beiden !eile durch einen oder mehrere Hohlräume voneinander getrennt sind. Dadurch ist es möglich, schon "bei einem verhältnismäßig geringen Druck der Hand, die Achse der Griffhülse gegenüber jener der Feilenangel zu verschwenken·

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben sind. Fig. 1 zeigt eine erste, einteilige Ausführungsform im Axialschnitt, In den Fig· 2 bis 4 sind drei weitere Ausführungsförmen von Heften gleichfalls im Axialschnitt wiedergegeben.

Das Feilenheft gemäß Fig. Λ besitzt einen hülsenartigen Einspannteil 2 für die Feilenangel und eine zum Einspannteil koaxiale Griffhülse 1. Einspannteil 2 und Griffhülse 1 sind durch in der Achsrichtung verlaufende Hippen 5 miteinander verbunden. Der Einspannteil 2 besitzt eine Bohrung 4, welche mit ringartigen Ausnehmungen 5 versehen ist. Diese haben den Zweck, eine zuverlässige Einspannung der Werkzeugangel herbeizuführen. Das Ende der Bohrung 4 des Einspannteiles ist durch eine Abdeck-Kappe 6 verschlossen. Wie bereits ausgeführt, sind Einspannteil 2 und Griffhülse 1 aus einem Stück hergestellt, was herstellungsmäßig Vorteile mit sich bringt·

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig· 2 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 1 dadurch, daß Gr iff hülse 1 und Einspannteil 2 aus zwei voneinander getrennten Teilen bestehen« Die Griffhülse 1 ist mit axialen lippen 3 versehen, welche einen Absatz aufweisen* Der Binspannteil 2 für die Werkzeugangel 7 besitzt am oberen und unteren Inde je einen Bund 9, welcher mit den Rippen 3 entsprechenden Hüten versehen ist· Zur Verbesserung des Haftungsvermögens zwischen Werkfceugangel 7 und Einspannteil 2 ist letzterer mit einer mit Stufen 5 versehenen Bohrung ausgestattet. AußeKlem besitzt die Werkzeugangel 7 eine Hingnut 8, in welche ein in der Bohrung des Einspannteiles 2 angeordneter Wulst einrastet·

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht der Einspannteil für die Werkzeugangel aus zwei Hälften 2¹ und 2"# Diese beiden Hälften 2* und 2" sind mit scheibenartigen Yorsprüngen 11 versehen, welche sich gegen die Innenwand der Gr iff hülse 1 legen. Am unteren Ende werden die beiden Griffhülsen 2' und 2" durch Rippen 3 gegen Verschiebung gesichert, wogegen -an ihrem oberen Ende zu diesem Zweck die Griff hülse 1 mit einer Einschnürung 10 versehen ist.

Beim Heft gemäß Fig· 4 sind Einspannteil 2 und Griffhülse 1 nach Art einer Stulpe miteinander verbunden, wobei zwischen den beiden Teilen Hippen 3 angeordnet sind. Mit ist die Feile bezeichnet, die die Angel 7 trägt. Um ein Eindringen von Schmutz in den Hohlraum des Hsftes zu verhindern, ist die Griff hülse 1 an ihrem offenen Ende durch eine Kappe abgeschlossen, welche mit einem Wulst 13 in einer im Inneren der Griff hülse 1 vorgesehenen Hut einrastet.

Claims

~ 4 / Schutzansprüchei

1. Heft für Feilen od. dgl., welches aus elastischem Material z.B. Kunststoff oder Gummi hergestellt ist, dadurch

gekennzeichnet, daß es aus einem hülsenartigen Einspannteil (2) für die Feilenangel (7) und einer zu diesem koaxialen Griffhülse (1) besteht, welche beiden Teile durch einen oder mehrere Hohlräume voneinander getrennt sind.

2. Heft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannteil (2) für die Feilenangel und die Griffhülse (1) an einem Ende miteinander verbunden sind.

3· Heft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinspannteil (2) für die Feilenangel in der Griffhülse (1) durch axial verlaufende Rippen (3)» Stege und dgl. gehalten ist.

4. Heft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannteil (2) für die Feilenangel an der Griffhülse (1) durch scheibenartige Vorsprünge (11) abgestützt ist.

5. Heft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannteil (2) für die Feilenangel in seiner Bohrung (4) Rillen (5) aufweist.

6. Heft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es stulpenförmig ausgebildet ist.

7. Heft nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,

daß der Einspannteil (2) für die Feilenangel aus zwei in bezug auf die Heftachse symmetrischen Teilen besteht.