DE3121997A1

DE3121997A1 - Griff mit klemmeinrichtung fuer rohrartige scheide

Info

Publication number: DE3121997A1
Application number: DE19813121997
Authority: DE
Inventors: Horst Dipl.-Ing. 3577 Neustadt Holland-Letz
Original assignee: Felo Werkzeugfabrik Holland Letz GmbH
Current assignee: Felo Werkzeugfabrik Holland Letz GmbH
Priority date: 1981-06-03
Filing date: 1981-06-03
Publication date: 1982-12-23
Also published as: DE3121997C2

Description

Griff mit Klemmeinrichtung für rohrartige Scheide
Die Patentanmeldung bezieht sich auf eine neuartige Klemmeinrichtung an einem Griff - vorzugsweise aus Kunststoff - der in eine rohrartige Scheide haftend eingesteckt wird.
Eine solche Verbindung bietet sich zum Beispiel bei einer Werkzeug-Kombination ant wenn der Rohrgriff eines Steckschlüssels gleichzeitig als Scheide fUr einen Schraubendreher benutzt werden soll.
Bei bekannten Verbindungen weist die Scheide ein Innengewinde auf und das einzusteckende Werkzeug ein Außengewinde, so daß beide Teile über das Gewinde verbunden werden. Andere bekannte Verbindungen sind durch Bajonettverschluß gekennzeichnet oder der einzusteckende Griff trägt am Umfang einen O-Ring, der als Haft-Reibungselement wirkt und den Griff im eingesteckten Zustand im Rohr hält.
Diese Verbindungen sind in der Herstellung relativ aufwendig, bei der Gewindeverbindung kommt hinzu, daß sie sich beim Arbeiten mit dem Werkzeug auch unbeabsichtigt losen kann.
Die Klemmeinrichtung, die durch Gebrauchsmuster GM 79 17 787 bekannt geworden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper aus elastischem Kunststoff federnde Zungen aufweist, deren Rücken über den Außendurchmesser des Griffkörpers hervorstehen, so daß die Zungen beim Einstecken des Griffes in die Rohrscheide zusammengedrückt werden. Die dadurch unter Spannung stehenden Zungen ergeben einen Haftsitz des Griffes in der Rohrscheide.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Spannung der Zungen im Laufe der Zeit nachläßt. Soll die Spannung von Anfang an erhöht werden, muß der Weg der Einfederung dieser Zungen größer gehalten werden. Dem steht jedoch entgegen, daß der Spielraum zwischen den Zungen und der in den Griff eingesteckten Schraubendreherklinge nicht beliebig vergrößert werden kann, weil sonst die Führung der Schraubendreherklinge unzureichend würde.
Es ist deshalb die Aufgabe gestellt, eine Klemmeinrichtung zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet, aber ebenso kostengünstig hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Griff aus elastischem Kunststoff vor dem als Anschlag dienenden Griffkopf zwei achsparallel verlaufende Schlitze aufweist. Durch diese achsparallel verlaufenden Schlitze werden im Griffkörper zwei brückenartige Stege gebildet. Die Stege tragen auf ihren Mantelflächen Erhebungen, deren Rücken über den Außendurchmesser des Griffes hervorstehen. An ihrer Basis verlaufen die Erhebungen allmählich in die Mantelfläche.
Der Durchmesser des Griffes entspricht etwa dem Innendurchmesser der rohrartigen Scheide.
Wird der Griff nun in die Scheide eingesteckt, so werden die brückenartigen Stege über die Erhebungen radial zusammengedrückt und wirken als Klemmelemente.
Diese brückenartigen Klemmelemente ergeben von sich aus bereits eine höhere Vorspannung als bei zungenartigen Klemmelementen.
Außerdem kann - entsprechend der gewählten Breite für die achsparallelen Schlitze - der Federweg größer gewählt werden als bei der Ausführung nach Gebrauchsmuster GM 79 17 787 und schließlich bleibt auch die Vorspannung bei den brückenartigen Klemmelementen auf Dauer erhalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Schraubendreher mit Griff (1) und eingesteckter Klinge, dem brückenartigen Klemmelement (2), der darauf sitzenden Erhebung (3) und den oeffnungen (4) eines achsparallelen Schlitzes.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Griff im Bereich der brückenartigen Klemmelemente. Darin sind (2) die brückenartigen Klemmelemente (3), die darauf sitzenden Erhebungen, (4) die achsparallelen Schlitze, (5) die axiale Bohrung.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den Griff und die rohrartige Scheide. Darin sind wiederum (2) die brückenartigen Klemmelemente, (3) die darauf sitzenden Erhebungen, (4) die achsparallelen Längsschlitze, (5) die axiale Bohrung im Griff und (6) die rohrartige Scheide.

Claims

Schutzanspruch Griff mit Klemmeinrichtung für rohrartige Scheide dadurch gekennzeichnet, daß der Griff zwei achsparallele Schlitze aufweist, und, dadurch gebildet, zwei brückenartige Stege, die auf ihrem Rücken Erhebungen tragen, die über die Mantelfläche des Griffes herausragen.