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An einem Tragelement fest sitzend und lösbar eingesetzter Halter Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen an einem Tragelement festsitzend und
lösbar eingesetzten Halter, insbesondere einen Halt er an einem Waschtisch, welcher
eine Befestigungsstelle in der Form einer Durchbrechung mit eis unrunden Grundriss
auf weist, deren Profil mit demjenigen des Befestigungsabschnittes am Halter im
wesentlichen übereinstimmt.
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Halte@ dieser Art, insbesondere Handtuchhalter,
sind
in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geword@n.
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Einige dieser bekannten Halter müssen, weil sie vorzugsweise eine
von aussen festziehbare Befestigung besitzt, entweder von der Hinterseite am Tragelement
bzw. am Waschtisch eingerührt oder derart gestaltet werden, dass so wohl auf der
Vorder- als auch auf der Rückseite ihrer fin schlusspartien Schraubelemente vorhanden
sind. In beid@n Fällen ist es notwendig, dass am Tragelement bzw. am Waschtisch
genügend rückwärtiger Raum vorhanden ist, entweder die zur Aufnahme des Halters
vorgesehene Dur@ brechung mit dem-Tragarm am Halter beschädigungslos d. @hfahren
zu können, oder mit Werkzeugen an die genannte Schraubelemente zu gelangen. Dieser
Umstand schränk@ dessen die Gestaltungsfreiheit der Waschtis@@ ein, so dass dem
Wunsch nach einem Halter entsprochen werden muss, dessen Befestigungsteile unter
Beibehaltung der Vorzüge bisheriger Konstruktionen entweder @ollständig von aussen
oder unter Einräumung eines geringeren Platzangebotes z.B. von der Rückseite des
Waschti@che@ her einsetzbar sind.
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Zu diesem Zweek wird erfirdungsgem@@s ein Halter vorgeschlagen, der
gekonnzeichn@@ ist dur@n ein in die Durchbrechung g@@@@endes Spannstück mit einer
Tragpartie zur Aufn@@me @@nes elas@@sch @erformbaren Zwischenstücks u@@ e@ @m d@s
Zwisch@@stü@@ a@
der Tragpartie stützenden Element, sowie einem
der Aussenseite des Tragelementes zugewandten, einen Befestigungsabschnitt und eine
Aufnahmeöffnung aufweisenden Ende, ein das Spannstück unter elastischer Verformung
des Zwischenstücks gegen das Tragelement sicherndes Verbindungselement, und einen
Tragarm, dessen dem Spannstück zugewandtes Ende mit einem in die genannte Aufnahmeöffnung
greifenden Abschnitt und einem Befestigungsabschnitt versehen ist, mittels welchem
der Tragarm mit dem genannten Spannstück verbunden ist.
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Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Halters geht aus der nachfolgend
beschriebenen Zeichnung hervor.
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Darin zeigt Fig. 1 in auseinandergezogener, teilweise-geschnittener
Darstellungsweise die Aufbauteile eines erfindungsgemässen Halters und Fig. 2 im
Schnitt die Teile gemäss Fig. 1 an einem Tragelement montiert.
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In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Ausschnitt eines Tragelementes,
z.B. eines Waschtisches bezeichnet, der eine polygonale, vorzugsweise quadratische
Durchbrechung 2 aufweist. Die Bestandteile eines an dieser Durchbrechung zu befestigenden
Iiandtuchhalters sind zur bessern Darstellung in Fig. 1 in auseinandergezogener
Stellung gtzetS und enthalten ein mit 3 bezeichnetes Spannstück von entsprechend
der
Form des Durchbruches 2 ebenfalls quadratischem Querschnitt mit etwas kürzerer Seitenlänge
als der Durchbruch. Das Spannstück 3 besitzt ein unteres zylindrisches, mit einem
Gewinde versehenes Ende 4, in welchem eine bis zur Höhe des klotzförmigen Abschnittes
5 reichende Nute 6 vorgesehen ist. Auf diesem Spannstück sitzt ein den klotzförmigen
Abschnitt 5 vollständig umgebendes Zwischensstüdk 7 aus einem elastisch verformbaren
Material mit vier sich nach oben konisch erweiternden Wänden. Die oberen Ränder
der ZwischenstücL.-Wände sind gegen einen den Abschnitt 5 umgebenden Flansch 8 abgestützt.
Anstelle des Flansches 8 können den obern Teil des Abschnittes 5 partiell überragende
Randabschnitte vorgesehen sein.
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Die Abmessungen des Flansches 8 bzw. die diesen allenfalls ersetzenden
Randabschnitte sind vorteilhart so gewählt, dass das Einführen des Spannstückes
3 ohne aufgesetztes Zwischenstück 7 von aussen durch die Durchbrechung 2 möglich
ist für den Fall, dass hierfür keine andere von hinten zugängliche Einführöffnung
besteht.
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Das elastisch verformbare Zwischenstück 7 wird dann - unter geeignetem
Sichern des Spannstückes 3 - ebenfalls durch den Durchbruch 2 eingeführt, wobei
es der etwas grösseren Grundfläche im Bereich seiner obern Ränder wegen gegenüber
dem Durchbruch, leicht verformt werden muss.
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Fig. 1 zeigt somit die Stellung des mit dem Zwischenstück 7 versehenen
Spannstückes 3 zu Beginn der Montage in einem Aufnahmeraum B des Tragelementes wobei
das Span stück 2 samt Zwischenstück 7 in Pfeilrichtung durch die Oeffnung A eingesetzt
werden kann, während Fig. 2 diese gleichen Teile nach deren Einführen in den Durchbruch
2 und erfolgtem Festziehen der übrigen Halterteile zeigt.
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Das Befestigen des Spannstückes 3 am Tragelement erfolgt, unter Zwischenlegen
einer Scheibe 9 aus einem nachgiebigen Material, mittels eines Verbindungselementes
in der Form einer Stellmutter 10, deren Bohrung 10.1 ein auf. das Gewinde 4.1 auf
dem zylindrischen Ende 4 des Spannstückes 2 passendes Gewinde trägt. Die Stellmutter
10 besitzt auch auf ihrer Aussenseite ein Gewinde 10.2 dessen Zweck später noch
beschrieben ist.
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Das Spannstück 3 kann entweder durch blosses Festziehen der vorzugsweise
darauf leichtgängigen Stellmutter so in der Durchbrechung 2 gesichert werden, dass
ein zufälliges Herausfallen vermeidbar ist, oder bereits durch Festziehen der Stellmutter
10 mittels Werkzeug fest im Tragelement 1 verankert werden. Im ersten Falle wird
das Zwischenstück 7 nur lose gegen die Wandpartien der Durehbrechung 2 gedrängt,
während im zweiten Falle eine satte Anlage des Zwischenstückes sowohl gegen die
praktisch achsparallelen Wände des klotzformigen Abschnitts 5
als
auch gegen die Wandpartien der Durchbrechursg '- r3e- -tiert. Die elastische Verformbarkeit
des Zwischenstücke 7 vermeidet das Auftreten von extremen Druckkraftspitzen an seinen
Anlagestellen, wodurch vor allem im Falle vo aus Porzellan bestehenden Waschbecken
dem Auftreten von Materialbrüchen wirksam entgegengetreten werden kann.
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Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Halter 5.
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sitzt weiter einen Tragarm 11, der mit einem flanschfö@@ig Befestigungsabschnitt
12 versehen ist Mit dessen ober Flanschteil ist ein in die Nute 6 am Spannstück
3 passsder Keil 13 verbunden, dessen Höhe im Hinblick auf Mat@@ialdickenschwankungen
im Bereich der Durchbrechung 2 etk niedriger als die Nutentiefe ist. Ueber den Tragarm
li ist eine Ueberwurfmutter 14 geschoben, deren Durch@rit öffnung 15 auf den Durchmesser
des untern Flanschteils abgestimmt ist, und die ein Gewinde 14.1 besitzt, das mit
dem Gewinde 10.2 auf der Stellmutter 10 zusammenpasst.
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Durch Einführen des Keils 13 in die Nute 6 wird der Tragarm 11 am
Spannstück 3 zentriert und kann durch Festziehen der Ueberwurfmutter 14 fest mit
dem Tragelement 1 verbunden werden.
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Für den Falls dass wie oben beschrieben, die Stellmutter 10 nur von
Hand angezogen worden ist und das Spannstück 3 somit relativ lose in der Durchbrechung
2 sitzt, wird nun entweder die Stellmutter 10 durch die
Ueberwurfmutter
14 mitgedreht und dadurch die erwünschte Klemmwirkung zwischen dem Spannstück 3
und der Durehbrechung 2 durch Einspannen des Zwischenstückes 7 erzielte oder der
Auflagerand 14.2 der Ueberwurfmutter 14 wirkt gleich am Anfang schon -direkt auf
die am Tragelement 1 aufliegende Scheibe 9 ein, wodurch über die Kupplungseingriffe
der Gewinde 14.1/10.2 und 10.1/4.1 das Spannstück 3 in die Durchbrechung 2 hereingezogen
wird. Ein allfällige ges Lockerwerden der Stellmutter 10 ist dabei ohne Bedeutung
für das Festhalten des Halters am Tragelement 1, wenn die Arbeitsbereiche der Ueberwurfmutter
14, der Keil/Nuten Verbindung 13/6 und die Länge des zylindrischen Teils 4 am Spannstück
3 unter Berücksichtigung der Materialdickenschwankungen im Bereich des Durchbruches
2 richtig gewählt worden sind.
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Ganz abgesehen davon, dass die Durchbrechung 2 nicht wie beschrieben,
quadratisch zu sein braucht, sondern irgendeine unrunde Form haben kann, um eine
Verdrehsicherung des Halters gegenüber dem Tragelement zu erzielen, kann auch die
zweite, durch die Keil/Nuten-Verbindung gewährte Verdrehsicherung zwischen dem Spannstück
2 und-dem Tragarm 11 auf andere Weise als beschrieben erreicht werden. Auch die
Stellmutter 10 kan+a (in nicht gezeigter Weise) durch Wahl verschiedener Aussena
durchmesser auf ihrer Zylinderoberfläche so gestaltet wer
den, dass
das Festklemmen des Spannstückes 3 in der Durchbrechung 2 wenigstens anteilsmässig
sichergestellt ist, bevor die Ueberwurfmutter- 14 auf der Scheibe 9 zur Auflage
gelangt. Schliesslich kann durch geeignete Wahl der Höhe der Stellmutter 10 vermieden
werden, dass die Ueberwurfmutter 14 überhaupt auf dem Träger zur Anlage kommt.