AT248080B - Vorrichtung zum elastischen Befestigen von Gegenständen an Wänden - Google Patents

Description

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    Vorrichtung zum elastischen Befestigen von Gegenständen an Wänden   
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elastischen Befestigen von Gegenständen an Wänden, ins- besondere von solchen aus leicht sprengbarem Werkstoff, wie Porzellan   u. dgl.   mittels Kunststoffdübel und einer in diesem eingreifenden Befestigungsschraube. 



   Zum Befestigen von Waschbecken od. dgl. an Wänden wurde bisher eine mit Gewinde versehene Be- festigungsschraube benutzt, wobei zum Anziehen eine   Metallmutter   mit einem kombinierten Bund diente, der entweder auf einer flexiblen Scheibe oder auf einer durchgebogenen Metallscheibe aufsass. 



   Eine derartige Anordnung der Befestigung hat den Nachteil, dass sie nicht immer korrosionsbeständig ist und infolge ihrer Härte sich   ungünstig   bei der Anbringung von Porzellanteilen auswirkt. 



   Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, zum Anziehen der Befestigungsschraube eine Mehrkantmutter aus Kunststoff zu verwenden, die eine mit Innenwölbung versehene Unterlagscheibe und eine mit dieser verbundene buchsenartige, an ihrem Ende mit einer Aussparung versehene Verlängerung aufweist. 



  Die Kunststoffmutter mit Unterlagscheibe und   buchsenartigerVerlängerung   sind aus einem Stück, vorzugsweise aus Nylon gefertigt. 



   Die vorgeschlagene Kunststoffmutter hat den Vorteil, dass sie leicht herstellbar ist, durch die innere Wölbung der Unterlagscheibe eine   grosse Flächenpressung   bei   gleichmässigem Flächendruck,   hervorgerufen durch die besondere Querschnittsform der Scheibe, ergibt, vor allem bei unebenen Flächen und dass das verhältnismässig grosse Bohrloch in dem zu befestigenden Teil durch den Kopf der Schraubenmutter nicht gesprengt wird. 



   Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere bei aus Porzellan bestehenden Gegenständen, wie beispielsweise Waschbecken, aus. Ein weiterer Vorteil liegt in der Korrosionsbeständigkeit der Kunststoffmutter. 



  Vorteilhaft ist ferner die an der Kunststoffmutter angebrachte   buchsenartige Verlängerung,   die ein unmittelbares Aufsitzen des zu befestigenden Waschbeckens auf der Schraube verhindert und durch die an ihrem Ende vorhandene Aussparung eine Führung für die Schraubenmutter bildet. 



   Als Befestigungsschraube für Gegenstände an Wänden diente bisher entweder ein in das Mauerwerk eingesetzter, für Holzschrauben vorgesehener   Kunststoffdübel,   bei welchem sich die Schraube ihr Gewinde selbst in den Dübel einschneidet, oder mit einem Gewinde versehener, eine Maschinenschraube aufnehmender Metalldübel. 



   Wenn es sich um die Befestigung schwerer Gegenstände, wie beispielsweise Waschbecken od. dgl. handelt, dient bisher zum Festsetzen des Waschbeckens an der Wand eine auf eine   Maschinenschr2. ube   in Verbindung mit einer Unterlagscheibe aufsetzbare Schraubenmutter. Eine einfache Maschinenschraube bzw. Stiftschraube ist jedoch wegen ihres stumpfen Endes in einem für Holzschrauben vorgesehenen Dübel unter der Voraussetzung, dass sie sich dort ihr Gewinde selbst schneidet, nicht verwendbar, da das   Dübel-   material nach vorn geschoben und der Dübel abgerissen würde, ganz abgesehen von dem geringen Halt der Schraube. Diese würde nur an den Stellen fassen, wo der Dübel noch eine entsprechende Bohrung hat. 

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   Um nun die Vorteile eines für Holzschrauben vorgesehenen Kunststoffdübels mit jenen einer Maschinenschraube vorzugsweise in Kombination mit einer Mutter zu verbinden, besteht erfindungsgemäss die Befestigungsschraube aus einer   im Kunststoffdübel   sich   einschneidenden, mit durchgehendem Gewinde   versehenen und an ihrem Ende in eine konisch verlängerte Spitze übergehenden Maschinenschraube. 



   Eine bekannte Maschinenschraube ähnlicher Art ist in der Weise ausgeführt, dass sie nur auf einem Teil ihrer Länge mit Gewinde versehen ist und an ihrem Ende eine Spitze besitzt, deren Durchmesser geringer als der des Gewindebolzens ist und die eine zum Eingriff in eine entsprechende Aussparung des spreizbaren, vier Spreizfinger aufweisenden Teiles, vorgesehene Form besitzt, wobei aber für den Gewindeteil der Schraube im Dübel ein bereits vorbereitetes Gewinde vorhanden ist. 



   Der Vorteil der vorgeschlagenen Ausbildung der Maschinenschraube besteht darin, dass sie in derselben Weise wie eine Holzschraube verwendet werden kann, da die Spitze beim Einziehen der Schraube in den Dübel zentrierend wirkt, und anschliessend das Material des Kunststoffdübels so zur Seite drängt, dass die nachfolgenden Gewindegänge sich in das Dübelmaterial einschneiden. Eine derartige Befestigungschraube zeigt praktisch dieselben Anzugswerte wie die sonst in den Kunststoffdübel eingezogene Holzschraube. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben die nachstehende Beschreibung und Zeichnungen. Diese zeigen in Fig. l eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer in einen Mauerdübel eingeführten Schraube vor deren Anziehen, Fig. 2 dieselbe Anordnung nach Einziehen der Schraube, Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der in   den Mauerdübel eingezogenen Schraube   vor dem Aufsetzen einer Kunststoffmutter und Fig. 4 dieselbe Anordnung bei angezogener Kunststoffmutter. 



   Die   Fig. l zeigt eine mit durchgehendem Gewinde versehene Maschinenschraube l, die zur Befe-   stigung beispielsweise eines Teiles 2 eines Waschbeckens in einem im Mauerwerk 3 eingesetzten, für 
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    vorgesehenen KunststoffdübelWeiterdrehen der Schraube 1 das Gewinde auch in die durch den Schlitz   5 gebildeten Teile 4b einschneidet und dadurch den Dübel fest an die Bohrlochwandung anpresst. 



   Die Schraube 1 erhält auf diese Weise analog die gleiche Anzugskraft und der Dübel die gleichen Auszugswerte wie bei einer sonst in den Dübel eingezogenen Holzschraube. 



   Die Fig. 3 zeigt eine mit durchgehendem Gewinde versehene Schraube   l,   die zur Befestigung der beispielsweise einen Teil 2 eines Waschbeckens bildenden Porzellanplatte oder-halters in einen im Mauerwerk 3 eingesetzten Spreizdübel 4 eingezogen ist. Die Schraube kann als metrische oder Holzschraube ausgebildet sein, deren Spitze ebenfalls ein Gewinde tragen kann. Mit 15 ist eine zwischen der Porzellanplatte 2 und dem Mauerwerk 3 vorhandene, aus Kacheln oder einer Kunststoffplatte bestehende Schicht bezeichnet. 



   Wie aus den   Zeichnungen hervorgeht, ist die im Porzellanhalter   2 angebrachte Bohrung 2a für die Befestigungsschraube 1 verhältnismässig gross. Es muss daher verhindert werden, dass das in Halteplatte 2 für das Waschbecken angebrachte Bohrloch 2a beim Anziehen der Schraubenmutter nicht gesprengt wird. 



   Zu diesem Zweck ist eine, vorzugsweise aus Nylon bestehende Kunststoffmutter vorgesehen. Diese 
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    3)nen buchsenartigen Verlängerung 8 aus einem Stück gefertigt ist. Die Unterlagscheibe   7 weist an   ihrer Innenseite eine Wölbung   7a auf.   Durch diese Wölbung in Verbindung mit der dem Kunststoff inne-   wohnenden Elastizität wird erreicht, dass sich die Unterlagscheibe 7 nach Anziehen der Schraubenmutter entsprechend der Fig. 4 parallel zur Porzellanplatte 2   an deren Oberfläche anlegt und nicht nach   hinten weggedrückt wird. Die buchsenartige Verlängerung 8 hat den Zweck, ein unmittelbares Aufsit- 
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 der Porzellanteile auf der Befestigungsschraube l zu verhindern.beim Aufsetzen auf die Schraube 1 dient. 



   Die vorgeschlagene Kunststoffmutter ergibt eine elastische Befestigung, einen sehr hohen Anzugswert und bildet in Verbindung mit ihrer   Korrosionsbeständigkeit,   die bei Anbringung von Waschbecken wichtig ist, einen vollwertigen Ersatz für die bisher übliche metallische Befestigung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum elastischen Befestigen von Gegenständen an Wänden, insbesondere von solchen aus leicht sprengbarem Werkstoff, wie Porzellan u. dgl. mittels Kunststoffdübel und einer in diesem eingreifenden Befestigungsschraube, gekennzeichnet durch eine zum Anziehen der Befestigungsschraube (1) dienende Mehrkantmutter (16) aus Kunststoff, die eine mit Innenwölbung (7a) versehene Unterlagscheibe (7) und eine mit dieser verbundene buchsenartige, an ihrem Ende mit einer Aussparung (8b) versehene Verlängerung (8) aufweist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffmutter (16) mit Unterlagscheibe (7) und buchsenartiger Verlängerung (8) aus einem Stück gefertigt ist.

   3. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Wänden unter Verwendung eines für Holzschrauben vorgesehenen Kunststoffdübels nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (1) aus einer im Kunststoffdübel sich einschneidenden, mit durchgehendem Gewinde versehenen und an ihrem Ende in eine konisch verlängerte Spitze übergehenden Maschinenschraube besteht.