DE1884473U

DE1884473U - Vorrichtung zur befestigung von gegenstaenden an waenden.

Info

Publication number: DE1884473U
Application number: DE1963F0024313
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-07-26
Filing date: 1963-07-26
Publication date: 1963-12-12
Also published as: CH426381A

Description

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FM 55

Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Wänden

Gegenstand der Xeuerung ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Wänden bei gleichzeitiger Erzielung einer hohen Anzugskraft, wie sie vor allem bei der Befestigung von Waschbecken od. dgl. an Wänden erforderlich ist.

Die Befestigung von Gegenständen an Wänden erfolgte bisher entweder durch einen in das Mauerwerk eingesetzten, für Holzschrauben vorgesehenen Kunststoffdübel, bei welchem sich die Schraube ihr Gewinde selbst in den Dübel einschneidet, oder durch-einen mit einem Gewinde versehenen, eine Maschinenschraube aufnehmenden Metalldübel. Wenn es sich um die Befestigung schwerer Gegenstände, wie bspw. Waschbecken od. dgl. handelt, diente zum Festsetzen des Waschbeckens an der Wand eine auf eine Mas chin ens chraube in Verbindung mit einer Unterlagscheibe aufsetzbare Schratibenmutter. Eine einfache Maschinenschraube bzw. Stiftschraube ist jedoch wegen ihres stumpfen Endes in einen für Holzschrauben vorgesehenen Dübel unter der Voratissetzung, daß sie sich dort ihr Gewinde selbst schneidet, nicht verwendbar, da das Dübelmaterial nach vorn geschoben und der Dübel abgerissen würde, ganz abgesehen von dein geringen Halt der Schraube. Diese würde nur an den Stellen fassen, wo der Dübel noch eine entsprechende Bohrung hat.

Um nun die Vorteile eines für Holzschrauben vorgesehenen Kunststoffdübels mit denen einer Maschinenschraube vorzugsweise in Kombination mit einer Mutter zu verbinden, wird neuerungsgemäß eine mit durchgehendem Gewinde versehene, an ihrem Ende in eine konisch verlängerte, mit flachem langezogenem Winkel versehene Spitze übergehende Maschinenschraube vorgeschlagen.

Eine bekannte Maschinenschraube ähnlicher Art ist in der Weise ausgeführt, daß sie nur auf einem Teil ihrer Länge mit Gewinde versehen ist und an

ihrem Ende eine Spitze besitzt, leren Durchmesser geringer als der des Gewindebolzens ist, und die eine zui" Eingriff in eine entsprechende Aussparung des spreizbaren, vier Spreizfinger aufweisenden Teils, vorgesehene Form besitzt, wobei aber für .en Gewindeteil der Schraube im Dübel ein bereits vorbereitetes Gewinde vorhanden ist.

Der Vorteil der vorgeschlagenen Ausbildung der Maschinensehraube besteht darin, daß sie in derselben Weise wie eme Holzschraube verwendet werden kann, L.u. die Spitze beim Einziehen der Schraube in ,en L-üuei zentrierend wirkt, und anschließend das Material des Kitnstst offdübels so zur Seite drängt, daß die nachfolgenden Gewindegänge sich in ^r1ae Du bei· .x;- . .: schneiden. Eine uerartige Befestigungsschraube zeigt praktis«/;- ΐυ-χ,-ύ-ϋΐ; Anzugswerte wie die sonst in den Kunst stoff dübel eingezogene ' -Az^chv-^:. ju.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben die nachstehende Tx.-soiirtio..^ und Zeichnung. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, ^rier Li :en T-ia.ieruüijei eingeführten Schraube vor deren Anzieüou,

Fig. 2 dieselbe Anordnung nach Einziehen er Schraube.

Die Fig. 1 zeigt eine mit durchgehendem Gewinde versehene Maschinenschraube 1, die zur Befestigung bspw. eines Teils 2 eines Waschbeckens in einem im Mauerwerk 3 eingesetzten, für Holzschrauben vorgesehenen Kunststoff dübel 4 dient.

Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, geht die Maschinenschraube 1 an ihrem Ende in eine langgezogene konische Spitze la über. Durch Einführen der Schraube 1 in den Kunststoffdübel 4 schneidet sich das Gewinde der Schraube 1 in den Dübelhals 6 ein und drückt die durch den S--LIi,ζ bildeten Teile 4b, ohne jedoch den Kunststoff zu zerstören, 2-..·· <v..v und ermöglicht so, daß sich beim Weiterdrehen der Schraube 1 das Gewinde

auch in die durch den Schlitz 5 gebildeten Teile 4b einschneidet und dadurch den Dübel fest an die Bohrlochwandung anpreßt.

Die Schraube 1 erhält auf diese Weise analog die gleiche Anzugskraft und der Dübel die gleichen Auszugswerte wie bei einer sonst in den Dübel eingezogenen Holzschraube. Zur Befestigung des Waschbeckenteils 2 kann eine auf die Schraube 1 aufgesetzte Mutter vorzugsweise aus Kunststoff dienen.

Claims

Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Wänden unter Verwendung eines für Holzschrauben vorgesehenen Dübels, gekennzeichnet durch eine mit durchgehendem Gewinde versehene, an ihrem Ende in eine konisch verlängerte Spitze (la) übergehende Maschinenschraube, Stifts ehr atibe oder dergl., die sich ihr Gewinde in den Dübel selbst einschneidet.

2.) Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Wänden nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die konisch verlängerte Spitze in einem flachen Winkel ausläuft.

3.) Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Wänden nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß durch Form und Winkel der Schraubenspitze beim Eindrehen der Schraube das Kunst stoff mate rial nicht zerstört wird.