DE2628912A1 - Vorrichtung zum verschliessen von beuteln o.dgl. aus kunststoff mit einem klebestreifen - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen von beuteln o.dgl. aus kunststoff mit einem klebestreifenInfo
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Description
262aai2,
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dιpl-phys. MtNTZEL
56 WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN T14 - RUF (02121) 553611/12
71 Kennwort: Klebstreifenverschließer
Firma LEIFHEIT INTERNATIONAL GÜNTER LEIFHEIT GmbH 54o8 Nassau/Lahn
Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln od. dgl. aus Kunststoff mit einem Klebestreifen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von
Beuteln od. dgl. aus Kunststoff mit einem Klebestreifen in einem verdrillten Bereich des Beutels, wobei der Klebestreifen
den verdrillten Bereich umschlingt und die beiden Enden des Klebestreifens mit ihren klebenden Seiten aufeinanderliegen,
bestehend aus einem flachen, hochkant stehenden Gehäuse, welches eine Ausnehmung für die Klebebandrolle und einen Einführungsschlitz
für einen Bereich des verdrillten Endes des Beutels aufweist, der in einen Durchbruch zum Herausnehmen des verschlossenen
Beutelendes endet und am Schlitzanfang ein teilweise von dem Klebeband umschlungenes Rad mit mehreren auf dem Umfang verteilt
angeordneten Ausnehmungen zum Einführen des verdrillten Endes des Beutels und vor dem Durchbruch eine Abschneideeinrichtung
für den Klebestreifen aufnimmt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung und Montage einer solchen Vorrichtung wesentlich zu vereinfachen.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das flache hochkant stehende Gehäuse aus zwei im wesentlichen gleichgestalteten,
etwa schalenförmigen Hälften mit in senkrechter Ebene zwischen den beiden Seitenflächen verlaufender Trennfuge
besteht und die beiden Hälften mehreren mit Pressitz ineinandergreifenden rohrförmigen Vorsprüngen miteinander verbunden sind,
von denen einige zugleich der Lagerung des Rades, einer dem Rad zugeordneten Blattfeder, der schwenkbaren Abschneideeinrichtung
und einem der schwenkbaren Abschneideeinrichtung zugeordneten Kraftspeicher dienen. Dadurch besteht die Vorrichtung aus lediglich
zwei Gehäusehälften, die durch einfaches Zusammendrücken miteinander verbindbar sind. Die zum Verbinden der beiden Geäusehälften
dienenden, ineinandergreifenden rohrförmigen Zapfen dienen dabei zugleich der im Gehäuse vorhandenen weiteren Vorrichtungsteile.
Die einsteckbaren rohrförmigen Vorsprünge können dabei eine aufgerauhte äußere Mantelfläche aufweisen, so daß durch das
Einstecken in die rohrförmigen Vorsprünge der anderen Gehäusehälfte eine zuverlässige Befestigung der Gehäusehälften miteinander
erzielt wird.
Einer der rohrförmigen Vorsprünge, der einen rohrförmigen Vorsprung der anderen Gehäusehälfte aufnimmt, kann eine zylindrische
äußere Mantelfläche aufweisen und zur drehbaren Lagerung des Rades dienen. Dadurch wird der ohnehin für die Befestigung der
Gehäusehälften miteinander erforderliche rohrförmige Vorsprung
für die Lagerung des Rades herangezogen.
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Die dem Rad zugeordnete Blattfeder kann mit ihrem der Mantelfläche
des Rades angepaßten Ende dem Rad mit Vorspannung anliegen und mit ihrem mittleren Bereich und mit ihrem anderen Endbereich gegen
ineinandergreifende rohrförmige Vorsprünge der beiden Gehäusehälften
anliegen. Dadurch wird auch die mit dem Rad zusammenarbeitende Blattfeder in einfacher Weise von den zur Befestigung
der Gehäusehälften miteinander dienenden rohrförmigen VorSprüngen zuverlässig in dem Gehäuse gehalten.
Einer der rohrförmigen Vorsprünge, der einen rohrförmigen Vorsprung
der anderen Gehäusehälfte aufnimmt, kann eine zylindrische äußere Mantelfläche aufweisen und zur schwenkbaren Lagerung der
Abschneideeinrichtung dienen. Dadurch wird in einfacher Weise ein weiterer der Verbindung der Gehäusehälften miteinander dienende
rohrförmige Vorsprung für die schwenkbare Lagerung der Abschneideeinrichtung
herangezogen.
Der der Abschneideeinrichtung zugeordnete Kraftspeicher kann
von einer auf einem der rohrförmigen Vorsprünge aufgesteckten Schenkelfeder gebildet sein. Dadurch wird die Abschneideeinrichtung
in zuverlässiger Weise in der erforderlichen Grundstellung gehalten, wobei die hierzu verwendete Schenkelfeder
zur Halterung in dem Gehäuse in einfacher Weise auf einem der rohrförmigen Vorsprünge augesteckt ist, die zugleich zur Verbindung
der Gehäusehälften miteinander dienen.
Eine der beiden Gehäusehälften kann an dem die Trennfuge
bildenden Rand eine Randverlängerung aufweisen, die den die Trennfuge bildenden Rand der anderen Gehäusehälfte in einer
innenseitigen Nut hintergreift. Dadurch wird in einfacher Weise eine geschlossene Trennfuge geschaffen, so daß das Ge-
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häuseinnere gegen Staub od. dgl. geschützt ist.
Die beiden Gehäusehälften können an der Unterseite zur Trennfuge und zur Unterseite hin offene hinterschnittene Ausnehmungen
zum Einschieben von Leisten mit H-förmigen Querschnitt aus elastischem Material aufweisen. Diese Leisten können in die
entsprechenden Ausnehmungen der einen Gehäusehälfte eingesetzt und beim Zusammenfügen der Gehäusehä.lften in die Ausnehmungen
der zweiten Gehäusehälften eingreifen und sind dann zuverlässig an der Unterseite des Gehäuses vorgesehen und bilden rutschfeste
Standfüße.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig.1 die erfxndungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig.2 die erfxndungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht,
Fig.3 eine Stirnansicht der Vorrichtung,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Verschließen
von nicht näher dargestellten Beuteln oder dgl. aus Kunststoff. Das Verschließen erfolgt dabei mit einem Klebestreifen
1o in einem Bereich des Beutels, der zuvor nach einem Herausstreifen der überschüssigen Luft verdrillt worden ist.
— 5 —
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Der Klebestreifen 1 ο umschlingt den verdrillten Bereich des
Beutels und die beiden Enden des Klebestreifens 1o liegen mit
ihren klebenden Seiten aufeinander, sodaß ein zuverlässig wirkender Verschluß erzielt wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem flachen, hochkant stehenden Gehäuse 11 , welches eine nach außen offene Ausnehmung 13 für
die Klebebandrolle 12 aufweist. Wie insbesondere aus der Fig. ersichtlich, ist dabei die Ausnehmung 13 für die Klebebandrolle
12 in der einen Stirnfläche des Gehäuses 11 vorgesehen. Die Klebebandrolle 12 ist dabei auf einem Ritzel 14 aufgesteckt,
welches Achszapfen 15 aufweist, die in seitliche Nuten 16 der Ausnehmung 13 einsteckbar sind. Die Seitenwände der Nuten 16
können dabei nicht näher dargestellte VorSprünge aufweisen, die die Achszapfen 15 in der eingesteckten Lage halten. Ein Herausnehmen
des Ritzels 14 mit den Achszapfen 15 ist somit lediglich mit Kraftaufwand möglich.
Das Gehäuse 11 weist weiterhin einen Exnführungsschlitz 17
für einen Bereich des verdrillten Endes des Beutels auf, der in einem Durchbruch 18 endet. Der Exnführungsschlitz 17 verläuft
dabei, wie insbesondere den Fig. 1 und 4 zu entnehmen senkrecht und quer zu dem flachen, hochkant stehenden Gehäuse
Das untere Ende des Einführungsschlitzes 17 mündet in den Durchbruch 18. Das verdrillte Ende des zu verschließenden Beutels wird durch
diesen Exnführungsschlitz 17 bis zum Durchbruch 18 geführt und dabei an beiden Seiten von der Bedienungsperson festgehalten.
Bei diesem Einführen des verdrillten Endes erfolgt in noch zu beschreibender Weise das Verschließen. Beim Erreichen des Durchbruches
18 ist der Verschließvorgang beendet und das freie Ende des verschlossenen Beutels kann von der Bedienungsperson losge-
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lassen und dann der Beutel seitlich aus dem Durchbruch 18
entfernt werden.
Am oberen Ende des Einführungsschlitzes 17 ist ein teilweise von dem Klebeband 1o umschlungenes Rad 19 vorgesehen. Dieses
Rad 19 weist mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen
2o auf, die von axial und radial verlaufenden Wänden 21 gebildet sind. Wie insbesondere den Fig. 1 und 4 zu
entnehmen ist das Rad 19 mit dem von den Wänden 21 gebildeten Ausnehmungen 2o derart zu dem Exnführungsschlitz 17 angeordnet,
daß bei einem Einführen des verdrillten Bereiches des Beutels von oben in den Einführungsschlitz 17 der verdrillte Bereich
gegen eine der Wände 21 stößt und somit das Rad 19 beim Einführen des verdrillten Bereiches in den Einführungsschlitz
17 gedreht wird. Dabei wird der verdrillte Bereich des Beutels in eine der Ausnehmungen 19 gedrückt.
Wie bereits erwähnt, wird das Rad 19 zumindest teilweise von dem Klebestreifen 1o umschlungen. Bei dem Eindrücken des verdrillten
Bereichs des Beutels in einen der Ausnehmungen 2o wird auch der Klebestreifen 1o, der auf den freien Enden der Wände
aufliegt, in die entsprechende Ausnehmung 2o von dem verdrillten Bereich des Beutels eingedrückt, so daß der verdrillte Bereich
des Beutels zumindest teilweise von dem Klebestreifen 1o umschlungen
wird. Die klebende Seite des Klebestreifens ist dabei dem verdrillten Bereich des Beutels zugekehrt, so daß der Klebestreifen
1o, in dem Bereich, der den verdrillten Bereich des Beutels umschlingt, mit dem verdrillten Bereich des Beutels
verklebt wird.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen, wirkt das Rad mit einer Blattfeder 22 zusammen. Die Blattfeder 22 weist dabei ein Ende
23 auf, welches bogenförmig der Mantelfläche des Rades 19 ange-
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ίο
paßt ist und gegen diese, d.h. gegen die freien Enden der Wände 21 mit Vorspannung anliegt. Dieses Ende 23 der Blattfeder
22 wird beim weiteren Nachuntenfuhren des verdrillten Endes
des Beutels zur Seite geschwenkt und schnappt nach dem Vorbeiführen des verdrillten Endes in die Grundstellung. Dabei wird
das an diesem Ende 23 der Blattfeder 22 angeklebte freie Ende des Klebestreifens 1 ο gegen das andere Ende des Klebestreifens
1o gedrückt, welches noch mit der Klebebandrolle 12 verbunden
ist. Dadurch werden die beiden Klebebandenden mit ihren Klebseiten gegeneinander zur Anlage gebracht.
Beim weiteren Nachuntenführen des verdrillten Endes des Beutels in dem Einführungsschlitz 17 tritt der verdrillte Bereich des
Beutels mit einer Abschneideeinrichtung 24 in Wirkverbindung. Die Abschneideeinrichtung 24 besteht dabei aus einem schwenkbar
gelagerten Winkelhebel, der mit seinem Betätigungsarm in den Einführungsschlitz 17 ragt. Beim Abwärtsführen des verdrillten
Bereiches des Beutels wird dieser Betätigungsarm 25 aus dem Einführungsschlitz 17 herausgedrückt und dadurch ein an dem
zweiten Arm 26 der Abschneideeinrichtung 24 vorgesehenes, gezacktes Messer 27 gegen den Klebestreifen 1o gedrückt und somit
das um den verdrillten Bereich des Beutels geschlungene Teilstück des Klebestreifens 1o abgeschnitten. Die Abschneideeinrichtung
24 steht dabei unter der Wirkung einer Schenkelfeder 28, die mit dem Schenkel 29 gegen die Unterseite des Betätigungsarmes
25 der Abschneideeinrichtung 24 anliegt. Die Abschneideeinrichtung 24 wird dadurch in der in der Fig. 4 dargestellten
Grundstellung gehalten und nach dem Abschneidevorgang in diese S tellung zurückgeführt.
Das flache hochkant stehende Gehäuse 11 besteht aus zwei im
wesentlichen gleichgestalteten, etwa schalenförmigen Hälften mit in senkrechter Ebene zwischen den beiden Seitenflächen
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31 verlaufender Trennfuge 32. Die beiden Hälften 3o sind mit mehreren mit Preßsitz ineinandergreifenden rohrförmigen Vorsprüngen
33, 34 miteinander verbunden. Die einsteckbaren rohrförmigen Vorsprünge 33 können dabei eine aufgerauhte äußere
Mantelfläche aufweisen, so daß eine zuverlässige Verbindung der beiden Gehäusehälften 3o durch einfaches Ineinanderstecken erzielt
wird.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich , weist einer der rohrförmigen Vorsprünge 34, der einen rohrförmigen Vorsprung 33
der anderen Gehäusehälfte 3o aufnimmt, eine zylindrische äußere Mantelfläche auf und dient zur drehbaren Lagerung des Rades 19.
Dadurch werden in einfacher Weise besondere Lager für das Rad 19 eingespart, da hierzu ein ohnehin vorhandener rohrförmiger
Vorsprung 34 verwendet wird. Die dem Rad 19 zugeordnete Blattfeder
22 liegt, wie bereits erwähnt, mit ihrem Ende 23 mit Vorspannung gegen das Rad 19 an. Die Blattfeder 22 ist dabei mit
ihrem mittleren Bereich und mit ihrem anderen Endbereich gegen ineinandergreifende rohrförmige Vorsprünge 33,34 der beiden Gehäusehälften
13 angelegt, so daß auch die Blattfeder 22 mit den ohnehin vorhandenen rohrförmigen Vorsprüngen 33, 34 in der Betriebsstellung
gehalten wird.
Ein weiterer rohrförmiger Vorsprung 34, der einen rohrförmigen Vorsprung 33 der anderen Gehäusehälfte 3o aufnimmt, weist ebenfalls
eine zylindrische äußere Mantelfläche auf und dient zur schwenkbaren
Lagerung der Abschneideeinrichtung 24. Dadurch werden ebenso besondere Lager für die Abschneideeinrichtung 24 eingespart,
da die Lagerung der Abschneideeinrichtung 24 mit den ohnehin vorhandenen rohrförmigen Vorsprüngen 33,34 erfolgt.
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Die die Abschneideeinrichtung 24 mit dem Schenkel 29 in die Grundstellung haltende Schenkelfeder 28 ist ebenfalls auf eine
der rohrförmigen Vorsprünge 33, 34 aufgesteckt, sodaß auch die Halterung der Schenkelfeder 24 mit einem der rohrförmigen
Vorsprünge 33, 34 erfolgt. Der zweite Schenkel 35 der Schenkelfeder
28 liegt dabei gegen einen im Gehäuse 11 vorgesehenen Anschlag
36 an. um ein seitliches Verschwenken der Schenkel 29 und 35 der Schenkelfeder 28 zu vermeiden, sind in den beiden
Gehäusehälften 3o hochkant stehende Führungswände 37 und 38 vorgesehen, die die Schenkel 29 und 35 seitlich führen.
Eine der beiden Gehäusehälften 3o weist an dem die Trennfuge
bildenden Rand eine Randverlängerung 39 auf, die den die Trennfuge 32 bildenden Rand der anderen Gehäusehälfte 3o in
einer innenseitigen Nut 4o hintergreift. Dadurch wird in einfacher Weise eine staubdichte Abdichtung der Trennfuge 32
erzielt.
Die beiden Gehäusehälften 3o weisen an der Unterseite zur Trennfuge 32 und zur Unterseite hin offene hinterschnittene
Ausnehmungen 41 zum Einschieben von Leisten 42 mit H-förmigen Querschnitt aus elastischem Material auf. Dadurch können in
einfacher Weise die Leisten in die Ausnehmungen eingeschoben werden, so daß sie nach dem Zusammenfügen der beiden Gehäusehälften
formschlüssig gehalten sind. Die aus der Unterseite des Gehäuses 11 herausragenden Teile der Leisten 42 bilden dabei
rutschfeste Aufstellfüße.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
- 1o -
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Leerseite
Claims (6)
1./ Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln od. dgl. aus
Kunststoff mit einem Klebestreifen in einem verdrillten Bereich des Beutels, wobei der Klebestreifen den verdrillten
Bereich umschlingt und die beiden Enden des Klebestreifens mit ihren klebenden Seiten aufeinanderliegen, bestehend aus
einem flachen, hochkant stehenden Gehäuse, welches eine Ausnehmung für die Klebebandrolle und einen Einführungsschlitz
für einen Bereich des verdrillten Endes des Beutels aufweisen, der in einem Durchbruch zum Herausnehmen des
verschlossenen Beutelendes endet und am Schlitzanfang ein teilweise von dem Klebeband umschlungenes Rad mit mehreren
auf dem Umfang verteilt angeordneten Ausnehmungen zum Einführen des verdrillten Endes des Beutels und vor dem Durchbruch
eine Abschneideeinrichtung für den Klebestreifen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
das flache hochkant stehende Gehäuse (11) aus zwei im
wesentlichen gleichgestalteten, etwa schalenförmigen Hälften (3o) mit in senkrechter Ebene zwischen den beiden Seitenflächen
(31) verlaufender Trennfuge (32) besteht und die beiden Hälften (3o) mit mehreren mit Preßsitz ineinandergreifenden
rohhrförmigen Vorsprüngen (33,34) miteinander verbunden sind, von denen einige zugleich der Lagerung des
Rades (19), einer dem Rad (19) zugeordneten Blattfeder
(22), der schwenkbaren Abschneideeinrichtung (24) und einem der schwenkbaren Abschneideeinrichtung (24)
zugeordneten Kraftspeicher (28) dienen.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einsteckbaren rohrförmigen Vorsprünge (33) eine aufgerauhte äußere Mantelfläche aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der rohrförmigen Vorsprünge (34), der einen rohrförmigen
Vorsprung (33) der anderen Gehäusehälfte (3o) aufnimmt,
eine zylindrische äußere Mantelfläche aufweist und zur drehbaren Lagerung des Rades (19) dient.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rad (19) zugeordnete
Blattfeder (22) mit ihrem der Mantelfläche des Rades (19) angepaßten Ende (23) dem Rad (19) mit Vorspannung anliegt
und mit ihrem mittleren Bereich und mit ihrem anderen Endbereich gegen ineinandergreifende rohrförmige Vorsprünge
(33,34) der beiden Gehäusehälften (3o) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der rohrförmigen Vorsprünge
(34), der einen rohrförmigen Vorsprung (33) der anderen Gehäusehälfte (3o) aufnimmt, eine zylindrische
äußere Mantelfläche aufweist und zur schwenkbaren Lagerung der Abschneideeinrichtung (24) dient.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der Abschneideeinrichtung
(24) zugeordnete Kraftspeicher von einer auf einen der rohrförmigen
Vorsprünge (33,34) aufgesteckten Schenkelfeder (38) gebildet ist.
- 12 -
709882/0028
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Gehäusehälften
(3o) an dem die Trennfuge (32) bildenden Rand eine Randverlängerung (39) aufweist, die dem die Trennfuge (32)
bildenden Rand der anderen Gehäusehälfte (3o) in einer innenseitigen Nut (4o) hintergreift.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehälften (3o) an der Unterseite zur Trennfuge (32) und zur Unterseite hin
offene hinterschnittene Ausnehmungen (41) zum Einschieben
von Leisten (42) mit H-förmigen Querschnitt aus elastischem Material aufweisen.
709882/002Ö
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