DE2626568C2

DE2626568C2 - Springrollo

Info

Publication number: DE2626568C2
Application number: DE19762626568
Authority: DE
Inventors: Thomas A. Ferguson; C. Reed Freeport Ill. Shewman
Original assignee: Newell Companies Inc
Current assignee: Newell Companies Inc
Priority date: 1975-06-16
Filing date: 1976-06-14
Publication date: 1984-05-17
Also published as: IE43239L; SE7606810L; AU1494776A; JPS5949397B2; AU507876B2; SE424346B; FR2314995B1; FR2314995A1; CA1112149A; JPS5232758A; GB1555961A; MX145309A; IE43239B1; DE2626568A1; IT1061920B

Description

Die Erfindung betrifft ein Springrollo mit einer Wikkelwelle aus zwei zum Längseinstellen teleskopartig ineinander schiebbaren Rohrteilen und mit einer Rollobahn aus flexiblem Kunststoff, deren Randbereich mit Hilfe eines streifenförmig angeordneten Adhäsionsklebers an der Wickel ^eIIe befestigt ist

Ein solches Springrollo ist aus /".er US-PS 32 03 468 bekannt. Zur Anpassung dieses Rollos an Fenster mit verschiedenen Breiten wird zum eirr- η die Wickelwelle auf die richtige Breite eingestellt. Zum anderen muß die Rollobahn mittels eines Werkzeuges, z. B. Messer oder Schere, auf die richtige Breite abgeschnitten werden. Es bereitet selbst dem geübten Laien jedoch Schwierigkeiten, einen längs der Rollobahn verlaufenden geraden Schnitt herzustellen. Bei schrägverlaufendem Schnitt wird die Wandöffnung nicht gleichmäßig ausgefüllt, während ein gezackter oder gewellter Schnitt unschön aussieht.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Springrollo so auszubilden, daß es als vorgefertigte Baueinheit, bei der die Rollobahn bereits an der Wickelwelle angeklebt und auf ihr aufgewickelt ist, in seiner Breite ohne weiteres an die Breite einer Wandöffnung angepaßt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rollobahn an dem Rohrteil mit dem größeren Querschnitt festgelegt ist, daß der Kleberbereich am Rohrteil mit dem kleineren Querschnitt durch einen abziehbareti Schutzstreifen abgedeckt ist, und daß die Rollobahn in dem im Bereich des Rohrieils mit dem kleineren Querschnitt befindlichen Längsbereich mehrere parallele, längsverlaufende Sollreißlinien in Form von Einschnitten aufweist.

Die Anpassung der vorgefertigten Baueinheit an die Breite einer Wandöffnung wird folgendermaßen vorgenommen: Ein Springrollo nach der Erfindung wird vor die entsprechende Wandöffnung gehalten und die gewünschte Breite wird an einer passenden Sollreißlinie angezeichnet. Das Rohrteil mit dem geringeren Querschnitt wird dann soweit eingedrückt, bis die Länge der Wickelwelle mit der gewünschten, angezeichneten Breite übereinstimmt. Dann wird das Springrollo abgewikkelt und der bzw. die der Obermaßbreite der Rollobahn entsprechende bzw. entsprechenden Streifen längs des angezeichneten Einschnitts nahe der Außenkante des eingestellten Rohrteils mit dem kleineren Querschnitt längs der ganzen Länge des Einschnitts abgerissen. Anschließend wird der Schutzstreifen an dem Rohrteil mit dem kleineren Querschnitt entfernt und der verbleibende Randbereich der Rollobahn gegen den nun freigelegten Adhäsionskleber gedruckt. Das Springrolln kann

ίο dann aufgerollt und aufgehängt werden.

Zum leichteren Ergreifen und Beginnen des Reißens des Obermaßmaterials sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Endbereiche der Einschnitte sich an einem Endteil der Rollobahn vollständig durch deren Dicke hindurch erstrecken, daß die Enden der zwischen zwei Sollreißlinien liegenden »Streifen« praktisch eine »Lasche« bilden, die leicht ergriffen werden kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Schrägansicht eines Springrollos nach der Erfindung;

F i g. 2 einen Schnitt des Rohrteils mit dem größeren Querschnitt (Schnittebene längs der Linie 2-2 in der Fig. 1);

F i g. 3 einen Schnitt des Rohrteils mit dem kleineren Querschnitt (Schnittebene längs der Linie 3-3 in der F i g. 1) und
F i g. 4 eine Vorderansicht eines einstellbaren unteren Stabes.

Fig. 1 zeigt eine Itollobahn 101 mit mehreren, zu einer Kante der Bahn parallelen Sollreißlinien in Form von Einschnitten 110. Die Dicke der Rollobahn kann im übrigen Bereich bei etwa 0,11 bis 030 mm liegen. Die Sollreißlinien werden durch Einschneiden der Rollobahn, ohne diese jedoch zu durchdringen, hergestellt. Der Endteil 111 der Einschnitte erstreckt sich dagegen vollständig durch die Dicke der Materialbahn, um das Abreißen von Bahnstreifen längs der Sollreißlinien zu erleichtern.

Eine Wickelwelle besteht aus zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Rohrteilen, wobei das Rohrteil 122 mit dem kleineren Querschnitt in das Rohrteil 120 mit dem größeren Querschnitt eingesteckt ist. An der Außenseite des Rohrteiles 120 mit dem größeren Querschnitt ist streifenförmig ein Adhäsionskleber 121 angebracht, wobei das obere Ei de der Rollobahn 101 in diesem Bereich mit dem Rohrteil 120 verbunden ist. Auf dem Rohrteii 122 tnit dem kleineren Querschnitt ist ebenfalls streifenförmig ein Adhäsionskleber 123 angeordnet, welcher jedoch mit einem abziehbaren Schutzstreifen 124 bedeckt ist.

Der untere Teil der Rollobahn 101 ist zur Bildung einer Tasche 103 umgefaltet Längs der oberen Kante der Tasche 103 ist zum Bilden der Tasche 103 eine Naht ausgeführt, beispielsweise in bekannter Weise durch Wärme- oder Ultraschallschweißverfahren. Zum Erleichtern des Entfernens eines längs den Sollreißlinien abgerissenen Materialstreifens is< diese Naht in verschiedene einzelne Abschnitte 112 aufgeteilt, die durch einen ausreichenden Abstand voneinander getrennt sind, um die Sollreißlinien nahtfrei zu halten.

F i g. 4 zeigt einen in seiner Länge einstellbaren unteren Stab, der in die Tasche 103 eingesetzt werden kann.

b5 Der ausziehbare Stab besteht aus drei Abschnitten: Zwei hohle äußere Abschnitte 401, 402, die im wesentlichen identisch sind und aus leichtem Material, etwa starrem Kunststoff oder Metall, hergestellt werden können,

und aus einem mittleren Abschnitt 403, der z. B. aus leichtem Ηοίζ oder ähnlichem Material hergestellt ist Die Abmessungen des mittleren Abschnitts 403 sind so gewählt, daß dieser Abschnitt in die Hohlräume der Abschnitte 401 und 402 paßt

Wie oben erwähnt, besteht die Wickelwelle aus zwei zusammenschiebbaren Rohrteilen 120 und 12Z Das Rohrteil 120 ist in Fi g. 2 gezeigt. Es besteht aus einem hohlen Rohr mit einer Umfaltstelle 201, die sich innerhalb des Rohr-Beiles so erstreckt, daß die äußere Fläche des Rohrteils im wesentlichen glatt ist, während die innere Fläche mit einem leistenförmigen Vorsprung versehen ist, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt von bestimmter Breite und Dicke aufweist

F i g. 3 zeigt einen Querschnitt des Rohrieils 122, das das innere Rohr der teleskopartig ausgebildeten Wikkelwelle bildet. Das Rohrteil 122 ist mit einer Falznaht 301 versehen, die ähnlich der Stelle 201 des Rohrteils 120 ist Das Rohrteil 122 ist zusätzlich mit einer Nut 302 versehen, die im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und Abmessungen, die geringfügig größer sind als der rechteckige Querschnitt der Umfaitsieiie 201 des Rohrteils 120. Wenn die beiden Rohrteile r20 und 122 ineinandergeschoben werden, fluchtet die Unifaltstelle 201 mit der Nut 302, so daß ein gegenseitiges Verdrehen derselben verhindert ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Springrollo mit einer Wickelwelle aus zwei zum Längseinstellen teleskopartig ineinander schiebbaren Rohrteilen und mit einer Rollobahn aus flexiblem Kunststoff, deren Randbereich mit Hilfe eines streifenförmig angeordneten Adhäsionsklebers an der Wickelwelle befestigt ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Rollobahi* (101) an dem Rohrteil (120) mit dem größeren Querschnitt festgelegt ist, daß der Kleberbereich am Rohrteil (122) mit dem kleineren Querschnitt durch einen abziehbaren Schutzstreifen (124) abgedeckt ist, und daß die Rollobahn (101) in dem im Bereich des Rohrteils (122) mit dem kleineren Querschnitt befindlichen Randbereich mehrere parallele, längsverlaufende Sollreißlinien in Form von Einschnitten (110) aufweist

2. Springrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (110) sich an einem Endteil (lit) der Rollobahn (101) vollständig durch deren Dicke hindurch erstrecken.