AT394619B - Raffrollo - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/262—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
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Description
AT 394 619 B
Die Erfindung betrifft ein Raffrollo mit einer flexiblen Rollobahn, die abschnittweise quer zur Richtung der Raffbewegung gefaltet ist und mit wenigstens einem auf deren einen Bahnseite befestigten Raffband, das sich in Richtung der Raffbewegung erstreckt und mindestens eine Raffschnur sowie im Abstand hintereinander angeordnete Schlaufen zur Führung einer Zugschnur aufweist.
Raffrollos mit abschnittweise quer zu ihrer Erstreckungsrichtung gefalteten Rollobahnen sind bereits bekannt.
Bei der Fertigung solcher Raffrollos sind zunächst die Abstände zur Herstellung der Faltung ihrer Rollobahn durch Abmessungen festzulegen, danach ist sie zu falten und die Faltungen zu verheften. Danach werden üblicherweise in Längsrichtung mehrere Raffbänder im Abstand parallel zueinander fest aufgebracht, wodurch zugleich die Faltungen fixiert werden.
Aufgrund der Vielzahl der Arbeitsgänge, die notwendig waren, um die Faltungen der Rollobahn herzustellen und zu fixieren, war die Fertigung solcher Raffrollos umständlich und kostenaufwendig.
Die GB-PS 2 045 324 offenbart ein Raffrollo, das in heruntergelassenem Zustand glatt ist, d. h„ keine Querfalten aufweist, wobei mit Hilfe von Zugschnüren das Raffrollo hochgezogen wird.
Bei diesem Raffrollo besteht jedoch der Nachteil gerade darin, daß es keine Querfalten im heruntergelassenen Zustand aufweist, und über keine Hilfseinrichtungen verfügt, um sie zu erzeugen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Rafffollo zu schaffen, das im herabgelassenen Zustand nicht glatt ist, und die Herstellung solcher Raffrollos wesentlich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Raffband sich auch entlang von Rollobahnfaltungen, - das sind die gefalteten Abschnitte der Rollobahn -, erstreckt und daß die Raffschnur am Raffband unmittelbar von einem vor einer Rollobahnfaltung liegenden Teilstück der Rollobahn, über die Rollobahnfaltung hinweg, zu einem sich an diese Rollobahnfaltung anschließenden Abschnitt der Rollobahn geführt ist.
Bei einem solchen Raffrollo erübrigt sich zur Faltung der Rollobahn das Abmessen der Bereiche, in welchem die Faltungen vorzusehen sind sowie die Abmessung der Tiefe der Faltungen, das Falten als solches und Verheften der Faltungen, in dem das Raffband auf die Rollobahn durchgehend aufgebracht wird, so daß sich durch Raffen des Raffbandes mittels der Raffschnur die Bahnfaltungen zwangsläufig ergeben.
Das sich beim Raffen des Raffbandes selbstätige Infaltenlegen der Rollobahn kommt dadurch zustande, daß die Raffschnur entlang von Teilstücken des Raffbundes innerhalb desselben und abschnittweise auf diesem lose aufliegend angeordnet ist, wobei sich beim Anziehen der Raffschnur diejenigen Abschnitte des Raffbandes, auf welchem die Raffschnur lose aufliegt, ausbeulen können, wobei die Endbereiche des Raffbandes, in welchem die Raffschnur wieder ge · ' ist, sich zwangsläufig aneinander anschließen.
Durch entsprechendes Anziehen der Raffschnur entsteht damit nacheinander die gewünschte Faltung über die gesamte Rollobahn.
Die die Zugschnur führenden Schlaufen sind an den Bereichen des Raffbandes vorzusehen, in welchem die Raffschnur geführt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind dabei jeweils vor und nach einer Rollobahnfaltung, bzw. im Abschnitt (b) der Rollobahn, in welchem die Zugschnur und die Raffschnur des Raffbandes über eine Rollobahnfaltung hinweggefiihrt sind, zwei Schlaufen des Raffbandes einander unmittelbar benachbart angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Raffrollos dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht des nicht gefalteten Raffrollos in herabgelassenem Zustand;
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 in gefaltetem Zustand des Raffrollos;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein gefaltetes Rolloteilstück entlang der Linie (3-3) der Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Raff rollo und
Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Linie (5-5) in Fig. 1.
Das gezeigte Raffrollo besitzt eine flexible, z. B. rechteckförmige Rollobahn (10), die aus einem Gewebe oder einer geeigneten Folie bzw. einem beschichteten Gewebe gebildet sein kann. An ihrer einen, vorzugsweise rückseitigen Bahnseite ist die Rollobahn (10) mit drei im Parallelabstand voneinander angeordneten Raffbändem (12) ausgestattet, die sich in Richtung der Raffbewegung erstrecken.
Jedes Raffband (12) besitzt in bekannter Weise, in dessen Längsrichtung gesehen, im Abstand voneinander angeordnete Schlaufen (14), in welchen eine Zugschnur (16) beweglich geführt ist.
Durch Ziehen der Zugschnüre (16) läßt sich die Rollobahn (10) nach oben raffen und zwar wird jeweils der Bahnabschnitt hochgezogen, der sich unterhalb einer Schlaufe (14) befindet.
Die Raffbänder (12) sind vorzugsweise jeweils mit einem Paar von Raffschnüren (18, 20) ausgestattet, die sich im Parallelabstand voneinander in dessen Längsrichtung erstrecken. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind diese Raffschnüre (18, 20) in Abschnitte (a) innerhalb des Raffbandes (12) geführt, während sie entlang von Abschnitten (b) auf dem Raffband (12) lose aufliegen. Diese Art der Raffschnuranordnung an den Raffbändem (12) bietet den Vorteil, daß sich beim Ausziehen der Raffschnüre (18,20) die Abschnitte (b) des Raffbandes gemäß Fig. 3 auswölben, während die Raffschnüre (18,20) in gestrecktem Zustand verbleiben und bei diesem Auswölben zugleich die Rollobahn (10) in Querrichtung falten. Dabei nähern sich die die Raffschnüre (18,20) führenden Abschnitte (a) einander, bis sie aneinanderliegen, so daß die Raffschnüre (18,20) über die einzelnen Faltungen hinweg und in den aneinander anschließenden Abschnitten (a) des Raffbandes (12) straff geführt sind.
Durch die Faltung der Rollobahn (10) ergibt sich somit ein Raffen des Raffbandes (12) von selbst und die -2-
Claims (2)
- AT 394 619 B bisher notwendig gewesene Arbeit, wie Abmessen, Falten und Heften können entfallen. Voraussetzung hiefür ist, daß sich die Abschnitte (a, b) längenmäßig auf die gewünschten Abschnitte der einzelnen Rollobahnfaltungen (22) einstellen. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Zugschnur-Schlaufen (14) an den Raffbändem (12) so angeordnet, daß sie sich S jeweils am Ende der Raffbandabschnitte (a) befinden, über welche die Raffschnüre (18,20) lose geführt sind. Dadurch ergibt sich beim Raffen der Raffbänder (12) zum Infaltenlegen der Rollobahn (10) zwangsläufig, daß sich die Schlaufen (14) einander nähern und schließlich unmittelbar nebeneinander liegen. Beim erfindungsgemäßen Raffrollo befinden sich somit die Raffbänd»' (12) an der Rollobahnfaltung (22) gegenüberliegenden Rollobahnseite, wobei stets die Abschnitte (a), in welchem die Raffbänder (18,20) geführt sind, unmittelbar 10 aneinander anschließen. Die Erfindung ermöglicht es, je nach gegenseitig» Zuordnung der die Raffbänder (12) führenden und nicht führenden Abschnitte (a, b) sowohl die Abschnitte d» Rollobahnfaltungen (22) als auch die Tiefe der Faltungen nach Wunsch einzustellen. Man kann im Rahmen der Erfindung auch mehrere gefaltete Abschnitte (b) einander unmittelbar folgen las-15 sen, so daß sich eine Mehrfachfalte ergibt Bei dem beschriebenen Raffrollo können die Raffbänder (12) sowohl aufgenäht als auch mit einer Haftschicht (24) befestigt werden. Eine solche Haftschicht (24) kann aus einer Kunststoff enthaltenden Klebeschicht bestehen, welche durch Einwirkung von Wärme und Druck aktivierbar ist, was beispielsweise mit einem erhitzten Dampfbügeleisen durchgeführt werden kann. In diesem Fall wird die Klebeschicht plastifiziert und dringt in die 20 Oberfläche der Rollobahn (10) ein. Dadurch wird eine quasi homogene Verbindung zwischen Rollobahn (10) und Raffband (12) geschaffen. 25 PATENTANSPRÜCHE 30 1. Raffrollo mit einer flexiblen Rollobahn, die abschnittweise quer zur Richtung d» Raffbewegung gefaltet ist und mit wenigstens einem auf deren einen Bahnseite befestigten Raffband, das sich in Richtung der Raffbewegung erstreckt und mindestens eine Raffschnur sowie im Abstand hintereinander angeordnete Schlaufen zur Führung einer Zugschnur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Raffband (12) sich auch entlang von 35 Rollobahnfaltungen (22), - das sind die gefalteten Abschnitte (b) der Rollobahn (10) -, erstreckt und daß die Raffschnur (18, 20) am Raffband (12) unmittelbar von einem vor einer Rollobahnfaltung (22) liegenden Teilstück der Rollobahn (10) über die Rollobahnfaltung (22) hinweg, zu einem sich an diese Rollobahnfaltung (22) anschließenden Abschnitt (a) der Rollobahn (10) geführt ist.
- 2. Raffrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vor und nach einer Rollobahnfaltung (22), bzw. im Abschnitt (b) der Rollobahn (10), in welchem die Zugschnur (16) und die Raffschnur (18, 20) des Raffbandes (12) üb» eine Rollobahnfaltung (22) hinweggeführt sind, zwei Schlaufen (14) des Raffbandes (12) einander unmittelbar benachbart angeordnet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 45
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