DE1609926A1 - Vorrichtung zur leicht Ioesbaren,wasserdichten und doch festen Verbindung der einzelnen Profilteile einer Dachumrandung od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur leicht Ioesbaren,wasserdichten und doch festen Verbindung der einzelnen Profilteile einer Dachumrandung od.dgl.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/15—Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Patentingenieur
Kans Grunewald ,
32HILDESHEir>1 Ür./St. -Mai 1966
!•■-hjrWii, +/ E-ngang Rathausstr. 1609926'
"'" r'2H" Meine_Akte__JCB_j1
wird in der Antwort erbeten
Patent
und
ftebrauchsmuster-Hilfsanmeldung
ftebrauchsmuster-Hilfsanmeldung
Anmelder^ Jonny Bartels, Fabrikant, 3205 Bockenem/Harz
Jonny Bartels, Fabrikant, 3205. Bockenem/Harz
Vorrichtung zur leicht lösbaren, wasserdichten und doch festen Verbindung der einzelnen Profilteile einer Dachumrandung
oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein industriell
vorgefertigtes Bauprofil, mit dem man einen Dachkantenabschluß
, z.B. bei Flachdächern, bei gleichzeitiger Entlüftung der Wasserdampfsperre, herstellen kann.
Die bisher bekannten Dachkantenabschlüsse werden überwiegend
aus Blech hergestellt, die den großen Nachteil haben, daß diese aus Blechtafeln zugeschnitten, abgekantet und zusammengelötet
werden müssen. Fernerhin weisen diese nicht genügend Stabilität auf, so daß unliebsame Verbeulungen und * Verkantungen
häufig vorkommen. Durch die handwerkliche Herstellung der Blechkanten ist es ebenfalls unvermeidlich, daß die einzeln
aneinandergelöteten Bleche Ungenauigkeiten aufweisen und daher leicht unansehnlich sein können. Damit auftretender Wasserdampfdruck
unterhalb einer Flachdacheindeckung an den Dachrändern
entweichen kann, ist es erforderlich, daß ein genügend
großer Lufta_.ch_litz verbleibt.
009831/048/, - 2 -
Zur Dachumrandung hat man die verschiedensten Profilteile
verwendet. Auch das Material, aus dem diese Profilteile hergestellt wurden, war verschiedener Natur. So hat man als Profilteil
auch Aluminium verwendet.
Diese Prmfilteile mußten dann an den Stoßfugen so zusammengefügt
werden, daß es eine feste Dachumrandung ergab und die Verbindung auch wasserdicht war.
Es ist auch bekannt, die Dachumrandungen, insbesondere bei Flachdächern,
aus Zinkblechstreifen zu erstellen. An den Stoßfugen müssen die Zinkumrandungen durch Hartlötung zusammengelötet werden.
In den Klempnereien werden die bisherigen Zinkblechstreifen auf Biegemaschinen den gewünschten Profilen entsprechend gebogen.
Die einzelnen Profilstücke haben bei dieser Art der Ausbildung die Länge von etwa 1 m und daher müssen viele solche Profilstücke
durch Hartlötung zusammen verbunden w
Damit eine Dehnung zwischen den einzelnen Profilstücken möglich
ist, wird nach der DIN-Vorschrift gefordert, daß jeweils ein Weichblechstreifen zwischen die einzelnen Umrandungsstücke
zwischengeschaltet wird, so daß z.B. bei der Erwärmung im Sommer eine Dehnung der Umrandung möglich ist.
Es sind Flachdachabschlußvorrichtungen, mit einem außen umlaufenden
Blenden_profil bekannt, die aber den Nachteil haben, daß
sie Feuchtigkeit, gleich welcher Art, hindurchtreten lassen. .
ORIGINAL
009831/0484
Vr .
_ 3 —
Es sind weiter Randprofile für Flachdächer, z.B. durch das Gebx'auchsmuster
1.921.700 bekannt geworden, bei denen an dem Profil ein flexibler Kunststofflappen oder dgl. befestigt ist, dessen
freies Ende sich bis über die Kante der Dachisolierung erstreckt.
Durch das Gebrauchsmuster 1.922.194- ist ein leistenförmiges
Randprofil für- Flachdächer mit Innenentwässerung bekannt geworden,
bei dem eine Kunststoff-Folie oder dgl, lösbar miteinander durch hakenartig abgebogene Ränder verwendet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, möglichst lange vorgefertigte
.Profilteile zu verwenden, und diese Profilteile insbesondere für
Flachdächer so ,herzustellen, daß sie durch einfachste Mittel
fest und doch leicht lösbar verbunden und dabei die Verbindung
der Profilteile wasserdicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die Profilteile
durch einen Schieber, der sich in den Profilteilen führt, als Verbindungselement zu benutzen und diese Schieberverbindungsstelle
durch ein dehnungufahiges, wasserdichtes, flexibles Fugenband
zu überdecken, so daß der Schieber seine die Stoßfuge sichernde Lage nicht verändern kann» also beide Elemente, Schieber und „Fugenband,, reine feste doch leicht lösbare, wasserdichte
Verbindung beider Profilteile an der, Stoßfuge bewirkten. -Las- Fueenband
ist an der Stelle der Stoßfuge nicht klebend ausgebildet, so daß es an dieser Stelle eine Tasche bildet. Das hat
nacfi der Erfindung den Zweck, den Profilteilen bei Erwärmung die
Möglichkeit zu geben, sich auszudehnen.
Γ1Π0ΟΟ4/.ΙΛ/Λ*
Der in den Profilteilen sich führende Schieber sichert also bei der Ausdehnung der Profilteile eine einwandfreie Führung.
Das Fugenband mit seiner Tasche gewährleistet, daß auch bei Ausdehnungen der Profilteile keine Öffnung entsteht* die wasserundicht
ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 Die Stoßstelle zweier zusammengefügter Profilteile von innen gesehen
Fig. la linen Schnitt durch das Profilteil 2 gemäß der Linie A-B
Fig. 2 Die Innenansicht zweier zusammengefügter Profilteile
an der Stoßfuge
Fig. 3 Einen Schnitt gemäß der Linie G-D der Fig· 2
Fig· 4 Die Außenansicht der zusammengefügten Profilteile
Fig. 5 Wasserdampfentlüftung
la Äer Zeichnung ist in Fig. 1 die Stoßfuge zwischen den Profiltiilen
1 und 2 zu ersehen. Wegen der Ausdehnung der Profilteile bei tiaer Erwärmung ist es Vorschrift, daß man diese Fuge lassen muß.
Di·*· Fuge muß gegen Wasser abgedichtet sein. Außerdem ist es erfUHUrlieh,
bei der Ausdehnung der Profilteile 1 und 2 die beiden Profilteile genau zu führen, damit Verkantungen und dergl. vermieden
werden können. Die Profilteile 1 und 2 sind an sich bekannt,
Aueh der Auflageschenkel 5·
009831/0484
BAD ORIGINAL ~ 5 -
Der Erfindung gemäß werden die Stoßteile 1 und 2 durch e inen
Schieber 3 verbunden, der in der Abbildung Ib dargestellt ist.
Dieser Schieber 3 führt sich mit seinem oberen Teil in den Profilteilen
2a und mit seinem unteren Teil in dem Teil 2b des Profilteiles. In dem Auflageschenkel 5 führt sich der Schieber in dem
Schlitz 4. Die beiden Profilteile 1 und 2 können sich also durch den Schieber 3 in ihrer Längsrichtung bewegen.
Der Schieber allein kann aber nicht eine Wasserabdichtung herbeiführen.
Aus diesem G-runde ist ein weiteres Element erforderlich,
das mit dem Schieber zusammen arbeitet. Im vorliegenden Falle ist
es ein selbstklebendes Fugenband 6 (s. Fig. 2 und 3)β Das Fugenband
hat an der Stelle der Stoßfuge keinen Klebstoff. Es bildet somit eine Tasche. Wie Fig. 3 zeigt, ist das Fugenband 6 bis an
die Führung 2a herangeführt und überdeckt auch zum Teil noch die untere Führungskante des abgewinkelten Schiebers 3·
Die Breite des Fugenbandes, mit dem es auf den Profilteilen 1 und 2 klebend aufliegt, hängt ab von der Kraft, mit der sich die Profilteile
auseinanderziehen» Man kann es so einrichten, daß das dehnungsfähige
Fugenband 6 so eingerichtet ist, daß es nach Ausdehnung der beiden Profilteile 1 und 2 diese wieder in ihre ursprüngliche Lage
zurückführt. Das wäre nicht möglich, wenn man die Tasche 6a in dem
Fugenband 6 nicht vorsehen würde.
Um die Ausdehnung zu ermöglichen, ist der Auflagesohenkel 5 mit
einem Langlooh versehen, auf dem er auf dem Daoh aufliagt·
BAD
fs π Q « 3 ι / η /. ü L-
Die Fig. 4 zeigt die Außenblende der beiden Profilteile 1 und 2
und läßt die Dehnungsfuge erkennen, die zwischen den beiden Profilteilen 1 und 2 angeordnet ist.
Die die Profilteile verbindenden Elemente, Schieber 3 und Fugenband
6, sind gestrichelt eingezeichnet.
BAD ORIGINAL
009831/0684
Claims (4)
- ' >8. Mai 196632HILDSSHS1MHoher Weg 4 / Eingang Rathausstr. Meine Akte; JOB 1Tel. 5287 wird in der Antwort erbetenPatent- bzw. SchutzansprücheTl,J Vorrichtung zur leicht lösbaren, wasserdichten und doch festen dehnbaren Verbindung der einzelnen Profilteile einer Dächumrandung oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Profilteile (l und 2) als Führungen (2a und 2b) an ihrem oberen und unteren Teil für den Schieber (3) ausgebildet sind, wobei sich der Schieber (3) mit seinem oberen abgewinkelten Teil (3a) in der oberen Führung (la) und mit seinem unteren Teil (3b) in der Führung (2b) führt, und die Stoßfuge zwischen den beiden Profilteilen (l und 2) durch ein Fugenband (6) wasserdicht und elastisch abgedichtet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Langloch versehene Auflageschenkel (5) an der Stelle (4) geschlitzt ist, und eine weitere Führung für den Schieber (3) bildet.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fugenband (6) an der Stoßfuge (6a) eine Tasche bildet, dit nicht mit Klebstoff versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeflachen des fugenbandes (6) in ihrer Breite in Abhängigkeit gebracht sind von den Kräften, die durch die Aus-,BAD009831/0484 -2-dehnung der beiden Profilteile (1 und 2) auf das Fugenband (6) wirken.ÖÖ9831/0484Leerseite
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0315232A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-10 | Compri-Aluminium B.V. | Dichtung für auf Stoss verlegte Profilschienen |
GB2383806A (en) * | 2002-01-07 | 2003-07-09 | D & G Products Ltd | Roof trim accessory to secure roofing elements at exposed edge of roof |
-
1966
- 1966-06-06 DE DE19661609926 patent/DE1609926A1/de active Pending
Cited By (3)
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GB2383806A (en) * | 2002-01-07 | 2003-07-09 | D & G Products Ltd | Roof trim accessory to secure roofing elements at exposed edge of roof |
GB2383806B (en) * | 2002-01-07 | 2005-11-30 | D & G Products Ltd | Accessories for use with roofing elements |
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