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Mit Kunststoffplatinen beschichteter Fensterrahmen
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Kunststoffplatinen beschichteten Fensterrahmen, insbesondere aus Holz, welcher in einem ebenfalls mit Kunststoffplatinen beschichteten Fensterstock schwenkbar eingehängt ist, wobei die Kunststoffplatinen mit Dichtungselementen versehen sind.
Es ist bereits eine insbesondere bei Fenstern mit doppeltem Flügelrahmen angewandte
Fensterausbildung bekannt, bei der sowohl der Flügelrahmen als auch der diesen aufnehmende
Fensterstockrahmen an ihrer Aussenseite eine aus Metall oder einem ähnlichen widerstandsfähigen
Material bestehende Verkleidung aufweisen. Die Verkleidung des Fensterstockrahmens und/oder die
Verkleidung des Flügelrahmens bzw. der Flügelrahmen bilden einen Anschlag gegen eine eigene Anschlagleiste aus Holz od. dgl. Bei dieser bekannten Fensterausbildung ist zwischen dem
Fensterstockrahmen und einem Schenkel der Fensterstockrahmenverkleidung ein als Dichtungselement dienender Dichtungspolster eingeklemmt. Eine derartige Abdichtung eines Fensterstockrahmens gegen eine Fensterstockrahmenverkleidung genügt in vielen Fällen nicht.
Darüber hinaus sind bei einer derartigen Abdichtung zusätzliche Arbeitsvorgänge erforderlich, durch welche die Herstellung von Fenstern verteuert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf relativ einfache Weise eine Abdichtung zwischen einem Fensterrahmen und einem Fensterstock erreicht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Fensterrahmen der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch, dass die Kunststoffplatinen an den abzudichtenden Stellen zwischen Fensterrahmen und Fensterstock und der ihn umgebenden Wand elastische Dichtungszungen bilden, welche im Bereich zwischen Fensterrahmen und Fensterstock als Dichtungsanschläge und im Bereich zwischen Fensterrahmen und Fensterverglasung als dichtende Halterungen für die Fensterscheiben ausgebildet sind. Hiedurch ergibt sich der Vorteil, dass die für die Beschichtung des Fensterrahmens und des Fensterstockes vorzusehenden Kunststoffplatinen bereits mit den entsprechenden Dichtungselementen versehen werden können und somit keine zusätzlichen Dichtungselemente für eine Abdichtung des Fensterrahmens gegen den Fensterstock erforderlich sind.
Von Vorteil ist weiterhin, dass sich durch die erfindungsgemässe Massnahme eine ausserordentlich gute und in der Herstellung billige Abdichtung ergibt.
Gemäss einer zweckmässigen Ausgestaltung des Fensterrahmens gemäss der Erfindung ist die zwischen Fensterstock und Fensterverglasung fensteraussenseitig vorgesehene Dichtungszunge nachstellbar, indem sie mit Rastzähnen versehen ist und in ein ebenfalls mit Rastzähnen versehenes Halteprofil der Kunststoffplatine eingreift. Diese Massnahme bringt den Vorteil mit sich, dass eine Anpassung der Dichtung an die jeweilige Fensterglasdicke möglich ist.
Gemäss einer weiteren zweckmässigen Ausgestaltung des erfindungsgemässen Fensterrahmens sind an den die Aussen- und Innensichtfläche des Fensterstockes abdeckenden Platinen auf diesen im wesentlichen senkrecht stehende, gleichzeitig als Putzzungen dienende Dichtungszungen vorgesehen.
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass am Stoss von Putz und Platine Wasser und Wind nicht eindringen können.
Gemäss einer noch weiteren zweckmässigen Ausgestaltung des erfindungsgemässen Fensterrahmens
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sind die dichtenden Halterungen als Kittbett ausgebildet. Dies stellt in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Konstruktion dar.
An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. In der Zeichnung erkennt man einen SChenkel --2-- eines Fensterstockes sowie einen Rahmenschenkel--4--eines Flügelrahmens mit Scheiben-6 und 8--.
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--1,3 und 5-bedeckt. Die Kunststoffplatine --1-- bedeckt die äussere Sichtfläche des Stockschenkels--2--. In der Nähe des unteren freien Endes der Platine--l-steht eine Putzzunge --10-- von dieser nach aussen ab. Diese Putzzunge dient dazu, der Platine--l--eine erhöhte Stabilität zu verleihen und zu verhindern, dass am Stoss von Putz und Platine Wasser und Wind eindringen können.
Das zum Rahmenschenkel --4-- des Flügelrahmens hinweisende Ende der Platine --l-- ist nach innen umgebogen und trägt eine etwa von der zweiten Knickstelle aus schräg nach oben zur Fensterscheibe hin verlaufende mittels Rastzähnen verstellbare Dichtungszunge--12--. Das
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und ist an dessen äusseren Umfangsflächen mit einer im Querschnitt U-förmigen Halteleiste--16-gehalten. Diese Halteleiste besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff ; ihr Schenkel --18-- greift in eine im Seitenschenke --4-- angeordnete Nut --19-- ein und ihr Schenkel-20-umfasst den Rand der Scheibe-6-. Zusätzlich ist die Halteleiste --16-- noch durch Schrauben --22-- am Rahmenschenkel --4-- befestigt.
Im Bereich der äusseren Sichtfläche des Rahmenschenkels-4ist die Scheibe --6-- an ihrer Innenseite beispielsweise mit weisser Ätzfarbe gestrichen, so dass das Holz des Fensterrahmens in diesem Bereich durch die Scheibe hindurch nicht zu sehen ist.
Die innere Sichtfläche des Stockschenkels--2-ist von einer Kunststoffplatin --3-bedeckt. Das freie untere Ende der Platine --3-- weist eine innere Putzzunge --24-- auf. Das zum Rahmenschenkel --4-- hinweisende Ende der Platine--3--ist nach innen und unten umgebogen und greift in eine Nut --23-- im Stockschenke --2-- ein. Auf der dem in die Nut-23eingreifenden Ende gegenüberliegenden Seite der Platine--3--ist eine federnde Dichtungszunge --26-- angeformt, an der der Flügelrahmen bei geschlossenem Fenster anliegt.
Der Rahmenschenkel --4-- ist an der Innensichtfläche mit einer Platine --5-- verkleidet, welche an der scheibenseitigen Kante dieser Sichtfläche umgebogen ist, einen Teil der inneren Umfangsfläche bedeckt und einen nach
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vorne zur Scheibe-8-hingebogen. Auf der andern Seite der Scheibe --8-- befindet sich ein zweiter Schenkel --30-- des Kittbettgehäuse --29--, welcher an der inneren Umfangsfläche des Rahmenschenkels--4--befestigt ist.
Der Schenkel --30-- ist Teil einer im Querschnitt annähernd sternförmigen Profil-oder Kittleiste--32--, deren Schenkel --34-- eine weitere Abdeckung für die innere Umfangsfläche des Rahmenschenkels--4--ist und deren dritter Schenkel --36-- einen in eine Nut des Rahmenschenkels --4-- eingreifenden Befestigungsschenkel bildet.
Die Kittleiste
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istRahmenschenkels--4--hinaus verlängert und im Bereich der Verlängerung zweimal umgebogen ; der umgebogene Teil bildet zusammen mit der Aussenumfangsfläche des Rahmenschenkels --4-- ein Gehäuse--38--für die Aufnahme von Beschlagteilen--44--und greift mit seinem freien Ende in eine Nut des Rahmenschenkels--4--ein. An der umgebogenen Fortsetzung der Platine--5--ist ein gegen den Stockschenkel--2--anliegender Passungssteg-42--angeformt, welcher eine versenkte Anordnung von Fischbändern (nicht dargestellt) ermöglicht.
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