DE2658822C2 - Anschlagtür mit Mitteldichtung - Google Patents
Anschlagtür mit MitteldichtungInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
- E06B7/2307—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
- E06B7/231—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a solid sealing part
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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- E06B3/36—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a single vertical axis of rotation at one side of the opening, or swinging through the opening
- E06B3/362—Double winged doors or windows
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlagtür, bestehend aus einem Blendrahmen, einer in den Boden einlaßbaren
Bodenschiene und einem am Blendrahmen schwenkbar angelenkten Flügelrahmen, ausgerüstet mit einer von
der Türaußenseite zurückgesetzten, zwischen dem Blendrahmen bzw. der Bodenschiene und dem Flügelrahmen
in einer Ebene umlaufenden, gummielastischen und sich im geschlossenen Zustand des Flügelrahmens
an Gegenflächen anlegenden Mitteldichtung, wobei an der der Bodenschiene zugewandten unteren Rahmenfläche
des Flügelrahmens eine Schleifdichtung mit einer federnden Dichtlippe vorgesehen ist, die nach dem
Schließen des Flügelrahmens an einer geringfügig über den Boden hinausstehenden Wölbung der Bodenschiene
s anliegt.
Bei bekannten Anschlagtüren der vorgenannten Art, vgl. DE-PS 23 52 873, hat es sich infolge des Fehlens
einer weit aus dem Boden herausragenden, wegen der damit verbundenen Unfallgefahr weggelassenen Tür-
ιυ schwelle als schwierig erwiesen, die unteren Rahmenekken
ausreichend abzudichten. Deshalb ist bei dieser Anschlagtür eine Dichtung vorgesehen worden, welche
für die unteren Rahmenecken ein spezielles Profilstück verwendet, das den jeweils vorliegenden Verhältnissen
ι ■> entsprechend bemessen und geformt sein soll. Auf diese
Weise ergibt sich aber keine universell einsetzbare Konstruktion, da das erwähnte Profilstück beim Einbau
jeder Tür genau angepaßt werden muß, um seinen Zweck erfüllen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anschlagtür mit einer in einer Ebene umlaufenden Mitteldichtung
verfügbar zu machen, die ohne die zur Abdichtung der unteren Rahmenecken bekannten Profilstücke auskommt
und trotzdem einen vollständigen wasser- und
2"> luftdichten Abschluß gewährleistet. Gleichzeitig soll
damit die Montage der Tür vereinfacht werden, indem das zeitau/wendige Anpassen solcher Teile entfällt.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe entwickelte Anschlagtür ist in der Hauptsache dadurch gekenn-
«i zeichnet, daß in die zur Türöffnung gerichteten
Blendrahmenflächen jeweils eine Dichtungsleiste eingesetzt ist, die über einen besonders lang bemessenen
Dichtungsschenkel verfügt, der in der Schließstellung des Flügelrahmens jeweils an den unteren Rahmenek-
3"> ken mit seiner Stirnfläche auf der Wölbung der
Bodenschiene aufsitzt und mit seinem zur Türaußenseite stumpfwinklig abgeknickten freien Ende gegen eine
seiner Winkelstellung entsprechend abgeschrägte Anschlagfläche drückt, die sich an einem Profilvorsprung
des Fiügelrahmens befindet, und wobei in den unteren Rahmenecken die ebenfalls vom Dichtungsschenkel
abgedeckten beiden Endflächen der Schleifdichtungen so abgeschrägt sind wie die Anschlagflächen.
Mit der Erfindung ist eine Anschlagtür geschaffen
•»s worden, deren in einer Ebene umlaufende versatzlose
Mitteldichtung nicht nur ohne weit aus dem Boden heraustretende Schwelle, sondern im Gegensatz zum
Stand der Technik auch ohne besondere Dichtungsprofile für die unteren Rahmenecken auskommt. Vielmehr
so werden lediglich senkrecht oder waagerecht angebrachte
Dichtungsstreifen verwendet, deren erfindungsgemäßes Zusammenwirken trotz fehlender Zusatzteile eine
einwandfreie Abdichtung im gesamten Türbereich ergibt. Dabei bleibt die Leichtgängigkeit der Tür durch
die gute Elastizität der gewählten Dichtungselemente gewahrt.
Es ist zwar bei Fenstern bekannt, vgl. DE-GM 72 17 427, abgeschrägte Anschlagflächen vorzusehen,
an die sich Schenkel von Dichtungsstreifen anlegen.
μ Dort tritt aber das Problem der Abdichtung gegenüber
flachen Bodenschienen nicht auf.
Damit sowohl der Dichtlippe der an der unteren Rahmenfläche des Flügelrahmens angeordneten
Schleifdichtung als auch den unteren Enden der Dichtungsschenkel der in die zur Türöffnung gerichteten
Blendrahmenflächen eingesetzten Dichtungsleisten eine besonders innige Berührung gegenüber der
Bodenschiene vermittelt wird, soll nach einem weiteren
MerkTial der Erfindung die Bodenschiene an ihrer über
den Boden hinausstehenden Wölbung mit einer waagerechten Scheitelfläche versehen sein, auf der die
Stirnfläche des Dichtungsschenkels aufsitzt. Ebenso ist es für die gute Anlage der Dichtungsschenkei der ~,
Dichtungsleisten an den Anschlagflächen des Flügelrahmens vorteilhaft, wenn der Querschnitt der Dichtungsleiste
zwischen dem in der Schließstellung des Flügelrahmens abgewinkelten freien Ende und dem
befestigungsnahen geraden Teil des Dichtungsschenkels ι
<i eine dessen Knickstelle ergebende Längskerbung
aufweist.
Die Gesamtwirkung der für die beanspruchte Anschlagtür zum Einsatz gelangenden Mitteldichtung
kann außerdem noch dadurch verbessert werden, daß in ι ■, den unteren Rahmenecken den Dichtungsschenkei der
Dichtungsleisten in seinem befestigungsnahen geraden Teil ein elastisches Futterstück abstützt. Oa es sich bei
diesem Futterstück nur um einen quaderförmigen, leicht in die Vorkammer einzudrückenden Profilabschnitt
handelt, stellt dessen Anbringung keine Arbeitserschwernis dar.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin
zeigt im einzelnen y,
Fig. 1 die Innenansicht einer erfindungsgemäßen Anschlagtür,
Fig. 2 den Vertikalschnitt A-B in Fig. 1,
Fig. 3 den horizontal geführten Schnitt C-D aus
Fig. 1, ίο
Fig.4 die perspektivische Darstellung einer unteren
Rahmenecke der in F i g. 1 abgebildeten Anschlagtür,
F i g. 5 die perspektivische Unteransicht einer der aus F i g. 4 hervorgehenden Rahmenecke zugehörigen Ecke
des Flügelrahmens der Anschlagtür aus Fig. 1, r,
Fig. 6 den Querschnitt der im Blendrahmen verlaufenden Dichtungsleisten, und
F i g. 7 den Horizontalschnitt einer mit einem zweiten, üblicherweise festgesetzten Türflügel ausgestatteten
Anschlagtür. 4n
Die in Fig. 1 abgebildete Anschlagtür setzt sich aus
einem Blendrahmen 1, einer in den Boden 2 einlaßbaren Bodenschiene 3 und einem am Blendrahmen 1
schwenkbar angelenkten, eine Glasscheibe 4 aufnehmenden Flügelrahmen 5 zusammen. Sie soll mit einer 4>
von der Türaußenseite zurückgesetzten, zwischen dem Blendrahmen 1 beziehungsweise der Bodenschiene 3
und dem Flügelrahmen 5 in einer Ebene umlaufenden Mitteldichtung ausgerüstet sein.
Im unteren Bereich der zur Beschreibung gelangenden Anschlagtür wird die Mitteldichtung gemäß F i g. 2
von einer Schleifdichtung 6 gebildet, die an der der Bodenschiene 3 zugewandten unteren Rahmenfläche 7
des Flügelrahmens 5 verläuft. Ihre auf der Türaußenseite von einem Schutzsteg der Rahmenfläche 7 gestützte v,
federnde Dichtlippe 8 sitzt einer geringfügig über den Boden 2 hinausstehenden Wölbung 9 der Bodenschiene
3 auf, wenn der Flügelrahmen 5 geschlossen ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht die Mitteldichtung
der Anschlagtür aus F i g. 1 im Bereich des Blendrahmens 1 aus senkrecht bzw. waagerecht
angeordneten Dichtungsleisten 10, die jeweils in die zur Türöffnung gerichteten Blendrahmenflächen 11 eingesetzt
sind. Diese Dichtungsleisten 10 verfügen über einen besonders lang bemessenen Dichtungsschenkel
12, der in der Schließsteilung des in Pfeilrichtung schwenkenden Flügelrahmens 5 mit seinem zur
Türaußenseite stumpfwinklig abgeknickten freien Ende 13 fugenlos gegen eine seiner Winkelstellung entsprechend
abgeschrägte Anschlagfläche 14 drückt.
An den unteren Rahmenecken ist der Dichtungsschenkel 12 der senkrechten Dichtungsleisten 10 nach
F i g. 4 auf der Wölbung 9 der Bodenschiene 3 gestoßen. Um die einwandfreie Anlage des Dichtungsschenkels 12
an der Bodenschiene 3 stets zu gewährleisten, ist deren Wölbung 9 mit einer vom Dichtungsschenkel 12 der
Dichtungsleisten 10 berührten ebenen Scheitefläche 15 versehen.
Die Anschlagflächen 14 des Dichtungsschenkels 12 der Dichtungsleisten 10 befinden sich jeweils an einem
Profilvorsprung 16 des Flügelrahmens 5 und setzen sich, wie vor allem Fig. 5 deutlich zeigt, in den unteren
Rahmenecken auf den dortigen Endflächen 17 der Schleifdichtung 6 fort. Hierzu müssen lediglich die
Endflächen 17 der Schleifdichtung 6 nach deren Einsetzen in die untere Rahmenfläche 7 des Flügelrahmens
5 im Winkel der Anschlagfläche 14 abgeschnitten werden, was zwar gewisse Sorgfalt, aber keinen
nennenswerten Arbeitsaufwand erfordert.
Für die Erzielung einer besonders guten Elastizität des die Anschlagflächen 14 am Flügelrahmen 5
berührenden Dichtungsschenkels 12 weist sein Querschnitt entsprechend Fig.6 zwischen dem in der
Schließstellung des Flügelrahmens 5 abgewinkelten freien Ende 13 und dem befestigungsnahen Teil 18 eine
die Knickstelle ergebende Längskerbung 19 auf.
Wie F i g. 3 zeigt, erstreckt sich auf der Türaußenseite am Blendrahmen 1 ein dem Dichtungsschenkel 12 der
Dichtungsleisten 10 parallellaufender Steg 20. Er bildet gemeinsam mit dem Dichtungsschenkel 12 eine
Vorkammer 21, die den Dichtungsbereich vor dem von der Türaußenseite her wirkenden Winddruck und
Regenwasser schützen soll. Außerdem kann diese Vorkammer 21 in den unteren Rahmenecken ein den
Dichtungsschenkel 12 in seinem geraden Teil 18 stützendes elastisches Futterstück 22 aufnehmen. Es hält
den Dichtungsschenkel 12 in ständiger Berührung mit der ebenen Scheitelfläche 15 der Bodenschiene 3, weil
ein Verbiegen des Schenkelendes von ihm verhindert wird.
Kommt die Erfindung bei einer zweiflügeligen Anschlagtür zur Anwendung, so wird nach Fig. 7 die
mit den Anschlagflächen 14 des Flügelrahmens 5 zusammenwirkende Dichtungsleiste 10 im Bereich des
zweiten, üblicherweise festgesetzten Türflügels 23 an dessen die Stelle des Blendrahmens 1 einnehmender
Rahmenseite bzw. einem ihr aufgesetzten Stulpprofil 24 angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anschlagtür, bestehend aus einem Blendrahmen (1). einer in den Boden (2) einlaßbaren Bodenschiene
(3) und einem am Blendrahmen (1) schwenkbar angelenkten Flügelrahmen (5), ausgerüstet mit einer
von der Türaußenseite zurückgesetzten, zwischen dem Blendrahmen (1) bzw. der Bodenschiene (3) und
dem Flügelrahmen (5) in einer Ebene umlaufenden, gummielastischen und sich im geschlossenen Zustand
des Flügelrahmens (5) an Gegenflächen (9,14) anlegenden Mitteldichtung (6,8; 10,12,13), wobei an
der der Bodenschiene (3) zugewandten unteren Rahmenfläche (7) des Flügelrahmens (5) eine
Schleifdichtung (6) mit einer federnden Dichtlippe (8) vorgesehen ist, die nach dem Schließen des
Fiügelrahmens (5) an einer geringfügig über den Boden (2) hinausstehenden Wölbung (9) der
Bodenschiene (3) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Türöffnung gerichteten
Blendrahmenflächen (11) jeweils eine Dichtungsleiste (10) eingesetzt ist, die über einen besonders lang
bemessenen Dichtungsschenkel (12) verfügt, der in der Schließstellung des Flügelrahmens (5) jeweils an
den unteren Rahmenecken mit seiner Stirnfläche auf der Wölbung (9) der Bodenschiene (3) aufsitzt und
mit seinem zur Türaußenseite stumpfwinklig abgeknickten freien Ende (13) gegen eine seiner
Winkelstellung entsprechend abgeschrägte Anschlagfläche (14) drückt, die sich an einem Profilvorsprung
(16) des Flügelrahmens (5) befindet, und wobei in den unteren Rahmenecken die ebenfalls
vom Dichtungsschenkel (12) abgedeckten beiden Endflächen (17) der Schleifdichtung (6) so abgeschrägt
sind wie die Anschlagflächen (14).
2. Anschlagtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschiene (3) an ihrer über den
Boden (2) hinausstehenden Wölbung (9) mit einer waagerechten Scheitelfläche (15) veroehen ist, auf
der die Stirnfläche des Dichtungsschenkels (12) aufsitzt.
3. Anschlagtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dichtungsleiste
(10) zwischen dem in der Schließstellung des Flügelrahmens (5) abgewinkelten freien Ende (13)
und dem befestigungsnahen geraden Teil (18) des Dichtungsschenkels (12) eine dessen Knickstelle
ergebende Längskerbung (19) aufweist.
4. Anschlagtür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren
Rahmenecken den Dichtungsschenkel (12) der Dichtungsleisten (10) in seinem befestigungsnahen
geraden Teil (18) ein elastisches Futterstück (22) abstützt.
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