DE1948390A1 - Glasschiebetuer - Google Patents

Glasschiebetuer

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4636Horizontally-sliding wings for doors
    • E06B3/4645Horizontally-sliding wings for doors with the sliding wing flush closing or moving a considerable distance towards the opening when closing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4681Horizontally-sliding wings made of glass panes without frames

Description

Paul ALGRAIN, Kraainem (Belgien)
Glasschiebetür
Die Erfindung betrifft eine Glasschiebetür, die " einen beweglichen Teil und einen feststehenden Teil aufweist, wobei der feststehende Teil mit einem Türfutter für den als Türflügel dienenden beweglichen Teil versehen ist, welcher außerhalb des feststehenden Teils relativ zu diesem waagerecht verschiebbar ist zwischen einer Offenstellung, in der er sich- dem feststehenden Teil gegenüber befindet und einer Schließstellung, in der er sich der Türöffnung und seinem Türfutter gegenüber befindet.
Bei den herkömmlichen Schiebetüren besteht der bewegliche Teil aus einer einfachen oder doppelten Fensterscheibe oder aus einer verglasten Tafel, die in einen Rahmen eingesetzt is.t, der parallel zu dem feststehenden Teil, und zwar im allgemeinen im Inneren desselben,verschiebbar ist.
Die bekannten Schiebetüren weisen den Nachteil auf, daß ihr wasserdichter und luftdichter Abschluß in
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der geschlossenen Stellung schwierig zu verwirkliehen ist, besonders in den oberen Geschossen großer Gebäude. Die angewandten Abdichtungsmittel sind entweder teuer oder unwirksam.
In allen bekannten Ausführungsformen dieser Art behält die oder jede für den beweglichen Teil wesentliche Glasscheibe die ihr einmal gegebene Flächengestalt bei, gleichgültig, welche Verschiebungen sie erführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Glas-" schiebetür zu schaffen, deren beweglicher Teil viel einfacher aufgebaut ist als in den bekannten Fällen und dennoch den wasserdichten und luftdichten Abschluß besser air: bisher sicherstellt.
Diese Aufgabe ist bei einer Glasschiebetür der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Türflügel mindestens eine rahmenlose Glasscheibe vorgesehen ist und daß das Türfutter auf dem gesaraten Umfang mit Dichtstreifen versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß einerseits die Schiebetür sehr einfach und kostensparend aufgebaut ist und sie nur noch sehr wenige zusätzliche Teile aufweist, so daß die Stör- und Korrosionsanfälligkeit der Schiebetür erheblich vermindert ist, und daß andererseits durch das Zusammenwirken der glatten Glasfläche des Turflügeis mit rundum verlaufenden Dichtstreifen infolge des Fehlens störender Zwischenglieder eine hervorragende Abdichtung gegen die /itmosphäre gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Glasschiebetür gemäß der Erfindung iöt vorgesehen, daß die in der Schließstellung vor der Türöffnung befindliche Glasscheibe und •die Dichtstreifen bis zur völligen Anlage in einer Abschlußstellung einander angenähert werden können, was ebenfalls
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genüß der Erfindung mittels einer auf die Glasscheibe und/oder die Dichtstreifen eine Kraft ausübende Andrückvorrichtung erzielbar ist. Dadurch wird ein vollständiger v/asser- und luftdichter Abschluß erreicht.
Es ist besonders vorteilhaft, die Glasscheibe auf der Außenseite des feststehenden Teiles anzuordnen, v/eil dadurch besonders leicht ein besonders guter v/asserund luftdichter Abschluß namentlich an solchen Orten sichergestellt v/erden kann, die den Unbilden der Witterung sehr stark ausgesetzt sind, v/eil der Winddruck die Glasscheibe zusätzlich gegen die Dichtstreifen andrückt, und zwar umso mehr, je stärker dieser Druck ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß als Türflügel zwei Glasscheiben vorgesehen sind, deren eine auf der Außenseite und deren andere auf der Innenseite der Türöffnung angeordnet ist und daß das Türfutter auf der Außen- und auf der Innenseite jeweils auf dem gesamten Umfang mit Dichtstreifen versehen ist. Dadurch wird hinsichtlich der Abdichtung wie auch hinsichtlich der thermischen und akkustischen Isolation eine weitere Verbesserung erzielt. Das ist besonders dann der Fall, wenn gemäß der Erfindung beide Glasscheiben zum Andrücken an ihre Dichtstreifen mittels einer Andrückvorrichtung miteinander verbunden sind.
Es ist von besonderen Vorteil, wenn die von der Andrückvorrichtung auf die Glasscheibe ausgeübte Kraft im wesentlichen auf halber Höhe der Glasscheibe angreift. Wenn dann noch die seitlichen Dichtstreifen am Türfutter in Bezug auf die Ebene des Türflügels mit der gleichen Krümmung angeordnet sind, welche die einzelne Glasscheibe allein unter der Wirkung der sie an die Dichtstreifen andrückenden Kraft einnimmt, dann wird auf besonders einfache Weise erreicht, daß die Flächenpressung zwischen der Glasscheibe
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und den Dichtstreifen auf deren ganzen Länge annähernd den gleichen Wert hat, so daß nirgendwo Stellen auftreten können, an denen die Dichtstreifen übermäßig gequetscht v/erden oder die Flächenpressung zu gering ist und dadurch Undichtheiten auftreten.
Um diese gleichmäßige Anlage zwischen der Glasscheibe und den Dichtstreifen gewährleisten zu können, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Dichtstreifen an den Türpfosten und den Querstreben einstellbar angeordnet sind.
In dem Falle, daß zwei Glasscheiben, eine äußere und eine innere, als Türflügel verwendet werden, ist es von Vorteil, wenn die Glasscheiben lösbar miteinander verbunden sind, um dadurch die Wartung und die Reinigung beider Scheiben zu erleichtern.
Um die Sicherheit der Benutzer der Schiebetür zu erhöhen, v/erden die als Türflügel dienenden Glasscheiben vorteilhafterweise aus Sicherheitsglas hergestellt. Dabei kann Einscheibensicherheitsglas, das gesteuert abgeschreckt ist, oder Verbundglas, bei dem zwei Glasscheiben durch eine sehr elastische Zwischenschicht miteinander verbunden sind, verwendet werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schiebetür;
Fig. 2 einen. Vertikalschnitt durch die Schiebetür nach der Linie II - II in Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten /ausschnitt
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eines Ilorizontalschnittes nach der Linie III~III in Fig. 1;
Fig. 4 und 5 einen Ausschnitt aus einem Vertikalschnitt
ähnlich wie in Fig. 2, mit verschiedenen Stellungen der Glasscheiben;
Fig. 6 und 7 einen Ausschnitt aus einem Horizontalschnitt ähnlich wie in Fig. 3, ebenfalls mit verschiedenen Stellungen der Glasscheiben.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsseichen versehen.
Die dargestellte Schiebetür besteht aus einem feststehenden Teil 1 und einem als Türflügel dienenden beweglichen Teil.
Der feststehende Teil 1 v/eist als Gerippe ein Gerüst 2 auf. Ein Teil dieses Gerüstes bildet ein Türfutter 3, das 'die Türöffnung umgibt. Das Gerüst 2 trägt im oberen Teil eine Fensterscheibe 4 und im unteren Teil eine undurchsichtige Tafel 5.
Als Türflügel sind zwei rahmenlose Glasscheiben vorgesehen, und zwar die äußere Glasscheibe 6 und die innere Glasscheibe Die zwei Glasscheiben 6 und 7 lassen sich zwischen zv/ei Endstellungen waagerecht hin- und herschieben, nämlich zwischen einer Offenstellung, in der die Glasscheiben sich dein feststehenden Teil 1 gegenüber befinden und zwischen einer Schließstellung, in der sie sich der Türöffnung und ihrem Türfutter gegenüber befinden.
Die Glasscheiben 6 und 7 sind an dem oberen Quersteg 8 des Gerüstes 2 und des Türfutters 3 durch Ilaken 9 aufgehängt, die mit Gleitschuhen 10 versehen sind, mittels derer sie auf je einer v/aagerechten Tragschiene 11 aufliegen. Jeder Gleitschuh
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besteht aus synthetischem Werkstoff,wie z.B. Tetrafluoräthylen, das einen geringen Reibungskoeffizienten gegenüber der Schiene 11 hat. Anstelle der Gleitschuhe 10 !tonnen auch Rollen verwendet werden.
Jede Schiene 11 weist ein Z-Profil auf und bildet auf der Außenseite eine Tropfkante. Einer der Flansche dieses Profils ist mittels Schrauben 12 an dein oberen Quersteg 8 befestigt. Der andere Teil, der Steg und der zweite Flansch dieses Profils,grenzen zusammen mit den Querstegen 3 eine geradlinige obere Hut 13 ab, von der der obere Rand der Glasscheibe 6 bzw. 7 ständig umfaßt wird.
Der untere Rand der Glasscheibe 6 oder 7 wird in gleicher Weise von einer geradlinigen unteren Hut 14 umfaßt, die durch einen Formstahl 15 gebildet wird, der mittels Schrauben 16 an einem unteren Quersteg 17 des Türfutters 3 und des Gerüstes 2 befestigt ist.
Streifen 18 und 19 mit einem geringen Reibungskoeffizient sind an den Tragschienen 11 und an den Formstählen 15 befestigt, um die Gleitbewegung der Glasscheiben zu erleichtern.
So wird jede Glasscheibe 6 und 7 längs ihres oberen Randes in der oberen Nut 13 und längs ihres unteren Randes in der unteren Nut 14 geführt, wobei ein Spielraum, der mindestens gleich der größten Dicke des Glases ist, den Fertigungstoleranzen dieser Scheiben Rechnung trägt.
Dichtstreifen 20 und 21 sind an den Querstegen 8 und 17 und an Pfosten 22 und 23 des Türfutters 3 mittels Z-förmiger
Profile 24 befestigt. '
Um die seitlichen Teile der Dichtstreifen 2"O und 21 krümmen ,und ihre Stellung auf ihrer ganzen Länge auf eine genaue Anlage an den Glasscheiben 6 bzw. 7 einstellen zu können, weisen die Profile 24 Langlöcher 25 auf,, in denen Befesti-
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gungsschrauben 26 sitzen. In der Schließstellung befinden sich die Glasscheiben 6 und 7 gegenüber den in sich geschlossenen Dichtstreifen 20 bzw. 21.
Die in der Schließstellung befindlichen Glasscheiben 6 und lassen sich bis zur völligen Anlage in einer Abschlußstellung an die Dichtstreifen 2O bzw. 21 annähern. Gleichwohl kann die Erfindung auch dadurch verwirklicht v/erden, daß die Dichtstreifen an die Glasscheiben angenähert werden oder dadurch, daß sowohl die Dichtstreifen wie auch die Glasscheiben gegenseitig einander angenähert v/erden.
In der beschriebenen Ausführungsform wird die oben genannte /Annäherung dadurch erreicht, daß eine Kraft in halber Höhe auf die Glasscheiben 6 und Ί ausgeübt wird, die jeweils auf die gegenüberstehende Glasscheibe gerichtet ist, so daß zunächst die oberen und unteren Teile dieser Glasscheiben sich an die entsprechenden Teile der Dichtstreifen 20 bzw. 21 anlegen, wie das in Fig. 4 verdeutlicht ist,und daß anschließend die seitlichen Teile der Glasscheiben sich an die gekrümmten seitlichen Teile der Dichtstreifen 20 bzw. 21 anlegen, wie das in Fig. 5 gezeigt ist. Auf diese Weise liegen die Glasscheiben 6 und 7 in der Abschlußstcllung auf ihrem gesamten Unfang völlig an den Dichtstreifen 20 bzw. 21 an, was eine wirksame Abdichtung der geschlossenen Tür gewährleistet.
Die Andrückvorrichtung für die gegenseitige Annäherung der Scheiben 6 und 7 wird durch eine Türklinke 27 betätieft, deren Stange 28 in einem Sackloch einer Iluffe 29 steckt und durch eine andere 1-iuffe 30 hindurchgeht, v/ob ei diese Muffen 29 und 30 an den Glasscheiben 6 bzw. 7 angeordnet sind. Die Huffen 29 und 30 weisen schraubenförmige ITuten 31 bzw. 32 mit entgegengesetzter Steigung au", in die Hasen 33 bzw. 34 eingreifen, die mit der Staiv,e 28 verbunden sind, so daß jede über den Türgriff 35 eingeleitete Drehung der Stange 28 der
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Türklinke 27 eine Annäherung oder eine Entfernung der iluffen 29 und 30 relativ zueinander erzeugt.
Die Muffe 30 ist an der Glasscheibe 7 befestigt. Zu diesem ■ Zweck ist diese Muffe durch eine kreisrunde Öffnung der Glasscheibe hindurchgesteckt und in eine Gewindebohrung einer Leiste 36 eingeschraubt, welche sich waagerecht längs dieser Glasscheibe bis zu einer Stelle erstreckt, die sich etwa in ihrem geometrischen Mittelpunkt befindet. An dieser Stelle ist die Leiste 36 an der Glasscheibe 7 mittels einer Schraube 38 mit Unterlegscheibe 37 befestigt.
Die Muffe 29 ist mit der Glasscheibe 6 durch ein koaxiales Zwischenstück 39 verbunden, das durch die Glasscheibe hindurchgeht und in einem mit Gewinde versehenen Sackloch einer Leiste 40 festgeschraubt ist. Die Leiste 40 erstreckt sich waagerecht längs der Glasscheibe 6 bis zu einer Stelle, die sich etwa in ihrem geometrischen Mittelpunkt befindet, v/o die Leiste an der Glasscheibe 6 mittels einer Schraube 42 mit Unterlegscheibe 41 befestigt ist.
Die Muffe 29 ist lösbar mit dem Zwischenstück 39 verbunden. Zu diesem Zweck weist die Muffe 29 eine längs einem waagerechten Durchmesser verlaufende Rippe 43 auf, die in eine entsprechende waagerecht verlaufende Nut 44 des Zwischenstücks 39 eingepaßt ist und die dort mittels eines lotrechten auswechselbaren Stiftes 45 festgehalten ist, der durch das Zwisehenstück 39 und die Rippe 43 der Muffe 29 hindurchgeht. Eine Herausnahme des Stiftes 45 ermöglicht es so, die Muffe 29, die über die Stange 28 der Türklinke 27 mit der Glasscheibe verbunden ist, von dem an der Glasscheibe 6 befestigten Zwischenstück 29 zu trennen. Das erlaubt es, die beiden Glasscheiben 6 und 7 unabhängig voneinander zu verschieben, insbesondere um sie reinigen zu können. ·
Die Leisten 40 und 36 ragen um das gleiche Maß über den auf der Seite des Pfostens 22 gelegenen seitlichen Rand der Glas-
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scheiben 6 und 7 hinaus und können sich deshalb in der Abschlußstellung der Tür an je einen Klotz 46 und 47 anlegen, die an dem Pfosten 22 angeschraubt sind, so daß die Leisten jeweils einen Hebel bilden, der seine die Glasscheiben 6 bzw. 7 verbiegende Kraft etwa bis zu ihrem geometrischen Mittelpunkt hin überträgt. Die Klötze 46 und 47 sind außerdem mit Vorsprüngen 48 bzw. 49 versehen, welche in der Abschlußstellung der Tür in Nuten 50 bzw. 51 der Leisten 40 bzw. 36 eingreifen, was deren Verriegelung in der Abschlußstellung bewirkt.
Die oben beschriebene Andrückvorrichtung kann zwecks gegenseitiger Annäherung und Verbiegung der Glasscheiben 6 und 7 auch auf vielfältige andere Weise ausgeführt sein.
Die betrachtete Ausführungsform weist zwei Glasscheiben auf. Andere,zweifeilos weniger günstige Ausführungsformen können auch nur mit einer einzigen Glasscheibe, z.B. auf der Außenseite, versehen sein, die in der oben beschriebenen Weise verschiebbar ist. In diesem Falle wird die Annäherung und die Verbiegung der Glasscheibe durch eine Andrückvorrichtung bewirkt, die in ähnlicher Weise wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wirksam wird. Diese Andrückvorrichtung kann mit dem Pfosten 22 oder mit den beiden Pfosten 22 und des Türfutters 3 zusammenwirken, um die Durchbiegung der Glasscheibe zu erreichen. Bei der hier behandelten Ausführungsform können die Glasscheiben 6 und 7 längs ihrer Ränder.mit einem Schutzstreifen oder einem Schutzprofil versehen sein, die in der Lage sind, das Zerbröckeln der Scheiben bei einem Sprung zu verhindern, sofern dieser Streifen oder dieses Profil auf seiner ganzen Länge eine ebene und glatte Fläche aufweist, die mit derjenigen der Glasscheiben vergleichbar ist, um dieselbe ununterbrochene Anlage an den Dichtstreifen zu erreichen.
Die Erfindung ist in Bezug auf eine Glasschiebetür beschrieben worden. Sie läßt sich aber auch ebenso gut auf Fenster der gleichen Art anwenden. Q Q ^SH / A V L 6

Claims (10)

-Ίο - Patentansprüche
1. Glasschiebetür, die einen bev/eglichen Teil und einen feststehenden Teil aufweist, wobei der feststehende Teil mit einem Türfutter für den als Türflügel dienenden bev/eglichen Teil versehen ist, welcher außerhalb des· feststehenden Teils relativ zu diesera waagrecht verschiebbar ist zwischen einer Offenstellung, in der er sich den feststehenden" Teil gegenüber befindet, und einer Schließstellung, in der er sich der Türöffnung und seinem Türfutter gegenüber befindet, dadurch gekennzeichnet, daß als Türflügel mindestens eine rahmenlose Glasscheibe (6, 7) vorgesehen ist und daß das Türfutter (3) auf dem gesamten Umfang mit Dichtstreifen (20, 21) versehen ist.
2. Glasschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schließstellung befindliche Glasscheibe (6, 7) und die Dichtstreifen (20, 21) bis zur völligen Anlage in einer Abschlußstellung einander annäherbar sind.
3. Glasschiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Schließstellung zur Abschlußstellung führende Annäherung der Glasscheibe (6, 7) und der Dichtstreifen (20, 21) mittels einer auf die Glasscheibe (6, 7) und/oder die Dichtstreifen (20, 21) eine Kraft ausübende Andrückvorrichtung (27,28,29,30,31,32,33,34,35) erzielbar ist.
4. Glasschiebetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Glasscheibe (6, 7) ausgeübte Kraft im .wesentliehen auf halber Höhe der Glasscheibe angreift.
5. Glasschiebetür nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Dichtstreifen (20, 21) am Türfutter (3) in Bezug auf die Ebene des Türflügels mit
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der gleichen Krümmung angeordnet sind, welche die Glasscheibe (6, 7) allein unter der Wirkung der sie an die Dichtstreifen (20, 21) andrückenden Kraft einnimmt.
6. Glasschiebetür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstreifen (20, 21) einstellbar angeordnet sind.
7. Glasschiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (6, 7) zum Andrücken an ihre Dichtstreifen (20, 21) mittels, der Andrückvorrichtung (27,28,29,30,31,32,33,34,35) mit mindestens einem der Pfosten (22, 23) des Türfutters (3) mechanisch verbindbar ist.
8. Glasschiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Türflügel zwei Glasscheiben (6, 7) vorgesehen sind, deren eine Scheibe (6) auf der. Außenseite und deren andere Scheibe (7) auf der Innenseite der Türöffnung waagerecht verschiebbar angeordnet ist, und daß das Türfutter (3) auf der Außen- und auf der Innenseite jeweils auf den gesamten Umfang mit Dichtstreifen (20, 21) versehen ist.
9. Glasschiebetür nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (6, 7) zum Andrücken an ihre Dichtstreifen (20, 21) mittels der Andrückvorrichtung miteinander verbunden sind.
10. Glasschiebetür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (6, 7} lösbar miteinander verbunden sind.
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