DE2625116A1 - 4-hydroxy-aporphin-derivate - Google Patents
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- C07D217/18—Aralkyl radicals
- C07D217/20—Aralkyl radicals with oxygen atoms directly attached to the aromatic ring of said aralkyl radical, e.g. papaverine
Description
OR
in welcher R1, R2, R-, und R. gleich
oder verschieden sind und eine Methyloder Äthylgruppe und R5 Wasserstoff oder
eine geradkettige, cyclische oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet und der zum 6a-Wasser stoff atom trans-ständige Rest X oder
Y eine Hydroxylgruppe darstellt, während der andere Rest X oder Y Wasserstoff ist,
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wobei für den. Fall, daß R^ eine Methylgruppe darstellt/ mindestens einer der
Reste R1/ R?/R3 oder R4 eine Äthylgruppe
sein soll/
sowie deren Salze mit organischen oder anorganischen Säuren.
Die gewellte Linie in Position 6a symbolisiert eineOt-oder ß-Bindung
des Wasserstoffatoms. Für den Fall, daß das Wasserstoff atom cC-ständig ist/ bedeutet X eine Hydroxylgruppe und
Y Wasserstoff, während für den Fall/ daß das Wasserstoffatom
ß-ständig ist/ Y eine Hydroxylgruppe darstellt.
Als geraäkettige Reste R5 kommen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-
und Pentylreste in Frage. Cyclische Reste sind z.B. Cycloalkylalkylreste wie z.B. der Cyclopropylmethyl- oder der Cyciobutylmethylrest.
Unter verzweigten Alkylgruppen werden insbesondere der Isopropyl-, der Isobutyi- und der Isopentylrest verstanden.
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel I/ in welcher
R-j/ R2/ R3 und/oder R, eine Methyl- oder Äthylgruppe und R5
Wasserstoff oder einen Methyl-, Äthyl- oder n-Propylrest bedeutet.
Bislang ist nur eine einzige Verbindung der Apdrphxnstruktur gemäß allgemeiner Formel I mit einer in 4-Stellung befindlichen
Hydroxylgruppe bekannt geworden.
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™ β ™"
Neben dem in Glaucium f lavum als Naturprodukt vorkommenden und
isolierten (+)-Catalin (R1-R5 = Methyl) {[Tetrahedron Letters,,
S. 2033 (1972)3 wurde erst in jüngster Zeit (+)-Catalin durch Oxidation von (+)-Thaliporphin mit Bleitetraacetat und anschließende
O-Methylierung mit Diazomethan synthetisiert [j.C.S.
Chem. Comm. S. 306 (1975)7 .
Es sind zwar bereits erfolgreiche Versuche bekannt, Aporphin-Derivate
durch intramolekularenichtphenolische oxidative Kupplung
von Tetrahydroisochinolinen herzustellen[j. Am. Chem. Soc.
95, S. 6861 (1973)^j , jedoch waren auf diesem Wege bislang 4-Hydroxy-aporphin-Derivate
nicht zugänglich. So erhält man durch Cyclisieren von Laudanosin in einem Gemisch von Fluorsulfonsäure
Methylenchlorid und Trif luoressigsäure mittels einer Lösung von
Vanadyltrifluorid . in Trifluoressigsäure das Aporphinderivat
Glaucin, das jedoch in 4-Stellung unsubstituiert ist. Das entsprechend
4-hydroxylierte Catalin wird in der zitierten Literaturstelle
weder als hypothetisches Nebenprodukt erwähnt noch als solches erhalten.
Es wurde nun gefunden, daß man die beschriebene Reaktion weit überwiegend so lenken kann, daß in 4-Stellung durch eine Hydroxylgruppe
substituierte Aporphinderivate der allgemeinen Formel I (bzw. I1) entstehen, indem man anstelle des Lösungsmittelgemisches
von Methylenchlorid und Trifluoressigsäure, Trifluoressigsäure
ohne Beimengung organischer Lösungsmittel verwendet.
Dieser Befund ist außerordentlich überraschend, insbesondere weil
mit dem erfindungsgemäßen Hydroxylierungseffekt eine bemerkenswert hohe Regio- und Steraoselektivität verbunden ist. Es ist auch
völlig ungeklärt, warum ausschließlich Hydroxyaporphine entstehen, welche die Hydroxylfunktion in 4-Stellung tragen, weil im Aporphinsystem
insgesamt drei reaktionsfähige benzylische Positionen
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vorliegen. Da in 1-Position (der Formel II) das an sich
reaktivere Wasserstoffatom sitzt, hätte der Fachmann, wenn überhaupt, an dieser Stelle eine Hydroxylierung
erwartet. Unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens tritt die Hydroxylgruppe weit überwiegend in trans-Stellung
4 bezogen auf das 6a-H-Atom der allgemeinen Formel I (bzw. I1)
ein. Es ist ein weiteres Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, daß das chirale Zentrum im Tetrahydroisochinolin-(C-1) und im
Aporphinringsystem (C-6a) unter den Reaktionsbedingungen intakt bleibt, d.h. daß bei Verwendung von optisch aktiven Tetrahydroisochinolinen
der allgemeinen Formel II auch entsprechend optisch aktive 4-Hydroxyaporphine der allgemeinen Formel I (bzw. If) erhalten
werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgemäß auch ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I1
X1 Y1
.N— Rl
(I1)
in welcher R1^, R1 2, R'3 und R'4 gleich
oder verschieden sind und eine Methyloder Äthylgruppe und R'c Wasserstoff oder
eine geradkettige, cyclische oder verzweigte Alkyigruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet und der zum 6a-Wasser-
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Os
-S-
stoffatom trans-ständige Rest X1 oder
Y' eine Hydroxylgruppe darstellt, während der andere Rest χ1 oder Y' Wasserstoff ist,
sowie von deren Salzen mit organischen oder anorganischen Säuren, durch Cyclisierung einer Verbindung der allgemeinen Formel II
(ID,
in welcher R1.. . R1-, R'3 R1. und
R'e die oben genannte Bedeutung haben^
in Trifluoressxgsäure durch Umsetzung mit Vanadyltrifluorid,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur von -50°C bis +100C, vorzugsweise von -15°C bis O0C
ohne Beimengung eines organischen Lösungsmittels durchgeführt wird, wobei man Vanadyltrifluorid in einem molaren Überschuß einsetzt,
anschließend Wasser zugibt und die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I1 gewünschtenfalls anschließend
in an sich bekannter Weise in deren Salze überführt.
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Als Ausgangsprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen
sowohl die racemischen wie die enantiomeren Verbindungen der allgemeinen Formel II in Frage. Zum Teil handelt es sich um bekannte
Verbindungen wie z.B. Laudanosin., N-Äthyl- oder N-Propyltetrahydropapaverin.
Sie werden am zweckmäßigsten aus entsprechenden Tetrahydroisochinolinen, z.B. Tetrahydropapaverin., durch
Alkylierung [j. Chem. Soc. S. 1481 (1962)J oder aus entsprechenden
Isochinolinen, z.B. Papaverin, durch Alkylierung und nachfolgende Reduktion, am vorteilhaftesten mittels Natriumborhydrid
hergestellt [ßer. 90, S. 1997 (1957)]].
Zur Durchführung der Reaktion werden die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II unter Kühlung in Trifluoressigsäure gelöst
und bei -10 bis -15°C mit überschüssigen Mengen von Vanadyltrifluorid, gelöst in Trifluoressigsäure, tropfenweise versetzt.
Dabei verfärbt sich das Reaktionsgemisch rotviolett. Vorzugsweise wird ein Überschuß von 2.5 Mol Vanadylfluorid pro Mol
Tetrahydroisochinolin eingesetzt. Bei Verwendung von einem geringeren molaren Überschuß oder von äquimolaren Mengen an Vanadylfluorid
bleibt ein Teil des Ausgangsmaterials unumgesetzt.
Nach beendeter Zugabe der Vanadylfluoridlösung läßt man das
Reaktionsgemisch noch etwa 3-4 Stunden bei -10 bis -15°C rühren und danach auf Raumtemperatur kommen. Nach einstündigem Rühren bei
Raumtemperatur wird die Trifluoressigsäure im Vakuum abgezogen und
der Rückstand nach Basifizieren zwischen Wasser und einem organischen Lösungsmittel, wie ζ-B. Chloroform, Methylenchlorid oder
Diäthyläther verteilt.
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Aus dem nach üblicher Aufarbeitung der organischen Phase erhaltenen
Rohprodukt gewinnt man das 4-Hydroxyaporphin entweder durch direkte Kristallisation aus einem organischen Lösungsmittel bzw.
einem Lösungsmittelgemxsch oder nach vorangehender chromatcgraphischer Trennung an einem inerten Trägermaterial wie Kieselgel
oder, vorzugsweise, basischem Aluminiumoxid mittlerer Aktivitätsstufe durch Abziehen des Elutionsmittels.
Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß man die für die Herstellung der Vanadyltrifluoridlösung
benötigte Menge der teuren Trifluoressigsäure - wegen der Schwerlöslichkeit des Vanadyltrifluorids in Trifluoressigsäure
sind relativ große Volumina erforderlich - durch das billige flüssige Schwefeldioxid ersetzt. Bei dieser Verfahrenstufe wird
zweckmäßig so vorgegangen, daß das Vanadyltrifluorid in flüssigem Schwefeldioxid vorgelegt und eine Lösung des Tetrahydroisochinclins
in Trifluoressigsäure bei Temperaturen von -15 bis -500C zugetropft
wird. Auch hier beobachtet man eine Verfärbung nach Rotviolett. Nach beendetem Zatropfen wird das Reaktionsgemisch 4-5
Stunden bei -10 bis -15°C gerührt. Man läßt das Schwefeldioxid bei Raumtemperatur abdampfen, zieht die Trifluoressigsäure im
Vakuum ab und arbeitet wie eben beschrieben auf.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren zugänglichen 4-Hydroxyaporphine
der allgemeinen Formel I sind teilweise wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung pharmakologisch wirksamer Produkte.
Teilweise besitzen sie selbst interessante pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere weisen sie bemerkenswerte Wirkungen auf das
kardio-vaskuläre System auf.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. I1 erhält
man in üblicher Weise z.B. durch Neutralisation der freien
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-B-
Basen mit pharmakologisch unbedenklichen anorganischen oder organischen
Säuren, wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure. Essigsäure, Weinsäure, Milchsäure, Zitronensäure,
Äpfelsäure, Salicylsäure, Ascorbinsäure, Malonsäure, Maleinsäure oder Bernsteinsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I können
in flüssiger oder fester Form oral oder parenteral appliziert werden. Als Injektionslösung kommt vor allem Wasser zur Anwendung,
welches die bei Injektionslösungen üblichen Zusätze wie Stabilisierungsmittel,
Lösungsvermittler oder Puffer enthält.
Derartige Zusätze sind z.B. Tartrat- und Citrat-Puffer, Äthanol,
Komplexbildner (wie Äthylendiamin-tetraessigsäure und deren nichttoxische Salze) sowie hochmolekulare Polymere (wie flüssiges Polyäthylenoxid)
zur Viskositätsregulierung. Feste Trägerstoffe sind z.B. Stärke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum, hochdisper-.
se Kieselsäuren, höhermolekulare Fettsäuren (wie Stearinsäure), Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat, Magnesiumstearat, tierische
und pflanzliche Fette, feste hochmolekulare Polymere ,fwie
Polyäthylenglykol); für orale Applikation geeignete Zubereitungen können gewünschtenfalls zusätzliche Geschmacks- und /oder Süßstoffe
enthalten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind demgemäß Arzneimittel
gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen gemäß Anspruch 1
nebst üblichen Zusatz und/oder Trägerstoffen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens
für die erfindungsgemäßen Substanzen.
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(3)-4-Hydroxy-i,2,9,1O-tetramethoxyaporphin
f (+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,1O-tetramethoxy-6-methyl-4H-dibenzo
£de,gl chinolin-4-olJ
Variante A:
2 g (+)-Laudanosin werden in 25 ml Trifluoressigsäure gelöst und
bei -15°C unter Rühren und Feuchtigkextsausschluß tropfenweise mit einer Lösung von 1.73 g Vanadyl-(V)-fluorid in 50 ml Trifluoressigsäure
versetzt. Man läßt die tiefrote Lösung insgesamt 4 Stunden bei -15°C rühren, erwärmt auf ca. O0C und zieht den größten
Teil der Trifluoressigsäure im schwachen Vakuum ab. Den Rückstand verteilt man zwischen Wasser und Chloroform. Die organische
Phase wird sodann mit wäßriger Ammoniaklösung behandelt und anschließend nochmals mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen und Eindampfen
im Vakuum hinterbleiben 2.1 g eines gelben Sirups. Daraus erhält man entweder durch direkte Kristallisation (Essigester/
Äther) oder nach vorausgehender Chromatographie an Kieselgel (Merck, Kieselgel, 60, 0.06 - 0.2 mm, Eluens: Chloroform) oder
basischem Aluminiumoxid (Woelm, Aktivitätsstufe III; Eluens: Methylenchlorid/Petroläther, 1:1) (+)-4-Hydroxy-1,2,9,10-tetra=
methoxyaporphin. Schmp. 152 - 53°C. Acetat: Schmp. 169 - 7O°C.
NMR-Spektrum (60 MHz, CDCl3) d* 2.54 (3,3H1N-CH3), 3.63 (s,3H,OCH3),
3.90 (s,3H,OCH3), 3.93 (s,6H,2OCH3), 4.50 (m,1H, 4-H), 6.77
(s,iH,ArH), 6.90 (s,iH,ArH), 8.07 (s,1H,II-H).
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Variante B;
0.93 g Vanadylfluorid werden in ca. 60 ml flüssigem Schwefeldioxid
suspendiert. Zu der gelben Suspension läßt man bei -45°C" langsam eine Lösung von 1.07 g (+)-Laudanosin in 5 ml Trifluoressigsäure
zutropfen. Das Reaktionsgemisch verfärbt sich dabei nach rotviolett. Nach zweistündigem Rühren bei -450C resultiert eine klare
tiefrote Lösung. Man läßt die Lösung noch 4 Stunden bei -15° C rühren. Durch Erwärmen auf Raumtemperatur wird danach erst das
Schwefeldioxid, anschließend im Vakuum die Trifluoressigsäure abgedampft.
Man versetzt den Rückstand mit wäßrigem Ammoniak und extrahiert mit Chloroform. Die Aufarbeitung erfolgt wie in Variante
A beschrieben. Chromatographie an Kieselgel mit Chloroform
unter Zusatz von 1 %o Triäthylamin als Eluens liefert neben 360 mg
Ausgangsverbindung (+)-Laudanosin 300mg (+)-4-Hydroxy-1,2^9^10-tetramethoxyaporphin.
(+)-4-Hydroxy-i, 2, 9,10., tetramethoxyaporphin (Catalin) und
(-)-4-Hydroxy-1,2,9,1O-tetramethoxyaporphin
2 g (+)-Laudanosin £ hergestellt nach Eur. J. Med. Chem. JJ,
S. 237 (1974)J werden, wie in Baispiel 1 beschrieben, mit 1.73 g Vanadyl-(V)-fluorid in Trifluoressigsäure umgesetzt. Analoge
Aufarbeitung und Kristallisation aus Äther liefern (+)-4-Hydroxy-1,2,9,1O-tetramethoxyaporphin
(Catalin) als farblose Kristalle vom Schmp. 18O-2°C.
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+ 139.7 (1.04, CHCl3)
C21H25NO5 Ber.: C 67.91 H 6.78 N 3.77 %
Gef.: 68.16 6.72 3.55 %
EtOH
s 217 (39,500), 230 (Sch 29.000), 272 (Sch 12.000),
281 (14.500), 301 (13.60O)1 312 (Sch 12.200) nm
Acetat: Schmp.: 1270C (Äther/Petroläther)
In entsprechender Weise wird aus (-)-Laudanosin das enantiomere
(-)-4-Hydroxy-1,2,9,1O-tetramethoxyaporphin erhalten.
Schmp. 179-18O°C
- 147.7° (0.9, CHCl3)
C21H25NO5 Ber.: C 67.91 H 6.78 N 3.77 %
Gef.: 67.56 6.75 3.59 %
EtOH
7. =„ : 218 (39.300), 281 (14.500), 302 (13.600),
7. =„ : 218 (39.300), 281 (14.500), 302 (13.600),
313 (12.100)nm.
Beispiel 3
(+) -5, 6, 6a, 7-Tetrahydro-1 ,2,9,10-tetraäthoxy-ö-methyl^H-dibenzo
^de^g^ chinolin-4-ol
2.31 g (+)-6,7-Diäthoxy-1-(3',4l-diäthoxy-benzyl)-2-methyl-1J2^3J4-tetrahydroisochinolin
£hergestellt nach Ber. 9[£, S. 2873 (1966)J
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«Ale
werden in 25 ml Trifluoressigsäure gelöst und bei -15°C mit einer Lösung von 1.73 g Vanadylfluorid in 50 ml Trifluoressigsäure
tropfenweise versetzt. Die rotviolette Lösung wird 4 Stunden bei -15°C ,und anschließend 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Man dampft im Vakuum ein, versetzt den Rückstand mit Eiswasser und 5%iger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und extrahiert mit
Chloroform. Chromatographie des nach Trocknen und Verdampfen des Lösungsmittels erhaltenen Rohprodukts auf Kieselgel mit Methylenchlorid/Methanol
99:1 als Eluens liefert neben 657 mg (+)-5,6,6a, 7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetraäthoxy-6-methyl-4H-dibenzo £de,gj
Chinolin, Hydrobromid aus EtOH/Et2O (Schmp. 198-9°C) 721 mg
(+)-5,6/6a f7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetraäthoxy-6-methyl-4H-dibenzo-[de,g]chinolin-4-ol
vom Schmp. 140-142°C (Äther/Petroläther).
NMR-Spektrum (CDCl3) <fi.43 (111,1211,OCH2CH3), 2.47 (s,3H,N-CH3),
4.0 (m, -OCH2CH3), 4.42 (m,iH,4-H), 6.69 (s,IH,ArH) , 6.80 -.
(s,IH,ArH), 8.02 (s,lH,ll-H).
(+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,1O-tetramethoxy-6-n-propyl-4H-dibenzo
£de,g]chinolin-4-ol
11.95 g (+) -1- (3,4-Dimethoxybenzyl) -6,7-<äimethoxy-2-n-propyl-1#2,3,4-tetrahydroisochinolin
Cj- Chem. Soc. S. 1481 (1962)J
werden bei 00C in 50 ml Trifluoressigsäure gelöst. Zu dieser Lösung
läßt man bei -15°C unter Rühren eine Lösung von 9.6 g Vanadylfluorid in 350 ml Trifluoressigsäure zutropfen. Nach Zugabe wird
noch 2 Stunden bei -15°C, dann 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Aufarbeitung wie in Beispiel 1 beschrieben und direkte Kristallisation -
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des Rohprodukts aus Äther liefern 2.6 g (+) -5.,0,6a, 7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetramethoxy-6-n-propyl-4H-dibenzo
^de^g^chinolin-4-ol.
vom Schmp. 153-4°C. Durch Chromatographie an basischem Aluminiumoxid
(Aktivitätsstufe III) mit Methylenchlorid/Petroläther (1:1) als Eluens werden noch weitere Mengen an DC-einheitlichem Produkt
gewonnen.
NMR-Spektrum (60 MHz, CDCl3), / 0.96 (m,3H7CH3), 1.6 (m,2H),
3.65 (s,3H,OCH3), 3.88 (s,9H,3xOCH3), 4.44 (m,1H,4-H), 6.77
(s,1H7Ar-H), 6.95 (s,1H,ArH), 8.02 (s,1H,11-H).
(4S,6aS)- (+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetramethoxy-6-npropyl-4H-dibenzo
£de,gj chinolin-4-cl
14.8 g (+)-1-(3,4-Dimethoxybenzyl)-6,7-dimethoxy-2-n-propyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-(-)-dibenzoyltartrat
werden durch Behandeln mit Ammoniak und Extrahieren mit Chloroform in die Base übergeführt. Man zieht das Lösungsmittel im Vakuum ab und
nimmt den Rückstand in 35 mlTrifluoressigsäure auf. Zu dieser Lösung läßt man bei -15°C unter Rühren eine Lösung von 6.38 g
Vanadylfluorid in 250 ml Trifluoressigsäure innerhalb von 30 Minuten
zutropfen. Nach beendeter Zugabe läßt man noch 2 Stunden
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bei -15°C bis -10°C, danach 2 Stunden bei Raumtemperatur rühren
und arbeitet wie in Beispiel 1 auf. Chromatographie an basischem Aluminiumoxid mit Methylenchlorxd/Petroläther (1:1) und Kristallisation
aus Äther liefern (4S,6aS) - (+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2/9,iO-tetramethoxy-6-n-propyl-4H-dibenzo
de,g chinolin-4-ol als farblose Kristalle vom Schmp. 152-153°c[öt]D + 132.5 (0.5,
CHCl3).
NMR-Spektrum (60 MHz, CDCl3), / 1 .0 (m,3H)/ 1.6 (m,2H), 3.64
(S/3H,OCH3) , 3.89 (s,9H,3XOCH3) , 4.44 (m,1H,4-H), 6.75 (S,1H/
ArH)7 6.83 (s,1H,Ar-H), 8.02 (S/1H,11-H).
Das als Ausgangsprodukt verwendete rechtsdrehende 1-(3,4-Dimethoxy—
benzyl)-6,7-dimethoxy-2-n-propyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
wurde aus der racemischen Verbindung £ Herstellung: J. Chem. Soc.
S. 1481, (1962)J wie folgt gewonnen:
16g racemisches Hydrochlorid wurde durch Behandeln mit Ammoniak
in die Base übergeführt. Extrahieren mit Chloroform, Trocknen und Eindampfen im Vakuum liefern die Base als viskoses öl, das
in Äthanol aufgenommen und mit 14.30 g (-)-Dibenzoylweinsäure
versetzt wird. Nach Animpfen läßt man bei Raumtemperatur kristallisieren. Das erhaltene Kristallisat wird darauf noch zweimal
aus heißem Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute: 5 g. Schmp. 155-6°C.
f<£]c: + 17.9 (1,CHCl3)
Aus dem Salz wird die Base durch Behandlung mit verdünntem Ammoniak
freigesetzt. Extraktion mit Chloroform, Trocknen, Eindampfen und nachfolgende Kristallisation aus wäßrigem Alkohol liefern
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kristallines (+)-1-(3,4-Dimethoxybenzyl)-G^
propyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin vom Schmp. 78-8O°C,
+ 76.2° (1,CHCl3).
(4R7 6aR)-(-)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,1O-tetramethoxy-6-npropyl-4H-dibenzo[de,gjchinolin-4-ol
11.35 g (-)-(3,4-Dimethoxybenzyl)-6,7-dimethoxy-2-n-propyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-(+)-dibenzoyltartrat
werden durch Behandeln mit Ammoniak und Extrahieren mit Chloroform in die Base übergeführt. Die vom Lösungsmittel befreite und getrocknete Base
wird in 27 ml Trifluoressigsäure gelöst und bei -15°C mit einer Lösung von 4.89 g Vanadylfluorid in 192 ml Trifluoressigsäure
innerhalb von 30 Minuten versetzt. Man verfährt analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Weise und erhält nach Aufarbeitung 5.02 g
Rohprodukt, das zur weiteren Reinigung an 300 g basischem Aluminiumoxid (Aktivitätsstufe III) mit einem Gemisch von Petroläther/
Chloroform (85:15) als Eluens chromatographiert wird. Die das
Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt, im Vakum eingedampft und aus Äther kristallisert. Farblose Kristalle vom Schmp.
151-53°C C^l0= -142.4° (0.5, CHCl3).
Das NMR-Spektrum ist identisch mit dem Spektrum der enantiomeren
Verbindung (Beispiel 5).
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Linksdrehendes 1.-(3,4-Dimethylbenzyl)-6,7-dimethoxy-2-n-propyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
wurde in Analogie zur Herstellung des rechtsdrehenden Enantiomeren aus der racemischen Verbindung
[Herstellung: J. Chem. Soc. S. 1481 (1962)3 als D-Dibenzoyltartrat
vom Schmp. 154-5°C gewonnen. Γ°^ 1 D: -18.2 (IjCHCl3).
Aus dem Dibenzoyltartrat erhält man durch analoge Behandlung
wie in Beispiel 5 die freie Base vom Schmp. 78-79°C. -77.1 /1,CHCl3).
(+)-4-Hydroxy-1,2,9,10-tetramethoxy-N-noraporphin
(4-Hydroxy-N-norglaucin)
2 g (+)-Tetrahydropapaverin . Hydrochlorid werden durch Behandeln mit halbkonzentriertem wäßrigem Ammoniak in die Base übergeführt.
Man extrahiert mit Chloroform, trocknet und zieht das Lösungsmittel
im Vakuum ab. Der Rückstand wird in 20 ml Trifluoressigsäure
gelöst und bei -150C unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung
von 1.64 g Vanadylfluorid in 100 ml Trifluoressigsäure innerhalb von 15 Minuten versetzt. Das Gemisch färbt sich tiefrot.
Man läßt das Gemisch zusätzlich 1 Stunde bei -150C bis -10eC,
danach 4 Stunden bei Raumtemperatur rühren und arbeitet wie in Beispiel 1 auf. Das erhaltene Rohprodukt (2.11 g, dunkelbrauner
Schaum) wird zur weiteren Reinigung an 100 g basischem Aluminiumoxid der Aktivitätsstufe III mit Chloroform/Triäthylamxn t99:1)
als Eluens chromatographiert. Neben 500 mg (+)-N-Norglaucin
(gelber Schaum; Hydrobromid: Schmp. 252-253°C )- erhält man 720 mg
4-Hydroxy-N-norglaucin vom Schmp. 143-6°C (Et3O).
- 17 -
709851/0079
-Yl-
NMR-Spektrum (60 MHz, CDCl3)
3.66 (s,3H, OCH3), 3.92 (ε
6.73 (s,1H,ArH), 6.89 (s,1H,ArH), 8.10 (s,1H,11-H)
/3.66 (s,3H, OCH3), 3.92 (s,9H,3XOCH3), 4.52 (m,1H,4-H),
In analoger Weise können folgende Verbindungen hergestellt werden:
(+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetramethoxy-6-isobutyl-4H-dibenzo£de,gjchinolin-4-ol
(+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetraäthoxy-6-n-pentyl-4H-dibenzo[de,gjchinolin-4-ol
(+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,10-tetramethoxy-6-isopropyl-4H-dibenzo
[de, g^J chinolin-4-ol
(+) -5,6, 6a,7-Tetrahydro-1,2,9,1O-tetramethoxy-6-cyclopropylmethyl-4H-dibenzo
fde,gjchinolin-4-ol
(+) -5 , 6, 6a, 7-Tetrahydro-1, 2-diäthoxy-9,10-diitiethoxy-6-cyclobutylaethyl-4H-dibenzo[de,gj
chinolin-4-ol
Die Beispiele sind in der folgenden Tabelle I übersichtlich zusammengefaßt
:
- 18 -
709851/0079
2&25116
- ve -
Tabelle 1
Position Beispiel 1 |
(2) R1 |
(D R2 |
(10) R3 |
(9) R4 |
*6) R5 |
·+- |
2 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | (±) |
3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | (+) (-) |
4 | -CH2-CH3 | -CH2-CH3 | -CH2-CH3 | -CH3 | <±> | |
5 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH2-CH2-CH3 | (+) |
6 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH2-CH2-CH3 | (+) |
7 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH2-CH2-CH3 | (-) |
8 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | H | |
9 | -CH3 | • -CH3 | -CH3 | -CH3 | isobutyl | |
10 | -CH2-CH3 | -CH2-CH3 | -CH2-CH3 | -CH2-CH3 | n-pentyl | |
11 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | isopropyl | |
12 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | -CH3 | cyclopropyl- metnyl |
|
-CH2-CH3 | -CH2-CH3 | -CH3 | -CH3 | cyclobutyl- methyl |
- 19 -
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Claims (12)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel I
(D,
OR.
in welcher R.., R2,R3 und R4 gleich oder verschieden
sind und eine Methyl- oder Äthylgruppe und Rr Wasserstoff oder eine geradkettige,
cyclische oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
der zum 6a-Wasserstoffatom trans-ständige Rest X oder Y eine Hydroxylgruppe darstellt, während
der andere Rest X oder Y Wasserstoff ist, wobei für den Fall, daß R,- eine Methylgruppe
darstellt, mindestens einer der Reste R1, R2,
Ro oder R. eine Äthylgruppe sein soll,
sowie deren Salze mit organischen oder anorganischen Säuren.
- 20 -
709851 /0079
2. (+)-5,6,6a-7-Tetrahydro - 1,2,9,iO-tetraäthoxy-6-methyl-4H-dibenzo[d&,gJchinolin-4-ol.
3. (+)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,1O-tetramethoxy-6-n-propyl-4H-dibenzo£de,gJchinolin-4-ol.
4. (4S, 6aSH+) -5,6, 6a,7-Tetrahydro-1,2,9,1O-tetramethoxy-
6-n-propyl-4H-dibenzc£de,g] chinolin-4-ol.
5. (4R,6aR)-(-)-5,6,6a,7-Tetrahydro-1,2,9,1O-tetramethoxy-6-n-propyl-4H-dibenzoLde,g3
chinolin-4-ol-
6. (+)-4-Hydroxyl-1,2,9,10-tetramethoxy-N-noraporphin.
7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I'
R1
— R1
(D1
OR1
in welcher
R*
- unc^ R4
oder verschieden sind und eine Methyl- oder Äthylgruppe und R'g Wasserstoff oder eine
geradkettige, cyclische oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet und der zum 6a-Wasserstoffatom
- 21 -
7098 51/0079
21 -
trans-ständige Rest X oder Y eine Hydroxylgruppe darstellt, während der andere Rest
x'oder Y'wasserstoff ist,
sowie von deren Salzen mit organischen oder anorganischen Säuren durch Cyclisierung einer Verbindung der allgemeinen
Formel II
— R1
(ID
OR1
in welcher R'1# R1 ο,R1 -,, R',
und R'c die oben genannte Bedeutung haben,
in Trifluoressigsäure durch Umsetzung mit Vanadyltrifluorid, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer
Temperatur von -50°C bis +100C, vorzugsweise von -15°C bis
O0C ohne Beimengung eines organischen Lösungsmittels durchgeführt
wird, wobei man Vanadyltrifluorid in einem molaren Überschuß
einsetzt, anschließend Wasser zugibt und die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I1 gewünschtenfalls
anschließend in an sich bekannter "Weise in deren Salze überführt.
- 22 -
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- ΊΑ -
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vanadyltriflaorid als Lösung in Trifluoressigsäure oder in flüssigem Schwefeldioxid bei einer Ausgangstemperatur von
• -10°C bis -15°C tropfenweise zugegeben wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lösung von Vanadyltrifluorid in flüssigem Schwefeldioxid vorgelegt und eine Lösung einer Verbindung der allgemeinen
Formel II bei einer Temperatur zwischen -15°C und -50°C zugetropft wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 7,8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vanadyltrifluorid in etwa zweieinhalbfachem molarem Überschuß zugegeben wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsgemisch nach beendeter Zugabe des
Vanadylfluorids unter Rühren mehrere Stunden bei einer Temperatur von -100C bis -150C hält und dann langsam auf Raumtemperatur
erwärmt.
12. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen
gemäß Anspruch 1 nebst üblichen Zusatz- und Trägerstoffen.
709851/0079
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