DE2625005A1 - Verfahren zur entfernung von no tief 2 aus einem no tief 2 -haltigen abfallgas - Google Patents

Verfahren zur entfernung von no tief 2 aus einem no tief 2 -haltigen abfallgas

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Description

:.atcnta;iwäite
DR. E. WlEGAN D DIPL-IKG. V/. NIEMAN\ \
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2625005
MDNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547« 8000 M D N CH E N 2,
TELEGRAMMEtKARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12 TELEX: 5 29 0ί8 KARP D
W. 42572/76 - Ko/Ne 3. Juni 1976
Mitsui Petrochemical industries, Ltd. Tokyo (Japan)
Verfahren zur Entfernung von NO0 aus einem N0o-haltigen Abfallgas
Die Erfindung betrifft ein Nassverfahren zur Entfernung von schädlichen NO (NO und/oder N0o) als Gas in einer hohen prozentuellen Entfernung aus einem NO,-haltigen (NO und/oder NC^) Abfallgas, wie verschiedenen Verbrennungsgasen aus Boilern oder Heisöfen, und Abfallgasen aus verschiedenen industriellen Verfahren. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Nassverfahren zur Entfernung von ITO2 aus einem NO0-LaItigen Abfallgas, wobei das entfernte NOo-Gas leicht in brauchbare andere Verbindungen umgewandelt v/erden kann und der Fehler der Ansammlung schädlicher Stickstoffverbindungen durch Absorption und Fixierung in der NOp-absorbierenden Lösung bei den üblichen Nassverfahren vermieden werden kann.
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Oxidationsprodukte von Stickstoff, wie IiO (Stickoxid) und UOp (Stickstoffperoxid), welche in den Abfallgasen der vorstehend geschilderten Art enthalten sind, üben verschiedene gefährliche Wirkungen auf Menschen und breite Bereiche von Tieren und Pflanzen aus und verursachen photo— chemischen Smog in Stadtbereichen und industriellen Bereichen. Zur Steuerung der Umgebungsverschmutzung ist es infolgedessen ein sehr wichtiges Problem, diese schädlichen Stickstoffoxide aus IKU-haltigen Abfallgasen zu entfernen.
Eine grosse Anzahl von Vorschlägen und Versuchen wurden bereits zur Lösung dieses Problemes unternommen, jedoch ist immer noch die Entwicklung eines technisch zufriedenstellenden Verfahrens zur Entfernung von ITO aus NO -haltigen Abfallgasen in hoher prozentueller Entfernung ohne irgendeine Gefahr einer Sekundärverschmutzung unter Anwendung von technisch zugänglichen einfachen Arbeitsgängen und Apparaturen erwünscht.
Die bisherigen Vorschläge können grob in eine Gruppe der Trockenverfahren und eine Gruppe der Nassverfahren eingeteilt werden und die vorliegende Erfindung befasst sich mit der letzteren Gruppe. Das Trockenverfahren umfasst die Reduzierung von Stickstoffoxiden zu Stickstoff mit einem gasförmigen Eeduziermittel, wie Wasserstoff, Ammoniak oder Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Katalysators. Das Trockenverfahren zeigt jedoch zahlreiche Schwierigkeiten und Nachteile bei der Behandlung grosser Mengen an NO-haltigen Abfallgasen, daß eine etwas komplizierte und teure Vorbehandlung erforderlich ist, um den Staub in den Abfallgasen oder Katalysatorgifte, wie SO^, zu entfernen und ein billige1" Katalysator mit zufriedenstellend hoher Aktivität schwierig zu erhalten ist.
Nach dem Nassverfahren wird das Abfallgas mit einer wässrigen alkalischen Lösung, die NHx, , Na oder K ent-
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hält, einer wässrigen Lösung mit einem Gehalt von Harnstoff oder einem Aminosäurepolypeptid oder einer wässrigen Lösung eines reduzierenden Mittels, wie SuIfitsalzen oder Bisulfitsalzen zur Absorption und Entfernung der Oxidationsprodukte des Stickstoffs, wie IiO oder IiO2 im Abfallgas kontaktiert. Falls das Stickstoffoxid im Abfallgas aus HO besteht, welches eine niedrige Löslichkeit in wässrigen Medien besitzt, ist es allgemeine Praxis bei diesem Verfahren, es mit einem Oxidationsmittel unter Überführung zu NOo mit einer höheren Löslichkeit vorzuoxidieren. Das Nassverfahren hat zahlreiche Vorteile gegenüber dem Trockenverfahren insofern, dass beispielsweise die Einflüsse von SOp oder Staub in den Abfallgasen verringert werden und das Verfahren in einer Ausrüstung von kleiner Grosse durchgeführt werden kann.
Wenn jedoch das Nassverfahren unter Anwendung einer wässrigen alkalischen Lösung mit einem Gehalt von HEL+ +, Na+ oder E+ und dgl., durchgeführt wird, wird ein Nitratoder Nitritsalz in der Absorptionslösung gebildet. Wenn das Verfahren weiterhin ausgeführt wird, indem NO oder NOp durch eine wässrige Lösung eines reduzierenden Mittels, wie eines Sulfit- oder Bisulfitsalzes (beispielsweise im Fall des Verfahrens gemäss der britischen Patentschrift 1 134 881) durchgeführt wird, werden NO oder NO2 nicht vollständig zu N2 reduziert, sondern als Nitrate, Nitrite oder Amine in der absorbierenden Lösung angesammelt und der diese Stickstoffverbindungen enthaltende Ablauf kann eine Sekundärverschmutzung verursachen.
Im Rahmen der Erfindung wurden ausgedehnte Untersuchungen im Hinblick auf ein Verfahren unternommen, welches den Fehler einer Sekundärverschmutzung beim Nassverfahren vermeidet und wodurch NO2 leicht aus einem N02-haltigen Abfallgas in hoher prozentueller Entfernung entfernt wer-
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den kann und das in der Lösung absorbierte UOp-Gas leicht und wirksam in brauchbare andere Verbindungen überführt werden kann. Im Rahmen der Erfindung wurde gefunden, dass die Fehler der üblichen Kassverfahren vermieden werden können und das schädliche KO2 in einer hohen prozentuellen Entfernung nach einem Verfahren entfernt werden kann, welches die Kontaktierung eines ITOn-haltigen Abfallgases mit einer wässrigen Lösung, die ein Sulfit und/oder Bisulfit enthält, so dass das ITOp-Gas durch die Lösung absorbiert wird, umfasst, wobei die Absorption des HCU durch die Lösung unter spezifischen pH-Bedingungen und vorzugsweise auch unter Einstellung der Molarkonsentration der Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen auf einen spezifischen Bereich, bezogen auf die Molarkonzentration von absorbiertem UOp1ZUr Überführung von WOp zu einer Verbindung der Formel
bewirkt wird, worin m die Zahl 0, 1 oder 2, η die Zahlen 1, 2 oder 3 und M ein Wasserstoffatom, eine Ammoniumgruppe, Alkalimetallatome und Erdalkaliatom bedeuten, (Stufe (I)) und die in der Stufe (I) gebildete Lösung, welche TiO 2 unter den für diese Verbindung erforderlichen Bedingungen absorbiert hat, unter sauren Bedingungen bei einem pH-Wert von nicht mehr als etwa 4- zur Hydrolyse der vorstehenden Verbindung (Stufe (H)) erhitzt wird.
Die erfindungsgemässe Grundlage der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem beispielsweise in der britischen Patentschrift Λ 13^· 881 aufgeführten technischen Konzept, wobei Oxidationsprodukte des Stickstoffes mit einer wässrigen Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltenden Lösung unter Reduktion des M^-Gases soweit als möglich
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zu Stickstoff kontaktiert werden. Die im Rahmen der Erfindung durchgeführten Untersuchungen führten zu der Feststellung, dass das schädliche NOp in einem NOp-haltigen Abfallgas mit niedrigen Kosten und technisch vorteilhaft in einer hohen prozentuellen Entfernung ohne die Gefahr einer Sekundärverschmutzung bei Anwendung spezifischer Bedingungen, unter denen NOp nicht zu Stickstoffgas reduziert wird, sondern in hohen Umwandlungen zu Sulfaminsäure oder deren Salzen oder Zwischenprodukten (Vorläufern) entsprechend der vorstehend angegebenen Formel umgewandelt wird und die diese Verbindungen enthaltende Lösung unter sauren Bedingungen bei einen pH-Wert von nicht mehr als etwa 4 zur Hydrolyse dieser Verbindungen erhitzt wird, umgewandelt wird.
Es wurde gleichfalls festgestellt, dass nach dem erfindungsgemässen Verfahren ein sowohl NOp als auch SO^ enthaltendes Abfallgas vorteilhaft behandelt werden kann und, da das SOp-G^s als Ausgangsmaterial für die Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen eingesetzt werden kann, de Entfernung von NO2 und SOp gleichzeitig in sehr günstiger Weise erzielt werden kann.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem Verfahren zur Entfernung von HOp aus einem NOp-haltigen Abfallgas unter hoher prozentueller Entfernung unter Anwendung einfacher und billiger Massnahmen und Ausrüstungen, wobei das NOp-Gas in brauchbare andere Verbindungen ohne Verursachung einer Sekundärverunreinigung umgewandelt wird.
Die vorstehenden und weiteren Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist zur Behandlung von NOp-haltigem Abfallgas, beispielsweise einem Abfallgas, welches einen grösseren Anteil von NOp als Oxidationsprodukte des Stickstoffs enthält, geeignet. Falls das Oxida-
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tionsprodukt des Stickstoffs im Abfallgas aus ITO besteht oder einen grösseren Anteil von M) enthält, wird es bevorzugt, das ITO-haltige Abfallgas zur Überführung von ITO in KO2 vor der Behandlung desselben mittels des erfindungsgemässen Verfahrens umzuwandeln. Es ist bekannt, NC in ITO^ durch Oxidation zu überführen und sämtliche gewünschten zur Verfügung stehenden Kassnahmen hierfür können angewandt werden. Beispielsweise kann Sauerstoff in erregtem Zustand, beispielsweise als Ozon, atomarer Sauerstoff oder Sauerstoff im Singlett-Zustand als Oxidationsmittel zur Überführung von KO in Έ0ο verwendet werden. Beispiele für Sauerstoff im Singlett-Zustand sind Chlordioxid (ClOo) und unter Bestrahlung mit Licht oder Elektronenstrahlen erregter Sauerstoff. Die Umwandlung von ITO in ΕΓΟ2 kann gleichfalls durch Oxidation desselben mit Luft oder Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt werden. Für die technischen Arbeitsgänge wird die Anwendung von Ozon, welches leicht erhältlich ist, und eine gute Oxidationswirksamkeit zeigt, am stärksten bevorzugt.
Um das ITO in einem NO-haltigen Abfallgas mit Ozon zu oxidieren, wird es bevorzugt, das Ozon in einer äquimolaren Kenge, bezogen auf die Menge des zu UO- zu oxidierenden ITO, mit einer Raumgeschwindigkeit von etwa 5000 bis etwa 100 000 Stunde , vorzugsweise etwa 10 000 bis
etwa 50 000 Stunde zu zersetzen. Die geeigneten Oxidationstemperaturen betragen nicht mehr als etwa 100° C. Im Hinblick auf die prozentuelle Absorption, bei der das UOo durch eine wässrige, Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltende wässrige Lösung durch Kontaktierung des ITOo-halti- gen Abfallgases auf Grund der vorstehenden Oxidation absorbiert wird, wird die Anwendung eines Temperaturbereiches von Raumtemperatur bis etwa 80 C besonders für die technische Ausführung bevorzugt.
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Palls ein UO2 als Stickstoffoxid enthaltendes Abfallgas, beispielsweise als Abfallgas von dem Salpetersäure-Herstellungsverfahren, zu behandeln ist, ist es nicht notwendig, die vorstehend aufgeführte UO-Oxidationsstufe anzuwenden, sondern dieses Abfallgas kann direkt nach dem erfindungsgemässen Verfahren behandelt werden.
Gemäss dem Verfahren der Erfindung wird das M)p-haltige Abfallgas, welches erforderlicherweise die Stufe der Überführung von UO zu M)2 durch Oxidation durchlaufen hat, einer Stufe (I) des erfindungsgemässen Verfahrens zur Absorption von NO2 unterworfen. In der Stufe (I) wird der pH-Wert einer wässrigen Lösung, die Sulfit- und/oder Bisulf it-Ionen enthält, welche zur Absorption von BOp-Gas geeignet sind oder dieses absorbiert haben, bei etwa 3 bis 7t vorzugsweise etwa 5 bis 5i6,während eines Zeitraumes beginnend mit der Kontaktierung der Lösung mit dem HOphaltigen Abfallgas und vor der Ausführung der Stufe (II) gehalten. Das ergibt die überführung des durch die vorstehende Lösung absorbierten NOp-Gases zu einer Verbindung entsprechend der folgenden Formel
worin m die Zahlen 0, 1 oder 2, η die Zahlen 1, 2 oder 3 und M ein Wasserstoffatom, eine Ammoniumgruppierung, ein Alkaliatom oder Erdalkaliatom bedeuten.
Es ist nicht notwendig, die die Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltene Lösung bei den vorstehenden Werten während des vorstehend aufgeführten Zeitraumes zu halten, sondern es ist ausreichend, dass die absorbierende Lösung bei den vorstehend aufgeführten spezifischen pH-Werten während eines ausreichenden Zeitraumes zur Bildung der vorstehenden Verbindung unter den in der Stufe (I) angewandten
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Bedingungen gehalten wird.
Beispielsweise "wird nach einer Ausführungsform das ΪΓΟρ-haltige Abfallgas mit einer wässrigen Lösung mit einem Gehalt von Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen und mit einem pH-Wert von etwa 3 bis etwa 7j vorzugsweise etwa 5 bis etwa 6,5 gehalten, so dass das HO^-G-as durch die Lösung absorbiert wird. Eine weitere Ausführungsform umfasst die Eontaktierung einer alkalischen wässrigen, Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltenden wässrigen Lösung mit einem pH-Vert grosser als der vorstehend aufgeführte mit einem SO^- haltigen Abfallgas, so dass das HOp-G-as in Form eines Nitritsalzes durch die Lösung unter alkalischen Bedingungen, beispielsweise bei einem pH-Wert von oberhalb 7 und bis zu etwa 9 adsorbiert wird und der pH-Wert der Lösung, die das ITOp-Gas adsorbiert hat, auf etwa 3 bis etwa 7, vorzugsweise etwa 5 his etwa 6,5} eingestellt wird.
Bei der ersteren Ausführungsform wird der pH-Wert der wässrigen Lösung auf den gewünschten pH-Wert, d. h. etwa 3 bis etwa 7i i^ der erforderlichen Weise unter Anwendung einer geeigneten Säure oder eines geeigneten Alkalis, beispielsweise Schwefelsäure oder Ammoniak eingestellt. Bei der letzteren Ausführungsform wird der pH-Wert der Lösung, falls erforderlich, auf die alkalische Seite unter Anwendung eines Alkalis, beispielsweise der vorstehend aufgeführten, eingestellt und nach der Absorption kann der pH-Wert der Lösung auf etwa 3 bis etv/a 7 unter Anwendung einer Säure der vorstehend aufgeführten Art eingeregelt werden. Indem die Lösung bei einem pH-Wert von etwa 3 his etv/a 7 während etwa 0,1 Sekunden oder mehr bei der letzteren Ausführungsform gehalten wJrd, kann eine Verbindung der vorstehenden Formel gebildet werden.
Besonders günstige Ergebnisse können beim Verfahren gemäss der Erfindung erhalten werden, indem die Stufe (I)
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unter solchen Bedingungen durchgeführt wird, dass die Molarkonzentration der Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen mindestens etwa das 3i5fache, beispielsweise etwa 3i5- bis etwa lOOfache des durch die wässrige Lösung absorbierten IiOp zusätzlich zur Aufrechterhaltung der vorstehend aufgeführten pH-Bedingungen beträgt. Wenn beispielsweise gewünscht wird, ein ImOρ in einer Konzentration von etwa 50 bis etwa 5000 ppm enthaltendes Abfallgas zu behandeln, wird es bevorzugt, die Konzentration der Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen auf etwa 0,015 bis etwa 1,6 g-Ionen/Liter einzustellen.
Die Sulfaminsäure oder deren Salze oder deren Zwischenprodukte der vorstehenden Formel, die in der Stufe (I) des erfindungsgemässen Verfahrens gebildet werden, treten üblicherweise als Gemisch hiervon auf, welches einen grösseren Anteil von Sulfaminsäure, Imidodisulfonsaure, Nitrilosulfonsäure und deren Salze entsprechend den Formeln NH2SO5Ii, IiH(SO^M)2 und IT(SO^M)5 enthalten. Diese dissoziieren in M-Kationen, die sich von den als Ausgangsmaterial für die Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen verwendeten Verbindungen ableiten, und NH2SO ~ NH(SOj)2 2" und N(SO^)I" und die in dieser Form vorliegen. Kleinere Anteile anderer möglicher Verbindungen sind Hydroxylamindisulfönsäure und deren Salze, die in dem System nach der Dissoziierung in der gleichen Weise wie vorstehend vorliegen. Die Mengen dieser Verbindungen, die tatsächlich vorhanden sind, lassen sich als sehr klein betrachten. Unter den bevorzugten pH-Bedingungen von etwa 5 bis etwa 6,5 wird das erstere Material in einer grösseren Menge von ecwa 95 % oder mehr gebildet.
Der Mechanismus der Reaktionen, die zur Bildung der vorstehend aufgeführten Verbindungen in der Stufe (I) führt, ist nicht vollständig klar, jedoch werden im Rahmen
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der Erfindung die folgenden Reaktionen vorgeschlagen:
2NO2 + 5SO 2~ + H2O >
2NO o~ + HSO ~ + SO4 2" (1)
NO0 2"" + 2HS0 ~ >
2 3
H0H(S0-.)2 2~ + OH" (2)
H0N(SO^2
NH(S03)2 2" +
NH(SO3) 2 2~ + H2O >-
NH2SO ~ + HSO4" (5)
In der Stufe (I) des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Kontaktierung des NOp-haltigen Abfallgases mit der wässrigen, Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltenden Lösung vorzugsweise in einem Absorptionsturm ausgeführt. Der Absorptionsturm kann von den verschiedensten Arten sein, beispielsweise ein Blasenturm, ein gepackter Turm, ein Bodenturm oder ein Turm mit benetzter Wand. Die gesamte Kolonnenkontaktierzeit im Absorptionsturm wird bei etwa 0,1 bis 100 Sekunden, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Sekunden, gehalten.Die Behandlungstemperatur beeinflusst die Wirksamkeit der N02~Entfernung nicht direkt, liegt jedoch vorteilhafterweise zwischen etwa 0 und etwa 100 C, vorzugsweise zwischen Raumtemperatur und etwa 80 C. Der Druck kann Atmosphärendruck, verringerter oder erhöhter Druck sein, ,jedoch wird zur Vereinfachung von Betrieb und Ausrüstung die Anwendung von Atraosphärendruck bevorzugt.
Das Verhältnis von Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen
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enthaltender wässriger Lösung wird auf etwa 0,1 bis etwa 10 Liter, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 3 Liter, je Kubikmeter des NOp-haltigen, hiermit zu kontaktierenden Gases eingestellt- Gewünschtenfalls wird ein Teil oder die Gesamtmenge der wässrigen Lösung zu dem Absorptionsturm zur Wiederverwendung in der Stufe (I) zurückgeführt.
Durch Wahl der vorstehenden Absorptionsbedingungen in der Stufe (I) wird es möglich, praktisch 100 % des im Abfallgas vorliegenden NO^ zu entfernen. Das Abfallgas kann nach der Entfernung von IiOp direkt an die Atmosphäre freigegeben werden. Palis eine wässrige Lösung von Ammoniumsulfit oder Ammoniumbisulfit als wässrige Lösung eingesetzt wird, kann das Abfallgas nach der Entfernung in die Atmosphäre nach der Entfernung des darin verbliebenen Ammoniaks abgegeben werden.
Beispiele für Ausgangsmaterialien für die in der Stufe (I) des Verfahrens gemäss der Erfindung eingesetzten Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen sind Alkalisulfite, wie Natriumsulfit oder Kaliumsulfit, Erdalkalisulfite, wie Calciumsulfit oder Magnesiumsulfit, Alkalibisulfite, wie Natriumbisulfi't oder Kaliumbi sulfit, Erdalkalibi sulfite, wie Calciumbisulfit oder Magnesiumbisulfit, Ammoniumsulfit und Ammoniumbisulfit.
Die Verbrennungsabgase enthalten im allgemeinen Schwefligsäuregas (SO-) zusätzlich zu NO^-Gas. Palis ein derartiges Verbrennungsabgas zu behandeln ist, wird kein Ausgangsmaterial für Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen bei Beginn zugesetzt, sondern eine alkalische Substanz, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Natriumcarbonat oder Calciumearbonat wird zu dem wässrigen Medium zugefügt, um dieses zur Absorption von SOp geeignet zu machen. Wenn man so arbeitet, absorbiert die wässrige alkalische Lösung SO2 im
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Abfallgas und die wässrige, Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltende Lösung mit einem pH-Wert von 5,O bis 7?O absorbiert das SOp im Abgas in einem hohen Absorptionsausmass, so dass die Sulfit-Ionen gebildet werden, wie im folgenden Schema gezeigt. Wenn ein sowohl NOo als auch SOp enthaltendes Abgas behandelt wird, kann dieses SO2 als Ausgangsmaterial für Sulfit-Ionen ausgenützt werden und die schädlichen Materialien ITOp und SOp können zusammen entfernt werden:
SO2 + 2NH4OH >■ (KH^)2SO5 + H2O (6)
2SO5 + SO2 + H2O ^2(NH4)HSO5 (7)
Bei der Behandlung eines Abgases, das sowohl NOp als auch SO2 enthält, fällt der pH-Wert der Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltenden wässrigen Lösung ab, wenn SO2 absorbiert wird. Deshalb wird erforderlichenfalls eine alkalische Substanz, wie Ammoniak oder Ammoniumsulfit in einer entsprechenden Menge zu der Menge des absorbierten SOp zugesetzt, um den pH-Wert der wässrigen Lösung auf etwa 3 bis etwa 7 einzustellen.
Die Anwendung von Ammoniumsalzen oder Ammoniak wird bei der Herstellung der wässrigen Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltenden Lösung oder bei der Herstellung der zur Behandlung eines Abgases, welches sowohl NO2 als auch SOp enthält, zu verwendenden wässrigen alkalischen Lösung im Hinblick beispielsweise auf den Grad der Verwendbarkeit der durch die Hydrolyse in der Stufe (II) umgewandelten Verbindung oder den leichten Ersatz gegen Calcium bei der Umv.'andlung der vorstehenden Verbindung in Gips bevorzugt.
Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird die die Verbindung der Formel NH1n(SO5M)n, die nach Stufe (I) er-
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halten wurde, enthaltende wässrige Lösung unter sauren Bedingungen bei einem pH-Wert von nicht mehr als 4 zur Hydrolyse der Verbindung erhitzt (Stufe (II).
Bei der Ausführung der Stufe (II) wird ein Teil oder die Gesamtmenge der das in Stufe (I) gebildete ITH (SCUM) enthaltende wässrige Lösung kontinuierlich, oder intermittierend aus der Absorptionsstufe (I) abgezogen und zu der SuIfaminsäure-Hydrolysierstufe (II) geführt, wo der pH-Wert der Lösung auf nicht mehr als 4 eingestellt wird, und die Lösung zur Hydrolyse der SuIfaminsäure und ihrer Derivate erhitzt wird. V/enn eine wässrige Lösung, die Ammoniumsulfamat als SuIfaminsäure absorbiert hat, beispielsweise hydrolysiert wird, wird Ammoniumsulfat entsprechend dem folgenden Reaktionsschema gebildet:
N(SO5KH4)
HN(SO3ITH4) 2 + NH4HSO4 (8)
NH(SO5ITH4)2 + E2O >
NH2SO3ITH4 + ITH4HSO4 (9)
(1TH4)2SO4 (10)
In der Stufe (II) wird der pH-Wert dieser Lösung, die die SuIfaminsäure und deren Derivate absorbiert hat, auf nicht mehr als 4 durch eine Säure, wie Schwefelsäure, eingestellt und die Lösung wird in der flüssigen Phase auf eine Temperatur von vorzugsweise mindestens etwa 80 C, stärker bevorzugt etwa 120 bis etwa 200° C, erhitzt. Die Reaktionszeit variiert entsprechend beispielsweise der Konzentration der SuIfaminsäure und ihrer Derivate in der wässrigen Lösung oder der Erhitzungstemperatur, beträgt jedoch bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 4 Stunden. Da die Hydrolysegeschwindigkeit in der Stufe (II) durch die Eon-
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zentrationen der Sulfaminsäure und ihrer Derivate in der wässrigen Lösung beeinflusst wird, ist die in der Stufe (I) gebildete und in diese Stufe (II) eingeführte wässrige Lösung vorzugsweise eine solche, welche NO2 absorbiert hat, bis die Konzentration von NH (SCUM) etwa 50 bis etwa 3OOQ mMol/Liter beträgt.
Die Kombination der Stufen (I) und (II) macht es somit beim erfindungsgemässen Verfahren möglich, das schädliche NO2 aus einem UOp-haltigen Abfallgas mit einem Entfernungsausmass von praktisch 100 % ohne Verursachung einer Sekundärverschmutzung zu entfernen,während es in brauchbare andere Verbindungen, wie Ammoniumsulfat, überführt wird.
Falls eine wässrige Lösung von Ammoniumsulfit und/oder Ammoniumbisuifit als wässrige Sulfit- und/oder Bisulfit- · Ionen enthaltende Lösung verwendet wird, kann die aus den Stufen (I) und (H) abgeführte Lösung wirksam direkt als Nährstoffquelle bei einem Aktivschlammbehandlungsverfahren verwendet werden oder kann zur Rückgewinnung des Ammoniumsulfates konzentriert werden. Gewünschtenfalis wird eine Gipsbildungsstufe nach der Hydrolysestufe (II) vorgesehen, so dass das Ammoniumsulfat in Form von Gips zurückgewonnen wird. Bei der Gipsbildungsstufe wird Calciumhydroxid zu dem Abstrom von der Hydrolysestufe zugesetzt und das Gemisch auf eine Temperatur bis zu etwa 100° C während etwa 20 Minuten bis etwa 4 Stunden zur Überführung des ÄEmoniumsulfats in Gips entsprechend dem folgenden Keaktionsschema erhitzt:
(NH^)2SO4 -ι- Ca(OE)2 + 2H2O ^
CaTiO4 - 2H2O + 2NH4OH (11)
Der erhaltene Gips wird aus dem System durch eine Gipstrenneinrichtung abgenommen und das Nebenprodukt Ammo-
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niumhydroxid kann erneut als Ausgangsmaterial für Alkali bei der Absorbierstufe (I) eingesetzt werden. Der überschuss an Ammoniumhydroxid kann auch wirksam als Stickstoffnährmaterial beispielsweise beim Aktivschlammbehandlungsverfahren verwendet werden.
Falls eine wässrige Natriumsulfat und/oder Natriumbisulfit enthaltende Lösung als Absorbierlösung verwendet wird, kann ein Nachbehan dl längsverfahren angewandt werden, bei dem die wässrige Lösung nach der Hydrolyse der Sulfaminsäuren elektrolyseert wird, um Natriumhydroxid und Ammoniak aus dem Eathodenabteil und Schwefelsäure aus dem Anodenabteil zu gewinnen.
Unabhängig davon, ob Ammoniumsulfat im Abstrom aus der Hydrolysestufe (II) in Gips umgewandelt werden soll, ist es besonders vorteilhaft beim erfindungsgemässen Verfahren, die das in der Stufe (I) erhaltene EH111CSOJl)n enthaltende wässrige Lösung mit Sauerstoff oder einem säuerst off haltigen Gas vor der Stufe (II) zu kontaktieren, wobei diese'Stufe als Stufe (I1) bezeichnet wird.
Die Stufe (I') bringt eine Anzahl von Vorteilen. Beispielsxtf'eise nimmt der pH-Wert der Lösung auf Grund der Umwandlung von Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen in Sulfat-Ionen auf Grund der Oxidation ab und die Menge der zum Ansäuern des Systems auf einen pH-Wert von nicht mehr als etwa 4- in der Stufe (II) eingesetzte Säure kann eingespart werden. Weiterhin tritt keine liebenreaktion zwischen Calciumhydroxid und einem Sulfitsalz bei der Gipsbildungsstufe auf und Gips von guter Qualität kann erhalten werden. Venn ausserdem das Sulfitsalz in der Lösung in der Hydrolysierstufe (II) vorliegt, wird in dieser Stufe ein S02~Gas ge^ bildet. Es ist deshalb möglich, zu verhindern, dass SO2 eine Sekundärverschmutzung verursacht, wenn der Druck nach der Hydrolyse freigegeben wird.
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Die Stufe (I1) kann vor der Gipsbildungsstufe nach Beendigung der Stufe (II) anstelle der Ausführung vor der Stufe (II) durchgeführt werden. In diesem Falle muss das in der Stufe (II) gebildete SC^-Gas durch diese Absorbierlösung oder eine alkalische Lösung entfernt werden.
Das Oxidationsverfahren in der Stufe (I1) kann durch Einstellung des pH-Wertes der wässrigen in Stufe (I) erhaltenen Lösung oder der wässrigen Lösung aus Stufe (II) auf beispielsweise etwa 2 bis 6 und Kontaktierung der Lösung mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas, wie Luft, bei einer Temperatur von etwa 30 bis etwa 100° C durchgeführt werden. Die Kontaktierung der Lösung mit beispielsweise Luft kann durch Einblasen von Luft in die in einem Blasrührtank vorliegende Lösung bewirkt werden. Die Kontaktierung kann auch im Gegenstrom oder Gleichstrom unter Anwendung eines gepackten Turmes, eines Bodenturmes oder eines Turmes mit benetzter Wand ausgeführt werden.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1) beschrieben, welche ein Fliesschema eines Beispiels des erfindungsgemässen Verfahrens zeigt, wobei das Stickstoffoxid im Abgas hauptsächlich aus NO besteht.
Gemäss Fig. 1 wird das NO enthaltende Abgas 1 zu einem NO-Oxidierturm 2 geführt und durch Zusatz einer bestimmten Menge eines Oxidationsmittels zu dem Abgas am Einlass des Turmes 2 wird das ITO zu NOg im Turm 2 oxidiert. Das NOg enthaltende Abgas, welches den Oxidationsturm 2 verlassen hat, wird am Boden des NOg-Absorbierturmes 3 zur Ausführung der Stufe (I) gemäss der Erfindung eingeführt. Dabei wird eine wässrige Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltende Lösung mit einem pH-Wert im Bereich von 3 bis 7 vom Oberteil des Absorptionsturmes 3 zur Kontaktierung des N0~-
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haltigen Abgases mit der wässrigen Lösung im Gegenstrom miteinander geführt. Infolgedessen wird das IiOp im Abgas absorbiert und in der Absorbierlösung als SuIfaminsäure fixiert. Erforderlichenfalls wird das Abgas vcn Absorbierturm 3 5 woraus das EO entfernt wurde, in ein era Animoniakentfernungsturm 16 zur Absorption und Entfernung von Spuren des im Abgas enthaltenen Ammoniaks behandelt und an die Atmosphäre als abschliessendes Abgas 17 ausgetragen. Bei dieser Ausführungsform wird ein Teil der Lösung aus dem Absorbierturm zu dem Oberteil des Absorbierturmes 3 durch eine Leitung 6 mit einer Pumpe 4- zurückgeführt und der Rest wird zum Sulfitoxidations-Beaktionsgefäss 7 über eine Leitung 5 geführt, worin die Stufe (I1) gemäss der Erfindung ausgeführt wird. Im Reaktionsgefäss 7 wird der pH-Vert der Lösung auf etwa 2 bis 6 eingestellt und ein Oxidationsmittel, beispielsweise Luft oder Sauerstoff, wird in die Lösung bei etwa 30 bis 100° C während etwa 0,5 bis 4- Stunden zur Oxidation des darin enthaltenen Sulfits oder Bisulfits eingeblasen. Ein Teil oder die Gesamtmenge der Lösung, die der Stufe (I1) im Heaktionsgefäss 7 unterworfen wurde, wird erforderlichenfalls zum Ammoniakentfernungsturm 16 geführt, worin sie Spuren des Ammoniaks im Abgas vom Absorbierturm 3 absorbiert. Dann wird sie zum Hydrolysereaktionsgefäss 11 durch eine Leitung 10 geführt. Palls es nicht notwendig ist, den Ammoniakentfernungsturm 16 zu durchlaufen, kann die Absorbierlösung, die das Oxidations-Reaktionsgefäss 8 verlassen hat, direkt zum Hydrolysegefäss 11 über eine Leitung 8 geführt werden. Im Hydrolyse-Reaktionsgefäss 11, wo die Stufe (II) ge-äss der Erfindung ausgeführt wird, wird der pH-Wert der .osorbierlösung auf nicht mehr als etwa 4- eingestellt und die Lösung im flüsigen Zustand auf eine Temperatur von beispielsweise mindestens etwa 80° C während etwa 0,5 bis 4 Stunden zur Hydrolyse
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der Sulfaminsäuren in Sulfate erhitzt- Venn gewünscht wird, die Sulfate in Gips zu überführen, wird die Lösung, die das Eydrolyse-Heaktionsgefäss 11 verlassen hat, in das Gipsbildungsgefäss 13 durch eine Leitung 12 geführt, worin Calciumhydroxid zur Überführung der Sulfate in Gips zugesetzt wird- Die Gipsaufschläismung wird durch eine Feststoff-Flüssigkeit-Trenneinrichtung 14 getrennt und der Gips aus des System abgenommen. Andererseits wird die Ammoniak enthaltende Mutterlauge durch eine Leitung gefördert und nach der Einstellung ihres pH-Vertes auf 3,0 bis 7,0 erneut in den Absorbierturm geführt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind das Sulfitoxidations-Reaktionsgefäss 7i der Gipsbildungskessel 13 und der Ammoniakentfernungsturm 16 nicht wesentlich, sondern die Absorbierlösung kann direkt zum Hydrolyseßeaktionsgefäss 11 durch die Leitung 5 gesandt werden und aus dem Hydrolyse-Reaktionsgefäss 11 zu dem Absorbierturm 3 durch die Leitung 12 zurückgeführt werden.
Da das durch eine wässrige, Sulfit-Ionen enthaltende Lösung gemäss der Erfindung zu. absorbierende Stickstoffoxid in Form von ITOn vorliegt, ist die Wirksamkeit von dessen Entfernung (prozentuelle Entfernung) äusserst gut. Ausserdem wird gemäss der Erfindung der Fehler der üblichen Uass-Kethodenabsorbierverfahren vermieden, dass schädliche Stickstoffverbindungen fixiert und in der Absorbierlösung angesammelt werden,, und macht es möglich, die Stickstoffverbindungen als Ammoniumhydroxid zu gewinnen und sie wirksam auszunützen.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist zur Entfernung von Stickstoffoxiden aus liOp-haltigen Gasen, wie Abgasen, aus stationären Verbrennungseinrichtungen und UOp-haltigen Gasen, wie Abgasen aus der Salpetersäure-Herstellungsindustrie geeignet. Die in der IiOo-Absorbierstufe verwendete
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sulfitionenhaltige wässrige Lösung kann nicht nur NOo, sondern auch SOp in hohem Absorbierausmass absorbieren und das auf diese Weise absorbierte SOp wird das Ausgangsmaterial für Sulfit-Ionen. Infolgedessen ist das Verfahren gemäss der Erfindung für eine gleichzeitige Desulfurierung-Denitrierung von Abgasen, die sowohl ITO als auch SOo enthalten, geeignet, beispielsweise Abgase aus stationären Verbrennungseinrichtungen, wie Abgase aus Boilern.
Die folgende! Beispiele erläutern die Erfindung im einseinen.
Beispiel 1
Dieses Beispiel wurde entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Fliesschema ausgeführt.
Ein Boilerabgas mit einem Gehalt von 150 ppm HO, 1000 ppm SOo und 3 % Og wurde in einen NO-Oxidationsturm 2 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,3 Um-VStunde eingeführt und Ozon wurde zu dem Abgas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 195 ml/Stunde so zugesetzt, dass die Ozonkdnzentration des Abgases 150 ppm am Boden dieses Turmes betrug. Auf diese Weise wurde das Ozon mit UO in einer Raumgeschwindigkeit von 40 000 Stunde und bei einer Temperatur von 60° C zur Oxidation von 150 ppm NO zu NOp umgesetzt. Dann wurde ein I50 ppm NOp, 1000 ppm SOp und 3 % Op enthaltendes Gas in den Absorptionsturm 3 von dessen Boden mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,3 Nm-yStunde eingeführt. Der Absorptionsturm 3 war ein Nassplattenturm mit 5 Böden. Eine wässrige Lösung mit einem pH-Wert von 6,0 mit einem Gehalt von 5 Gew.% (0,43 g-Ionen/Liter) Ammoniumsulfit wurde vom Oberteil des Absorptionsturmes 3 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,2 Liter/Stunde so eingeführt, dass es im Gegenstrom das Gas kontaktierte,
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so dass ITO^ und SO^ im Abgas durch die Lösung absorbiert wurden. In diesem Fall betrug die Eontaktierzeit bei leerer Kolonne von Lösung und Abgas 1,4 Sekunden. Die Lösung, die UOo und SOp absorbierte, wurde zum weiteren Gebrauch vom Oberteil des Turmes durch die Leitung 6 mittels der Pumpe 4 zurückgeführt. Das Abgas aus dem Absorptionstμrm 3 enthielt lediglich 15 bis 30 ppm ITOo und weniger als 20 ppm SOp (Denitierungsausmass 80 bis 90·%, DesuLfuiderungsausmass 98 %).
Nach der Absorption von KO und SOp im Absorptionsturm 3 durch Zurückführung der Absorbierlösung wurde die Kreislauflösung mit einem Gehalt von 4,2 Gew.% SuIfaminsäure mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 36 ml/Stunde abgenommen und in das Sulfitoxidationsreaktiongefäss 7 durch die Leitung 5 eingeführt. Im Oxidationsreaktionsgefäss 7 wurde Luft in die Absorbierlösung während 1 bis 2 Stunden bei 60° G zur Oxidation des in der Absorbierflüssigkeit verbliebenen AmmoniumSulfits oder Ammoniumbisulfits in Ammonionsulfat oder Ammoniumbisulfat eingeblasen. Die gesamte das Oxidations-Eeaktionsgefäss 7 verlassende Absorbierlösung wurde in den Ammoniakentfernungsturm 16 zur Absorption der im Abgas enthaltenen Ammoniakspuren geführt. Dann wurde die Lösung dem Hydrolyse-Keaktionsgefäss 11 zugeführt, worin Schwefelsäure zu der Lösung zur Einstellung von deren pH-Wert auf 2 zugesetzt wurde und die Lösung wurde auf 160° C während 2 Stunden zur Hydrolyse der Sulfaminsäuren in Ammoniumsulfat und Ammoniumbisulfat erhitzt. Der Ammoniumsulfat und Ammoniumbisulfat enthaltende Ablauf, der das Hydrolysegefäss verliess, wurde in das Gipsbildungsgefäss 13 geführt, worin eine äquimolare Menge, auf Ammoniumsulfat und Ammoniumbisulfat, an Calciumhydroxid zu dem Ablauf zugesetzt wurde und das Gemisch wurde auf 40 bis 80° C während 1 bis 2 Stunden zur Überführung
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de's Ammo nium sul fat s und des Ammoniumbi sul fats im Gips erhitzt. Die Gipsaufschlämmung wurde in der Trenneinrichtung 14 abgetrennt. Die wässrige, als Nebenprodukt Ammoniak enthaltende Lösung wurde durch die Leitung 15 gefördert und mit der Kreislauflösung auf dem Absorptionsturm 3i günstigerweise nach Zusatz von MjLHCO^ oder GOp zu dieser wässrigen Lösung und Abtrennung und Entfernung von CaSO2, als CaCO7, vermischt. Das Gemisch wurde auf pH 6,0 eingeregelt und dann erneut zum Absorptionsturm gesandt.
Beispiel 2
Ein Abgas mit einem Gehalt von 150 ppm NOp und 3 % Op wurde in den Absorptionsturm 3 s.n dessen Boden mit einer Geschwindigkeit von 1,3 Nmr/Stunde eingeleitet. Andererseits wurde eine wässrige Lösung mit einem pH-Wert von 6,0, welche 5 Gew.% Natriumsulfit enthielt, in einer Geschwindigkeit von 1,2 Liter/Stunde vom Oberteil des Absorptionsturmes 3 zugeführt. Die beiden Katerialien wurden im Gegenstrom miteinander bei einer Kontaktierzeit der leeren Kolonne von 1,4 Sekunden kontaktiert, so dass die Lösung das NOp im Abgas absorbierte. Die Absorbierlösung wurde zum Oberteil des Turmes durch die Leitung 6 mittels der Pumpe 4 zurückgeführt. Das Abgas vom Auslass des Absorptionstumes enthielt lediglich 15 bis 30 ppm NOp. Die prozentuelle Entfernung von NOp betrug 80 bis 90 %.
Die Absorbierlösung wurden in den Absorptionsturm 3 zur Absorption von NOp zurückgeführt und die Kreislauflösung mit einem Gehalt von 1,6 Gew.% SuIfaminsäure wurde mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 36 ml/Stunde abgezogen. Sie wurde zum Sulfitoxidations-Eeaktionsgefäss 7 durch die Leitung 5 geführt. Luft wurde in der Absorbierlösung im Oxidations-Reaktionsgefäss 7 bei 60° C während
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2 Stunden zur Oxidation der in der Lösung verbliebenen Materialien Natriumsulfit und Natriumbisulfit vollständig in Natriumsulfat und Natriumbisulfat eingeblasen. Der Ablauf vom Oxidations-Reaktionsgefäss 7 wurde in das Hydrolysegefäss 11 geführt. Im Hydrolyse-Reaktionsgefäss 11 wurde der pH-Wert der Lösung auf 2 durch Zusatz einer geringen Kenge an Schwefelsäure eingeregelt und die Lösung wurde in der flüssigen Phase bei 150° C während 2 Stunden ■ zur Hydrolyse der Sulfamate in Sulfate erhitzt. Die wässrige die Sulfate enthaltende Lösung, die das Hydrolysegefäss verließ» wurde zu einem Elektrolysiergefäss (SuIfomat, Produkt der "iuasa Ionics) geführt und bei einer Temperatur von 60 bis 65° G und einer Stromdichte von 120 bis 180 mA/cm'-elektrolyseert. Eine wässrige 1-. bis 3-n-Lösung von Natriumhydroxid und Ammoniak wurden aus dem Kathodenabteil gewonnen und eine 1,5- bis 2,5-n-Schwefelsäure wurde aus dem Anodenabteil gewonnen. Die wässrige Lösung von Natriumhydroxid aus dem Anodenabteil wurde auf pH 6 durch Zusatz von Schwefelsäure eingestellt und erneut zum Absorptionsturm geführt.
Beispiel 3
Ein Abgas mit einem Gehalt von 150 ppm NO2 und 3 % O2 wurde in den Absorptionsturm 3 an dessen Boden mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,3 NmVStunde eingeführt und andererseits wurde eine Aufschlämmung mit einem pH-Wert von 5i5i die Calciumsulfit in einer Konzentration von 5 Gew.% enthielt, vom Oberteil des Absorptionsturmes eingeführt. Die beiden Materialien wurden im Gegenstrom miteinander bei einer Kontaktierzeit bei leerer Kolonne von 1,4- Sekunden kontaktiert, so dass die Aufschlämmung
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absorbierte. Das Abgas vom Auslass des Absorptionsturmes enthielt 45 ppm NO2. Die prozentuelle Entfernung des NOp betrug 70 %. ··
Die Absorbierlösung wurde in den Abοrptionsturm 3 zur Absorption von NOp zurückgeführt und die Kreisiauflösung mit einem Gehalt von 1,5 Gew.% Sulfaminsäuren wurde mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 36 ml/Stunde abgezogen. Sie wurde zum Sulfitoxidationsgefäss 7 durch die Leitung 6 geführt, die in der Absorbierlösung verbliebenen Materialien Calciumsulfit und CaIciumbisulfit wurden im Oxidations-Reaktionsgefäss· 7 vollständig zu Calciumsulfat bzw. Calciumbisulfat oxidiert.
Schwefelsäure wurde zu der Absorbierlösung im Hydrolyse-Reaktionsgefäss 11 zur Einstellung von deren pH-Wert auf 2 zugesetzt und die Lösung in der flüssigen Phase auf 150° C während 2 Stunden zur Hydrolyse der Sulfaminsäuren und Umwandlung desselben in Ammoniumsulfat, Ammoniumbisulfat, Calciumsulfat und Calciumbisulfat erhitzt. Der diese Sulfate enthaltende, das Hydrolysegefäss verlassende Abstrom wurde zum Gispbildungsgefäss 13 geführt, worin Calciumhydroxid in einer äquimolaren Menge zu Ammoniumsulfat und Ammoniumbisulfat zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde auf 40 bis 80° C während 1 bis 2 Stunden zur Überführung von Ammoniumsulfat und Ammoniumbisulfat in Gips erhitzt. Die Gipsaufschlämmung wurde in der Trenneinrichtung 14 abgetrennt. Die wässrige, als Nebenprodukt Ammoniak enthaltende Lösung wurde durch die Leitung 15 gefördert und mit der Ereislauflösung aus dem Absorptionsturm 3» günstigerweise nach Zusatz von NH^HCO, oder C0~ zu dieser wässrigen Lösung und Abtrennung und Entfernung des CaSO^, als CaCO, vermischt. Das Gemisch wurde auf pH 6,0 ein-gestellt und dann erneut zum Absorptionsturm geführt.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Entfernung von NOo aus einem NOphaltigen Abgas durch Kontaktieren des Abgases mit einer wässrigen Sulfit- und/oder Bi^sulfit-Ionen enthaltenden Lösung zur Absorption des N02-Gases durch diese Lösung, gekennzeichnet durch eine Kombination von (Stufe I), wobei diese wässrige Lösung, die das NOp-Gas absorbiert oder es absorbiert hat, bei einem pH-Wert von etwa 3 bis etwa 7 während eines Zeitraumes vom Zeitpunkt der Kontaktierung des NO^-haltigen Abgases mit der die Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen enthaltenden wässrigen Lösung bis zu dem Zeitpunkt vor der Stufe (II) zur Über führung des durch die Lösung absorbierten NOp-Gases zu einer Verbindung der IOrmel
worin; m eine Zahl 0, 1 oder 2, η eine Zahl 1, 2 oder 3 M ein Wasserstoffatom, eine Ammoniumgruppe, ein Alkaliatom oder ein Erdalkaliatom bedeuten, gehalten wird und (Stufe II), worin die wässrige/die in Stufe (I) erhaltene Verbindung enthaltende Lösung unter sauren Bedingungen bei einem pH-Wert von nicht mehr als etwa 4- zur Hydrolyse dieser Verbindung erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Stufe (II) die wässrige, die in Stufe (I) erhaltene Verbindung enthaltende Lösung mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas kontaktiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, dass währen! der Durchführung der Stufe (I) eine molare Konzentration an Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen
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von mindestens dem etwa 3i5fachen des durch die wässrige lösung absorbierten HOp angewandt wird.
4- Verfahren nach Anspruch Λ bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass als Sulfit- und/oder Bisulfit-Ionen sich von Ammoniumsulfit ableitende Ionen angewandt werden.
5- "Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als IJC^-haltiges Gas ein Abgas, welches durch Oxidation eines ITO-Gases oder eines NO-haltigen Abgases erhalten wurde, verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, dass ein IK^-haltiges Gas, welches weiterhin SOp-Gas enthält, verwendet wird.
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