DE262480C - - Google Patents

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DE262480C
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tent
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262480 KLASSE 33 d. GRUPPE
SALZMANN & COMP, in CASSEL-B.
Zelt. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1912 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Zelten findet die Zusammenfügung der Zeltbahn durch Knöpfe statt. Dies ist nun an kalten Tagen, wenn die Hände steif sind, sehr unbequem, und besonders werden beim schnellen Abbrechen der Zelte die Knöpfe leicht abgerissen. Dies soll nun durch die den Erfindungsgedanken bildende Zeltausrüstung vermieden werden.
Bei dem Erfindungsgegenstand wird das Knöpfen vollständig beseitigt. Vielmehr werden durch am Rande der Zeltbahn angeordnete Löcher von der Mitte aus derart Zeltleinen durchgeführt, daß an dieser Stelle wegen zweier in der Zeltleine angebrachter Knoten eine Schlinge entsteht. Die an den beiden Enden der Leine angebrachten Schlaufen können entweder über den Zeltstock geführt oder von einem Hering gehalten werden.
Es fehlen also bei der neuen Zeltausrüstung die Halsleine, alle Knöpfe, Metallösen und Strippen, und es tritt somit an Stelle des Knöpfens ein Verschnüren der Bahn.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine ZeItbahn dargestellt, wozu Fig. 2 die Schnürleine wiedergibt. Fig. 3 läßt die Endschlaufen der Schnürleine in vergrößertem Maßstabe erkennen, und Fig. 4 zeigt eine Verwendungsmöglichkeit der neuen Zeltausrüstung.
Die neue Zeltausrüstung besteht aus einer Zeltbahn α mit dazugehöriger Schnürleine b.
Es ist hierbei nun belanglos, welche Gestalt und Größe die Zeltbahn α erhält.
Das Eigentümliche des Erfindungsgegenstandes beruht in der Anordnung der längliehen Knopflöcher c am Rande der Zeltbahn und in der Schnürleine b. Die letztere hat zu beiden Seiten ihrer Mitte je einen Knoten d, der sich nicht durch die Schnürlöcher c ziehen läßt. Ferner sind an jedem Ende der Leine zwei Schlaufen e, f vorgesehen. Von diesen dient die Schlaufe e zum Uberschieben über den Zeltstock, während die Schlaufe f für die Anbringung des Herings vorgesehen ist. Die äußersten Enden g der Schnürleine sind in irgendeiner Weise versteift, um das Durchziehen durch die Schnürlöcher zu erleichtern.
Bei der Aufstellung des Zeltes findet das Verschnüren in der Weise statt, daß von der Mitte aus begonnen wird. Durch je eines der in der Mitte der Seitenkante einer Zeltbahrt liegenden Löcher wird je ein Ende der Zeltleine durchgezogen, und zwar bis an den Knoten d heran. Hierdurch entsteht die aus Fig. 4 ersichtliche Schlaufe h, welche bei der Entlangführung der Zeltleine am Boden gleich zur Aufnahme eines Herings dient und somit besondere Strippen entbehrlich macht.
Die zur seitlichen Verbindung zweier Zeltbahnen benutzte Leine wird mit ihrer Schlaufe e am oberen Ende über den Zeltstab i gesteckt, über welchen auch die entsprechende an den
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Claims (3)

  1. Bahnecken angebrachte große Öse k geschoben wurde, während die Schlaufe f des unteren Endes durch einen Hering gehalten wird.
    Bei einer derartigen Zeltausrüstung gehören zu jeder Bahn drei Zeltleinen. Werden z. B. von der Bahn/ (Fig. 4) die drei Leinen zum Durchziehen durch die am Boden entlang geführte Kante m mit der daneben liegenden Bahn η und mit der dahinter liegenden Bahn 0 verwendet, so sind für die letztgenannte Bahn zwei Leinen erforderlich, so daß die dritte als Spannleine p Verwendung finden kann.
    Beim Abbrechen eines solchen Zeltes sind nur zunächst die Enden der Schnürleine frei zu machen, d. h. die Heringe zu entfernen, bzw. die Schlaufe e. von den Zeltstöcken abzunehmen. Darauf wird durch Ziehen an der Schlaufe h die betreffende Zeltleine herausgezogen und somit in äußerst einfacher Weise die entsprechende Verbindung gelöst.
    Bei der Aufstellung des in Fig. 4 dargestellten Zeltes kommen. oben auf den Zeltstock zuerst die ösen der Zeltbahn, dann die Schlaufen derjenigen Zeltleine, welche die Firste verschnüren, und zuletzt die Schlaufen derjenigen Zeltleine, welche zum Boden führen bzw. die Verbindung mit der daneben liegenden Zeltbahn herstellen und deren freie Enden durch Heringe verankert werden.
    Patent-A ν sprüche:
    i. Zelt, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von Zeltleinen, daß in der Mitte des Randes der Zeltbahnen eine Schlinge entsteht, und daß an jedem Ende der Leinen Schlaufen angebracht sind, die ebenso wie die Schlingen über die Zeltstöcke und die Heringe geführt werden. .
  2. 2. Zeltbahn zur Benutzung beim Aufschlagen des Zeltes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Zeltbahn Schnürlöcher angeordnet sind, die parallel den Zeltbahnkanten verlaufen.
  3. 3. Leine zur Benutzung beim Aufschlagen des Zeltes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwei Knoten (ä, d) und an den Enden je zwei Doppelschlaufen (e, fj vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE262480C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0662551A1 (de) * 1994-10-31 1995-07-12 Polysheet A/S Zelt oder Schutzraum und Verfahren zur Errichtung desselben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0662551A1 (de) * 1994-10-31 1995-07-12 Polysheet A/S Zelt oder Schutzraum und Verfahren zur Errichtung desselben

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