DE182980C - - Google Patents

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DE182980C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C9/00Laces; Laces in general for garments made of textiles, leather, or plastics
    • A43C9/02Laces; Laces in general for garments made of textiles, leather, or plastics provided with tags, buttons, or decorative tufts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schnürbänder für Schuhe, Korsetts u. dgl. sind mit einer versteiften Spitze versehen, um das Durchstecken durch die Schnürlöcher zu ermöglichen. Es bietet nun ganz S eigentümliche Schwierigkeiten, diese aus Blech, Draht o. dgl. bestehenden Spitzen dauerhaft an den Bändern zu befestigen. Sollen die Spitzen nämlich ihren Zweck erfüllen, so darf der Mechanismus der Befestigung äußerlich überhaupt keinen Raum einnehmen, die Spitze muß ganz glatt bleiben und auch einen glatten absatzlosen Übergang auf das Band besitzen, damit sie beim Herausziehen des Bandes nicht einhakt oder losgerissen wird und sich auch mit großer Leichtigkeit durchstecken läßt.
Man hat nun bereits versucht, versteifte Schnürsenkelspitzen mittels eines Blechstreifens herzustellen, der einen dornartigen, durch das Senkelband dringenden Ansatz trägt.
Eine bekannte Senkelspitze dieser Art weist zwar eine dauerhafte Befestigung auf; allein die Art, wie das Schnürband zwischen den durch ihre gegenseitige Lage fast starren Teilen der Spitze und des Blechkörpers eingeklemmt ist, bewirkt, daß das Band an dieser Stelle eine Verdickung erzeugt, weil es keinen richtigen Platz hat, wie praktische Versuche dargetan haben. Als Folge dieser Verdickung schließt sich außerdem der dem Bande zugekehrte Teil der Pinne nicht glatt an das Band an, sondern erzeugt einen Absatz, welcher das Herausziehen des Bandes aus den Schnürlochösen in ähnlicher Weise, wie der Knoten das Einstecken und Ausziehen erschwert.
Auch die in Vorschlag gebrachte rechteckige Grundform des Bleches ist unzweckmäßig, weil durch das Abspalten des Domes von der längeren Seite des Rechteckes das Blech gerade in der Nähe der Wurzel der Pinne, da wo es am stärksten sein sollte, am meisten geschwächt wird, während die Spitze viel überflüssiges Material enthält.
Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren vermeidet alle diese Übelstände, und zwar insbesondere durch die eigene Gestaltung des zur Versteifung der Senkelspitze bestimmten Bleches.
Das Verfahren setzt sich wie folgt zusammen.
Ein Blech (für kegelförmige Pinnen) von der Form eines Paralleltrapezes (Fig. 1) trägt einen spitzen Dorn, der etwa ebenso lang wie das Blech ist. Dieser Dorn wird durch das Schnürband in passender Entfernung von dessen Ende hindurchgestochen, auf das Ende des Bandes und auf das Blech (wie Fig. 2 zeigt) umgelegt und gleichzeitig mit dem Bandende in den paralleltrapezförmigen Blechkörper (in der durch den Pfeil in Fig. 2 angedeuteten Richtung) eingerollt, wenn erforderlich auch noch durch Ankörnen befestigt. Die Fig. 3 zeigt das fertige Schnürband.
Bei dieser Herstellungsart sitzt die Pinne völlig fest und hat weder Verdickungen noch einen Absatz nach dem Bande hin.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung versteifter Schnürsenkelspitzen mittels eines einen dornartigen, durch das Senkelband dringenden Ansatz tragenden Blechstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechstreifen von der doppelten Spitzenlänge bis zu einer halben Länge derart geschwächt wird, daß ein spitzer Dorn entsteht, dieser sodann durch das Senkelband in dem erforderlichen Abstande von dessen Ende hindurchgestochen, auf den vollen Teil des Bleches umgelegt und schließlich von letzterem samt dem Bandende eingerollt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt im der reichsdüuckekei.
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