DE117830C - - Google Patents

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DE117830C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands
    • A41D25/025Means for forming the knot or bow, e.g. combined with means for holding the tie

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
, Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an Kravatten, welche in der Hand nach jedem Geschmack und in jeder Form als Schleife, Regatte oder Plastron gebunden werden kann, die ferner dadurch, dafs etwaige Verschleifsstellen verlegt und verborgen werden können, eine grofse Tragdauer hat und beiderseitige Ausnutzung gestattet. Die besondere, über einem aus zwei gleichartigen Möndchen gebildeten Doppelschildchen mit verticaler Durchzugsspalte erfolgende' Art der Bindung der Kravatte gewährt eine haltbare Form und "eine.unmittelbare Befestigung am Kragenknopf.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 das neue Schildchen allein und in Fig. 2 bis 4 seine Anwendung auf Regatten, in Fig. 5 bis 8 seine Anwendung auf Schleifen und in Fig. 9 bis 12 seine Anwendung auf Plastrons dargestellt.
Das neue, aus zwei der bekannten Schildchen oder Möndchen α und b gebildete Doppelschildchen ab (Fig. 1) dient als Einlage und Stütze für den zu bindenden Stoff und ist mit seinen Enden zusammengenäht, während es in der Mitte zur Aufnahme' des zu bindenden, durchzuziehenden Stoffes einen Spalt c bildet, der, um ein Scheuern des Stoffes zu vermeiden, durch Einlegen von kleinen Plättchen d zwischen den Schildenden geöffnet erhalten wird. Bei Umlegekragen hat das Schildchen die in Fig. ι besonders dargestellte Form, während es bei Stehkragen an der Rückseite in allen Fällen noch mit einer Schnallenbinde e, wie
z. B. Fig. 4, 8 und 12 zeigen, versehen werden kann.
Im Nachfolgenden soll die Anwendung des Schildchens bei Regatten, Schleifen und Plastrons nach einander beschrieben werden.
Eine Regatte wird mittelst dieses Schildchens auf folgende Weise gebildet (Fig. 2 bis 4). Man faltet den Stoff in der Mitte, zieht ihn von unten durch den Spalt c des Schildchens (Fig. 2), führt dann beide Enden g und h durch die unterhalb des Schildchens von der Stoff mitte gebildete Schlaufe / (Fig. 3) und erhält durch Ziehen an den Enden eine nach Fig. 4 gebundene Regatte, indem die nach dem Durchziehen durch Schlaufe f (Fig. 3) rechts henimgelegten Enden beim Anziehen die bisher senkrecht hängende Schlaufe / ebenfalls in die in Fig. 4 gezeichnete, nahezu waagrechte Stellung bringen. Die besonders gewünschte Form kann dann in der Hand ganz nach Wunsch durch festeres oder loseres Binden oder durch Anwendung einer Kravattennadel gebildet werden.
Eine Schleife wird gebildet (Fig. 5 bis 8), indem der Stoff bis ungefähr zur Mitte' durch den Spalt c des Doppelschildchens gezogen (Fig. 5) tind der Theil i des unteren Endes g diagonal eine Strecke über dem rechten Schildchentheil hin- und zurückgelegt wird (Fig. 6), und so die rechte Hälfte der späteren, fertigen Schleife bildet. Hierauf wird zur Bildung des Schleifenknotens k das . obere Ende h senkrecht über das diagonal gelegte
untere Stoffende g gelegt (Fig. 7) und dann der Theil / des Endes h ebenfalls diagonal, wie i, über den linken Schildchentheil gelegt, indem es zwischen Schildchen und Theil i schleifenartig durchgezogen wird (Fig. 8), und so die linke Hälfte der fertigen Schleife bildet.
Ist sowohl bei Regatten als auch bei. Schleifen eine Stelle verschlissen, so wird beim Binden durch entsprechendes Einziehen in den Spalt dieselbe so gelegt, dafs sie durch die gut erhaltenen Stellen verdeckt wird, was ja keinerlei Schwierigkeit macht, da diese Kravatte im Gegensatz zu den bisherigen Selbstbindern in der Hand gebunden wird.
Bei der Anwendung des Doppelschildchens auf Plastrons oder Westenschlipse ist das Vorderschildchen b mit einem Ansatz η zu versehen (Fig. 9), zu dessen beiden Seiten die Schlipsenden p und q angenäht sind (Fig. 10). Zur Bildung des Schlipsknotens ist ein im Spalt c über b drehbares, endloses Band 0 angeordnet (Fig. 11), über welches dann die Schlipsbänder p q zur Bildung des Plastrons einfach über einander gelegt und eventuell mit einer, Nadel zusammengehalten werden (Fig. 12). Während bei den bisherigen Plastrons die an den Kragen stofsende Kante r besonders schnellem Verschleifs unterworfen war, wodurch der Schlips unbrauchbar wurde, ist bei dem vorliegenden Muster die eventuelle Verschleifsstelle ο jederzeit durch eine gut erhaltene zu ersetzen, indem das Bändchen 0 so gedreht wird, dafs die defecte Stelle durch Spalt c oder die übrigen Schlipstheile verdeckt wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Selbstbinden von Kravatten jeder Form aus demselben Stoffstreifen und in der Hand, bestehend aus einem aus zwei gleichartigen Möndchen gebildeten Doppelschildchen (a b c) mit verticaler, der Bindestreifenbreite und Stärke entsprechender Durchzugsspalte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Bildung einer Schleife dadurch erfolgt, dafs der bis ungefähr zur Mitte durch den Doppelschildchenspalt (c) laufende Stoffstreifen mit seinem oberen Ende (h) vorn über das Schildchen (a b) zur Bildung einer die Schleifen (i I) haltenden Schlaufe (k) gelegt wird.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher zum Binden einer Regatte die zusammen durch den Spalt (c) des Schildchens laufenden Stoffenden (g h) unterhalb desselben durch die von der Stoffmitte gebildete Schlaufe (f) geschoben und angezogen werden.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher zur Herstellung eines Plastrons ein Vorderschildchenansatz (n) angeordnet ist, über welches im Doppelschildchenspalt (c) ein endloses Band (p) gezogen ist, in welches der Stoffstreifen bis zur Mitte eingezogen und dann mit seinen Enden nach vorn über einander gekreuzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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