DE2623954A1

DE2623954A1 - Armlehne fuer insassen von fahrzeugen

Info

Publication number: DE2623954A1
Application number: DE19762623954
Authority: DE
Inventors: Helmuth Bott; Siegfried Nothacker
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1976-05-28
Filing date: 1976-05-28
Publication date: 1977-12-08
Also published as: FR2352688B1; GB1545023A; IT1076419B; FR2352688A1; US4135759A; DE2623954C3; DE2623954B2

Description

Dt Ing h c F PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT 7 STUTTGART 40 (ZUFFENHAUSENi PORSCHESTRASSE 4?

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Armlehne für Insassen von Fahrzeugen.

Die Erfindung betrifft eine Armlehne für Insassen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen.

Eine bekannte Armlehne ist in Fahrzeugquerrichtung fest an der Fahrzeugtür angebracht. Dadurch hat der Insasse keine Möglichkeit, die Armlehne in eine weitgehend individuelle, für ihn angenehme Stellung zu bringen, wodurch insbesondere bei Fahrten über längere Zeit der Komfort stark beeinträchtigt wird. Andererseits wird eine feste Armlehne für Personen extrem unterschiedlicher Größe kaum die stets richtige Lage aufweisen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Armlehne in der Weise auszubilden, daß die genannten Nachteile vermieden werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Armlehne vorzugsweise in Fahrzeugquerrichtung verstellbar ausgebildet ist. Hierzu ist die Armlehne an einem Lenkerparallelogramm befestigt. Die Lenker des Lenkerparallelogramms sind mit einer die Armlehne in Endlagen bewegenden Zug feder verbunden. Die Lenker des Parallelogramms sind baugleiche Teile.

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Vorsitzender des Aufsichtsrats- Dr. Ing. h C. Ferdinand Porsche Vorstand: Dr Ernst Fuhrmann. Heinz Branitiki. Lars Schmidt z c»r Gesellschaft Stuttgart Registergericht: Amtsgericht Stuttgart. HHB-Nr 5211 Telefon 0711/8203-1 ■ Telex O7-Z1871 Porscheaulo Stuttgart Postfach 400640

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Die Armlehne wird mittels einer Arretiervorrichtung in Endlagen gehalten. Diese Arretiervorrichtung umfasst einen Rasthebel, der mit Ausnehmungen am ersten Lenker zusammenwirkt. Die Ausnehmungen am ersten Lenker sind an einem kreisbogenförmigen Abschnitt vorgesehen, der den oberen Drehpunkt dieses Lenkers mit einem Radius umgibt. Der Rasthebel ist koaxial zum oberen Drehzapfen des zweiten Lenkers angeordnet, über eine Schenkelfeder wird der Rasthebel in einer Endlage gehalten, wobei die Schenkelfeder den Drehzapfen des oberen Drehpunktes des zweiten Lenkers umgibt und sich mit ihren Schenkeln am Rasthebel und einer Wand der Armlehne abstützt. Die Armlehne ist einer Tür zugeordnet, wobei zwischen einer Türinnenwand und der Armlehne ein Durchgang angeordnet ist, durch den ein Betätigungsabschnitt des Rasthebels zugänglich ist.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, da3 die Insassen des Fahrzeuges (insbesondere der Fahrer) die Armlehne auf eine ihnen angenehme Lage verstellen können, wodurch die Komfortleistung verbessert wird. Die Verstellung der Armlehne erfolgt über ein Lenkerparallelogramm, das einen geringen Bauaufwand erfordert. Die Arretiervorrichtung stellt sicher, daß bei hohen Querbeschleunigungen und auch bei Seitenaufprall des Fahrzeuges die Armlehne nicht aus einer ihrer Endstellungen ausweicht. Durch die Anordnung und Ausbildung des Rasthebels ist sowohl eine gute Endlagenhalterung wie auch ein einfaches Auslösen gewährleistet.

In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Teilquerschnitt einer Tür mit der erfindungsgemäßen Armlehne,

Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, Fig. 3-5 Teilansichten der fig. I.

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In Fig. 1 ist eine Tür 1 dargestellt, die eine Außenwand 2 und eine Innenwand 3 umfasst. Die Innenwand 3 ist mit einer Verkleidung 4 versehen» die aus nachgiebigem Werkstoff besteht.

Die Tür 1 weist an der dem Fahrgastraum 5 zugewandten Seite ein Ablagefach 6 auf, das durch eine sich in Fahrzeugquer- und -längsrichtung erstreckende aufrechte Wandung 7 und eine Armlehne 8 begrenzt ist. Die Armlehne 8 wird durch einen Träger 9 gebildet, der von einem Schaumstoffkörper 10 zumindest teilweise umgeben ist. überdies ist die Armlehne 8 verstellbar ausgeführt und zwar in Fahrzeugquerrichtung A-A in die Stellungen B und C (Fig. 2).

Hierzu ist ein Lenkerparallelogramm 11 vorgesehen, das Lenker 12, 13 umfasst. Die Lenker 12, 13 sind baugleiche Teile und mit unteren Drehzapfen 14, 15 an der Wandung 7 und mit oberen Drehzapfen 16, 17 an der Armlehne 8 gelagert. Eine an beiden Lenkern 12 und 13 angreifende Zugfeder 18 sorgt dafür, daß die Lenker 12, 13 nicht in einer Zwischenstellung verharren, sondern in eine der Stellungen B oder C bewegt werden. Das Lenkerparallelogramm 11 ist jeweils an den sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Wandungsabschnitten der Wandung 7 vorgesehen und zwar innerhalb des Ablagefaches 6.

Damit die Armlehne nicht aus einer einmal gewählten Stellung (B oder C) selbsttätig ausschwenkt, z.B. bei auf das Fahrzeug einwirkender Querbeschleunigung oder einem Seitenaufprall, ist eine Arretiervorrichtung 19 vorgesehen. Die Arretiervorrichtung 19 umfasst einen Rasthebel 20 mit einer Nase 21, die je nach Stellung der Armlehne 8 mit Ausnehmungen 22, 23 am ersten Lenker 13 zusammenwirkt (Fig. 3). Diese Ausnehmungen sind an einem kreisbogenförmigen Abschnitt 24 vorgesehen, der den Mittelpunkt des oberen Drehzapfens 16 mit einem Radius r umgibt (Fig. 3).

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Dar Rasthebel 20 ist koaxial zuns Drehzapfen 17 des zweiten La/-:·.~rs 13 angeordnet. Der Drehzapfen 17 wird noch von einer Schenkelfeder 25 umgeben, die sich mit ihren Schenkeln am Träger 19 der Armlehne 8 und an einer Ausnehmung 26 des Rasthebels 20 abstützt. Die Schenkelfeder 25 hält den RasthebeT 20 in einer Endlage. Am Rasthebel 20 ist ein einstückig mit diesem verbundener Betätigungsabschnitt 27 angeordnet (z.B. Fig. 3). Dieser ist über einen Durchgang 28 zugänglich, der zwischen Innenwand 3 bzw. Verkleidung 4 und der Armlehne 8 vorgesehen ist.

Zum Verstellen der Armlehne 8 z.B. von B nach C (Verstellung ca. 52 mm) wird der Rasthebel 20 über den Betätigungsabschnitt 27 manuell angehoben (Fig. 1), so daß dieser um den Drehzapfen 15 verschwenkt und die Nase 21 des Rasthebels 20 nicht mehr im Eingriff mit der Ausnehmung 22 des ersten Lenkers 12 ist (Fig. 4). Danach wird die Armlehne 8 über die Lenker 12, 13 in die Stellung C verschwenkt (Fig. 5). Die Ausnehmung 23 des ersten Lenkers 12 wird durch diesen Vorgang so verschwenkt, daS diese nunmehr mit der Nase 21 des Rasthsbels 20 in Eingriff gelangt und die Armlehne 8 in der Stellung C arretiert.

Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Armlehne über ein Scharnier, eine Kulissenführung oder dergleichen zu verstellen.

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Claims

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Patentansprüche

lj/Armlehne für Insassen von Fahrzeugen» insbesondere Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (8} vorzugsweise in Fahrzeugquerrichtung (A-A) verstellbar ausgebildet ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (8) an einem Lenkerparallelogramm (11) befestigt ist.
3. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12; 13) des Lenkerparallelogramms (11) mit einer die Armlehne (8) in Endlagen (B und C) bewegenden Zugfeder (18) verbunden sind.
4. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (12; 13) des Parallelogrammes (11) baugleiche Teile sind.
5. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (8) mittels einer Arretiervorrichtung (19) in Endlagen (B und C) gehalten wird.
6. Armlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (19) einen Rasthebel (20) umfasst, der mit Ausnehmungen (22, 23) am ersten Lenker (12) zusammenwi rkt.
7. Armlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (22, 23) am ersten Lenker an einem kreisbogenförmigen Abschnitt (24} vorgesehen sind, der den Mittelpunkt des oberen Drehzapfens (16) dieses Lenkers mit einem Radius (r) umgibt.

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8. Armlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

der Rasthebel (20) koaxial zum oberen Drehzapfen (17) des zweiten Lenkers (13) angeordnet ist.
9. Armlehne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (20) über eine Schenkelfeder (25) in einer Endlage gehalten wird, die den Drehzapfen (17) des zweiten Lenkers (13) umgibt und sich mit ihren Schenkeln am Rasthebel (20) und an der Wand (9) der Armlehne (8) abstützt.
10. Armlehne nach Anspruch 6, die einer Tür zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Türinnenwand (Innenwand 3 und Verkleidung 4) und der Armlehne (8) ein Durchgang (28) angeordnet ist, durch den ein Betätigungsabschnitt (27) des Rasthebels (20) zugänglich ist.

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