DE19633780A1 - Fahrzeugsitz mit stufenlosem Memory - Google Patents
Fahrzeugsitz mit stufenlosem MemoryInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem über mindestens ein Schie
nenpaar längseinstellbaren Sitzteil und einer in der Neigung einstellbaren sowie
vorschwenkbaren Rückenlehne, wobei die Schienen des jeweiligen Paares
relativ zueinander bewegbar gehalten sind, und mit einem Verriegelungsteil,
das im verriegelten Zustand in die Ausnehmung eines Mitnehmerteils eingreift.
Ein dahingehender Fahrzeugsitz ist durch die DE 42 01 829 A1 bekannt.
Der bekannte Kraftfahrzeugsitz hat eine arretierbare Längsführung sowie eine
vor- und zurückschwenkbare Rückenlehne, die über eine Freigabeeinrichtung
mit einer Arretierung der Längsführung verbunden ist, so daß im vorgeschwenk
ten Zustand der Rückenlehne die Arretierung der Längsführung freigegeben und
der Kraftfahrzeugsitz in seiner Längsführung manuell längsverschiebbar ist.
Ferner ist eine Merk- oder Memory-Vorrichtung für das Wiederfinden der
vorherigen Rastposition der Arretierung nach einer derartigen Längsverschie
bung vorgesehen. Die bekannte Merkvorrichtung hat als Verriegelungsteil einen
Schlepphebel, der längsverschiebbar sowie kippbar an der längseinstellbaren
Sitzschiene gehalten ist und einen in die Rasten eines starr angeordneten
Mitnehmerteils in Form einer Rastenleiste eingreifenden Merkzapfen aufweist.
Dank der Merkvorrichtung wird beim Zurückschwenken der Rückenlehne in
ihre Ausgangslage der Merkzapfen des Schlepphebels in die früher eingenom
mene Rastposition zurückverfahren und dort verrastet. Unabhängig von der
Anzahl der vorgesehenen Rasten entlang des Mitnehmerteils ist eine stufenlose
Einstellung jedenfalls nicht möglich und bei einer ungewollten Auflage des
Merkzapfens zwischen zwei Rastausnehmungen bleibt die einzunehmende
Rastposition dem Zufall überlassen. Es ist mithin nicht auszuschließen, daß der
Sitz nach Betätigen der Rückenlehne aus der vorgeschwenkten Stellung zurück
nicht mehr seine von dem Sitzbenutzer als optimal erkannte und eingestellte
Sitzlängsposition einnimmt. Darüber hinaus weist die bekannte Merk- oder
Memory-Vorrichtung zum Erkennen der einmal eingestellten Sitzposition eine
Vielzahl bewegbarer Komponenten auf, die viel Bauraum einnehmen und die
Funktionssicherheit beeinträchtigen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den bekannten Kraftfahrzeugsitz dahingehend weiterzuverbessern,
daß stufenlos die einmal eingestellte Längsposition des Kraftfahrzeugsitzes nach
einem Schwenkvorgang der Rückenlehne exakt wieder eingenommen wird und
daß ein funktionssicherer Betrieb gewährleistet ist. Eine dahingehende Aufgabe
löst ein Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 im verrie
gelten Zustand bei der Relativbewegung der beiden Schienen das Verriege
lungsteil das Mitnehmerteil entgegen der haltenden Wirkung eines Halteteils
mitnimmt, das das Mitnehmerteil im entriegelten Zustand des Verriegelungsteils
in seiner Position festhält, wird im verriegelten Zustand das längsverfahrbare
Mitnehmerteil bei der üblichen Längseinstellung des Sitzteils mitgeschleppt,
und zwar entgegen der Haft- oder Gleitreibung des Halteteils, das das Mitneh
merteil in seiner eingestellten Position festhält. Wird nun die Rückenlehne in
ihre vorderste Stellung in Richtung auf das Sitzteil zu verschwenkt, um bei
spielsweise den Zugang zu den hinteren Sitzen eines Kraftfahrzeuges zu er
leichtern, gerät das Verriegelungsteil außer Eingriff und wird über eine beweg
bare Schiene des Schienenpaares zusammen mit dem Sitzteil nach vorne
bewegt. Bei der Rückstellbewegung von Rückenlehne und Sitzteil rastet dann
automatisch das Verriegelungsteil in die zugeordnete Ausnehmung des fest
stehenden Mitnehmerteils ein und die ursprünglich eingestellte Längsposition
des Sitzteils wird exakt wieder eingenommen. Mithin ist eine stufenlose Ein
stellung der Längssitzposition möglich, die ebenfalls stufenlos nach Rückstellen
der Rückenlehne wieder eingenommen wird. Dies setzt selbstverständlich auch
eine stufenlose Verriegelung voraus, die sich beispielsweise über eine elektri
sche Einstellung od. dgl. verwirklichen läßt.
Das im wesentlichen die Haft- und Gleitreibung eines Halteteils, vorzugsweise
in Form einer federelastisch nachgiebigen Halteklammer, ausnutzende Memory-
Konzept kommt mit wenig Bauteilen aus, die wenig störanfällig einen funk
tionssicheren Betrieb gewährleisten. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße
Memory-Konzept aufgrund der geringen Teilevielfalt platzsparend entlang den
Längsseiten des Fahrzeugsitzes anordenbar und günstig in der Herstellung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Fahrzeugsitzes sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz anhand der Zeichnun
gen näher erläutert, sofern dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil der Verstellvorrich
tung für die Längseinstellung des Sitzteils eines Kraftfahrzeugsit
zes;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer stirnseitigen Ansicht der
Verstelleinrichtung nach der Fig. 1;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Memory-Einrichtung.
Bei der Darstellung nach den Fig. 1 und 2 wurde der Einfachheit halber und der
besseren Übersichtlichkeit wegen auf die Darstellung des Fahrzeugsitzes ver
zichtet. In den Fig. 1 und 2 ist ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Schienenpaar
dargestellt mit einer Oberschiene 12 und einer Unterschiene 14. Die Ober
schiene 12 ist mit dem längseinstellbaren Fahrzeugsitz (nicht dargestellt) ver
bunden und die Unterschiene 14 ist ortsfest angeordnet, beispielsweise mit der
Bodengruppe eines Kraftfahrzeuges (nicht dargestellt) verbunden. Das in der
Fig. 1 dargestellte Schienenpaar 10 ist unterhalb des Fahrzeugsitzes entlang
seiner beiden Längsseiten angeordnet. Neben der gezeigten Schienenanordnung
können weitere Einrichtungen (nicht dargestellt) für die Längseinstellung sowie
Arretierung des Sitzteils vorgesehen sein. Ferner ist es möglich, das Sitzteil
höheneinstellbar zu gestalten und die Rückenlehne ist mittels üblicher Einstell
mittel, wie Rastbeschläge od. dgl., in der Neigung einstellbar sowie in Richtung
des Sitzteils nach vorne schwenkbar angeordnet.
Die Schienen 12, 14 des jeweiligen Schienenpaares 10 sind relativ zueinander
verschiebbar gehalten, indem die Oberschiene 12 mit dem Sitzteil gegenüber
der fahrzeugfesten Unterschiene 14 bewegbar ist. Um eine sichere Längsfüh
rung von Oberschiene 12 mit Unterschiene 14 zu erreichen, weisen diese, wie
insbesondere die Fig. 2 zeigt, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
auf und die freien Schenkelenden einer jeden Schiene 12, 14 sind für einen
führenden Eingriff miteinander um 180° umgebogen. In Blickrichtung auf die
Figuren gesehen ist am jeweils rechten Schenkel der Oberschiene 12 ein
Verriegelungsteil 16 vorgesehen mit einer Eingriffsklinke 18. Das Verriegelungs
teil 16 greift mit der Eingriffsklinke 18 in eine zugeordnete Ausnehmung 20
eines Mitnehmerteils 22 ein. Der dahingehende verriegelte Zustand ist in den
Fig. 1 und 2 dargestellt. An dem der Eingriffsklinke 18 gegenüberliegenden Ende
ist das Verriegelungsteil 16 über einen Schwenkzapfen 24 mit der Oberschiene
12 schwenkbar verbunden. Bei der gezeigten Ausführungsform nach den
Figuren ist das Verriegelungsteil 16 schwerkraftbedingt in Eingriff mit der Ausneh
mung 20 des Mitnehmerteils 22 gehalten. Ebenso ist es aber möglich, die Ein
griffskraft der Eingriffsklinke 18 in die Ausnehmung 20 unter der Einwirkung
eines Kraftspeichers zu erhöhen, beispielsweise in Form einer Feder (nicht
dargestellt). Anstelle der Eingriffsklinke 18 können auch ein federbelasteter
Bolzen oder Stift sowie Federelemente, wie eine Schenkel- oder Schraubenfe
der, eingesetzt werden.
Das Mitnehmerteil 22 bildet, wie dies insbesondere die Fig. 1 zeigt, im wesent
lichen eine Längsschiene 26 aus, die von einer ein Halteteil 28 bildenden
Halteklammer 30 zumindest teilweise umfaßt ist. Hierzu ist die Längsschiene
26 winkelförmig ausgebildet und der untere Schenkel 32 ist, wie dies insbeson
dere die Fig. 2 zeigt, in Anlage mit dem Klammerteil 34 der Halteklammer 30,
die zur Bildung des Klammerteils 34 um 180° an ihrem freien Ende umgebo
gen ist, wohingegen das andere Ende in Verbindung mit der Unterschiene 14
steht. Im Bereich zwischen den beiden Enden des Halteteils 28 ist mithin die
Halteklammer 30 eben verlaufend ausgebildet und mit der Unterseite der
Unterschiene 14 in flächiger Anlage fest verbunden. Der obere Schenkel 36 der
Längsschiene 26 verläuft parallel zu den hochgezogenen Schenkelstücken der
Unterschiene 14 und ist entlang der Außenseite der Unterschiene 14 längsver
fahrbar innerhalb des Klammerteils 34 der Halteklammer 30 geführt.
Die Halteklammer 30 ist zumindest im Bereich ihres Klammerteils 34 federnd
nachgiebig ausgebildet und übt eine Halte- oder Reibkraft auf das Mitnehmer
teil 22 in Form der Längsschiene 26 aus, die größer ist als die auf das Mitneh
merteil 22 ausgeübte Mitnahme- oder Reibkraft des Verriegelungsteils 16 im
entriegelten Zustand, bei dem die Eingriffsklinke 18 entlang der Oberseite 38
des oberen Schenkels 36 entlangstreift. An dem freien Ende der Längsschiene
26, an dem die Ausnehmung 20 für das Verriegelungsteil 16 angeordnet ist, ist
entlang der Oberseite 38 der Längsschiene 26 ein Anschlag 40 in Form einer
vorstehenden Nase vorgesehen, die den Einrastvorgang des Verriegelungsteils 16
in die Ausnehmung 20 erleichtert, sofern die Eingriffsklinke 18 beim Verfah
ren der Oberschiene 12 gegenüber der Unterschiene 14 in Anlage mit dem
Anschlag 40 kommt, der ein Überfahren über die durch die Ausnehmung 20
gebildete Rastposition verhindert.
Bei einem normalen Verstellvorgang, d. h. Längseinstellung des Sitzteils (nicht
dargestellt) wird zunächst die bewegbare Oberschiene 12 gegenüber der fahr
zeugfesten Unterschiene 14 bewegt, wobei das Verriegelungsteil 16 in seiner in
der Figur gezeigten Verriegelungsposition ist, d. h. die Eingriffsklinke 18 befin
det sich in Eingriff mit der Ausnehmung 20 des Mitnehmerteils 22. Bei der
gezeigten Ausführungsform ist das Verriegelungsteil 16 schwerkraftbedingt in
Eingriff mit dem Mitnehmerteil 22; kann aber auch unter der Einwirkung eines
Kraftspeichers, wie einer Feder, in der Verriegelungsposition gehalten werden.
Auf diese Weise verschiebt sich das Mitnehmerteil 22 bei einer üblichen
Längseinstellung des Sitzteils um den gleichen Betrag wie die mit dem Sitzteil
verbundene Oberschiene 12. Bei einer dahingehenden Längseinstellbewegung
ist zunächst die Haftreibung des Klammerteils 34 der Halteklammer 30 zu
überwinden und anschließend die niedrigere Gleitreibung, sobald die Ober
schiene 12 mit dem über das Verriegelungsteil 16 mitgenommenen Mitnehmer
teil 22 in Bewegung ist. Die maximal mögliche Längseinstellbewegung des
Sitzteils ist zwischen Endstellungen begrenzt, die der hintersten sowie einer
vordersten Sitzposition entsprechen. Zwischen diesen Endstellungen kann der
Sitzbenutzer die optimale Sitzlängsposition stufenlos nach seinem Willen
einstellen und über nicht näher dargestellte Verriegelungsmittel diese Position
arretieren.
Wird nun die Rückenlehne vorgeklappt, um einen Zugang zu den Rücksitzen
eines Kraftfahrzeuges zu erleichtern, wird das Verriegelungsteil 16 in seinen
entriegelten Zustand gebracht und mithin die Eingriffsklinke 18 aus der Aus
nehmung 20 herausgeschwenkt. Die Ansteuerung des Verriegelungsteils 16
kann dabei über einen Bowdenzug (nicht dargestellt), der mit der Rückenlehne
in üblicher Weise zusammenwirkt, oder über sonstige Betätigungsmittel auch
elektrisch angesteuert werden. Ist das Verriegelungsteil 16 außer Eingriff, läßt
sich das Sitzteil mit der Rückenlehne zusammen mit der Oberschiene 12 weiter
nach vorne in Richtung der vordersten Sitzposition verfahren, wobei das
Mitnehmerteil 22 durch die Reibkraft der Halteklammer 30 in ihrer eingestell
ten, eingenommenen Position verbleibt. Es werden also zuerst Verriegelungs
teil 16 gelöst, dann die stufenlos einstellbare Schienenverriegelung, die durch
das Vorklappen der Rückenlehne ausgelöst wird. Da die über die Halteklam
mer 30 erzeugte Haltekraft größer gewählt ist als die Reibkraft, die von der
Eingriffsklinke 18 auf die Oberseite 38 des Mitnehmerteils 22 ausgeübt ist,
verbleibt das Mitnehmerteil 22 sicher in seiner über die Halteklammer 30
festgelegten Position. Wird nun die Rückenlehne zurückverschwenkt, und zwar
zusammen mit dem Sitzteil in Richtung einer hinteren Sitzposition, verfährt das
Verriegelungsteil 16 in Richtung der Ausnehmung 20 und fällt vom Anschlag
40 gestoppt mit seiner Eingriffsklinke 18 in die Ausnehmung 20, wobei diese
dann erneut verriegelte Position der bisher eingestellten Längsposition des
Sitzteils entspricht.
Um die Halteklammer 30 als Federelement auszubilden, kann das Klammerteil
34 auf seiner dem unteren Schenkel 32 zugewandten Oberseite profiliert sein,
um definierte Reibverhältnisse zu schaffen. Diese definierten Reibverhältnisse
lassen sich auch über Zusatzfederelemente, Reibelemente, Gleitelemente oder
aufblähbare Dichtschläuche erreichen, die ausgehend von dem Klammerteil 34
der Halteklammer 30 auf die Längsschiene 26 einwirken. Mit der erfindungsge
mäßen Verstellvorrichtung ist eine Art Easy-Entry-Konzept mit Memory erreicht,
die eine stufenlose Sicherheitsverriegelung für ein Sitzteil eines Kraftfahrzeuges
sowohl für eine mechanische als auch für eine elektrische Realisierung ermög
licht. Die eigentliche Merkerfunktion wird dabei über das Verriegelungsteil 16
erreicht, das automatisch in Richtung seiner Verriegelungsposition mit der
Ausnehmung 20 verfährt, wobei die dahingehende Verriegelungsstellung stufen
los über die Haltekraft der Halteklammer 30 manuell oder automatisch über
Stellglieder einstellbar ist.
Das vorbeschriebene Wirkprinzip kann auch vergleichbar durch eine rotatori
sche Relativbewegung gemäß der Darstellung in Fig. 3 realisiert werden. Hier
bei hat das Mitnehmerteil 122 jetzt eine scheibenförmige Form, in deren
Aussparung 120 der Verriegelungsteil 116 in Form des Verriegelungshakens
118 einfallen kann. Der Haken 118 ist wiederum schwenkbar mit der Ober
schiene (nicht dargestellt) verbunden. Die Verbindung zur Unterschiene (nicht
dargestellt) wird über eine reibschlüssige Verbindung mit Hilfe des nunmehr
rund ausgeführten Halteteiles 128, dem achsartigen Übertragungsglied 142
sowie dem Wegaufnehmer 144 hergestellt. Durch die nunmehr ebenfalls rund
ausgeführte Haltklammer 130 verläuft das ebenfalls in der Oberschiene (nicht
dargestellt) gelagerte achsartige Übertragungsglied 142. Fest mit diesem verbun
den ist der Wegaufnehmer 144, der in dem hier vorgestellten Ausführungsbei
spiel als Zahnrad in eine entsprechend ausgestaltete Leiste 146 eingreift.
Hierbei kann es sich auch um die für die Verriegelung benötigte Rastleiste
handeln. Frei wählbar ist auch die zu definierende Reibstelle, die hier am
Mitnehmerteil 122 durch die Halteklammer 130 realisiert ist. Die Reibstelle
könnte sich aber auch zwischen dem Übertragungsglied 142 und dem Weg
aufnehmer 144 befinden, wobei das Übertragungsglied 142 fest mit dem
Mitnehmerteil 122 verbunden ist. Eine weitere Variante ergibt sich aus der
Umgestaltung des Wegaufnehmers 144. Statt wie in der Fig. 3 dargestellt,
könnte anstelle eines formschlüssigen Ritzels auch ein Reibrad zur Anwendung
kommen. In einem dahingehenden Fall müßte das Übertragungsglied 142 eine
verdrehfeste Verbindung zwischen dem Mitnehmerteil 122 und dem Wegauf
nehmer 144 herstellen. Das achsartige Übertragungsglied 142 kann, wie in
Fig. 3 dargestellt, als einfache Welle ausgeführt sein; aufgrund des langen
Verfahrweges beim Easy-Entry-Vorgang kann jedoch das Übertragungsglied 142
auch mit einer entsprechenden Untersetzung, beispielsweise in Form eines
Untersetzungsgetriebes (nicht dargestellt), versehen werden. Die angesproche
nen Reibschlußverbindungen können grundsätzlich zwischen den Bauteilen
128 und 142 oder zwischen 144 und 142 gegeben sein und gegebenenfalls
sogar zwischen dem Bauteil 144 und der schienenförmigen Leiste 146.
Claims (12)
1. Fahrzeugsitz mit einem über mindestens ein Schienenpaar (10) längsein
stellbaren Sitzteil und einer in der Neigung einstellbaren Rückenlehne,
wobei die Schienen (12, 14) des jeweiligen Paares (10) relativ zueinander
bewegbar gehalten sind, und mit einem Verriegelungsteil (16, 116), das im
verriegelten Zustand in die Ausnehmung (20, 120) eines Mitnehmerteils
(22, 122) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß im verriegelten Zustand
bei der Relativbewegung der beiden Schienen (12, 14) das Verriegelungs
teil (16, 116) das Mitnehmerteil (22, 122) entgegen der haltenden Wirkung
eines Halteteils (28, 128) mitnimmt, das das Mitnehmerteil (22, 122) im
entriegelten Zustand des Verriegelungsteils (16, 116) in seiner Position
festhält.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
(12, 14) des jeweiligen Schienenpaares (10) aus einer mit dem Sitzteil
verbundenen Oberschiene (12) gebildet sind, die entlang einer feststehen
den Unterschiene (14) bewegbar geführt ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungsteil (16, 116) aus einer mit der Oberschiene (12) schwenkbar
verbundenen Eingriffsklinke (18, 118) gebildet ist, die im verriegelten Zu
stand unter Krafteinwirkung in der zugeordneten Ausnehmung (20, 120)
des Mitnehmerteils (22, 122) gehalten ist.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (22) aus einer Längsschiene (26) gebildet ist, die
von einer das Halteteil (28) bildenden Halteklammer (30) zumindest
teilweise umfaßt ist.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
klammer (30) federnd nachgiebig ausgebildet ist und eine Halte- oder
Reibkraft auf das Mitnehmerteil (22) ausübt, die größer ist als die auf das
Mitnehmerteil (22) ausgeübte Mitnahme- oder Reibkraft des Verriegelungs
teils (16) im entriegelten Zustand.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
klammer (30) starr ausgebildet ist und zum Ausüben einer Halte- oder
Reibkraft mit Federelementen versehen ist.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteklammer (30) mit der feststehenden Unterschiene (14) ver
bunden ist und daß die Längsschiene (26) winkelförmig ausgebildet ist
und mit einem Schenkel (32) reibschlüssig in die Halteklammer (30)
eingreift und mit ihrem anderen Schenkel (36) zumindest teilweise in
Anlage mit der Unterschiene (14) ist.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in
Anlage mit der Unterschiene (14) befindende Schenkel (36) der Längs
schiene (26) an seinem der Halteklammer (30) gegenüberliegenden freien
Ende die Ausnehmung (20) für das Verriegelungsteil (16) aufweist, die mit
einem Anschlag (40) versehen ist.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsteil (16, 116) beim Vor- oder Rückschwenken der
Rückenlehne außer bzw. in Eingriff mit der Ausnehmung (20, 120) des
Mitnehmerteils (22, 122) gelangt.
10. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (122) aus einer Scheibe gebildet ist, die auf einer
Achse (142) gelagert ist, die mit einem Wegaufnehmer (144) zusammen
wirkt.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem scheibenförmigen Mitnehmerteil (122) und der Achse (142) und/oder
zwischen der Achse (142) und dem Wegaufnehmer (144) eine Reib
schlußverbindung besteht.
12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wegaufnehmer (144) aus einem Zahnrad gebildet ist oder einem
Reibrad, der mit Ausnehmungen bzw. einer Anlagefläche einer Leiste
(146) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133780 DE19633780C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Fahrzeugsitz mit stufenlosem Memory |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19633780A1 true DE19633780A1 (de) | 1998-02-26 |
DE19633780C2 DE19633780C2 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7803286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996133780 Expired - Fee Related DE19633780C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Fahrzeugsitz mit stufenlosem Memory |
Country Status (1)
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WO1995001888A1 (en) * | 1993-07-09 | 1995-01-19 | Norsk Hydro A.S | Seat rail assembly |
-
1996
- 1996-08-22 DE DE1996133780 patent/DE19633780C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2017216053A1 (de) * | 2016-06-17 | 2017-12-21 | Adient Luxembourg Holding S.à.r.l. | Längseinsteller für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19633780C2 (de) | 1999-11-18 |
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