DE2621507A1 - Cardenolid-derivate verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel - Google Patents

Cardenolid-derivate verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel

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DE2621507A1 DE19762621507 DE2621507A DE2621507A1 DE 2621507 A1 DE2621507 A1 DE 2621507A1 DE 19762621507 DE19762621507 DE 19762621507 DE 2621507 A DE2621507 A DE 2621507A DE 2621507 A1 DE2621507 A1 DE 2621507A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTl-1ACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Case B.29811 HtM/th
Etablissements NATIVELLE S.A., 27, rue de la Procession, F-75787 Paris/Frankreich
Cardenolidderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel.
Die Erfindung betrifft Cardenolidderivate, die anorganischen oder organischen Salze davon, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen als Wirkstoffe enthaltende Arzneimittel.
Es ist bekannt, daß eine Reihe von Naturstoffen, die von kardiotonischen Heterosiden abgeleitet sind, in der Therapie zur Behandlung von Herzinsuffizienzen eingesetzt werden. Die kardiotonische Wirkung der Cardenolid-Glykoside, wie Digitoxin, hängt insbesondere von der Struktur des Cardenolidrestes und der Art der in der 3ß-Stellung gebundenen Zuckerkette ab. Diese Naturstoffe besitzen im allgemeinen einen engen therapeutischen Wirkungsbereich, was ihre Anwendung erschwert, so daß ein Bedürfnis dafür besteht,Verbindungen ähnlicher Struktur herzustellen, die bei geringer toxischer Wirkung eine starke kardiotonische Wirkung entfalten. Solche Verbindungen kann man dadurch erhalten,
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daß man einen geeigneten Substituenten in die 3-Stellung des Cardenolidrestes einführt, beispielsweise eine Aminogruppe, wie es in der FR-PS 2 181 694 beschrieben ist.
Diese Aminogruppe verleiht diesen Verbindungen jedoch basische Eigenschaften.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, kardiotonische Cardenolidderivate zu schaffen, die eine modifizierte therapeutische Wirkung entfalten und amphotere Eigenschaften besitzen, so daß sich neue und originelle pharmakokinetische Eigenschaften ergeben.
Die erfindungsgemäßen Cardenolidderivate entsprechen der folgenden allgemeinen Formel I
Rr
N
R8 .0. H- (C 1On-COO
R9~CO-(CH2)m
in der
m und n, die gleichartig oder verschieden sein können, die Werte
0, 1, 2, 3 oder 4 haben können und R2, l
R., R^ und Rg, die gleichartig oder verschieden sein können,
Wasserstoffatome, Hydroxygruppen, Alkoxygruppen oder Acyloxygruppen,
eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, eine Aldehydgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Acyloxyalkylgruppe oder eine Äthylendioxyalkylgruppe, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Acylgruppe, eine Alkyloxycarbonylgruppe oder eine Aralkoxycarbonylgruppe,
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Ro ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
oder
R7 und Rn gemeinsam mit dem Stickstoffatom eine heterocyclische Gruppe und
Rg eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Aralkoxygruppe oder eine Aminogruppe einer Aminosäure oder eines Oligopeptids
bedeuten.
In der obigen allgemeinen Formel I besitzt η vorzugsweise den Wert von 1 oder 2 und m den Wert O oder umgekehrt. Wenn R7 eine Acylgruppe darstellt, kann diese Gruppe beispielsweise eine Acetylgruppe oder eine von einer Aminosäure oder einem Oligopeptid abgeleitete Acylgruppe sein; als Alkyloxycarbonylgruppe oder Aralkoxycarbonylgruppe kann man die tert.-Butyloxycarbonylgruppe oder die Benzyloxycarbonylgruppe nennen, die am aromatischen Kern gegebenenfalls substituiert sein kann; R7 und Rg können gemeinsam zwei Acylreste darstellen und mit dem Stickstoffatom eine Phthalimidgruppe bedeuten; schließlich kann die Gruppe Rg eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, wie eine Methoxygruppe, eine Äthoxygruppe oder eine Phthalimidomethyloxygruppe oder eine Aralkoxygruppe und insbesondere eine Benzyloxygruppe sein.
Wie oben bereits erwähnt, hängt die kardiotonische Wirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel I insbesondere von der Struktur des Cardenolidrestes und ganz besonders von der Stereochemie der daran gebundenen Substituenten ab. Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäß die Cardenolidderivate der folgenden allgemeinen Formel Ia, in der die stereochemische Konfiguration angegeben ist
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CH-(CIl2 ) -COO
R^C0-(CIl2)m
»5
(Ia)
wobei die Substituenten der obigen allgemeinen Formel Ia die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch eine Kupplungsreaktion zwischen der 3-Hydroxygruppe und insbesondere der 3ß-Hydroxygruppe der kardiotonischen Genine und der einen oder der anderen Carbonsäuregruppe einer Aminodicarbonsäure.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren setzt man ein zuvor geschütztes Cardenolid mit einem in geeigneter Weise an der Aminogruppe und an einer der beiden Carbonsäuregruppen substituierten Aminodxcarbonsäurederivat um, deren andere Carbonsäuregruppe in gezielter Weise aktiviert worden ist. Als Ausgangscardenolid kann man beispielsweise Digitoxigenin, Digoxigenin, Strophanthidin, Gitoxigenin, Gitaloxigenin, Ouabaigenin etc. einsetzen. Beispiele für Amxnodicarbonsäuren, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen geeignet sind, sind Asparaginsäure, Glutaminsäure, 2-Amino-propan-1,3-dicarbonsäure etc., wobei man diese Säuren in linksdrehender, rechtsdrehender oder racemischer Form einsetzt. Diese verschiedenen Amxnodicarbonsäuren können gegebenenfalls an dem Stickstoffatom substituiert sein.
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Die Schutzgruppen der Aminogruppe und der Carbonsäuregruppe können solche sein, die üblicherweise bei der Peptidsynthese verwendet werden; so kann man beispielsweise die Benzyloxycarbonylgruppe, die Tritylgruppe, die Phthalimidogruppe etc. für die Aminogruppe und die Benzylestergruppe oder Methylestergruppe oder die Phthalimidomethylgruppe etc. für die Carbonsäuregruppe nennen.
Die Aktivierung der zweiten Carbonsäuregruppe erfolgt durch für die Peptidsynthese übliche Verfahrensweisen, indem man sie beispielsweise in ein Säurechlorid, einen aktiven Ester, das Anhydrid etc. überführt oder indem man sie mit einem Kondensationsmittel vereinigt, wie beispielsweise Dicyclohexylcarbodiimid, N-Äthyl-5-phenyl-isoxazolium-3'-sulfonat oder Tetraäthylpyrophosphit.
Weiterhin können die Schutzgruppen der verschiedenen Hydroxygruppen, Carbonsäuregruppen, Aminogruppen und/oder Aldehydgruppen, die in den Kondensationsprodukten vorliegen, abgespalten und gegebenenfalls durch andere Gruppen ersetzt werden, wozu man übliche Techniken anwendet.
Die Kupplung erfolgt vorzugsweise dadurch, daß man in der Kälte das Cardenolid zu einer Lösung der in geeigneter Weise geschützten und aktivierten Säure zugibt und anschließend die Reaktion während einiger Stunden bei Raumtemperatur ablaufen läßt, überwiegend bildet sich eine Verbindung, die man mit einem organischen Lösungsmittel aus dem zuvor mit Wasser verdünnten und angesäuerten Reaktionsmedium extrahiert und die man dann durch Kristallisation oder durch Chromatographie reinigt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I besitzen eine kardiotonische Wirkung, die sich mehr oder weniger von derjenigen der bekannten kardiotonischen Heteroside unterscheidet.
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Insbesondere entfalten die erfindungsgemäßen Cardenolidderivate interessante pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine inhibierende Wirkung auf die Membran-ATPase, die am Hirngewebe gezeigt werden kann, und eine Krampfwirkung nach der Injektion in das Seitenventrikel des Rattengehirns, die nach der Technik von E.P.Noble, J.Axelrod, R.J.Wurtman (Life Science 6 (1967) 281) nachgewiesen werden kann.
Die variable inotrope Wirkung wurde am isolierten Meerschweinchenherzen (des Typs Langendorff) und in situ am Hundeherzen untersucht. Weiterhin wurde die chronotrope Wirkung an den gleichen Präparaten ermittelt. Man beobachtet in gewissen Fällen eine Trennung der pharmakologischen Parameter, die die erfindungsgemäßen Cardenolidderivate von den üblicherweise in der Therapie verwendeten klassischen kardiotonischen Heteroside unterscheidet.
Die an intravenöse Verabreichung an den Hund notwendigen aktiven Dosierungen sind in mg/kg Körpergewicht gerechnt wesentlich niedriger, was diese Produkte ähnlich wirksam macht wie die natürlichen Digitalisderivate, wobei sie sich von diesen Verbindungen durch eine andere therapeutische Breite auszeichnen.
Es ist insbesondere bemerkenswert, daß man mit den erfindungsgemäßen Verbindungen stets eine inhibierende Wirkung der Membran-ATPase feststellt, während demgegenüber deutliche Veränderungen der inotropen Wirkung in Abhängigkeit von den in der 3-Stellung des Cardenolidrestes gebundenen Substituenten und der Art des Cardenolids zu erkennen sind. Insbesondere ergeben sich bei Dosierungen von 36 μg/mg des enzymatischen Proteins Inhibierungsprozentsätze der Membran-ATPase des Meerschweinchengehirns im Fall der Verbindungen 1b, 1c, 1d und 3b von 87%, 43%, 87% bzw. 84%, während bei der gleichen Dosierung die Prozentsätze für Digitoxin und Digoxin 95% bzw. 71% betragen.
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Andererseits verursachen die gleichen Verbindungen am isolierten Meerschweinchenherzen Arrhythmien und eine systolische Blockierung bei Dosierungen von 1 bis 3 μg/ml, 10 μg/ml 0,3 bis 1 Mg/ml bzw. 1 μg/ml/ was die Digitaliswirkung dieser Verbindungen verdeutlicht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind insbesondere geeignet zur Behandlung von Herzinsuffizienzen und von Rhythmusstörungen .
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können über alle klassischen Verabreichungswege gegeben werden. Zur Verabreichung auf oralem Wege kann man Tabletten, Kapseln oder Gelkügelchen einsetzen, die eine oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen sowie übliche pharmazeutisch verträgliche Trägermaterialien, Bindemittel und/oder Hilfsstoffe enthalten, wie Lactose, Stärke, Polyvinylpyrrolidon, Magnesiumstearat, Cellulosepulver, Talk etc. Die parenterale Verabreichung kann unter Verwendung von wässrigalkoholischen Lösungen, Lösungen in bidestilliertem Wasser oder in Propylenglykol oder in einer Mischung dieser verschiedenen Lösungsmittel erfolgen.
Man kann sämtliche für diese Verabreichungswege geeigneten Formulierungen einsetzen, wobei das Arzneimittel neben dem Wirkstoff übliche pharmazeutisch verträgliche Bindemittel, Trägermaterialien und/oder Hilfsstoffe enthält.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
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Beispiel 1
Herstellung von. 3ß~{rvi~L-=Äspartyi) -digitoxigenin und seinen Derivaten,
a) 3ß-/V„-i:J-3enzyloxycarbonyl-ß-benzyl5 -L-aspartylZ-digitoxiqen xn,
Zu 5,358 g ia 30 cm3 wasserfreiem Pyridin gelöster M-Benzyloxycarbonyl-ß-benzyl-L^asparaginsäure gibt asn unter Rühren und bsi einer Ts-aperatur von =5°C 15 cm3 einer 1 molaren Lösung von Benzolsulfurylchlorid in Pyridin„ Man rührt während 30 Minuten bsi -=50C und gibt dann ir-i Verlaufe von 30 Minuten 2^808 g Digitoxigenin in Foria einer Lösung in 20 cm3 wasserfreiem Pyridin zu ο Man rührt während weiterer 45 Minuten bei -50C17 dann während 2 Stunden bei 00C und schließlich während 48 Stunden bei Raumtemperatur=
Das Reaktionsnsediura wird dann verdünnt und mit einer 10%igen Lösung von Zitronensäure in Wasser auf einen pH-Wert von 2 bis 3 angesäuertj, worauf nian mit Hthylaeetat .extrahiert» Man "wäscht den Extrakt mit. Wasserdann mit. einer Natriumbicarbonatlösung und sohließlich mit; Wasser, trocknet ihn„ dampft ihn s:.c Trcc!sens ein und erhalt 7„422 g eines Rückstandes» Dieser Elcl--.sta.na wird aus Äthanol (95°} usikri stall is iert und ergibt r„£.o.h d-sr OrÄristallisation 3^88 g weiße Kristalle c die in dem DümiscIiichtchroKiatograriHa (Kieselgel Merck G^ Methylenchlorid/ Methanol-Mischung,, 97/3) einen einzigen Flecken von 3ß-=/e<-(M-Benzyloisycarbcnyl-ß-benzyl) =L-aspartyl7~digitO3c:igenin» Ausbeute ^ 75%O
Schmelzpunkt {Kofier} = 177 bis 1780C
IR-Spefetrum (Nujol) = 3465f 341O5 1755, 1739, 1722 cm"1 HMR-Spektrum »CDC1,) =0^51 und 54 (2 s, CH,), 290 (2H),
304 [S1 5H]T, 347 (1H)1, 438 (_s, 10FI)
Hz(cps)
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b) 3ß- (oc-L-Aspartyl) -digitoxigenin
Man beschickt einen Kolben mit 3^570 ς 3ß~/oC -(N-Benzyloxycarbanyl-ß-benzyl)-L-aspartyl/-digitQxigenin in Form einer Lösung in 750 cm3 Methanol und rührt während 3 Stunden unter einer Wasserstoffatomosphäre in Gegenwart von 900 mg 5%-Palladium-auf-Calciumcarbonat„ Durch Abfiltrieren und Einengen des Mediums zur Trockene erhält man 2^43 g eines Rückstandes. Dieser Rückstand wird aus Äthanol (90°) kristallisiert und ergibt 1,84 g (Ausbeute c^ 75%) 3ß- ( d{.-L-aspartyl) -digitoxigenin. Dünnschichtchromatogramm: Mit Kieselgel beschichtete Platte (Merck G), Lösungsmittels Chloroform, gesättigt mit einer Äthanol/Ammoniumhydroxid-Mischung (40/15)ο Schmelzpunkt (Kofier): 220 bis 24O°C (Zersetzung) IR-Spektrum (Nujol): 3490, 1745 cm"1
NMR-Spektrum (DMSO dß) : tf= (Hz) 46 und 51 (2 s_, CH3),
293 (2H), 351 (1H)
c) 3ß-/~0<.-(N-Acetyl) -L-aspartyl/-digitoxigenin
Man läßt 400 mg in 15 cm3 wasserfreiem Methanol gelöstes 3ß-(oC-L-aspartyl)-digitoxigenin mit 4 cm3 Essigsäureanhydrid während 4 Stunden bei Raumtemperatur stehen.
Das zur Trockene eingedampfte Reaktionsmedium ergibt 447 mg eines Rückstandes, den man mit 10 cm3 Methylenchlorid aufnimmt und mit einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Der auf einen pH-Wert von 2 angesäuerte alkalische Extrakt wird erneut mit Methylenchlorid extrahiert, worauf man den Methylenchloridextrakt wäscht, trocknet und zur Trockene eindampft und 294 mg 3ß-£o( - (N-Acetyl) -L-aspartyl/-digitoxigenin in Form eines weißen Rückstandes erhält, der im Dünnschichtchromatogramm (Kieselgel,, Merck G1 Chloroform, gesättigt mit einer Äthanol/Ammoniumhydroxid-Mischung (40/15)) einen einzigen Flecken ergibt.
43/
XR= Spuleti-*L.:r. .!Hujoi) 5 3340,, Ί74Ο cm
!"!1.21V-SpGkLJrXT; CCpCl3)S cT = (Ez) 53, 55 und 122 (3 s_, CH3)
292 £2ΐί), 305 (1H), 350 (OH), 410 (NH)
d) 3/L=ZcC- 'S-iicetyi-ß-methyl) =L-=aspartyJL7-digitoxigenin
Zu 150 rag in. 2 ca3 Methanol und 3 cm3 Hther gelöstem 3ß-/öl-(N-Acstyl} -L-aspartyl/=digitoxigenin gibt, man bei 00C und unter
Rühren 2 rai-Iol in äther gelöstes Diazomethan. Nach 30minütigem
Rühren bsi O0C sagt man das Medium zur Trockene ein und erhält 153 mg 33=-/si- (M-Äcetyl-ß-methyl) =L=aspartyl/-digitoxigeninr
das im Dünnschichtchroiaatogransia (XCieselgel, Merck G4,
Methyienchiorid/Methanoi-Misclraiig (S/1)} einen einzigen Flecken ergibt.
IR-Spektrum (Nujöl); 3390, 1740cm"1
NMR-Spektrum (CDCl3) : (f= (Hs) 52f 57, 121 und 219 (4 _s, CH3),
173 '.2H), 291 (2H) , 307 (1H), 349 (1H),
3S9 (5.; IH)
::-?*?-?5*!-r—.-.? UT°= 545 (C30H43NOg)0
Beispiel 2
Herstellung von 3ß-(ß-L-Aspartyi)-digitoxigenin und seinen
Deri'/aten
a) 3S-/S- iH-Bsnsylossycarbonyi-oi-p-nitrobenzyl) -L-aspartyl/-
Kaca dsr verralirensweise des Beispiels 1 (a) kuppelt man 281 mg in 5 cm3 Pvxidiii gelöstes Digitossigenin in Gegenwart von 260 mg Benzoisulfonylciilorid in 6 cm3 Pyridia rait 503 sig (K-Benzyloxycarbonyl-eC-p-ni'fcrobenzyl) -L-asparaginsäure.
Kach dein Rühren während 48 Stunden säuert man das Reaktionsmedium mit einer 10%igen Zitronensäurelösung auf einen pH-Wert von 2 bis 3 an und extrahiert mit &thy!acetate Der zur Trockene eingedampfte Extrakt ergibt 780 mg eines orange-gelben Rückstands, den man über 60 g Siliciumdioxid (Merck) chromatographiert. Die mit einer Methylenchlorid/Methanol-Mischung (98,5/1,5) eluierten
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Fraktionen ergeben 530 mg eines schwach gelben^ noch imreinen Rückstandes. Eine zweite Chromatographie über 10 g Siliciumdioxid ergibt 390 mg (Ausbeute = 70%) 3ß-/ß-(N-Benzyloxycarbonylo( -p-nitrobenzyl)-L-aspartyl_7-digitoxigenin. IR-Spektrum (Nujol): 3440, 1740 am
NMR-Spektrum (CDCl3): (T= (Hz) 51 und 55 (2s, CH3),,
177 (211), 23S (1H), 291 (2H), 3QS und 314 (2 £ a CKU) j, 350 (2H) B von €38 bis 486 (_s und ν
b) 3ß-/B- (N-Benzyloxycarbonyl) -L
Das Hydrieren von 1 g 3ß-/B-(M-Beosyio3sycarbonyl=at-=p=aitro= benzyl)-L-aspartylJ'-digitoxigenin in. Gegenwart voa 2S0 g 5% Paliadium-auf-Calciumcarbonat Ib 150 am3 Methanol wakrend 1 1/2 Stunden ergibt nach dem Äbftitrieren und dem Eindampfen des Materials zur Trockene 901 mg eines orange-gelbss: Mückstandes = Dieser Rückstand wird mit Methylencliloriä aazgsaoiEasE nuä mit einer Natriumbicarbonatlösung extrahierte Der mit Methylenchlorid gewaschene alkalische Extrakt wird mit konsentrier-cer SMorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 2 angesäuert "xzaü erneut mit Methylenchlorid extrahiert ο Der erhaltene Methylesichloridextrakt wird gewaschen, getrocknet und sur Trockene elsigedanipft und ergibt 680 mg (Ausbeute = 83S) 3ß-/ß-(N-Benzyloxycarbonyi)-L-aspartyl7~digitoxigenin«
IR-Spektrum (Nujoi): 3425, 1728 cm"1
NMR-Spektrum (CDCl3)IcT= (Hz) 51 und 55 (2 s, CH3)
175, 291, 303, 349, 373 (OH), 436'(Ar).
c) 3ß-(ß-L-Aspartyl)-digitoxigenin
Man hydriert 600 mg 3ß-/ß-(N-Benzyloxycarbonyl)-L-aspartyl/-digitoxigenin in einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart von 150 mg 5% Palladium-auf-Calciumdarbonat in 90 cm3 Methanol. Nach 2 Stunden filtriert man das Medium ab, engt es zur Trockene ein und erhält 483 mg eines Rückstands. Der Rückstand ergibt nach der ümkristaliisation aus einer Methanol/fithylacetat-
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Mischung und nach der Umkristallisation aus Methanol 253 mg (Ausbeute = 54%) 3ß-(ß-L-Äspartyl)-digitoxigenin in Form von reinen Kristallen.
Schmelzpunkt = etwa 26O°C (Zersetzung) IR-Spektrum (Nujol): 3625, 3160, 1745, 1715 cm"1 NMR-Spektrum (CD3OD): cT= (Hz) 52, 58 (2 s_, CH3),
177 (2H), 233 (1H), 297 (2H),
351 (1H).
d) 3ß-/ß-(N-Acetyl- oC-methyl)-L-aspartyiy-digitoxigenin
Man verfährt nach der Verfahrensweise des Beispiels 1(c), wobei man Essigsäureanhydrid bei Raumtemperatur in Methanol mit 3ß-(ß-L-Aspartyl)-digitoxigenin umsetzt. Das erhaltene Produkt wird dann nach der in Beispiel 1 (d) beschriebenen Verfahrensweise mit Diazomethan in Äther bei O0C umgesetzt und ergibt 3ß-/"ß- (L-Acetyl-oC-methyl) -L-aspartyiy-digitoxigenin.
NMR-Spektrum (CDCl3): CP(Hz) 51, 52, 121 und 224 (4 £, CH3),
174 (3, 2H), 293 (3H), 306 (1H),
350 (s_, 1H), 398 (d, 1H)
Massenspektrum: M~' = 545 (C30H43NOg).
Beispiel 3
Herstellung von 3ß- (ct-L-Glutamyl) -digitoxigenin und seiner Derivate
•a) 3ß-/cL- (N-Benzyloxycarbonyl-y^-benzyi) -L-glutamyl/-digitoxigenin
Nach der in Beispiel 1 (a) beschriebenen Verfahrensweise gibt man 1 g in 8 cm3 Pyridin gelöstes Digitoxigenin zu einer abgekühlten Mischung aus 2 g N-Benzyloxycarbonyl-^-benzyl-L-glutaminsäure und 0,930 g Benzolsulfonylchlorid in 15 cm3 Pyridin. Nach dem Rühren während 20 Stunden säuert man das Reaktionsmedium mit einer 10%igen Zitronensäurelösung auf einen pH-Wert von bis 3 an und extrahiert dann mit Äthylacetat. Den Extrakt
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engt man zur Trockene ein und erhält 2,8 g eines Rückstandes, den man über eine mit 75 g Kieselgel (Merck) beschickte Säule chromatographiert.
Die mit einer Methylenchlorid/Methanol-Mischung (99/1) eluierten Fraktionen ergeben 1,5 g (Ausbeute = 80%) 3ß-/"oC-(N-Benzyloxycarbonyl-y—benzyl)-L-glutamyl7-digitoxigenin in Form eines weißen Pulvers, das im Dünnschxchtchromatogramm (Kieselgel, Merck G, Methylenchlorid/Methanol-Mischung (95/5)) einen einzigen Flecken ergibt.
IR-Spektrum (Nujol): 3510, 3340, 1735 cm"1 NMR-Spektrum (CDCl3) : cf= (Hz) 50 und 54 (2 s,, CH3)
264 (1H), 290 (2H), 303 (£, 4H), 328 (NH), 348 (1H), 436 (s_, Ar).
b) 3ß- (cZ-L-Glutamyl) -digitoxigenin
Durch Hydrieren von 1,4 g 3ß-/&C-(N-Benzyloxycarbonyl-y—benzyl) L-glutamyl/-digitoxigenin in Gegenwart von 350 mg 5% Palladiumauf -CaIc iumcarbonat in 200 ml Methanol während 90 Minuten ergibt nach dem Abfiltrieren und dem Eindampfen zur Trockene 970 mg eines Rückstandes. Durch Umkristallisation aus einer Methanol/Äthylacetat-Mischung erhält man 470 mg (Ausbeute = 50%) 3ß-(o(-L-Glutamyl)-digitoxigenin (Schmelzpunkt = 264°C (Zersetzung) als reine Kristalle).
IR-Spektrum (Nujol): 3560, 3430, 1745 cm"1 NMR-Spektrum (DMSOd6):cf= (Hz) 46, 54 (2 s, CH3), 280 (OH,NH2),
295 (3H), 353 (1H).
c) 3ß-£<^ - (L-Acetyl-jr-methyl) -L-glutamy 1/-digitoxigenin
Man verfährt nach der in Beispiel 1 (c) beschriebenen Verfahrensweise und läßt bei Raumtemperatur in Methanol Essigsäureanhydrid auf 3ß-(oC -L-Glutamyl)-digitoxigenin einwirken. Dann behandelt man nach der in Beispiel 1 (d) beschriebenen Verfahrensweise das erhaltene Produkt mit einer Lösung von Diazomethan in Äther bei 0°C und erhält 3B-^-(N-
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Acetyl-}'—methyl) -L-glutamyl7~digitoxigenin.
NMR-Spektrum (CDCl3):/= (Hz) 52, 53
120 und 219 (4 s_, CH3), 170 (1H), (1H), 293 (2H), 303 (1H), 350 (1H), 378 (d, NH)
Massenspektrum M+'= 559
Beispiel 4
Herstellung von 3ß- (01-L-Aspartyl) -digoxigenin und seiner Derivate
a) 3E>-/k- (N-Benzyloxycarbonyl-ß-benzyl) -L-aspartyl7-1 2ß-acetyldigoxigenin
Nach der oben beschriebenen Verfahrensweise rührt man 714 mg N-Benzyloxycarbonyl-ß-benzyl-L-asparaginsäure, 350 mg Benzolsulfonylchlorid und 432 mg 12ß-Acetyl-digoxigenin in Form einer läsung i~ " cc^ gekühltem Pyriäin während 6 Stunden.
Das Reaktionsmedium wird dann mit einer 10%igen Zitronensäurelösung auf einen pH-Wert von 2 bis 3 angesäuert und dann mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt ergibt 982 mg eines Rückstandes, den man über eine mit 25 g Siliciumdioxid (Merck) beschickte Säule chromatographiert. Die mit einer Methylenchlorid/Methanol-Mischung (99/1) eluierten Fraktionen ergeben 490 mg „Ausbeute = 63%) 3ß-/TcC-(N-Benzyloxycarbonyl-ß-benzyl)-L-aspartyl/-12ß-acetyl-digoxigenin, das auf dem Dünnschichtchromatogramm nur einen Flecken ergibt.
_i IR-Spektrum (Nujol): 3440 und 1732 cm
NMR-Spektrum (CDCl3) : cA= (Hz) 53, 53,5 und 129 (3£, CH3)
172 (3H), 275 (2H), 289 (2H), 304 (5H) 343,5 (NH), 348 (1H) und 437 (10H).
098 4 9/0930
b) 3ß- K-L-Aspartyl) -^ß-acetyl-digoxigenin
Nach der obigen Verfahrensweise hydriert man 500 mg 3ß-/ö<- (N-Benzyloxycarbonyl-ß-benzyl)-L-aspartyl.7-12ß-acetyl-digoxigenin unter Rühren während 3 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre und in Gegenwart von 125 mg 5% Palladium-auf-Calciumcarbonat. Nach dem Abfiltrieren und dem Eindampfen der Lösung und dem Waschen des gelben Rückstandes mit Äther erhält man 264 mg (Ausbeute £^75%) 3ß-(o(.-L-Aspartyl) -12ß~acetyl-digoxigenin, das auf dem Dünnschichtchromatogramm einen einzigen Flecken liefert.
-1 IR-Spektrum (Nujol): 3440 und 1735 cm
NMR-Spektrum (CD3OD):cf= (Hz) 54, 59,5 und 124,5 (3 S7 CH3),
170 (3H), 243 (1H), 275 (1H), 310 (1H), 350 (2H).
c) 3ß-/öc- (L-Benzyloxycarbonyl) -L-aspartyiy-digoxigenin
Zu 700 mg in. 70 cm3 Äthanol (95°) gelöstem Sß-^-fH-Benzyloxycarbonyl-ß-benzyl)-L-aspartyl/-12ß-acetyi-digoxigenin gibt man tropfenweise 70 cm3 Wasser, das 1,34 g Kaliumbicarbonat und 70 mg Kaliumcarbonat enthält.
Man läßt das Medium während 12 Tagen in einem geschlossenen Kolben im Ofen bei 50°C stehen, engt dann auf ein Drittel ein, extrahiert dreimal mit Methylenchlorid, säuert mit Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 2 an und extrahiert schließlich mit einer Chloroform/Äthanol-Mischung (8/2).
Der Extrakt ergibt nach dem Waschen, dem Trocknen und dem Eindampfen zur Trockene 546 mg (Ausbeute = 94%) reines 3ß-^-(N-Benzyloxycarbonyl)-L-aspartylJ-digoxigenin.
IR-Spektrum (Nujol): 3420 und 1730 cm NMR-Spektrum (C5D5N))XcT= (Hz) 52 und 72 (2 s, CH3)
199 (2H), 220 (2H), 307 (2H),
316,5 (3H), 436,5 (Ar)
609849/0990
d) 3ß-( (ii-L-Äspartyl) -digoxigenin
Man hydriert 48O mg in 70 cm3 Methanol gelöstes 3ß-^-(N-Benzyloxycarbonyl)-L-aspartyl_7-digoxigenin in Gegenwart von 120 mg 5% Palladium-auf-Calciumcarbonat während 5 Stunden und erhält nach dem Filtrieren und dem Eindampfen 376 mg (Ausbeute od 100%) 3ß-(oC-L-Aspartyl)-digoxigenin.
IR-Spektrum (Nujol): 3400, 3360, 1740 cm
(Hz) 46,5 und 59
168 (2H), 246 (1H), 309 (1H), 351 (1H)
NMR-Spektrum (CDQOD):cT= (Hz) 46,5 und 59 (2 s_, CH3)
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf die Verbindungen der allgemeinen Formel I beschränkt ist, sondern sich auch auf deren Salze und insbesondere deren pharmazeutisch verträgliche Salze erstreckt. Es ist festzustellen, daß die Anwesenheit der Aminogruppe -NR7R3 und der Säuregruppe R9CO, worin Rg insbesondere eine Hydroxygruppe darstellt, die Herstellung von Salzen 'sowohl durch anorganische oder organische Basen als auch Säuren ermöglicht.
609849/0990

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    ( 1. Jcardenolidderivate der allgemeinen Formel I
    ClI-(CII0) -COO-
    (D
    in
    in der
    η und m, die gleichartig oder verschieden sein können, die Werte 0, 1, 2, 3 oder 4 haben können und
    R4, R5 und
    , die gleichartig oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Hydroxygruppen, Alkoxygruppen oder Acyloxygruppen, eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, eine Aldehydgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Acyloxyalkylgruppe oder eine Äthylendioxyalkylgruppe,
    ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Acylgruppe, eine Alkyloxycarbonylgruppe oder eine Aralkoxycarbonylgruppe,
    ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe,
    oder
    Rt und Rq gemeinsam mit dem Stickstoffatom eine hetero-
    cyclische Gruppe und
    R9 eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aralkoxy-
    gruppe oder eine Aminogruppe einer Aminosäure oder
    eines Oligopeptids
    bedeuten, sowie die anorganischen oder organischen Salze dieser Derivate.
    60084^/0990
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ic hnet, daß η oder m den Wert von O besitzen.
  3. 3. 3ß-(oC- oder ß-L-Aspartyl.) -digitoxigenin und dessen anorganische oder organische Salze.
  4. 4. 3ß-(^-L-Glutamyl)-digitoxigenin und dessen anorganische oder organische Salze.
  5. 5. 3ß-/~c<- oder ß- (N-Acetyl) -L-aspartyl7-digitoxigenin und dessen anorganische oder organische Salze.
  6. 6. 3ß-( (A.-L-Aspartyl)-digoxigenin und dessen anorganische oder organische Salze.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung der Cardenolidderivate nach Anspruch 1fdadurch gekennzeichnet, daß man eiac Kupplungsreaktion zwischen der 3-Hydroxygruppe der zuvor geschützten Genine und einer Carbonsäuregruppe einer Aminodicarbonsäure, deren andere Carbonsäuregruppe und deren Aminogruppe in geeigneter Weise substituiert sind, durchführt und gegebenenfalls das erhaltene Produkt mit einer: anorganischen oder organischen Base oder Säure in ein Salz überführt.
  8. 8. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Cardenolid nach einem der Ansprüche bis 6 oder einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon sowie pharmazeutisch verträglichen Bindemitteln, Trägermaterialien und/oder Hilfsstoffen bestehen.
  9. 9. Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff mindestens ein Arzneimittel nach Anspruch 8 enthalten.
    609849/09SO
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