DE2741066A1 - Neue rifamyzin-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln - Google Patents
Neue rifamyzin-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimittelnInfo
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- DE2741066A1 DE2741066A1 DE19772741066 DE2741066A DE2741066A1 DE 2741066 A1 DE2741066 A1 DE 2741066A1 DE 19772741066 DE19772741066 DE 19772741066 DE 2741066 A DE2741066 A DE 2741066A DE 2741066 A1 DE2741066 A1 DE 2741066A1
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- C07D513/12—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00 in which the condensed system contains three hetero rings
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Description
VONKREISLER SCHONWALD MEYER EISHOIQ
FUES VON KREISLER KELLER SELTIlVG
PATENTANWÄLTE Dr.-Iny. von Kreisler f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Inrj. Th. Meyer, Köln
Dr.-Iny. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. rues, Köln
Dipl.-Chum. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Coiola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
5 Köln ι 7· September 1977
D[ItHMANrJHAUS AM HAUPIIiAMNMOF /
ARCHIFAR INDUSTRIE CHIMICHE DEL TRENTINO S.ρ.Α.,
Corso Verona I65, Rovereto, Trento, Italien.
Neue Rifamyzin-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Ihre Verwendung in Arzneimitteln
809816/0594
0?21> 234541 - 4 Tclr«- R3S Γ3Ο7 ι ,ρα d T.1 · ·. Do^pctcnt Köln
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Rifamyzin-Verbindungen mit starker antibiotischer Wirkung.
In der DT-OS 25 48 128, in J.Am.Chem.Soc. 97 (21), 623I,
in J.Am.Chem.Soc. 9_7 (21), 6254 und in J.Am.Chem.Soc.
(22), 7064, ist eine Verbindung der Formel
HO
3 (I)
sowie deren 16,17,18,19-Tetrahydroderivate und die 16,17,18,19,28,29-Hexahydroderivate beschrieben, worin
Y = -H oder -COCH, ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand neue Rifamyzin-Verbindungen
der Formel
0090 1S/GS94
27A1Ü66
(ID
^==^C—NH-X
und deren l6,17,18,19-Tetrahydroderivate und l6,17,18,19,
28,29-Hexahydroderivate, worin Y = -H oder -COCH, ist und X die folgende Bedeutung hat: Wasserstoff, Alkyl mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Ν,Ν-Dialkylaminoalkyl mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, Arylalkyl
mit 7 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Phenyl, Arylalkyl mit 7 Kohlenstoffatomen, substituiert im aromatischen Ring durch Halogen, Methyl,
Äthyl, Propyl, Butyl, Methoxyl, N,N-Dimethylamin, Phenylmethylimino,
Heterocyclus mit 5 Gliedern mit einem 0 oder S, Äther- bzw. Thioätheratom, Heterocyclus mit 5 Gliedern und
drei N-Atomen, Heterocyclus mit 6 Gliedern und zwei N-Atomen sowie Furfuryl-2-methylimino.
Die Verbindungen der Formel (II) bilden Pulver rot-oranger Farbe, sind wasserunlöslich und löslich im größten Teil
der organischen Lösungsmittel.
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6 2741Ü66
Diese Verbindungen werden durch Reaktion einer Verbindung der Formel I mit einer Verbindung der Formel
S
H2N - C - NH - X (III)
H2N - C - NH - X (III)
erhalten, worin X die für die Formel (II) angegebene Bedeutung hat, wobei die Reaktion durchgeführt wird,
indem die Verbindung der Formel (I) in einem Lösungsmittel gelöst wird, das aus der Gruppe Methanol, Äthanol,
Tetrahydrofuran stammt und dann mit der Verbindung der Formel (III) bei Temperaturen zwischen -5°C und 440°C
während einer Zeit zwischen 5 Minuten und 25 Stunden umgesetzt wird.
Rifamyzin-Verbindungen zeigen bekanntlich eine starke antibakterielle Wirkung. Die Erfindung umfaßt dementsprechend
auch Arzneimittelzubereitungen, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an wenigstens einer der neuen
Rifamyzin-Verbindungen der zuvor angegebenen Formel (II). Diese Arzneimittelzubereitungen der Erfindungen können
die Rifamyzinverbindungen in Abmischung mit üblichen
Hilfs- und Trägerstoffen enthalten.
In den Ausführungsbeispielen wurde die Dünnschicht-Chromatographie
auf Silikagelplatten durchgeführt, wobei
ι als Eluiermittel eine Mischung aus Benzol/Methanol/Äthylazetat
(20:8:7) benutzt wurde.
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10 g 3-Brom-Rifamyzin S werden in 50 ml Methanol gelöst und bei 7°C 3 g N-Methyl-Thioharnstoff unter Umrühren
zugesetzt. Nach 10 Min setzt sich ein roter kristalliner Feststoff ab, der filtriert und mit Methanol gewaschen
wird. Das Produkt wird in 100 ml Chloroform gelöst, filtriert und zur Trockene unter verringertem Druck verdampft,
aus 4o ml Methanol umkristallisiert und bei 4O0C im Vakuum getrocknet. Es werden 6,2 g rote Kristalle erhalten,
bestehend aus der Verbindung der Formel (II), worin X Methyl ist.
I.R. 3375, 3175, 1723, 1625, 1565, 1315(breit), 1240,
II60, 1125, 1105(Sch), IO65, 1020, 980, 955, 920,
885 und 810 cm"1.
Hf - 0,58
Hf - 0,58
Elementaranalyse für C^qH^qN^O,,S:
Berechnet {%): C 60,99, H 6,44, N 5,47, 0 22,92, S 4,18;
gefunden {%) : C 6o,93» H 6,28, N 4,83, 0 22,63, S 4,07.
* max
Das gleiche Produkt (6,6 g) wird erhalten, wenn Tetrahydrofuran als Lösungsmittel benutzt und bei Raumtemperatur
während 25 Min gearbeitet wird.
Das ^c NMR-Spektrum in CDCl, unter Verwendung von Tetramethylsilan
als Standard zeigt ein Maximum bei !§09$» ppm,
welches dem heterocyclischen C-Atomen zugeschrieben wird.
809816/059^
In 50 ml Methanol werden 10 g 3-Brom-Rifamyzin S gelöst.
Es wird auf 7°C gekühlt und 3 g N-Phenyl-Thioharnstoff
zugesetzt. Bei Raumtemperatur wird 3 Stunden gerührt, dann werden 0,5 g Mangandioxyd zugesetzt. Es wird eine
Nacht lang gerührt und 1 g N-Phenyl-Thioharnstoff zugesetzt. Nach einer Stunde wird filtriert, das Filtrat in
20 ml Wasser eingetropft. Der Peststoff setzt sich ab, wird filtriert und mit Wasser gewaschen; es wird mit ChIoroform
aufgenommen. Die organische Lösung wird mehrmals mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei reduziertem Druck
zur Trockene verdampft.
Es werden 9,5 g Rückstand erhalten, von welchem 5 g mittels Chromatographie in einer mit 230 g Silikagel gefüllten
Säule gereinigt werden und wobei mittels einer Mischung aus Benzol/Aceton (8:2) eluiert wird. Es werden 0,4 g
Produkt erhalten, welches aus der Verbindung der Formel (II) besteht, das chromatographisch rein ist und aus Kristallen
gelb-oranger Farbe besteht, wobei X Phenyl bedeutet.
I.R. 3350, 3150, 1720, l640, I630, I615, I58O, 1510,
1315(B), 1260(Sch), 1240, II60, 1125, 1105(Sch), IO65, 1025, 975, 950, 920, 885, 805, 755 und 700 cm"1.
Rf --= 0,51
"» (Elcm =
!25 Beispiel 3
!25 Beispiel 3
10 g 3-Brom-Rifamyzin S werden in 50 ml Methanol gelöst, es wird auf 30C gekühlt und 4 g N-Cyclohexyl-Thioharnstoff
zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird bei 5 C gehalten und 50 Min gerührt. Es wird miit 200 ml Chloroform verdünnt,
alsdann 100 ml Wasser zugesetzt und gefällt. Die
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2741Q66
organische Phase wird auf Natriumsulfat getrocknet und auf kleines Volumen eingedampft, dann bei 8o°C mit 100 ml
Toluol verdünnt. Man läßt durch Abkühlen kristallisieren und filtriert. Es werden 6,7 S ziemlich reines Produkt
erhalten. 3 g werden mittels Chromatographie auf einer Kolonne mit Silikagel unter Eluieren mit der Mischung
Benzol/Aceton (75:25) gereinigt, wobei 1,7 g reines Produkt bestehend aus der Verbindung der Formel (II) als
gelb-orange-farbene Kristalle erhalten werden, worin X
Cyclohexyl ist.
I.R. 3375, 3175, 1720, I6l5, 1570, 1515, 1315, 126o(Sch),
1240, II65, 1025, 980, 950, 920, 890, 810, 795 und 770 cm"1.
Rf = 0,61
!5 X max - ^1 ™»
Beispiel 4
Beispiel 4
Eine Lösung aus 10 g 3-Brom-Rifamyzin S wird in 50 ml Methanol bei O0C mit 2,5 g N-Allyl-Thioharnstoff umgesetzt.
Nach 4 Stunden Rühren bei 30C wird mit 100 ml Chloroform
verdünnt. Die Mischung wird mit Wasser gewaschen, die organische Phase gefällt. Es wird im Vakuum zur Trockene
verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Äthylacetat aufgenommen, filtriert und erneut verdampft und mit Isopropyläther
behandelt. Es werden 7,3 ß Rohprodukt erhalten.
Mittels Chromatographie werden 5 g Produkt in einer SiIikagelsäule
(Eluiermittel Benzol/Aceton 8:2) gereinigt und 2,7 g Reinprodukt erhalten, bestehend aus der Verbindung
der Formel (II) als backstein-rote Kristalle, worin X Allyl bedeutet.
I.R. 3350, 3X75, 1730, 1645(SCh), 1615, 1568, 1530, 1515,
1315, 1240, II60, 1125, 1090, IO65, 1055(Sch), 1023,
980, 950, 920, 885, BlO und 765 cm" . 809816/0594
Rf = 0,62
Elementaranalyse für Ch1Hc1N^O,,S:
Berechnet {%): C 62,03; H 6,46; S 4,o4;
gefunden (%): C 62,02; H 6,33; S 4,12.
r- \ — k~*in nm (ρ " — Λ fill P^
A max - 4^0 nm ^Elcm ~ 104'^
Beispiel 5
Beispiel 5
10 g 3-Brom-Rifamyzin S werden in 50 ml Methanol aufgelöst und nach Abkühlen auf 4°C werden 4 g N-(p-Chlorbenzyl)-Thioharnstoff
unter gutem Rühren zugesetzt; die Reaktions-
^O mischung wird weiter eine Stunde lang bei 5°C gerührt,
dann weitere 2 g N-(p-Chlorbenzyl)-Thioharnstoff zugesetzt
und eine weitere Stunde lang gerührt. Es wird mit 200 ml Chloroform verdünnt und 200 ml H3O zugesetzt. Dann
wird gefällt und die organische Phase wird mehrmals mit
I^ Wasser gewaschen und bis zur Trockene verdampft. Der
Rückstand ergibt nach Aufnahme mit Isopropyläther und Filtrieren 12,9 g Rohprodukt, von welchem 3 g mittels
Chromatographie auf einer Silikagelsäule (Lösungsmittel Benzol/Aceton 75:25) gereinigt werden, wobei 0,8 g reines
Produkt erhalten werden, bestehend aus der Verbindung der Formel (II), worin X 4-Chlorbenzyl bedeutet.
I.R. 3375, 3200, 1725, 1615, 1570, 1515, 1320, 1245,
II60, 1099, 1070, 1023, 980, 955, 922, 890, 810 und 765(Sch) cm"1.
Rf ■■= 0,64
Rf ■■= 0,64
Xma][ - 430 η. Ιύ*, - ItI,4)
Beispiel 6
Beispiel 6
Einer Lösung von 10 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol werden bei 5°C 4 g N-(A-Hydroxyaryl)-Thioharnstoff unter
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Umrühren zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird 25 Min lang bei 4 0C unter Umrühren gehalten; dann wird isoliert und
mittels Chloroform ein Rohprodukt erhalten (9,4 g); 3 g Rohprodukt ergeben nach Reinigung mittels Chromatographie
in einer Silikagelsäule (Eluiermittel Benzol/Aceton/ Methanol 70:30:5) 0,9 g Reinprodukt, bestehend aus der
Verbindung der Formel (II), worin X 2-Hydroxy-äthyl ist.
I.R. 3350(B), 3175, 1720, 1620, 1565, 1515, 1315, 1245,
II65
Rf = 0,53
Rf = 0,53
1165, 1125, 1065, 1025, 98o, 955, 925, 895 und 810 era"1
max
20 g 3-Brom-Rifamyzin S werden in 100 ml Methanol gelöst;
es wird auf 10°C gekühlt und unter Rühren 4 g Thioharnstoff zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird 40 Min. lang bei 100C
gehalten und in 300 ml Wasser unter heftigem Rühren eingetropft. Es setzt sich ein Feststoff ab, welcher filtriert
und mit Wasser gewaschen wird. Die Mutterlaugen werden mit 50 ml Äthylacetat geschlagen. Es kristallisiert sich ein
roter Feststoff, welcher filtriert und dem vom Wasser getrennten Feststoff zugesetzt wird. Das Ganze wird auf
150 ml kochendem Äthylacetat auskristallisiert. Es werden 11.5 g Produkt der Formel (II) als rote, reine Kristalle
erhalten, wobei X Wasserstoff darstellt.
Elementaranalyse für Ο,βΗ^γΝ-,Ο,, S:
Berechnet (%): C 60,54, H 6,28, S 4,25;
gefunden (£): C 60,39, H 6,24, S 4,12.
max
426 nm (E^m - 199,6).
lcm
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27A1066
I.R. 3325, 1725, 1715, l66o(Sch), 1645, l632(Sch), 1565,
1515, 1315. 1265, 1240, II60, 1125, IO65, 1025, 980,
965, 920, 888 und ΟΙΟ cm"1.
Rf = 0,57
Rf = 0,57
Das gleiche Produkt (8,1 g) wird erhalten, wenn Äthanol als Lösungsmittel 20 Min lang bei Raumtemperatur benutzt
wird.
10 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 50 ml Methanol, werden auf 4°C abgekühlt und dazu 4 g N-(2-Methyl-allyl)-Thioharnstoff
zugesetzt. Wird gemäß Beispiel 3 verfahren, werden 10 g Rohprodukt erhalten, von dem 3 g mittels
Chromatographie auf einer Silikagelsäule gereinigt werden (Eluiermittel: Benzol/Aceton 75:25). Es wird 1 g
Reinprodukt erhalten, das aus der Verbindung der Formel (II) besteht, worin X 2-Methylallyl ist.
I.R. 3375, 3200, 1725, I615, 1566, 1515, 1322, 1245, II63,
1070, 1025, 980, 955, 920, 890 und 810 cm"1. Rf = 0,67
10 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 50 ml Methanol, werden mit 4 g N-Ter-butyl-Thioharnstoff bei 50C und 15 Min lang
zur Umsetzung gebracht. BeimVerfahren gemäß Beispiel 3 werden 11,1 g Rohprodukt erhalten. 3 S Rohprodukt werden
mittels Chromatographie auf Silikagelsäule gereinigt (Eluiermittel: Benzol/Aceton 8:2), wobei 1,2 g Reinprodukt
erhalten werden, das aus der Verbindung der Formel (II) besteht, worin X tert.-Butyl ist.
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27A1066
I.R. 3375, 3200, 1720, l645(Sch), 1610, 1565, 1515, 1315,
1260(Sch), 1240, 1210(Sch), II60, 1125, 1105, IO65, 1025,
978, 955, 920, 885, 810, 795 und 765 cm"1.
Rf - 0,59
Beispiel 10
10 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 50 ml Methanol, werden bei 5°C mit 4 g N-Isobutyt Thioharnstoff während 10 Min
zur Umsetzung gebracht. Die Reaktionsmischung, welche wie bei den vorangehenden Beispielen behandelt wird,
ergibt einen Rohrückstand von 10,5 g, wovon 3 g mittels
Chromatographie auf einer Silikagelsäule (Eluiermittel: Benzol/Aceton 75:25) gereinigt werden, wobei 1,7 g Reinprodukt
der Formel (II) erhalten werden, worin X 2-Methylpropyl
ist.
Elementaranalyse für Ο^οΗ^^Ν,Ο,,S:
Berechnet (%)·. C 62,28, H 6,86, N 5,19, S 3,96;
gefunden {%): C 62,20, H 7,04, N 4,87, S 3,82.
Rf == 0,61
10 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 50 ml Methanol, werden mit 4 g N-Äthyl-Thioharnstoff bei 30C 30 Min lang zur
Umsetzung gebracht. Es wird gemäß Beispiel 3 verfahren und ein Rückstand von 9,9 g erhalten, wovon 3 g mittels
Chromatographie in einer Silikagelsäule (Eluiermittel: Benzol/Aceton 75:25) gereinigt werden. Es werden somit
2,1 g Reinprodukt der Formel (II) erhalten, worin X Äthyl ist.
I.R. 3370, 3180, I72O, 1620, 1570, 1515, 1315, 1260(SCh),
8098 16 /0594
/Ik
1244, Il6o, 1125, 1105, 1095, 1O68, 1025, 980, 965,
920, 886, 809 und 765 cm"1.
Rf = 0,58
Rf = 0,58
A max
Beispiel 12
Beispiel 12
In eine Lösung von 10 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml I
Methanol werden 4 g N-Isopropyl-Thioharnstoff bei 3°C '
eingegeben und die Reaktionsmischung 30 Min lang gerührt. i
Es wird gemäß den vorangehenden Beispielen verfahren und j 10,1 g Rohprodukt erhalten. 3 g dieses Rohprodukts werden
mittels Chromatographie auf einer Silikagelsäule (Eluier-
mittel Benzol/Aceton 75:25) gereinigt und 1,6 g Reinprodukt j
der Formel (II) erhalten, worin X Isopropyl ist. '
I.R. 3310, 3175, 1720(B), I615, 1565, 1515, 1312, 1240,
II60, II30, 1105, IO65, 1025, 978, 950, 920, 885
und 806 cm.
Rf = 0,59
Rf = 0,59
Elementaranalyse für Ch1H1-^NT-O11S:
Berechnet {%)·. c 61,86, H 6,71, N 5,28, S 4,03;
gefunden {%): C 62,25, H 6,95, N 4,83, S 3,85.
= 430
Beispiel 13
Beispiel 13
Eine durch Auflösen von 10 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol erhaltene Lösung wird mit 4 g N-Propyl-Thioharnstoff
bei 40C während 25 Min zur Umsetzung gebracht, alsdann wird gemäß den vorangehenden Beispielen verfahren
unter Erhalt von 9 g Rohprodukt. 3 g dieses Rohproduktes werden mittels Chromatographie auf einer Silikagelsäule
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Ab
(Eluiermittel Benzol/Aceton 8:2) gereinigt. Dabei werden 1,9 g Reinprodukt der Formel (II) erhalten, wobei X
n-Propyl ist.
I.R. 3375(Sch), 3175, 1720, 1620, 1570, 1515, 1315, 1265,
1245, II65, 1108(Sch), 1070, 98Ο, 965, 925, 890
und 810 cm'1.
Rf = 0,57
Rf = 0,57
&, = l62'8>
Beispiel 14
Beispiel 14
Eine Lösung von 10 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol wird mit 4 g N-sec-butyl-Thioharnstoff bei 5°C während
15 Min zur Umsetzung gebracht. Es wird gemäß der Beschrei bung der vorangehenden Beispiele verfahren und ein fester
Ruckstand im Gewicht von 10,3 g erhalten. 3 g dieses RUok
Standes werden chromatographisch auf einer Silikagelsäule (Eluiermittel Benzol/Aceton 75:25) gereinigt und 1,8 g
Reinprodukt der Formel (II) erhalten, worin X 2-Butyl ist.
I.R. 3325, 3175, 1720, I615, 1565, 1515, I315, 1260(Sch),
1240, II60, 1125, 1105, 1065, 1025, 1025, 975, 955, 920, 886, 808 und 765 cm"1.
^n = 159,2)
Beispiel 15
Beispiel 15
10 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 10 ml Methanol, werden mit 5 g N-Dodecyl-Thioharnstoff bei 4°C während 4 Stunden
zur Umsetzung gebracht und dann 1 Stunde lang bei 250C gerührt. Die Reaktionsmischung wird gemäß dem vorangehenden
Beispiel behandelt und ein Rückstand von 10,9 g gummiartigen Produkts erhalten. 3 g dieses Rückstandes werden
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274 Ί AQ>
mittels Durchtropfen durch eine Silikagelsäule (Eluiermittel
Benzol/Aceton 8:2) gereinigt und dabei 0,8 g Reinprodukt gemäß Formel (II) erhalten, worin X Dodecyl bedeutet.
I.R. 336o(B), 3175, 1720, l6l5, 1565, 1515, 1)15, 1240,
1160,
Rf = 0,66
Rf = 0,66
1160, IO65, 1025, 980, 950, 920, 885 und 808 cm"
Xmax == 4l8 nm und 4^ nm
Beispiel l6
Beispiel l6
10 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 50 ml Methanol, werden mit 4 g Furfural-thioharnstoff-semi-carbazon
bei 3 C 2 Stunden lang zur Umsetzung gebracht. Es wird
gemäß den vorangehenden Beispielen verfahren und ein Rohprodukt erhalten, welohes aus Benzol auskristallisiert
3,6 g des Reinprodukts gemäß der Formel (II) ergibt, worin >
0
-N=CH- (j_j) darstellt.
-N=CH- (j_j) darstellt.
I.R. 3325, 3200(SCh), 1725, l64o(Sch), I620, 1550, I310,
1265, 1235, II60, 1125, IO65, 1055, 1015, 98Ο, 950,
890, 830, 810 und 765 cm"1
;20 Rf = 0,27
;20 Rf = 0,27
nm (Elcm = 225'5>
und 39° nm
Beispiel I7
Eine Lösung von 5 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol
wird mit 2 g Benzaldehyd-thio-semicarbazon bei 2°C umgesetzt.
Die Temperatur wird dann auf 220C gesteigert. Es wird
Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit ml Chloroform ausgezogen, dreimal mit 150 ml Wasser
gewaschen und die organische Phase unter reduziertem
809816/0594
Druck zur Trockene verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Isopropyl (kochend) aufgenommen und 12 Stunden
lang bei 5°C gewaschen. Es wird filtriert; das Filtrat scheidet nach weiteren 24 Stunden Stehenlassen bei 5°C einen
gummiartigen Feststoff aus. Die Flüssigkeit wird zum Niederschlag gebracht, das Festprodukt wird mit 200 ml
Äthylacetat aufgenommen. Die Lösung wird in Äthylacetat fünfmal gewaschen, mit 50 ml Phosphatpuffer pH 7,4 auf
Natriumsulfat getrocknet und bis zur Trockene verdampft. Es wird ein Rückstand erhalten, welcher mittels Isopropyläther
zerkernt wird und 3 g des Produkts der Formel (II) ergibt, wobei X -N=CH-C6H5 bedeutet.
I.R. 3375, 3200(Sch), 1725, I645(sch), I620, 1585, 1550,
1310, 1265, 1235, II65, IO68, 1055, 1020, 1010, 980,
950, 895, 810, 765 und 700 cm"1.
Rf - 0,30
nm (E1^ = 248).
Beispiel l8
Beispiel l8
10 g 3-Brom-Rifamyzin S werden, wie gemäß Beispiel 15
beschrieben, mit N-butyl-thioharnstoff zur Umsetzung gebracht,
wobei gemäß Beschreibung 1,6 g Reinprodukt der Formel (II) isoliert werden, worin X η-Butyl bedeutet.
I.R. 3375, 3200, 1720, 1620, 1570, 1515, 1315, 1245, II60,
1125, 1105, IO68, 1025, 980, 950, 915, 890, 810 und 765 cm"1.
Rf = 0,60
Rf = 0,60
Elementaranalyse für ChgHccN-zO, ,S:
Berechnet {%): C 62,28, H 6,84, N 5,19, S 3,96;
gefunden {%)-. C 62,54, H 6,91, N 4,86, S 3,71.
max
809816/0594
10 g 3-Brom-Rifamyzin S werden In 50 ml Methanol mit
4 g N-benzyl-thioharnstoff bei Raumtemperatur 1 Stunde lang zur Umsetzung gebracht. Es wird gemäß den vorangehenden
Beispielen verfahren, bis 7 S Rohprodukt erhalten werden, welche nach Chromatograph ischer Reinigung auf der
bereits beschriebenen Säule 4,5 g Reinprodukt der Formel (II) ergeben, worin X Benzyl ist.
I.R. 3350, 3175, 1720, 1615, 1570, 1515, 1315, 1260(Sch),
1240, ll60, 1125, IO65, 1025, 980, 950, 915, 885,
810, 780 und 705 cm'1. Rf = 0,66
Elementaranalyse für ci\
Berechnet (%): C 64,04,
15 gefunden (%): C 64,53,
5; | 6, | ous | • | N | 4 | ,98, | S | 3, | 80; |
H | 6, | 33, | N | 4 | ,74, | S | 3, | 63. | |
H | 59, | ||||||||
max ^0 nm <Elcm 1^); 3O8 nm (E1^ = 309,7).
Beispiel 20
Einer Lösung von 10 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol werden 4 g N-phenäthyl-thioharnstoff bei 4°C unter Rühren
zugesetzt. Nach 4o Min bei 10°C wird die Reaktionsmischung j wie gemäß Beispiel 3 behandelt. Es werden 10,6 g Rohprodukt
' erhalten, welches chromatographisch wie beschrieben gereinigt 2,2 g Reinprodukt der Formel (II) ergibt, worin X
2-Phenyläthyl ist.
; Rf = 0,6
25
; Rf = 0,6
25
Elementaranalyse | für C4, | 5H55N | 3 11 | S: | 4, | 90, | S | 3, | 7^; |
Berechnet.{%): C | 64,39, | H 6 | ,46, | N | 4, | 20, | S | 3, | 65. |
gefunden {%): C | 63,53, | H 6 | ,33, | N | |||||
809816/0594
10 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 40 ml Methanol, werden auf O0C gekühlt und dann einer Lösung von 4 g N-(2-tetrahydrofurylmethyl)-thioharnstoff
in 10 ml Methanol zugesetzt. Es wird bei 10°C 2 Stunden lang gerührt und wie zuvor beschrieben vorgegangen, wobei 9,5 g Rohprodukt
erhalten werden, wovon 3 g chromatographisch in einer Silikagelsäule wie bereits beschrieben gereinigt werden
und 1 g Produkt der Formel (II) erhalten wird, worin X 2-Tetrahydrofuryl-methyl darstellt.
Rf = 0,5
; 305 nm (E^n, = 283)
I.R. 34OO(B), 3200(B), 173O(Sch), 1715, l650(Sch), 1620,
1570, I52O, 1315(B), 1260(Sp), 1240, II60, llOO(Sch),
IO65, 1020, 975, 950, 915, 885 und 805 cm"1.
Einer Lösung von 10 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol werden 4 g N-(N,N-diäthylamino-äthyl-thioharnsäure bei
100C zugegeben. Nach 6 Stunden Rühren bei 230C wird die
Reaktionsmischung wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben behandelt und 7,7g Rohprodukt erhalten, welches
mittels Chromatographie auf einer Silikagelsäule wie beschrieben gereinigt wird. Es wird ein Rückstand erhalten,
welcher aus Benzol kristallisiert 1,03 g Produkt der Formel
(II) ergibt, worin X Ν,Ν-diäthylamino-äthyl ist.
Rf = 0,5
* max -= 425 nm (Elcm = l8°)' ^ nm <
Eicm
nm (Elcm = l8°)' ^ nm <
Eicm = 516)
809816/059A
4 g N-(l,2,4-triazol-2-yl)-thioharnstoff werden mit 10 g 3-Brom-Rifamyzin S in 10 ml Methanol bei 20°C 24 Stunden
lang zur Umsetzung gebracht. Es wird verfahren wie bereits in den vorangehenden Beispielen beschrieben und 7»9 g
Rohprodukt erhalten, welches mittels Chromatographie auf einer Silikagelsäule gemäß den vorbeschriebenen Beispielen
gereinigt wird. Es werden 1,05 g Produkt der Formel (II) erhalten, wobei X l,2,4-Triazol-3-yl ist.
Rf = 0,52
* max = 426 ™ <Eicm = l8^ *>* ™ <*#„ = 308).
I.R. 3^50(B), 1720, I65O, 1570, I53O, I3I5, I265, 1240,
1230(Sch), II60, 1100, 1060, 1020, 980, 950, 915,
885 und 805 cm"1.
10 g 3-Brom-Rifamyzin S werden in 50 ml Methanol gelöst.
Die Lösung wird auf 0°C gekühlt und 5 g N-(l,3-dlmethyl-2,6-dioxo-l,2,3,6-tetrahydropyrimidin-4-yl)-thioharnstoff
zugegeben. Die Temperatur wird auf Raumtemperatur gebracht; es wird 5 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung wird
wie zuvor beschrieben behandelt. Es werden 6,7 g Produkt erhalten, welches nach Reinigung mittels Chromatographie
in einer Silikagelsäule 0,9 g Produkt der Formel (II) ergibt, worin X l,3-Dimethyl-2,6-dioxo-l,2,3,6-tetrahydropyrlmidin-4-yl
darstellt.
Rf = 0,72
809816/0594
4 g N-Furfuryl-Thioharnstoff werden mit 10 g 3-Brom-Rifamyzin
S in 50 ml Methanol bei 3°C 5 Stunden lang zum Umsetzen gebracht, indem wie zuvor beschrieben vorgegangen
wird und 10,3 g Rohprodukt erhalten werden, welches nach zweimaligem Auskristallisieren aus Benzol, 3,9 g
des Produkts der Formel (II) gibt, worin X Furfuryl ist.
Rf --■ 0,58
Beispiel 26
Beispiel 26
10 g 3-Brom-Rifamyzin S werden in 50 ml Methanol mit 4 g N-Cyclohexylmethyl-thioharnstoff bei 15°C 70 Min lang
umgesetzt. Das Produkt wird auf die beschriebene Art isoliert. Es werden 12,4 g Rohprodukt erhalten, welches
gleichfalls chromatographisch gereinigt 3,3 g Produkt der Formel (II) ergibt, worin X Cyclohexylmethyl ist.
Rf - 0,62
\ --- 427 nm (E^ = 154); 307 nm (
^ max lern -- /» ^ ■ \
I.R. 3375(B), 3175(B), 1735(Sch), 1720, l65O(Sch), 1620,
1568, 1520, 1315(B), 1285(Sch), 126o(Sch), 1240, 1158, 1065, 1020, 975, 9^5, 915, 885 und 805 cm"1.
5 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 50 ml Methanol, werden bei 4°C mit 2 g N-Cyclopropyl-thioharnstoff 70 Min lang
umgesetzt. Der Rohstoff wird auf die vorher beschriebene Weise isoliert und ergibt aus Benzol auskristallisiert
1,8 g Produkt der Formel (II), worin X Cyclopropyl bedeutet.
809816/0594
aa
Rf - 0,57
I.R. 3325(B), 3150(B), 1730, 1715, l65O(Sch), l6l0, 1575,
1565, 1520, 1315(B), 1255(Sch), 1238, 1155, 1100, IO65, 1025, 973, 945, 910, 870 und 805 cm"1.
Einer Lösung aus 50 g 3-Brom-Rifamyzin S in 250 ml
Methanol wird bei 100C eine Lösung von 20 g N-(2-Dimethoxyäthyl)-thioharnstoff
in 100 ml Methanol zugesetzt. Es wird bei 130C 4o Min lang unter Rühren gehalten und mit
500 ml Dichlormethan verdünnt. Die Lösung wird mehrfach mit Wasser gewaschen und dann auf Natriumsulfat getrocknet,
im Vakuum auf ca 150 ml konzentriert, mit 300 ml Benzol verdünnt. Das Dichlormethan wird im Vakuum ausgeschieden.
Es kristallisieren damit 32 g Produkt der Formel (II), worin X 2-Dimethoxy-äthyl ist.
Rf = 0,61
^ max " 43° nm (E^m = 152); 3°7 nm (E1Jn, = 301).
I.R. 3450, 3300, 32OO, 1745, 1635, I605, 1550, 1515,
j 20 I315, 1245, 1223(Sch), II60, 1125, IO8O, 1045, 1020,
990, 975, 955, 940, 905, 885, 855 und 805 cm"1.
■■ 5 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol werden mit
: ■ 2g N-(2-methoxy-benzyl)-thioharnstoff bei 00C während
2 Stunden zur Umsetzung gebracht. Es wird wie bereits j im Beispiel 3 ein Rohprodukt isoliert, welches nach Reinigung
mittels Chromatographie in einer Silikagelsäule
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1,4 g des Produkts der Formel (II) ergibt, wobei X 2-Methoxybenzyl ist.
Rf =0,6
> max - ^ ™ <Eicm " 1^' ?02 ™ <Εϊ1 = 286>·
I.R. 3350(B), 3200, 1738(Sch), 1722, l650(Sch), 1620,
1570, 1520, 1500, 1320(B), 1250, 13.65, 1125, 1066, 1030, 975, 950, 915, 886 und 810 cm"1.
5 g 3-Brom-Rifamyzin S, gelöst in 30 ml Methanol, werden einer Lösung aus 3 g N-(1-Hydroxymethyl-l-methyl-äthyl)-thioharnstoff
in 30 ml Methanol bei 10°C während 2 Stunden zugesetzt. Es wird ein Rohprodukt Isoliert, welches mittels
Chromatographie gereinigt 0,4l g Produkt der Formel (II) ergibt, worin X 1-Hydroxymethyl-l-methyl-äthyl
ist.
Xmax = 425 nm (Elcm = 12^' ™ nra (^cm = 339).
I.R. 3^00, 3100(B), 1720, I65O, 1595(Sch), 1565, I525,
1315, 1265, 1240, 1225, II60, 1100, IO6O, 1020, 975,
955, 9^5, 915, 885 und 805 cm"1.
Rf = 0,53
4 g 3-Brom-Rifamyzin S in 50 ml Methanol werden mit 1,5 N-(2-thienyl-methyl)-thioharnstoff bei l4°C während 2
Stunden umgesetzt. Das Rohprodukt ergibt nach Chromatographie in einer Silikagelsaule 0,86 g Produkt der Formel
(II), worin X 2-Thienyl-methyl ist.
809816/0594
27A1066
Rf - 0,6
i nm (E^n = 278).
I-R. 3350(B), 3200(B), 17^0, 1725, l655(Sch), 1620, 1574,
1525, 1315(B), 1260(Sch), 1240, Il6o, 1064, 1020,
975, 950, 915, 883 und 805 cm"1.
Zu 5 g 3-Brom-Rifamyzin S, in 50 ml Methanol gelöst, werden
2 g N-(3-methoxy-propyl)-thioharnstoff bei 00C in 2
Stunden zugesetzt. Es wird ein Rohprodukt isoliert, welches mittels Chromatographie in einer Silikagelsäule
gereinigt wird, wobei mit Benzol und einem Zusatz von Aceton zwischen 85:15 bis 70:30 eluiert wird. Es werden
2 g Produkt der Formel (II) erhalten, worin X 3-Methoxypropyl ist.
Rf = 0,62
λ max = ^O ™ (4cm = 1^ 307 nm (E1^ = 321).
I.R. 3350(B), 3175(B), 174o(Sch), 1725, l655(Sch), 1620,
1575, 1520, 1315(B), 126o(Sch), 124ο, ΙΙ58, 1122,
IO63, 1020, 975, 950, 915, 883 und 805 cm"1.
809816/0594
Claims (3)
- Patentansprücheund deren 16,17,18,19-Tetrahydro-Derivate und 16,17,18,19, 28,29-Hexahydroderivate, worin Y -H oder -COCH^ ist und X einen der folgenden Reste bedeutet: Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Ν,Ν-Dialkylaminalkyl mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, Arylalkyl mit 7 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Arylalkyl mit 7 Kohlenstoffatomen, substituiert im aromatischen Ring mit einem Rest aus der Gruppe Halogen, Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Methoxyl, N,N-Dimethylamin, Phenylmethylimino, Heterocyclus mit 5 Gliedern, mit einem Heteroatom aus der Gruppe 0 oder S, Heterocyclus mit 5 Gliedern mit drei N-Atomen, Heterocyclus mit 6 Gliedern mit 2 N-Atomen sowie Furfuryl-2-methylimino.809816/059427A1üb6
- 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II), dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelCH.,(Din einem Lösungsmittel aus der Gruppe Methanol, Äthanol oder Tetrahydrofuran mit einer Verbindung der Formel
- 3 H2N - C - NH - X(III)umgesetzt wird, worin X die angegebene Bedeutung hat, wobei die Umsetzung bei einer Temperatur von -5°C bis während einer Zeitspanne zwischen 5 Minuten und 25 Stunden durchgeführt wird.Pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an neuen Rifamyzinverbindungen der Formel II, gewünschtenfalls in Abmischung mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.809816/0594
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FARMITALIA CARLO ERBA S.P.A., 20159 MILANO, IT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR. |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |