AT360039B - Verfahren zur herstellung von neuen n-((1,2,4) oxadiazolo(2,3-a)pyrimidin-(7)) carbamaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen n-((1,2,4) oxadiazolo(2,3-a)pyrimidin-(7)) carbamaten

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AT360039B
AT360039B AT487378A AT487378A AT360039B AT 360039 B AT360039 B AT 360039B AT 487378 A AT487378 A AT 487378A AT 487378 A AT487378 A AT 487378A AT 360039 B AT360039 B AT 360039B
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D498/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D498/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D498/04Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen N-   {   [1, 2, 4] Oxadiazolo- [2, 3-a] pyrimidin- (7) carbamaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R Alkyl, Haloalkyl oder Aralkyl bedeutet und   R t   Dialkylamino, Piperidino oder 3-Azabicyclo- [3,   2,   2] non-3-yl und für den Fall, dass R Haloalkyl oder Aralkyl bedeutet, zusätzlich noch   3, 6-Dihydro-l (2H)-pyridyl   bedeutet, und ihren Salzen. 



   Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "Alkyl" bezieht sich auf geradkettige und verzweigte, gesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl, Äthyl, n-Popyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl oder   tert. Butyl.   



   Der Ausdruck "Haloalkyl" bezieht sich auf Alkylgruppen, in denen eines oder mehrere der Wasserstoffatome durch "Halogen" ersetzt ist. Der   Ausdruck "Halogen" umfasst   die vier Halogene Fluor, Chlor, Brom und Jod. Der Ausdruck "Aralkyl" betrifft Aralkylgruppen wie Benzyl oder Phen- äthyl. 



   Von den Carbamaten der Formel (I) sind diejenigen bevorzugt, in denen R Alkyl bedeutet. 



  Besonders bevorzugt sind diejenigen, in denen R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. 



  Weiters sind diejenigen Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, in denen   R ;   Piperidino oder   3-Azabicyclo [3, 2, 2] non-3-yl   bedeutet. Ganz besonders bevorzugt ist R, in der Bedeutung Piperidino. 



   Aus dem obigen folgt, dass diejenigen Carbamte der Formel (I) besonders bevorzugt sind, in denen R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R, Piperidino oder   3-Azabicyclo[3, 2, 2]-nonyl   bedeuten. 



   Ganz besonders bevorzugt sind : Äthyl 5-piperidino-2-oxo-2H [1, 2, 4] oxadiazolo   [2, 3-a] pyrimidin-7-carbamat,  
Isobutyl 5-piperidino-2-oxo-2H [1, 2, 4] oxadiazolo   [ 2, 3-a ] pyrimidin-7-carbamat,  
Butyl 5-piperidino-2-oxo-2H [1,   2,     4] oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7-carbamat.   



   Die Carbamate der Formel   (1)   sowie deren Salze können erfindungsgemäss hergestellt werden, indem man ein Carbamat der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin R'die gleiche Bedeutung wie R hat, jedoch RI in jedem Einzelfall von R verschieden ist, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel 
R-OH worin R die obige Bedeutung besitzt, umestert, und erwünschtenfalls ein erhaltenes Carbamat der Formel (I) in ein Salz überführt. 



   Die Umesterung eines Carbamats der Formel   (IA)   erfolgt in an sich bekannter Weise durch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Erwärmen mit dem verdrängenden Alkohol ROH auf eine Temperatur zwischen etwa 25 und   150 C.   Vorzugsweise wird die Umesterung in Gegenwart einer Base durchgeführt. Für diesen Zweck geeignete Basen sind Alkalialkoholate, Alkalihydroxyde, Carbonate u. dgl. Es versteht sich von selbst, dass bei Verwendung eines Alkoholates dieses dem eingesetzten Alkohol entspricht. Die Umesterung kann in einem inerten organischen Lösungsmittel wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff,   z. B.   



  Benzol oder Xylol, einem Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran oder Äthylenglykoldimethyläther, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd durchgeführt werden. Ist der eingesetzte Alkohol bei der Reaktionstemperatur flüssig, so kann auch der überschüssige Alkohol als Reaktionsmedium dienen. 



   Die als Ausgangsmaterial eingesetzten Carbamate der Formel (IA) sind neu und können beispielsweise durch Cyclisation eines Dicarbamats der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 worin   R und R ; die   obige Bedeutung besitzen, hergestellt werden. Die Cyclisation erfolgt in an sich bekannter Weise durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen etwa 50 und 200 C, vorzugsweise zwischen etwa 100 und   150 C.   Die Reaktion kann in Abwesenheit oder Gegenwart eines Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches durchgeführt werden. Wird die Reaktion in einem Lösungsmittel bzw.

   Lösungsmittelgemisch durchgeführt, so kommen als Lösungsmittel aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Alkohole wie Butanol oder Isobutanol, Äther wie Dibutyläther, Dioxan oder Diäthylenglykoldimethyläther, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd oder Gemische davon in Frage. Es ist klar, dass man entweder ein Lösungsmittel verwenden kann, dessen Kp. höher liegt als die Reaktionstemperatur, oder dass man ein im weiter oben angegebenen Temperaturbereich siedendes Lösungsmittel bei dessen Rückflusstemperatur verwenden kann. Vorzugsweise wird die Reaktion unter Verwendung von Dimethylformamid oder Toluol als Lösungsmittel durchgeführt. Die Reaktionszeit hängt von der verwendeten Reaktionstemperatur ab und liegt zwischen 1/4 und 18 h.

   Arbeitet man im bevorzugten Temperaturbereich zwischen etwa 100 und 150 C, so beträgt die Reaktionszeit etwa 1/4 bis 12 h, vorzugsweise 1/4 bis 2 h. Verwendet man einen Alkohol als Lösungsmittel, so ist es klar, dass man-will man keine Umesterung   herbeiführen-den   Alkohol verwenden muss, der der Alkohol-Komponente im verwendeten Ausgangsmaterial entspricht. 



   Die Dicarbamate der Formel (II) können durch Umsetzen von Verbindungen der allgemeinen Formel (III) bzw. deren Tautomeren der allgemeinen Formeln (IV) und (V) 
 EMI2.2 
 in denen RI die obige Bedeutung besitzt, mit einem Chlorameisensäureester der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Cl-COOR'   worin RI die obige Bedeutung besitzt, hergestellt werden. Die Umsetzung erfolgt in einem inerten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in Gegenwart eines säurebindenden Mittels. Für den vorliegenden Zweck geeignete Lösungsmittel sind chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid oder Chloroform, Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan oder Gemische davon. Die Umsetzung kann auch in einem wasserhaltigen Lösungsmittel bzw. in Gegenwart von Wasser in einem Zweiphasensystem wie z. B. Methylenchlorid/Wasser durchgeführt werden.

   Als säurebindende Mittel kommen Basen wie Triäthylamin, Äthyldiisopropylamin, Dimethylamin, Pyridin oder Alkalihydroxyde in Frage. Wird die Umsetzung in Gegenwart einer flüssigen Base durchgeführt, so kann diese auch als Lösungsmittel dienen. Die Umsetzung wird zweckmässig bei Temperaturen zwischen   etwa -10oC   und Raumtemperatur durchgeführt, vorzugsweise zwischen etwa 0 und   10 C.   



   Die Verbindungen der Formel (III) bzw. deren Tautomeren der Formeln (IV) und (V) sind bekannt und können in Analogie zur Herstellung bekannter Verbindungen hergestellt werden. 
 EMI3.1 
 mit   3-Azabicyclo[3, 2, l]octan   oder   3-Azabicyclo [3, 2, 2] nonan.   Salze der Carbamate der Formel (I) können auch durch Umsalzen eines geeigneten Salzes hergestellt werden. Von den Salzen der Verbindungen der Formel (I) sind die pharmazeutisch verwendbaren bevorzugt. 



   Die Carbamate der Formel (I) sind wertvoll auf Grund ihrer langanhaltenden gefässerweiternden und/oder blutdrucksenkenden Eigenschaften und können somit zur Behandlung gefässbedingter Hypertonien oder auch als Vasodilatatoren bei peripheren Durchblutungsstörungen Anwendung finden. 



   Die blutdrucksenkende Wirkung kann nach folgender Methode an wachen, spontan hypertonen Ratten bestimmt werden :
Der systolische Blutdruck und die Herzfrequenz werden vor Substanzgabe 2mal gemessen. 



  Die Substanzgabe erfolgt mittels Schlundsonde 2mal täglich, morgens und nachmittags. Beide Parameter werden 1, 3, 6 und 24 h nach der Applikation gemessen und die prozentualen Veränderungen zu den Kontrollwerten werden berechnet. 



   Der systolische Blutdruck wird indirekt an der Schwanzarterie der Ratte nach der Methode von Gerold et al. gemessen (Helv. Physiol. Acta 24 : 58-69, [1966] ; Arzneimittelforschung 18 : 1285-1287, [1968]). 



   In der nachfolgenden Tabelle sind die erhaltenen Resultate zusammengestellt, wobei jeweils die maximalen prozentualen Abweichungen von den Kontrollwerten sowie die Wirkungsdauer in Stunden, welche als Mittelwerte aus 5 Versuchen berechnet wurden, angegeben sind. 



   Tabelle 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Dosis <SEP> Blutdruck <SEP> Herzfrequenz
<tb> mg/kg <SEP> p. <SEP> o. <SEP> A% <SEP> Wirkungsdauer <SEP> in <SEP> h <SEP> % <SEP> Wirkungsdauer <SEP> in <SEP> h
<tb> 3-26 <SEP> > 24 <SEP> +15 <SEP> > <SEP> 24 <SEP> 
<tb> 10 <SEP> -35 <SEP> > 24 <SEP> +20 <SEP> > <SEP> 24 <SEP> 
<tb> B <SEP> 1 <SEP> -11 <SEP> > 24 <SEP> -5 <SEP> > 24
<tb> 10 <SEP> -32 <SEP> > 24 <SEP> +21 <SEP> > 
<tb> C <SEP> 3 <SEP> -22 <SEP> > 24 <SEP> -15 <SEP> > <SEP> 24 <SEP> 
<tb> 10-29 <SEP> > 24 <SEP> +13 <SEP> > <SEP> 24 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Tabelle (Fortsetzung) 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Dosis <SEP> Blutdruck <SEP> Herzfrequenz
<tb> mg/kg <SEP> p. <SEP> o.

   <SEP> A <SEP> % <SEP> Wirkungsdauer <SEP> in <SEP> h <SEP> A <SEP> Wirkungsdauer <SEP> in <SEP> h
<tb> D <SEP> 10 <SEP> -8 <SEP> < <SEP> 24 <SEP> -6 <SEP> < <SEP> 24 <SEP> 
<tb> 30 <SEP> -18 <SEP> > <SEP> 24 <SEP> +10 <SEP> 6
<tb> 
 
A = Äthyl   5-piperidino-2-oxo-2H   [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7-carbamat
B = Isobutyl 5-piperidino-2-oxo-2H   [l, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7-oarbamat  
C = Butyl 5-piperidino-2-oxo-2H [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a]   pyrimidin-7-carbamat  
D = Benzyl   5-[ 3, 6-dihydro-1 (2H) -pyridyl]-2-oxo-2H- [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a]-     pyrimidin-7-carbamat   
Die Verfahrensprodukte und deren pharmazeutisch verwendbaren Salze können als Heilmittel in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden,

   welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie   z. B. Wasser,   Gelatine, Gummi arabicum, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzlichen Ölen, Polyalkylenglykolen oder Vaseline, enthalten. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form als Tabletten, Dragées, Supposi-   torien,   Kapseln oder in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten sie Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. 



   Die Tagesdosis bei oraler Verabreichung liegt zwischen 10 und 500 mg ; bei   i. v.-Verabrei-   chung zwischen 1 und 50 mg. Die angegebenen Dosen sind jedoch nur als Beispiele zu verstehen und können je nach der Schwere des zu behandelnden Falles und nach Ermessen des behandelnden Arztes abgeändert werden. 



   Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Temperaturen sind in Celcisusgraden angegeben. Die Fliesspunkte sind nicht korrigiert. 



   Beispiel   1 : 2, 0 (6, 9 mMol)   Äthyl-5-piperidino-2-oxo-2H   [ 1, 2, 4]   oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7carbamat werden in 100 ml n-Butanol mit 50 mg Natrium unter Argonatmosphäre zum Rückfluss erhitzt. Nach 6 h wird die Lösung mit Salzsäure sauer gestellt und eingedampft. Nach chromatographischer Auftrennung erhält man 1, 1 g   Dibutyl-6-piperidino-2, 4-pyrimidin-dicarbamat-3-oxyd   vom Fp. 187 bis   190  und   450 mg Butyl   -5-piperidino-2-oxo-2H[l, 2, 4]oxadiazolo[2, 3-a]pyrimidin   7-carbamat, Fp. 187 bis 1900. 



   In analoger Weise können die folgenden Verbindungen hergestellt werden : 
 EMI4.2 
 aus (2-Trichloräthyl) 5-   [3, 6-dihydro-1 (2H) -pyridyl] -2-oxo-2H [ 1, 2, 4]   oxadiazolo   [ 2, 3-a] pyrimi-   din-7-carbamat das Benzyl 5-   [3, 6-dihydro-l (2H)-pyridyl]-2-oxo-2H [1, 2, 4]   oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7-carbamat, Fp.   2180 ;   aus Äthyl 5-piperidino-2-oxo-2H [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7-carbamat das Methyl 5-piperidino-2-oxo-2H   [1, 2, 4 ]oxadiazolo [2, 3-a ]pyrimidin-7-carbamat,   Fp. 210 bis 214  (Zers.) ;

   aus Benzyl   5-   [3, 6-dihydro-1   (2H)-pyridyl]-2-oxo-2H [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a]   pyrimidin-7-carbamat das   (2-Trichloräthyl)   5- [3,6-dihydro-1(2H)-pyridyl]-2-oxo-2H[1,2,4]oxadiazolo[2,3-a] pyrimidin- 7-carbamat, Fp. 205 bis 207    (Zers.).   



   Das als Ausgangsmaterial verwendete Äthyl 5-piperidino-2-oxo-2H   [1, 2, 4}-oxadiazolo [ 2, 3-a]   pyrimidin-7-carbamat kann wie folgt hergestellt werden : a) 8 g   6-Amino-l, 2-dihydro-l-hydroxy-2-imino-4-piperidino-pyrimidin   in 100 ml Methylenchlorid und 20 ml Triäthylamin werden unter Rühren auf   50 abgekühlt.   Die Mischung wird mit
20 ml Chlorameisensäureäthylester versetzt. Das Gemisch wird 30 min bei   50 und   dann
18 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wird mit 100 ml Methylenchlorid extrahiert, mit 50 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Das ebenfalls in der Cyclisation als Ausgangsmaterial verwendete   Bis- (2-trichloräthyl)     6- [3, 6-dihydro-l- (2H) -pyridyl] -pyrimidin-dicarbamat-3-oxyd   kann wie folgt hergestellt werden : 
 EMI6.1 
 abgekühlt, und unter Rühren werden 20 ml Chlorameisensäuretrichloräthylester tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann während 3 h bei   5'gerührt.   Danach werden sorgfältig 100 ml Wasser zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend mit Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert.

   Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei man reines Bis- (2-trichloräthyl) 6-   [3, 6-dihydro-l- (2H)-pyridyl]-2, 4-pyrimidin-dicarbamat-3-oxyd   vom Fp.   210    (Zers.) erhält. 
 EMI6.2 
 
1, 2, 4] -oxadiazolo [ 2, 3-a]7-carbamat werden in 50 ml Äthanol, welches 50 mg Natrium enthält, gelöst. Das Reaktionsgemisch wird während 70 h bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Salzsäue sauer gestellt und eingedampft. Der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst und mit Wasser gewaschen. Die beiden Phasen werden getrennt, und die organische Phase über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.

   Der Rückstand wird aus Äthanol/Äther umkristallisiert, wobei man 200 mg Äthyl 5-piperidino-2-oxo-2H   [1, 2, 4]- oxadiazolo [2, 3-a]   pyrimidin-7-carbamat erhält, Fp. 209 bis   211    (Zers.). 



   Beispiel 3 : 1, 7 g (5 mMol) Butyl   5-piperidino-2-oxo-2H [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a]   pyrimidin-7carbamat werden in Acetonitril aufgeschlämmt und mit 0, 6 g (5 mMol)   3-Azabicyclo[   [3, 2, 2] nonan in 10 ml Acetonitril versetzt. Es entsteht zunächst eine klare Lösung, wonach aber das entsprechende 3-Azabicyclo [3, 2, 2] nonan-salz rasch ausfällt. Durch Umkristallisation erhält man das reine Salz vom Fp. 110 bis   112 .  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen N- ([ 1, 2, 4] Oxadiazolo[ 2, 3-a] pyrimidin- (7)} -carba- maten der allgemeinen Formel EMI6.3 worin R Alkyl, Haloalkyl oder Aralkyl bedeutet und R, Dialkylamino, Piperidino oder 3-Azabicyclo- [3, 2, 2] non-3-yl und für den Fall, dass R Haloalkyl oder Aralkyl bedeutet, zusätzlich noch 3, 6-Dihydro-1- (2H)-pyridyl bedeutet, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Carbamat der allgemeinen Formel EMI6.4 <Desc/Clms Page number 7> worin R'die gleiche Bedeutung wie R hat, jedoch RI in jedem Einzelfall von R verschieden ist, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel R-OH worin R die obige Bedeutung besitzt, umestert, und erwünschtenfalls ein erhaltenes Carbamat der Formel (I)
    in ein Salz überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Carbamat der Formel (IA) mit einem Alkohol ROH, in dem R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, umestert.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Carbamat der Formel (IA) ausgeht, in der R, Piperidino oder 3-Azabicyclo [3, 2, 2] non-3-yl bedeutet.
    4. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von Äthyl 5-piperidino-2-oxo-2H [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a 1 pyrimidin-7-carbamat, dadurch gekennzeichnet, dass man Butyl 5-piperidino-2-oxo- 2H [1, 2, 4] oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7-carbamat mit Äthanol umestert.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von Isobutyl 5-piperidino-2-oxo-2H [1, 2, 4]oxadiazolo [2, 3-a] pyrimidin-7-carbamat, dadurch gekennzeichnet, dass man Äthyl 5-piperidino-2-oxo- EMI7.1 Benzylalkohol umestert.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von [2-Trichloräthyl)-5-[3,6-dihydro-1(2H)- EMI7.2
AT487378A 1977-02-04 1977-02-04 Verfahren zur herstellung von neuen n-((1,2,4) oxadiazolo(2,3-a)pyrimidin-(7)) carbamaten AT360039B (de)

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