DE262138C - - Google Patents

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DE262138C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 262138 -· KLASSE 64 a. GRUPPE
RICHARD JAHN in FRANKFURTa. Oder.
Verschluß für luftdicht zu verschließende Konservengefäße u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Verschlüsse für luftdicht zu verschließende Konservengefäße u. dgl., bei denen nach dem Einbringen des im Gefäß aufzubewahrenden Nahrungsmittels usw. im Innern des nunmehr verschlossenen Gefäßes eine gewisse Menge eines flüssigen Brennstoffs, wie z. B. Weingeist, verbrannt wird, die den verbliebenen Luftinhalt erwärmt und damit die Luft ausdehnt,
ίο wobei das dem freien Gefäßvolumen gegenüber überschüssige Luftvolumen durch ein geeignet angeordnetes Ventil entweichen kann, so daß schließlich eine teilweise Luftleere in dem verschlossenen Gefäß herbeigeführt ist.
Das Neue an dem Erfindungsgegenstand besteht darin, daß der Brennstoff nicht wie bisher flüssig in den Innenraum eingebracht wird, sondern daß er im wesentlichen durch Anhaften oder Adhäsion gehalten wird, wobei für eine derart große Oberfläche gesorgt ist, daß die durch reine Adhäsion gehaltene Brennstoffmenge genügt, den gewollten Zweck, nämlich eine Luftverdünnung im geschlossenen Gefäße, zu erreichen. An Stelle von Flüssigkeitsrinnen ist also eine größere Anzahl von Rillen in geeigneter Weise vorgesehen, die horizontal oder vertikal oder geneigt oder gekreuzt usw. verlaufen können, wie dies in der Zeichnung an mehreren Beispielen veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt ein Gefäß α mit Rand b, Gummiring c und Deckel e. Der Deckel besitzt auf seiner Innenseite einen Ansatz f, der mit umlaufenden Rillen f1 versehen ist, so daß er eine besonders große Oberfläche erhalten hat. Der bei geschlossenem Gefäß zu verbrennende Weingeist haftet an dieser Oberfläche einzig durch Adhäsion, aber bei der Größe der Oberfläche ist die Brennstoffmenge groß genug, um die Luft in dem gefüllten Gefäße α so zu erwärmen und auszudehnen, daß, wenn der Überschuß durch die Öffnung g entwichen und diese dann mittels des Stopfens h verschlossen worden ist, das entstandene Vakuum groß genug ist, den dauernden und sicheren Abschluß des Gefäßinhalts gegen die Außenluft herbeizuführen und aufrechtzuerhalten.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Deckels, bei der neben den horizontalen Rillen noch vertikale Rillen vorgesehen sind, um die Zapfenoberfläche noch mehr zu vergrößern. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist übrigens der Deckel anstatt mittels eines Stopfens mit einer Gummischeibe h1 verschlossen, die in eine Aussparung g2 des Deckels eingelegt ist. Darunter befindet sich eine kleine Öffnung g1 für den Lufteintritt, wenn die Scheibe durchgestochen worden ist.
In Fig. 3 sind ebenfalls horizontale und vertikale Rillen vorhanden, doch ist der Ansatz nach unten zu verjüngt. Für größere Gefäße, bei denen also eine entsprechend größere Luftmenge erwärmt werden muß, empfiehlt sich die Ausführungsform nach Fig. 4, nach der der Ansatz noch mit einer Endverstärkung f2 versehen ist, die eine Rinne oder Schale fs bildet. Diese Schale kann natürlich auch an den Ansätzen nach Art von Fig. 1 und 2 angeordnet werden, wie denn überhaupt noch mannigfache sonstige Ausführungen und Kombinationen möglich sind, die alle innerhalb des Rahmens der Er-
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findung liegen. Gegeben und bestimmt wird dieser Rahmen durch das Vorhandensein einer zweckentsprechend großen Oberfläche, d. h. Haftfläche für den Brennstoff.
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Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verschluß für luftdicht zu verschließende Konservengefäße u. dgl., bei ίο denen durch Verbrennen einer Flüssigkeit im .Innern eine Luftverdünnung erzeugt wird, gekennzeichnet durch einen an der Innenfläche des Deckels vorgesehenen zapfenartigen Ansatz mit einer Anzahl von Haftrillen zur Aufnahme der BrennfLüssigkeit.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rande des zapfenartigen Ansatzes noch eine Endverstärkung mit einer Rinne zur weiteren Aufnahme von Brennflüssigkeit vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926891C (de) * 1951-07-07 1955-04-25 Engelbert Neumann Konservierungsgefaess mit einer Rinne zur Aufnahme einer brennbaren Fluessigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926891C (de) * 1951-07-07 1955-04-25 Engelbert Neumann Konservierungsgefaess mit einer Rinne zur Aufnahme einer brennbaren Fluessigkeit

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