DE140262C - - Google Patents

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DE140262C
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Germany
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wire mesh
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DENDAT140262D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft die mit einem Sicherheitsdrahtgewebe versehenen Verschlüsse für Behälter, in welchen flüchtige, brennbare Flüssigkeiten, wie Spiritus, Äther, Benzin, Schwefelkohlenstoff usw., verwahrt oder versendet werden.
Den bisher bekannten Verschlüssen dieser Art haften zahlreiche Mangel an, welche sie praktisch unbrauchbar machen. Solche Mangel sind:
Die Notwendigkeit, Gefäße, die sonst nur einer Öffnung bedürfen würden, mit einer zweiten O'ffnung zu versehen, durch welche beim Füllen des Gefäßes die Luft entweichen kann, und die auch wieder mit einem Drahtgewebeverschlusse versehen werden muß. Die beim Füllen des Gefäßes eingegossene Flüssigkeit verlegt die engen Maschen des Sicherheitsdrahtgewebes, so daß die Luft, wenn keine besondere Entlüftungsöffnung vorhanden ist, nicht frei entweichen kann, und die Flüssigkeit sich ,im Halse des Gefäßes stauen und überfließen muß.
. . Da die Drähte des Sicherheitsdrahtgewebes '25 verschiebbar sind, können die Maschen sehr leicht durch Eindringen spitzer Körper zwischen die Drähte erweitert werden, was das Drahtgewebe unwirksam macht.
Man pflegt die Drahtgewebe aus der Oxydation unterliegenden Metallen herzustellen, weshalb sie baldiger, stellenweiser Zerstörung ausgesetzt sind, welche ihnen ihre Wirksamkeit raubt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, die vorstehend aufgezählten Mängel in einfacher und wirksamer Weise zu beseitigen.
Der Erfindung gemäß geschieht das durch Herstellung der Drahtgewebe aus Nickel oder einer Platin-Nickellegierung und Pressen derselben in die Form von Bechern mit Flantsch. Das angegebene Metall und die angegebene Legierung sind unoxydierbar, durch das Pressen werden die Drähte unverschiebbar gemacht und die Becherform der Drahtgewebequerwand bewirkt, daß die eingegossene Flüssigkeit durch den becherförmigen Teil abfließen kann, während die Luft durch die Öffnungen des Flantsches entweicht.
In beiliegender Zeichnung ist ein Gefäß, in dessen Hals ein der Erfindung gemäß hergestelltes Sicherheitsdrahtgewebe eingesetzt ist, in senkrechtem Mittelschnitt dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in die Öffnung des Gefäßes α ein Stutzen b eingesetzt, der einen inneren Absatz besitzt. Auf diesem Absatz liegt das Drahtgewebe auf und wird darauf durch einen eingeschraubten Stutzen c festgehalten. Die das Drahtgewebe bildenden Drähte sind aus Nickel oder einer Legierung von Platin und Nickel hergestellt und das Drahtgewebe ist unter dem zur bleibenden Formgebung erforderlichen Drucke in die Form eines Bechers d mit Randflantsch / gepreßt. Durch das Pressen des Gewebes werden die Drähte an ihren Kreuzungsstellen teilweise abgeplattet und dadurch wechselseitig unverschiebbar gemacht. Man kann also bei einem der Erfindung gemäß hergestellten Sicherheitsdrahtgewebe keine Masche durch Hineindrücken eines Nagels oder dergl. erweitern und dadurch, ohne daß das erkennbar wäre, das Sieb unwirksam machen.
Die Becherform des Drahtgewebes hat zur Folge, daß eingegossene Flüssigkeif, welche immer den tiefsten Punkt einzunehmen trachtet, durch den Boden des Bechers abfließt und den Flantsch für den Austritt der durch die Flüssigkeit verdrängten Luft freiläßt.
Infolgedessen ist die Möglichkeit geboten, Kannen, wie in der Zeichnung dargestellte, und sonstige Gefäße mit nur einer Öffnung
ίο für Füll- und Entleerungszwecke zu versehen, also keine besondere Entlüftungsöffnung anzubringen, was bisher immer nötig war. Dieser Wegfall ist aus dem Grunde von Bedeutung, weil auch die Entlüftungsöffnung mit einem Drahtgewebe und einem dichten Verschlüsse versehen werden mußte, was die Herstellungskosten erhöhte.
Der dichte Verschluß des Stutzens c wird durch Aufschrauben einer mit Dichtungsstoff besetzten Kappe bewirkt, wozu die ersichtlich gemachten äußeren Schraubengewinde vorhanden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsdrahtgewebe für Öffnungen von Behältern für flüchtige, brennbare Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgewebe unter starkem Druck in die Form eines Bechers mit Randfiantsch gepreßt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT140262D Active DE140262C (de)

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DE (1) DE140262C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0407624A1 (de) * 1988-06-30 1991-01-16 Rembe Gmbh Mess- Und Regeltechnik Quenching-Vorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0407624A1 (de) * 1988-06-30 1991-01-16 Rembe Gmbh Mess- Und Regeltechnik Quenching-Vorrichtung

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