DE2618004B2 - Gasdruckthermometer und Vorrichtung zur Anwendung in einem Gasdruckthermometer - Google Patents
Gasdruckthermometer und Vorrichtung zur Anwendung in einem GasdruckthermometerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasdruckthermometer,
bestehend aus einem Anzeige-, Aufzeichnungsoder Regelteil und einem daniii l'ckuppelten, verschlossenen,
ein Gas mit erhöhtem Druck enthaltenden Meßteil, der einen Behälter für das Gas. ein Bourdonrohr
und ein Kapillarrohr enthält, das den Behälter für das Gas mit dem Bourdonrohr verbindet.
Gasdruckthermometer dieser Art sind allgemein bekannt und werden /.. B. in »De Ingenieur« 46 (1954),
Seiten O 84-O 86. beschrieben und dargestellt. Ein
wesentlicher Teil des Gasdruckthcrmometers ist der Meßteil, der wie erwähnt aus einem Behälter für das
Gas. einem Bourdonrohr und einem Kapillarrohr besteht, das den Behälter für das Gas mit dem
Bourdonrchr verbindet. Der Behälter für das Gas isi zugleich Wärmeaustauschorgan und dient als solches als
Temperalurmeßelement oder Fühler. Das Bourdonrohr bzw die Bourdonfedcr isl bekanntlich ein aus einem
Metallrohr hergestelltes Organ mil flachem, /. B.
ellipsenförmigem oder rech !eckigem Querschnitt, das
zu einer Vi Kreisform gebogen isl oder spiralförmig oder schraubenförmig gewunden sein kam; Wenn der
Ciasdruck in der Bourdonfeder erhöht wird, wird sich diese /υ strecken versuchen und einen kreisförmigen
Querschnitt annehmen, um eine Volumenvergrößerung
zu erlangen. Hei einer Oruikscnkung wird die
Bourdonfcdcr die entgegengeset/te Bewegung ausführen
wollen. Die Bewegung der Feder wird eine Hcwegung des freien, nicht mit drin K;i|ii'!.irrohr
verbundenen Endes des Rohrs verursachen. Diese Bewegung kann z, B. durch Kupplung der Bourdonfeder
mit einem Anzeigeorgan, wie mit einem Zeiger, in Kombination mit einer Skala zur Bestimmung der
ϊ Größe des die Gasdruckänderung verursachenden
Phänomens benutzt werden, m. a. W. im vorliegenden Fall zum Messen von Temperaturänderungen.
Das Kapillarrohr, das den Gasbehälter mit dem Bourdonrohr verbindet, kann eine große Länge, z. B.
in 10 —20 m, besitzen, so daß das Thermometer als
Fernthermometer ausgeführt werden kann.
Bei der Herstellung von Gasdruckthermometern, wenigstens des Meßteils solcher Thermometer, der ein
Gas unter erhöhtem Druck enthält, geht man davon aus, daß die Wirkung möglichst annähernd auf dem
Gasgesetz für ein ideales Gas beruhen sollte, angewendet auf ein spezifisches Gewicht und ei" konstantes
Volumen, also nach der Gleichung
wodurch ein linearer Zusammenhang zwischen Temperaturänderung und Druckänderung erreicht wird. Wie
schon erwähnt ist, erfährt die Bourdonfeder bei einer Änderung des Gasdrucks aber eine Änderung ihres
Volumens, so daß die Ausgangsbedingung für ein Gassystem mit konstantem Volumen nicht erfüllt wird
und die Meßgenauigkeit beeinträchtigt wird. Außerdem werden Änderungen der Umgebungstemperatur auch
Änderungen des Volumens der Bourdonfeder und des Kapillarrohrs verursachen und auch dadurch die
Meßgenauigkeit beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit kann dadurch vermieden
werden, daß das Volumen des Gasbehälters in bezug auf das des Kapillarrohrs und der Bourdonfeder groß
bemessen wird, icmäß dem genannten Artikel in »De
Ingenieur« wird zur Erhaltung einer Meßgenauigkeit von etwa 1% bei den bekannten Gasdruckthermometern
ein Gasbehälter mit einem Volumen von 50-l00cmJ angewendet. Hiervon ausgehend soll die
Kombination des Volumens des Gasbehälters und der Menge, also des Drucks des Gases im Meßteil so
gewählt werden, da>4 der Meßbereich des Thermometers
über 270" Zeigerdrehung nicht weniger als 1000C
beträgt.
Der zur Aufrechterhaltung der gewünschten Meßgenauigkeit erforderliche, größere Inhalt des bekannten
Gasbehälters ist aber ein Nachteil für die Handhabung
und die Anwendungsmöglichkeiten des Thermometers. Außerdem verursacht ein größerer Gasbehälter wegen
Seiner vergrößerten Wärmekapazität eine trägere Anzeige.
H. Brolsma gibt im Buch »Tcmpcratuurmetirigen.
basiskcnnis Meet- en Rcgcllechniek«, herausgegeben von Technische Uiigeverij H. Slam N.V. in Zusammenarbeit
mit der Stiftung »Bemetel«, 2. Druck, Februar 1969, Seite 20 ff., eine Übersicht über ßctriebsthcrmornctcr,
deren Wirkung auf der Eigenschaft von Stoffen beruht, sich bei Erhöhung der Temperatur auszudehnen
und umgekehrt. 7u dieser Kategorie sind die Oasdnicktliormomcter
/u rechnen und weiter auch Flüssigkeitsthermometer, die als Füllflüssigkcit eine organische
Flüssigkeit wie Pcntan oder Quecksilber (sog. »Quecksilber-in-Stalilx-Thermometcr)
.Inhalten, /um Druck des Füllmittels wird erwähnt, dali bei den Quecksilber
in-Slahl-Thcrnmmelcrn wegen einer kleineren Zusam
niendrüekbaikeit von Quecksilber cm I ülldruck bis
etwa 175 bar zugelassen werden kann. Bei Anwendung einer organischen Flüssigkeit als Füllflüssigkeit muß
aber ein kleinerer Fülldruck als bei Quecksilber angewendet werden, nämlich von 5-50 bar, weil diese
Flüssigkeiten eine größere Zusammendrückbarkeit als Quecksilber haben. In Obereinstimmung mit diesem
Prinzip, nach dem also bei einer größeren Zusammendrückbarkeit des Füllmittels ein kleinerer Fülldruck
oder Anfangsdruck angewendet wird, wird bei einem Gas als Füllmittel, also bei Gasdruckthermometern, ein
Fülldruck von nicht mehr als 50 bar eingehalten.
Auch nach dieser Veröffentlichung wird die Meßgenauigkeit gefördert, wenn das Verhältnis des Volumens
des Gasbehälters zu dem des Bourdonrohrs und des Kapillarrohrs groß, z. B. 50: 1 gewählt wird; der
Gasbehälter kann z. B. einen Durchmesser von 20 mm und eine Länge von 125 mm besitzen. Weiter wird
bemerkt, daß der Inhalt eines Füllmittelbehälters bei
Gasdruckthermometern im allgemeinen größer ist als bei Flüssigkeitsthermometern.
Die US Patentschrift 34 10 141 gibt eine Übersicht über die Eigenschaften eines üblichen Gasdruckthermometers,
wobei betont wird, daß das Volumen des Gasbehälters zu dem des Bourdonrohrs groß sein muß,
damit bei Temperaturmessungen eine Druckänderung im Bourdonrohr erreicht wird, die groß genug ist, um
das Rohr eine ausreichende Bewegung machen zu lassen. Der dieser Maßnahme zugrunde liegende
Gedanke beruht selbstverständlich auch auf dem Gasgesetz, das ja angibt, daß der Effekt einer
Zustandsänderung, die ein Gas erfährt, auch von der Gasmenge abhängt. Um bei Gasdruckthermometern bei
einer Änderung der Temperatur · inen ausreichenden Effekt zu erhalten, wird also nach der US-Patentschrift
bei den üblichen Gasdruckthermorrj» ern eine Vergrößerung
der Gasmenge durch Vergrößerung des Volumens des Gasbehälters zu erreichen versucht. Es
wird nun nach der US Patentschrift ein Gasdruckthermometer zur Verfügung gestellt, dessen Gasbehälter ein
festes Material enthält, das bei niedrigen Temperaturen das Gas adsorbiert und bei höheren Temperaturen das
Gas desorbiert, was einen steiler ansteigenden Druck-Temperatur-Zusammenhang
ergibt und wodurch auch kleinere Gasbehälter angewendet werden können, z. B. mit einem Volumen von etwa 3 cm1 im Vergleich zu
einem Volumen des Gasbehälters von etwa 65 cmJ bei üblichen Gasdruckthermometern. Der Gasdruck beim
Thermometer nach der US Patentschrift beträgt bei etwa 15"C, in Abhängigkeit von der Art des Gases und
des Adsorptionsmaterials etwa 1,8 — 5.6 bar Überdruck.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Gasdruckthermometer mit einem verkleinerten Fühlervolumen
und gleichzeitiger Spreizung der Anzeigeskala zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Gasdruckthermometer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der erhöhte Druck des Gases bei Zimmertemperatur einen Wert hat, der bei isothermischer
Erhöhung eine Verminderung der Zusammendrückbarkcil des Gases zur Folge hat. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, wenn bei Verwendung von Stickstoff der Druck bei Zimmertemperatur wenigstens
175 bar beträgt und der Meßbereich einem Enddruck von 400 bar entspricht.
llei dem crfindiingsgcmäß hohen Gasdruck ha; sich
ein Bourdonrohr als besonders geeignet erwiesen, das
aus einem gehärteten, chrommolybdiinlegicrtcn Stahl
hergestellt im, der 0.21-0,30% Γ. 0,1 r>- OJWo Si.
0,50-0,70% Mn, weniger als 0,030% P, weniger als 0,020% S, 0,9-1,2% Cr und 0,15-0,25% Mo enthält.
Bei einem Gasdruckthermometer mit einem solchen Bourdonrohr kann der Druck bei Zimmertemperatur
etwa 330 bar betragen und der Meßbereich 40°C über eine Skala von 270° umfassen.
Mit der Erfindung wird ein Gasdruckthermometer geschaffen, bei dem der Anfangsdruck, entgegen der
herrschenden Auffassung daß, wenn das Füllmecilum in
in einem im allgemeinen auf Ausdehnung eines Mediums
beruhenden Thermometers eine zunehmende Zusammendrückbarkeit besitzt, niedrigere Anfangsdrucke
angewendet werden sollten, einen Wert hat, über dem das Gas bei isothermischei Druckerhöhung gerade eine
ι ι Verminderung der Zusammendrückbarkeit erfährt.
Beim erfindung.sgemäßen Gasdruckthermometer kann ohne Bedenken ein Anfangsdruck von z. B. 140 bar
oder auch von 175 bar, wie bei Quecksilber-in-Stahl-Thermometern,
und höher angewendet werden, ohne
2(i daß die gute Wirkung des Thermometers, z. B. die für
Gasdruckthermometer für üblich gehaltene Meßgenauigkeit von etwa 1% des Meßbereichs, beeinträchtigt
wird. Der Enddruck, der bei einer Temperaturmessung im Meßelement des erfindungsgemäßen Gasdruckther-
j-j mometers zulässig ist, hängt von der Erscheinung ab.
daß das Füllgas bei hohen Temperaturen durch das Metall, aus dem das Meßelement hergestellt ist,
diffundieren kann, und weiter von der praktischen Erwägung, daß eine gewisse Überlastung des Thermo-
JIi meters ohne Beschädigung des Meßgerätes möglich
sein soll.
Durch den sehr hohen Gasdruck im erfindungsgemäßen
Gasdruckthermometer genügt auch ein viel kleinerer Inhalt des Gasbehälters, was nicht nur keinen
ji merkbaren Nachteil für die Wirkung der Bourdonfeder
hat, sondern vielmehr eine solche Verbesserung der Wirkung ergibt, daß ein bedeutend kleinerer Meßbereich
über die Skala des Gasdruckthermometers erhalten werden kann als der Mindestmeßbereich von
4» 100°C, der. wie schon erwähnt ist, bei den bekannten
Gasdruckthermometern eingehalten werden muß.
Thermometer mit kleinem Mindestmeßbereich sind insbesondere für Anwendung unter den bei der
Herstellung und Lagerung von Konsumartikeln, wie
i) Speise- und Genußmitteln, Getränken usw., gehenden
Bedingungen von Bedeutung. Schon eine geringere Erhöhung der Temperatur kann bei dieser Art von
Artikeln zum Verderben der Ware oder zu einer Verminderung der Geschmackqualität führen. Bisher
,υ verwendet man in der Praxis zur Überwachung der
Temperatur bei dieser Art von Produkten die Quecksilbcr-in-Stahl-Thcrmometer, weil nur diese
Thermometer mit einem Mindestmeßbereich hergestellt werden können, der klein genug ist, um eine
-,-. Temperaturüberwachung innerhalb eines schmalen Temperaturbereichs mit ausreichender Genauigkeit zu
ermöglichen. Es erübrigt sich aber, näher auseinanderzusetzen,
daß die Anwendung von Quecksilber enthaltenden Thermometern gerade bei Konsumartikeln
Wi wegen der latenten Gefahr einer Quecksilbervcrunreinigting
als äußerst unerwünsch! zu betrachten ist.
Bei einer Vorzugsausführungsform des erfindungsgemäßen
Gasdruckthermometers, im /.usammcnhang mit
dessen Anwendung bei KoitMimartikcln. wie im vorigen
ι,, beschrieben ist. hat der Anfangsdruck des Gases einen
Wert, bei dem der Meßbereich des Thermometers 40"C über eine Skala von 2/0 beträgt. Ein solches
Gasdruckthcrmomctcr eigret sieh sehr gut dazu, die
Quecksilber-in-Stahl-Thermometer zu ersetzen, insbesondere
bei den obengenannten Konsumartikeln, was vorher nicht möglich war.
Es ist überraschend, daß trotz der Anwendung sehr hoher Anfangsdrucke im Meßteil von i. B. 175 bar oder
höher, wobei zu erwarten wäre, daß ein Gas bestimmt nicht mehr als ein ideales Gas zu betrachten ist, wobei
also große Abweichungen vom Gasgesetz, auf dem die Wirkung der Gasdruckthermometer beruht, zu erwarten
wären dennoch erfindungsgemäß Gasdruckthermometer geschaffen werden, die ganz zuverlässig und
wiederholbar funktionieren mit einer Meßgenauigkeit \ on weniger a\s 10Zo des Meßbereiches.
Die Anwendung eines hohen Gasdrucks hat auch eine große Stellkraft der Bourdonfeder zur Folge, so daß das
erfindungsgemäße Gasdruckthermometer außer als Anzeigethermometer, das auch als Fernthermometer
ausgeführt sein kann, auch dazu geeignet ist, als Aur'zeichnungsthermometer oder als Regelthermometer
ausgeführt zu werden.
Die Konstruktion des Gasdruckthermometers und des dabei angewendeten MeiJeJements gemäß der
Erfindung entspricht der der bekannter Vorrichtungen, wie diese z. B. in der schon genannten Veröffentlichung
in »De Ingenieur« 46 (1954), Seiten O 84-0 86, worauf der Kürze halber verwiesen wird, beschrieben sind. Dies
gilt auch für die als Gasfüllung zu verwendenden Gase, wofür man vorzugsweise, wegen der Zugänglichkeit
dieses Stoffes, Stickstoff verwendet, für die Füllungsweise, die Einstellung und Eichung der Gasdruckthermometer
sowie erwünschtenfalls, im Hinblick auf die Meßgenauigkeit, die Verwirklichung einer näheren
Kompensation der Bourdonfeder für die Änderung des Volumens durch Erwärmung oder Abkühlung während
einer Messung oder durch Änderungen der Umgebungstemperatur, mittels eines Bimetalls.
Die Härtung dieses Materials kann durch Abschrekken von etwa 850'C ab in öl oder von etwa 83O0C ab in
Wasser erfolgen, wobei das Material wenigstens etwa 15 Minuten auf der Härtungstemperatur gehalten wird,
und durch anschließendes Anlassen durch Erhitzung
κι während wenigstens 1/2 Stunde bei Temperaturen bis
etwa 400" C. Vorzugsweise wird gehärtet durch Erhitzung während 20 Minuten bei 880'C in neutraler
Atmosphäre, Abschrecken in Öl und Anlassen während 60 Minuten bei 350°C in neutraler Atmosphäre. Mit
ι-: einer aus diesem Material hergestellten Bourdonfeder
kann ein Federweg von etwa 50 rr.m erreicht werden, wie dieser in einem Gasdruckthermometer mit einem
Meßbereich von 40"-C über eine Skala von 270° und einem Anfangsdruck von etwa 330 bar auftritt, während
2ü eine solche Bourdonfeder weiter noch bei einem
Gasdruck bis etwa 600 bar vollkommen genügt Es hat sich herausgestellt, daß durch Anwendung eines hohen
Gasdrucks und des im vorigen beschriebenen Materials zur Herstellung der Bourdonfeder gut funktionierende
Gasdruckthermometer mit einem Volumen des Gasbehälters
von nicht mehr als etwa 1 cm3 erhalten werden können. Bei solchen kleinen Gasbehältern sind die
Anwendungsmöglichkeiten von Gasdruckthermometern im allgemeinen bedeutend erweitert, während
solche kleinen Behälter ein schnelles Ansprechen des Messers selbstverständlich bedeutend fördern.
Claims (4)
1. Gasdruckthermometer, bestehend aus einem Anzeige-, Aufzeichnungs- oder Regelteil und einem
damit gekuppelten, verschlossenen, ein Gas mit erhöhtem Druck enthaltenden Meßteil, der einen
Behälter für Gas, ein Bourdonrohr und ein Kapillarrohr enthält, das den Rehälter für das Gas
mit dem Bourdonrohr \erbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Druck des
Gases bei Zimmertemperatur einen Wert hat, der bei isothermischer Erhöhung eine Verminderung der
Zusammendrückbarkeit des Gases zur Foige hat.
2. Gasdruckthermometer nach Anspruch 1, dessen Meßteil Stickstoff mit erhöhtem Anfangsdruck
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck bei Zimmertemperatur wenigstens 175 bar beträgt und
der Meßbereich einem Enddruck von 400 bar entspricht.
3. Vorrichtung mit einem Behälter für Gas, einem Bourdonrohr und einem Kapillarrohr, das den
Behälter für das Gas und das Bourdonrohr verbindet, zur Anwendung als Meßteil im Gasdruckthermometer
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bourdonrohr aus einem gehärteten,
chrommolybdänlegierten Stahl hergestellt ist, der 0,25 - 030% C, 0,15 - 035% Si, 0,50 - 0,70% Mn,
weniger als 0.030% P, weniger als 0,020% S, 03- U% Crund 0,15-0.25% Mo enthält.
4. Gasdruckthermometer mit einem Bourdonrohr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der
Druck des Gases bei Zimmertemperatur etwa 330 bar beträgt und der Meßbereich des Thermometers
40° C über eine Skala von 270° umfaßt.
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