DE2617403C3 - Verfahren zur Herstellung von Polyolefinölen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyolefinölenInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinölen durch Polymerisation eines Olefins
oder eines Gemisches aus Olefinen mit jeweils 6 oder mehr Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur von
-20° bis + 100°C in Gegenwart von Katalysatoren aus a) Carbonylverbindungen und b) Aluminiumhalogeniden.
Obwohl aus Mineralölen in zunehmendem Maße hochviskose Schmiermittel gewonnen werden können, *o
besitzt ein auf industriellem Wege bisher erhältliches Schmieröl bestenfalls eine kinematische Viskosität
gemessen bei einer Temperatur von 37,8° C, von 450 mmVs. Es ist folglich üblich, Erdöl-Schmierölen als
Dickungsmittel niedrigmolekulare Polyolefine, z. B. «
Polyisobuten, zuzusetzen, um auf diese Weise ein zur Verwendung als Getriebeöl, Schmierölgrundlage, Ol für
Kühlvorrichtungen und als Spinnöl für Reifencord geeignetes hochviskoses Schmiermittel zu erhalten.
Derart zubereitete hochviskose Schmiermittel besitzen jedoch eine schlechte Abscherstabilität und einen
schlechten Viskositätsindex sowie einen hohen Stockpunkt. Im Hinblick darauf wurde versucht die
Schmieröle aus Erdöl durch synthetische Schmieröle aus Olefinpolymerisaten zu ersetzen.
Es ist bekannt Olefine durch kationische Polymerisation unter Verwendung von Lewis-Säuren, wie Aluminiumchlorid, zu polymerisieren. Bei diesen Verfahren
erhält man jedoch lediglich Polyolefinöle einer kinematischen Viskosität gemessen bei einer Temperatur von
37,8° C, von höchstens 400mm2/s. Bei Polymerisationsverfahren, bei denen als Cokatalysatoren zusammen mit
Aluminiumchlorid Alkohole oder organische Säuren verwendet werden und bei niedrigerer Temperatur
polymerisiert wird, erhält man Polyolefinöle einer kinematischen Viskosität gemessen bei einer Temperatur von 37,8° C, von höchstens 500 mm2/s.
Polymerisieren von Olefinen in Gegenwart eines durch Auflösen von überschüssigem Aluminiumhalogenid in
einem Komplex aus Aluminiumhalogenid und Äthylacetat im Molverhältnis 1 :1 zubereiteten flüssigen
Katalysators bekannt geworden. Da jedoch der betreffende Komplex nicht als Katalysator wirkt stellt
das in der genannten GB-PS beschriebene Verfahren nichts anderes als ein kationisches Polymerisationsverfahren unter Verwendung von überschüssigem Aluminiumhalogenid dar. Auch bei diesem in Gegenwart eines
Komplexes durchgeführten Verfahren erhält man folglich ein Polyolefinöl einer kinematischen Viskosität
von nur etwa 350 mm2/s.
In jüngster Zeit wurde versucht Olefine nach sogenannten Koordinations-Anionenpolymerisationsverfahren, bei denen aus Organoaluminium und einem
Titantetrachlorid bestehende Ziegler-Katalysatoren verwendet werden, zu polymerisieren. Nach diesem
Verfahren lassen sich dann, wenn das Atomverhältnis Aluminium zu Titan in dem Katalysator in geeigneter
Weise gesteuert wird, Polyolefinöle hoher Viskosität herstellen. Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch,
daß die genaue Steuerung des Atomverhältnisses Al zu Ti schwierig ist und daß die hierbei erhaltenen
Polyolefinöle eine schlechte Abscherstabilität besitzen. Folglich eignen sich also die bekannten Koordinations-Anionenpolymerisationsverfahren nicht zur Herstellung
von Schmierölen.
Aus der US-PS 38 42 134 ist ein Verfahren zur gesteuerten Polymerisation von n-«-OIefinen mit 6 bis
12 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines mit einem Nitroalkan modifizierten Aluminiumchloridkatalysators
bekannt Da durch diese Katalysatormodifizierung die prozentuale Trimeren- und Tetramerenbildung begünstigt wird, erhält man lediglich Polyolefinöle einer
kinematischen Viskosität gemessen bei 37,8° C, von etwa 31 mm2/s, d. h. das bekannte Verfahren eignet sich
nicht zur Herstellung von Polyolefinölen einer hohen Viskosität in der Größenordnung von 500 mm2/s.
Erfindungsgemäß wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich hochviskose Polyolefinöle (kinematische Viskosität mindestens 500 mm2/s) mit hohem
Viskositätsindex durch Polymerisieren von Olefinen mit 6 oder mehr Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines
Katalysatorgemischs aus einer Dicarbonylverbindung und einem Aluminiumhalogenid sowie gegebenenfalls
einem dritten Bestandteil herstellen lassen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in Gegenwart eines Katalysatorgemischs aus a) einer Dicarbonylverbindung, bestehend
aus einem acyclischen oder cyclischen Diketon und/oder Ketoester, und b) einem Aluminiumhalogenid in einer
Menge von 0,7 bis 5 Mol pro Carbonylgruppe oder Esterbindung der Dicarbonylverbindung polymerisiert
Neben den genannten Bestandteilen a) und b) können in dem erfindungsgemäß verwendeten Katalysatorsystem auch noch c) Alkylhalogenide enthalten sein.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Polymerisationsverfahrens erhält man Polyolefinöle guter
Abscherstabilität einer kinematischen Viskosität gemessen bei einer Temperatur von 37,8° C, von über etwa
500mm2/s, eines Viskositätsindex von über 160 und
eines Stockpunkts von unter - 30° C.
Das wesentliche Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht in der Verwendung eines bestimmten
Katalysatorsystems für die Polymerisationsreaktion. Als Dicarbonylverbindung können in den erfindungsgemäß
verwendeten Katalysatorsystemen beispielsweise Acetylaceton, l^-Cyclopentandion, lß-Cyclopentandion,
1,2-Cyclohexandion, l^J-Cyclohexandion. Äthylacetoacetat
und Phenylacetoacetat verwendet werden. Geeignete Aluminiumhalogenide sind Aluminiumfluorid,
Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid und Aluminiumjodid,
vorzugsweise Aluminiumchlorid. Die Menge an Aluminiumhalogenid muß pro eine Carboxylgruppe
oder Esterbindung der Dicarbonylverbindung 0,7 bis 5 Mol betragen.
Wenn die Menge an Aluminiumhalogenid die angegebene Untergrenze unterschreitet, läßt sich kein
glatter Reaktionsverlauf der Polymerisationsreaktion erwarten. Gleichzeitig sinkt hierbei die Ausbeute
extrem stark ab. Wenn andererseits die Menge an Aluminiumhalogenid die angegebene Obergrenze überschreitet,
erhält man nicht das gewünschte Polyolefinöl, da vorzugsweise infolge der katalytischen Wirkung des
Aluminiumhalogenids alleine eine kationische Polymerisation
abläuft Das am besten geeignete Verhältnis von Aluminiumhalogenid zu der Dicarbonyiverbindung liegt
im Bereich von 0,8 bis 2,0 Mol Aluminiumhalogenid pro eine Carbonylgruppe oder Esterbindung der Dicarbonylverbindung.
Bezogen auf das Olefin, beträgt die Menge an Aluminiumhalogenid zweckmäßigerweise 0,5
bis 12, vorzugsweise 2 bis 8 Mol-%.
Wie bereits ausgeführt, kann das Polymerisationsverfahren
gemäß der Erfindung in Gegenwart eines Katalysatorgemischs, das neben der Dicarbonylverbindung
und dem Aluminiumhalogenid noch ein Alkylhalogenid enthält, durchgeführt werden. Bei Verwendung
dieses ternären Katalysatorsystems kann man stärkerviskose Polyolefinöle erhalten als bei Verwendung des
nur aus der Dicarbonylverbindung und dem Aluminiumhalogenid bestehenden binären Katalysatorsystems, und
dies ohne Beeinträchtigung der Schmiereigenschaften, z. B. der Abscherstabilität, des Stockpunktes und des
Viskositätsindex. Als dritter Bestandteil des Katalysatorsystems verwendbare Alkylhalogenide sind beispielsweise
Methylchlorid, 1,2-Dichloräthan und Tetrafluoräthan.
Die Menge an Alkylhalogenid sollte pro 1 Mol an verwendetem Aluminiumhalogenid über 5 Mol liegen.
Als Ausgangsolefine können im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung «-Olefine oder Olefine mit
innenliegender Doppelbindung mit jeweils 6 oder mehr Kohlenstoffatomen, beispielsweise Hexen-1, Octen-1,
2-Äthylocten-l, Tridecen-3, und Octadecen-2 sowie
Mischungen aus den genannten Olefinen, verwendet werden.
Die Reaktionstemperatur kann, genau gesagt, je nach der Art an verwendeter Dicarbonylverbindung, dem
Verhältnis Aluminiumhalogenid zu der Dicarbonylverbindung und den gewünschten Eigenschaften, insbesondere
der Viskosität des herzustellenden Polyolefinöls, sehr verschieden sein. In der Regel liegt sie zwischen
—20° und +1000C, vorzugsweise zwischen 0° und +6C0C.
Das Polymerisationsverfahren gemäß der Erfindung kann auch in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt werden. Zur leichteren Steuerung der
ίο Reaktionstemperatur kann jedoch ein Lösungsmittel,
beispielsweise n-Pentan, Isooctan, Cyclohexan, Decan,
Benzol und Xylol, mitverwendet werden. Bezogen auf das Ausgangsolefin, sollte die Menge an Lösungsmittel
25 bis 200 Vol.-% betragen.
Derzeit ist noch nicht vollständig geklärt, warum sich
erfindungsgemäß synthetische Schmieröle mit derart günstigen Eigenschaften herstellen lassen. Vermutlich
besitzt jedoch der aus der Dicarbonylverbindung und dem Aluminiumhalogenid entstandene komplexe Katalysator
diese ganz spezielle Wirkung auf die Polymerisation von Olefinen.
Das erfindungsgemäß erhaltene Polymerisationsprodukt kann als solches als Schmieröl verwendet werden.
Sofern die Oxidationsstabilität und/oder die thermische Stabilität des Reaktionsprodukts verbessert werden
soll(en), kann dies ohne weiteres durch Nachhydrieren unter Verwendung eines üblichen Hydrierungskatalysators,
wie Raney-NicKel, Nickel auf Siliziumdioxid und
Aluminiumtrioxid, bewerkstelligt werden.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Polyolefinöle sind in ihren Schmiereigenschaften besser als die Schmieröle
aus Erdöl, so daß die erfindungsgemäß angefallenen Polyolefinöle zur Verwendung als Getriebeöle, Schmierölgrundlagen
oder Maschinenöle für Gefriervorrichtungen geeignet sind.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen.
Ein 1000 ml fassender und mit einem Rührwerk ausgestatteter Glasautoklav wurde mit Aluminiumchlorid,
einer Dicarbonylverbindung und einem Alkylhalogenid beschickt, worauf der Autoklaveninhalt gründlich
durchgemischt wurde. Dann wurde das erhaltene Katalysatorgemisch naoh und nach mit dem Ausgangsolefin
versetzt, wobei die Mischung auf einer gegebenen Temperatur gehalten wurde. Die Umsetzung, d. h. die
Polymerisation, dauerte 4 h. Die Art und Menge des verwendeten Olefins, die Reaktionstemperatur, die
Menge an Aluminiumchlorid und die Art und Menge der Dicarbonylverbindung sowie des Alkylhalogenids sind
in der folgenden Tabelle I angegeben:
Tabelle I | Olefin in g | 600 g | Reaktions | AlCl3 (al | Dicarbonylverbindung1''' in g | 14,2 g | Molverhält- Alkylhalo- |
600g | temperatur | in g | 8,9 g | nis 2(a)/(b) genid in g | |||
Polymerisationsbedingungen | 600 g | in 1C | 7,1g | ||||
Ver | Dodecen-1 | 600g | 20 | 19,0 | Acetylaceton | 3,6 g | 0,5 |
such | Dodecen-1 | 600g | 20 | 19,0 | Acetylaceton | 1,0 g | 0,8 |
Nr. | Dodecen-1 | 600g | 20 | 19,0 | Acetylaceton | 9,3 g | 1,0 |
1*) | , Dodecen-1 | 20 | 19,0 | Acetylaceton | 2,0 | ||
2 | Dodecen-1 | 70 | 19,0 | Acetylaceton | 7,0 | ||
3 | Dodecen-1 | 20 | 19,0 | Äthylacetoacetat | 1,0 | ||
4 | |||||||
5*) | |||||||
6 | |||||||
Olefin in g | 5 | Reaktions | 26 | 17 403 | 6 | Dicarbonylverbindung"" in g | 8,0 g | Mo! verhält | Alkylhalo- | |
temperatur | 8,0 g | nis 2(a)/(b) | genid in g | |||||||
in C | 7,1g | |||||||||
Dodecen-1 | 20 | AlCI.,lal | 1,2-Cyclohexandion | 7,1g | 1,0 | — | ||||
Fortsetzung | Dodecen-1 | 20 | in g | 1,3-Cyclohexandion | 1,0 | - | ||||
Ver | Dodecen-1 | 600g | 60 | Acetylaceton | 7,1g | 1,0 | - | |||
such | Dodecen-1 | 600g | 20 | 19,0 | Acetylaceton | 7,1g | 1,0 | 1,2-Dichlor- | ||
Nr. | 600g | 19,0 | äthan 36 g | |||||||
7 | Hexen-1 | 600g | 20 | 19,0 | Acetylaceton | 1,0 | - | |||
8 | Tetradecen-1 | 20 | 19,0 | Acetylaceton | 1,0 | - | ||||
9 | 300 g | |||||||||
10 | 700 g | 19,0 | ||||||||
19,0 | ||||||||||
11 | ||||||||||
12 |
Bemerkung:
*) steht für einen Vergleichsversuch.
Nach beendeter Umsetzung wurde Lj das Polymerisationsprodukt zur Inaktivierung des Katalysators gasförmiges
Ammoniak eingeblasen. Dann wurde das erhaltene Reaktionsprodukt durch Filtrieren vom
Katalysator befreit Schließlich wurde das gebildete Polymerisat bezüglich Ausbeute, kinematischer Viskosität,
gemessen bei einer Temperatur von 37,8° C, Viskositätsindex, Stockpunkt und Abscherstabilität
untersucht Die Bewertung des Stockpunkts erfolgte aufgrund der japanischen Industriestandardvorschrift
K 2269 zur Ermittlung des Stockpunkts von Erdölprodukten. Die Bewertung der Abscherstabilität erfolgte
aufgrund einer Ermittlung der Erniedrigungsgeschwin-
digkeit der kinematischen Viskosität, gemessen bei einer Temperatur von 37,8° Q der 40 min lang mit
Ultraschallwellen einer Frequenz von 10 KC und einer Amplitude von 31 μ beschallten Probe.
Weiterhin wurden 500 g jedes erhaltenen Polymerisats unter einem Wasserstoffdruck von 9,8 bar/3 h lang
in Gegenwart von 15 g Raney-Nickel-Katalysator hydriert Von den erhaltenen hydrierten Ölen wurden
ebenfalls die Viskosität, der Viskositätsindex, der Stockpunkt und die Abscherstabilität ermittelt Die bei
den einzelnen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengestellt:
Tabelle | II | Ausbeute | Polyolefinöl | Polyolefinöle | in C | Abschersta | Hydriertes | Öl | Stockpunkt | Abschersta |
in % | -40,0 | bilität in % | in 0C | bilität in % | ||||||
Eigenschaften der erhaltenen | Viskosität | -35 | 0,2 | Viskosität | Viskositäts | -40,0 | 0,2 | |||
Ver | in mm2/s | -30 | 0,2 | in mm2/s | index | -35 | 0,2 | |||
such | 18 | 225 | -30 | 0,3 | 253 | 145 | -30 | 0,3 | ||
Nr. | 53 | 525 | Viskosität- Stockpunkt | -37,5 | 0,3 | 526 | 166 | -30 | 0,3 . | |
95 | 1051 | index | -35 | 0,2 | 1052 | 176 | -37,5 | 0,2 | ||
1*) | 99 | 1120 | 145 | -30 | 0,2 | 1120 | 178 | -35 | 0,2 | |
2 | 93 | 381 | 166 | -30 | 0,3 | 382 | 151 | -30 | 0,2 | |
3 | 99 | 483 | 177 | -30 | 0,3 | 485 | 163 | -30 | 0,3 | |
4 | 98 | 1213 | 178 | -30 | 0,3 | 1213 | 179 | -30 | 0,3 | |
5*) | 99 | 1310 | 151 | -25 | 0,3 | 1310 | 182 | -30 | 0,3 | |
6 | 99 | 1074 | 162 | -27,5 | 0,3 | 1075 | 177 | -25 | 0,3 | |
7 | 99 | 1420 | 179 | 0,2 | 1420 | 181 | -27,5 | 0,2 | ||
8 | 99 | 2820 | 182 | 2820 | 129 | |||||
9 | 99 | 1009 | 177 | 1010 | 185 | |||||
10 | 181 | |||||||||
11 | 129 | |||||||||
12 | 185 | |||||||||
Bemerkung:
*) steht für einen Vergleichsversuch.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyolefinölen durch Polymerisation eines Olefins oder eines
Gemisches aus Öle Inen mit jeweils 6 oder mehr Kohlenstoff atomen bei einer Temperatur von —20°
bis +100° C in Gegenwart von Katalysatoren aus a) Carbonylverbindungen und b) Aliiminiumhalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß man in
Gegenwart eines Katalysatorgemischs aus a) einer Dicarbonylverbindung, bestehend aus einem acyclischen oder cyclischen Diketon und/oder Ketoester,
und b) einem Aluminiumhalogenid in einer Menge von 0,7 bis 5 Mol pro Carbonylgruppe oder
Esterbindung der Dicarbonylverbindung polymerisiert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysatorsystem zusätzlich ein
Alkylhalogenid in einer Menge von über 5 Mol pro 1 Mol Aluminiumhalogenid enthält
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Menge an Aluminiumhalogenid in
dem Katalysatorsystem pro eine Carbonylgruppe oder Esterbindung der Dicarbonylverbindung 0,8 bis
2,0 Mol und, bezogen auf das Olefin, 03 bis 12 Mol-%
beträgt.
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