DE261579C

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Info

Publication number: DE261579C
Application number: DENDAT261579D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbindung des Drückerstiftes mit der Nuß durch einen Keil, welcher den Stift fest gegen die Nußwandung anpreßt und so einen toten Gang der Nuß gegenüber dem Stift verhindert. Im Gegensatz zu bereits bekannten Einrichtungen, bei denen dieser Keil durch eine Schraube angezogen wird, vollzieht beim Erfindungsgegenstand die letztere Aufgabe eine

ίο Feder; dadurch wird das bei der Verwendung einer Schraube erforderliche zeitweilige Nachziehen des Keiles umgangen, die Nachstellung erfolgt vielmehr stets selbsttätig.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Ansicht desselben und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.

In die Drückernuß α ist ein senkrecht zu ihrer Drehachse verschiebbarer Keil b derart eingebaut, daß dessen obere Fläche parallel zur unteren Seitenfläche des Vierkants c des Drückers läuft, während die untere Fläche des Keiles nach innen ansteigt. An dem Hebelarm d der Drückernuß α ist ein hakenförmiges Druckstück β angelenkt, welches seinerseits wiederum an die zur Haltung des Drückers in seiner Schließlage dienende Feder f angelenkt ist und unter deren Einwirkung gegen den Keil b gedrückt wird, wodurch die Drückernuß dauernd gegen tote drehende Bewegung auf dem Drückervierkant gesichert wird. Der Keil b kann auch in anderer zweckmäßiger Weise unabhängig von der Feder f z. B. mittels einer an der Drückernuß selbst angebrachten Feder direkt angedrückt werden, auch können zwei senkrecht zueinander verschiebbare Keile b in der Weise angeordnet werden, daß sie von zwei Seiten auf das Drückervierkant c einwirken.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Verbindung des Drückerstiftes mit der Nuß durch einen in letztere eingebauten, die tote drehende Bewegung derselben verhindernden, verschiebbaren Keil, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (b) unter dem Einfluß einer Feder gegen das Drückervierkant (c) gepreßt - und somit selbsttätig nachgestellt wird.

2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebelarm (d) der Drückernuß (α) ein hakenförmiges Druckstück (e) angelenkt ist, welches seinerseits wiederum an die zur Haltung des Drückers in seiner Schließlage dienende Feder ff) angelenkt ist und unter deren Einwirkung gegen den Keil (b) gedrückt wird.

3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drückernuß (α) selbst eine von der Drückerfeder ff) unabhängige Feder ortsfest angebracht ist, die direkt auf den Keil fej wirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.