DE188594C - - Google Patents

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DE188594C
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F65/00Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
    • D06F65/02Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with one roller only
    • D06F65/08Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with one roller only the roller being urged against the bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.'- M 188594 KLASSE Bd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1906 ab.
. Es ist bereits bekannt, bei Muldenplättmaschinen einen Druck auf die Plättwalze während des Plättens auf die Mitte der Mulde hin wirken zu lassen. Aus praktischen Gründen ist es jedoch von Vorteil, diesen Druck mehr nach dem Ende des Auslasses zu verlegen, um auf der Wäsche Hochglanz zu erzeugen, da ja, wie bekannt, das Glanzieren beim Plätten erst anfängt, wenn die
ίο Wäsche fast trocken geworden und glatt ist. Dagegen ist ein schwaches Anpressen im ersten Viertel der Mulde, d. h. beim Einlaß, bei dicken und doppelten Wäschestücken angebracht, weil im anderen Falle die dicken Säume infolge zu schneller Verdampfung der sich hier mehr angesammelten Wäschefeuchtigkeit sehr leicht gelb werden. Weiter ist aber bei etwas zusammengepreßtem Walzenbezug das Anpressen am Auslaßende deswegen von großer Bedeutung, weil der Walzenbezug bei nur vorhandenem Hauptdruck in der Mitte der Mulde die Seiten der letzteren nicht mehr voll ausfüllen würde. Zur Erfüllung des oben angegebenen Zieles läßt man gemäß vorliegender Erfindung außer dem Hauptdruck auf die Mitte der Mulde auch noch einen seitlichen Druck nach dem Auslaßende zu wirken, so daß die durch Haupt- und Seitendruck entstehende Resultierende gegen das letzte Viertel der Mulde am Auslaßende gerichtet ist und ein schwächeres Anpressen im ersten Viertel der Mulde entsteht. Dieser seitliche Druck wird entweder durch Verschiebung des Drehpunktes des die Plättwalze tragenden Hebels, was sich verschiedentlich ausführen läßt, oder auch
durch Verstellung der Mulde zustande gebracht.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Anordnung zur Verstellung des Lagers der die Walze tragenden Hebel mittels drehbarer exzentrischer Zapfen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines der exzentrischen Zapfen nach Entfernung des von demselben getragenen Hebels.
Fig· 3' 4 "und 5 stellen ähnliche Änderungen dar, bei der aber der Drehpunkt der Hebel entweder in gerader Linie oder durch Verstellung von ein- oder zweiarmigen Hebeln verlegt wird.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung, bei der die ■ Mulde verschiebbar angeordnet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das seitliche Anpressen dadurch erzielt, daß die an kräftigen Hebeln d gelagerte und durch beliebige Vorrichtung e und h in senkrechter Richtung gegen die Mulde c gepreßte Walze α durch einen exzentrischen Zapfen b am Auslaßende f beeinflußt wird. Um den seitlichen Druck der Walze α auf die Mulde c zu ändern, wird der exzentrische Zapfen b durch beliebige Mittel, beispielsweise mittels eines darauf befindlichen Sechskantkopfes g (Fig. 2), gedreht. Zur Festhaltung des exzentrischen Zapfens in der gewünschten Lage kann jede beliebige Vorrichtung, z. B. eine Scheibe h, verwendet werden, in deren dem Lagerbock anliegender Seitenfläche Ausschnitte vorgesehen sind, in die bei Übereinstimmung eines Ausschnittes der Scheiben
mit einem im Lagerbock vorgesehenen Ausschnitt ein Stift i paßt.
An Stelle des exzentrischen Zapfens wird
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Drehpunkt der Hebel d in einem Schlitten / gelagert, der zwischen Einstellschrauben k verschiebbar angeordnet ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Bauart sind die Hebel d in einarmigen Hebeln m gelagert, die von Einstellschrauben k gehalten und verstellt werden. Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 4 nur dadurch, daß die Hebel m zwei Arme haben. Die Verstellung wird in diesem Fall entweder durch Anwendung von Einstellschrauben k oder durch eine mittels Schraubmutter einstellbare Zugstange η bewirkt.
Dieselbe Wirkung wird auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erzielt, indem die Mulde c verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Schraubspindel ο und eines Handrades ρ nach Belieben eingestellt werden kann.
Selbstverständlich können dieselben Vorrichtungen auch bei Zylinderplättmaschinen Verwendung finden, um die große Walze gegenüber der kleinen Druckwalze zu verstellen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschieben der Plättwalze von Plättmaschinen in Richtung des zweiten Viertels der Mulde nach dem Auslaßende, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem in senkrechter Richtung auf die Plättwalze wirkenden Hauptdruck noch ein seitlicher Druck ausgeübt wird, so daß die sich hieraus ergebende Resultierende ein Andrücken der Walze in Richtung des zweiten Viertels der Mulde am Auslaßende bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Plattwalze tragende Hebel (d) auf einem exzentrischen Zapfen (b) gelagert ist, dessen Drehung die Anpressung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188594D Active DE188594C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918092C (de) * 1950-12-10 1954-09-20 Loehe & Dr Ross G M B H Kleinkalander
DE1056572B (de) * 1954-01-28 1959-05-06 Ferd Mathonet Maschinenfabrik Muldenpresse
DE1170896B (de) * 1955-08-01 1964-05-27 Gunnar Ivar Fredholm Abhebevorrichtung fuer Muldenmangeln
DE4431590A1 (de) * 1994-09-05 1996-03-07 Miele & Cie Bügelmaschine oder Wäschemangel

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DE918092C (de) * 1950-12-10 1954-09-20 Loehe & Dr Ross G M B H Kleinkalander
DE1056572B (de) * 1954-01-28 1959-05-06 Ferd Mathonet Maschinenfabrik Muldenpresse
DE1170896B (de) * 1955-08-01 1964-05-27 Gunnar Ivar Fredholm Abhebevorrichtung fuer Muldenmangeln
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