DE2614245C2 - Spielvorrichtung - Google Patents
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Description
Die [Erfindung betrifft eine Spielvorrichtung, bestehend
aus einem durchsichtigen, mit einer Flüssigkeit füilbarcn Gehäuse, in dem sich mindestens eine
Spielmarke mit einem größeren spezifischen Gewicht als die Flüssigkeit und mindestens ein Fangclemenl für
die Spielmarke befinden.
Eine solche Spielvorrichtung ist aus der US-PS 27 46 757 bekannt. Dort können die Spielmarken jedoch
lediglich aufgrund der Schwerkraft durch das Gehäuse bewegt werden, wobei sie allenfalls noch durch
bewegliche Arme abgelenkt werden können. Ein darüber hinausgehender, direkter Einfluß auf die
Bewegung der Spielkörper ist nicht möglich. Insbesondere ist es /.. B. nicht möglich, eine Spielmarke in ihrer
Sinkbewegung aufzuhallen oder sogar wieder zurückzutreiben, bevor sie z. B. ihr Ziel verfehlt.
Aus der US-PS 34 77 723 ist bekannt, mit einem Wasserstrahl aus einer Wasserpistole Ziele innerhalb
eines geschlossenen Gehäuses in Bewegung zu versetzen, diese Bewegung soll in einer Ebene senkrecht zur
Schwerkraft liegen. Die Schwerkraft soll demnach auf die Bewegung der Ziele keinen Einfluß ausüben können.
Insbesondere sollen die Ziele auf einer Wasserfläche schwimmen und auf dieser Wasserfläche schwimmend
vom Wasserstrahl der Wasserpistole umhergetrieben werden. Damit ist aber kein Spiel möglich, bei dem ein
bestimmter Spielerfolg zu erzielen ist dadurch, daß die Ziele in zu ihnen zugeordnete Fangelemente, wie z. B.
Tore, gebracht werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Spielvorrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der die Senkbewegung der Spielmarken direkt beeinflußt, insbesondere derselben
entgegengewirkt werden kann. Dabei soll die Vorrichtung einfach herziisiellcn scm.
Diese Aufgabe wird düdiirvh gcinsi. dall im
Gehiiiisebodon eine Öffnung angeordnet ist. die mit
einer »<m I land beiiitigbaivn Pumpe in Wirkve-rbindung
steht, so daß bei deren Hel.itigiing ein Flüssigkeitsstrom
der Spielmarke eine Aulwäiisbewegungeneiit.
Gemäß der F.rfiiulung wird die Bewegung der in der
Flüssigkeit untergetauchten Spielmarke durch den Gebrauch einer von Hand betatigbaren Pumpe
bewerkstelligt, die bei Betätigung einen Flüssigkeitsstrom in die Flüssigkeil richtet, wodurch die untergetauchte
Spielmarken sich auf einen gewünschten Weg innerhalb der Flüssigkeit bewegen. Als Spielmarken
werden zum Beispiel Ringe verwendet, die ein etwas r>
größeres spezifisches Gewicht als die Flüssigkeit haben und aufwärts innerhalb des durchsichtigen Gehäuses
durch den Pumpmechaiiismus bewegt werden.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unieransprü·
chcn gekennzeichnet.
J3A Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
pilfdargcstellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
2 Fig. I eine perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsart der 'crfindungsgemäßen Spielvorrichtung zur Darstellung des Iransparenten Gehäuses, der Ziele, des Druckknopfes und der Balgpumpe,
2 Fig. I eine perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsart der 'crfindungsgemäßen Spielvorrichtung zur Darstellung des Iransparenten Gehäuses, der Ziele, des Druckknopfes und der Balgpumpe,
' Fig.2 einen Aufriß der Frontansicht dbs unteren
Teils der Spielvorrichtung nach Fig. I. wobei ein Teil desselben im Schnitt dargestellt ist zur Illustration der
■Jj> ,Balgpumpe und der Leitung, die zu einer Öffnung
innerhalb des Bodens des Gehäuses führt, durch die Flüssigkeit gepreßt wird, um die Spielmarken aufwärts
zu tragen, und
F i g. 3 einen Qucrschniit eines Teils entlang der Linie
3-3 in F i g. 1 zur Darstellung ..iner der Spielmarken, die
sich unmittelbar über einem der Ziele befindet und von diesem aufgefangen ist.
Wie in Fig. I dargestellt ist. ist die Spielvorrichtung
vorliegender Erfindung durch ein durchsichtiges Gehäuse 10 charakterisiert. Wo eine Flüssigkeit, zum Beispiel
Wasser, benutzt wird, ist das Gehäuse 10 mit einem
oberen Verschlußstück 12 verschen, das eine Einfüllöffnung
14 aufweist, durch die die Flüssigkeit eingefüllt werden kann und die miitels eines S'opfens Ib
verschlossen ist. Der Gehäuseboden 18 des Gehäuses 10 ist mit einer Öffnung 20 versehen und durch irgend eine
geeignete Gestaltung mit einem Basisteil 30 verbunden, in welchem ein Druckknopf 34 montiert ist. der durch
eine Öffnung ΎΙ des Basisteils 30 hindurchragt.
Innerhalb des Basisteils 30 befindet sich eine flexible balgartige Pumpe 36, die zur Betätigung mit dem
Druckknopf 34 über eine druckdichte Dichtung 35 verbunden ist.
Gemäß F i g. 2 ist ein Schlauch 38 mit der balgartigen
Pumpe 36 und der Öffnung 20 innerhalb des Gehäusebodens IS des Gehäuses 10 verbunden. Es ist
augenscheinlich, daß das offene Ende 39 des Schlauches 38 durch die Öffnung 20 hindurchragt.
Innerhalb des Gehäuses 10 sind als Fangelemente zwei feste, dornart:ge Tore oder Träger 40 angeordnet,
die an den Wänden des Gehäuses 10 befestigt sein können oder, wie in der bevorzugten Ausführung der
F i g. 3 gezeigt ist, können die Tore an einer durchsichtigen Scheibe 41 befestigt sein, die verschieblich innerhalb
des Gehäuses montiert ist. Es ist offensichtlich, daß bei der Anordnung der Tore 40 auf der Scheibe 41 die
Herstellung und der Zusammenbau der zusammengesetzten Teile vereinfacht wird. Die Spielmarken
bestehen aus einer Vielzahl von kleinen Ringen 44. die
:uis irgendeinem Material beziehen, wek-hes ein
größeres spezifisches Gewicht als die flüssigkeit innerhalb de.s Gehäuses 10 hai. so daß die Ringe 44
innerhalb der flüssigkeit sehr lang';'in herabsinken. Aus r>
dem Vorstehenden ist es offensichtlich, daü die
.Spielvorrichtung dayti dient, soviel Ringe 44 wie
möglich auf den dornariigen Toren 40zu fangen.
Gemäß den Γ ig. I und 2 sind desweiteren an der
durchsichtigen Scheibe 41 Rampen 50 und 51 angeord- i'1
net. von denen sich jede nach unten erst reckt und in
geringem Abstand von der Ollnung 20 -,ich gegen den
Gehiiuseboden 18 des Gehäuses 10 absiut/i. Die Rampe
51 ist mil eiiicii) ungefähr senkrecht angeordneten
Rampenieil 52 verbunden, das /usainmen mit der Wand ·'■
des Gehäuses 10 ein Aus-1 eld 54 bildet.
Zur Durchführung des Spieles druckt der Spieler den Druckknopf 34 herunter, wodurch die bulgurtigc Pumpe
36 zusammengepreßt wird, was seinerseits das Wasser aus deiiibiilgiirtigcn l'umpec36 diircli den Schlauch 38 in -'"
Jd.is fluslglieibgcfüjllctÖeJiäus^O/piteßn^ie Kraft der *
skh aufwärts bewiegenden Flüssigkeitausclem Schlauch
"38·heraus, scliafffmeinen Strahl in ungefähr aufwärts
gelichtet«-. Richtung. Der sich aufwärts bewegende
Snom verursacht eine Abwärtsbewegung durch Mitnähme
irgendeines der Ringe 44, die zwischen den Rampen 50 und 51 liegen. Esjst offensichtlich, daß durch
die" Variierung der Geschwindigkciiund der Kraft, mit
dei dei Druckknopf 34 niedergedrückt wird, der Spieler
die Kraft des llüssigkeiisstranii's variieren kann,
wodurch die Aufwilrisbewegung der Ringe 44 innerhalb
des Gehäuses 10 ebenso wie die Lunge der /eil, in der
die Ringe 44 innerhalb der flüssigkeit heruniersinken, reguliert werden kann. Nachdem ti ic gesamte flüssigkeit
aus der balg;:rngeri l'iimpe 3f>
durch den Schlauch 38 herausgepreßt worJen ist oder nachtlem der Spieler
das Niederdrücken des Druckknopfes 34 unierbrochen
hat. hon der Strom auf und die Ringe 44 beginnen d.inach zum Boden des Gehäuse;. 10 mit drei möglichen
Ergebnissen herabzusinken, l'.s ist möglich, daß einer
oder mehrere Ringe 44 Treffer sind, in dem sie über eines oder mehrere der dornartigen Tore 40 fallen.
Alieniiiiiv dazu können einer oder mehrere der Ringe
44 in das Aus-feld 54 herabsinken, wodurch der Ring 44
aus dem Spiel genommen ist. in dem Sinn, daß ein
weiteres Niederdrücken des Druckknopfes 34 keinen
lüniiuß auf einen derartigen Ring ausübt, der vor dem
Strom geschützt ist. der gewöhnlich zwischen den Rampen 50 und 51 erz.eugt wird.;,Schließlich können
■•"einer oder mehrere der,, Ringe«44; eventuell auf die
^Rampe 50 oder-51 auflreflen und in geringem Abstand
'vor dem offenen Ende -39 des Schlauches 38 liegen bleiben, wobei der Spieler in diesem Falle, mit dem
Versuch fortfahren kann, durchjwiederholtes.Herunterdrücken
des Druckknopfes 34, das Ziefdes Spieles z.u erreichen. Das Spiel jsi vorbei,' wenn ulic Ringe 44
entweder durch die dornarljgen Tore 4Oiaufgefangen
worden oder in das Aus-Feld 54 gefallen.sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Puienuinsprüehe:ι. Spielvorrichtung, besiehend uns einem iliirch-Mchiigun mil einer Flüssigkeil füllbaren Gehäuse, in dem .sich mindestens eine Spielmarke mil einem größeren spezifischen Gewicht als die Flüssigkeit und mindestens ein Fangclemenl für die Spielmarke befinden, d a d u r c Ii g e k e η η / e i c h η e t, daIi im Gehiiuseboden (18) eine Öffnung (20) angeordnet ist. die mit einer von Hand betätigbaren Pumpe (36) in Wirkverbindung steht, so daß bei deren Betäiigung ein Flüssigkeitsstrom der Spielmarke eine Aufwärisbeweguiigvrteilt.
- 2. Spielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Gehäusebodens (18) abwärts geneigte Ftrhrungsrumpen (30, 51) angeordnet sind.
- J. Spielvorrichtung nach Anspruch 2. «ladurch gekennzeichnet, daß die Führungsrampen (50, 51) y.urÖffnung(20) hin geneigt sind.
- 4. Spielvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Führungsrampen (51) einen von der öffnung (20) weg geneigten Riimpentcil (52) aufweist.
- 5. Spielvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrampen (50, 5J, 52) an einer durchsichtigen, die Fangelemente aufweisenden Scheibe (41) vorgesehen sind, die gleitbar innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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