DE19807664C2 - Schwimmerventil für ein Sauggerät - Google Patents
Schwimmerventil für ein SauggerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schwimmerventil für ein
Sauggerät mit einem eine Ansaugöffnung aufweisenden
Sammelbehälter, dessen Innenraum über eine Saugöffnung
an der Oberseite des Sammelbehälters mit einem einen
vom Sammelbehälter zum Saugaggregat gerichteten Saug
strom erzeugenden Saugaggregat in Verbindung steht, und
mit einem Schwimmerkörper, der unterhalb der Saugöff
nung in einer Führung senkrecht verschiebbar gelagert
ist zwischen einer unteren, die Saugöffnung freigeben
den Freigabestellung und einer oberen, diese mit seiner
als Dichtfläche ausgebildeten Oberseite verschließenden
Schließstellung, wobei der Schwimmerkörper seitlich von
seiner Außenfläche abstehende, quer zur Verschieberich
tung des Schwimmerkörpers orientierte Angriffsflächen
für den aus dem Sammelbehälter zur Saugöffnung gerich
teten Saugstrom aufweist.
Ein Schwimmerventil ist beispielsweise aus der DE
34 19 953 A1 bekannt. Dabei ist das Schwimmerventil als
nach unten offener Becher ausgebildet, der an seiner
Außenseite glatt und kantenfrei geformt ist, allein
durch die Ausbildung eines Unterdruckes im Bereich der
Saugöffnung wird dieser Schwimmerkörper abdichtend ge
gen die Saugöffnung gezogen, sobald er durch den stei
genden Flüssigkeitsstand im Sammelbehälter aus seiner
Freigabestellung angehoben und in unmittelbare Nähe der
Saugöffnung verschoben wird.
Da die Schließkräfte ausschließlich auf dem Unterdruck
beruhen, der sich im Saugöffnungsbereich ausbildet, ist
der Schaltzeitpunkt bei einer solchen Anordnung unsi
cher.
Aus der US 2,666,498 ist ein Sauggerät mit einem
Schwimmerventil bekannt, bei dem der Schwimmerkörper
seitlich von seiner Außenfläche abstehende, quer zur
Verschieberichtung des Schwimmerkörpers orientierte An
griffsflächen für den aus dem Sammelbehälter zur Saug
öffnung gerichteten Saugstrom aufweist. Zur Verschie
bung des Schwimmerkörpers wird also nicht allein der
sich vor der Saugöffnung ausbildende Unterdruck ausge
nutzt, sondern durch das Vorsehen von seitlichen An
griffsflächen für den Saugstrom wird die kinetische
Energie dieses Saugstromes unmittelbar verwendet, um
den Schwimmerkörper gegen die Saugöffnung zu verschie
ben. Der Saugstrom prallt gegen diese Angriffsflächen
und überträgt dabei einen Teil der Bewegungsenergie der
Luftpartikel auf den Schwimmerkörper, so daß zusätzlich
zu der reinen Saugwirkung im Saugöffnungsbereich noch
eine weitere Verschiebekraft für den Schwimmerkörper
wirksam wird.
Ausgehend von diesem bekannten Schwimmerventil liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Schaltwirkung
des Schwimmerkörpers zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Schwimmerventil der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Angriffsflächen in der Freigabestellung des
Schwimmerkörpers durch eine Abdeckung derart abgedeckt
sind, daß der Saugstrom nicht gegen die Angriffsflächen
gerichtet ist.
Durch die Abdeckung werden die Angriffsflächen in der
Freigabestellung vollständig verdeckt, so daß der Saug
strom diese Angriffsflächen nicht beaufschlagen kann.
Erst wenn der Schwimmerkörper durch die Flüssigkeits
füllung des Sammelbehälters aufschwimmt, entfernen sich
die Angriffsflächen von der Abdeckung und können dann
vom Saugstrom beaufschlagt werden, der dadurch sehr
wirksam den Schwimmerkörper gegen die Saugöffnung ver
schiebt. Es wird dadurch eine genau definierte Schalt
stellung für den Schwimmerkörper erzeugt, solange die
Angriffsfläche abgedeckt ist, verschiebt der Saugstrom
den Schwimmerkörper nicht, jedoch bereits bei geringer
Verschiebung aus der Freigabestellung durch die Flüs
sigkeitsfüllung des Sammelbehälters wird der Saugstrom
plötzlich wirksam, da er auf die Angriffsflächen auf
treffen kann. Dadurch erfolgt schlagartig ein Ver
schließen der Saugöffnung bei einer ganz genau defi
nierten Flüssigkeitsfüllung des Sammelbehälters.
Es ist günstig, wenn die Dichtfläche ballig ausgebildet
ist.
An die Dichtfläche kann sich eine zylindrische Mantel
fläche anschließen.
Weiterhin hat sich als Vorteil herausgestellt, wenn der
Schwimmerkörper an seiner Unterseite offen ist, dadurch
wird sein Gewicht reduziert, die Luftfüllung wird beim
Aufschwimmen des Schwimmerkörpers in diesem einge
schlossen und trägt zum Auftrieb bei.
Die Angriffsfläche kann durch beliebig gestaltete, nach
außen vom Schwimmerkörper abstehende Flächen gebildet
werden, die vom Luftstrom beaufschlagt werden, bei ei
ner bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen,
daß die Angriffsfläche durch eine Umfangsstufe des
Schwimmerkörpers gebildet wird, an der sich der Durch
messer des Schwimmerkörpers zur Saugöffnung hin ver
größert.
Diese Stufe befindet sich vorzugsweise am oberen Ende
des Schwimmerkörpers, insbesondere am Übergang der
Dichtfläche des Schwimmerkörpers in eine Mantelfläche
des Schwimmerkörpers. In diesem Bereich kann sich bei
spielsweise die Mantelfläche nach Art eines Pilzhutes
über den zylindrischen Schaft des Schwimmerkörpers er
strecken, so daß die Unterseite dieses Pilzhutes die
Angriffsfläche ausbildet.
Die Abdeckung kann beispielsweise den Schwimmerkörper
ringförmig umgeben.
Besonders günstig ist eine Ausgestaltung, bei der vor
gesehen ist, daß die Abdeckung Teil einer den Schwim
merkörper in der Freigabestellung bis an dessen unteres
Ende umgebenden Wand ist.
Insbesondere kann der Schwimmerkörper mit seiner An
griffsfläche, insbesondere einer ringstufenförmigen An
griffsfläche, auf dem oberen Rand dieser Wand aufsit
zen.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die
Wand an ihrem unteren Ende mit einem Boden verbunden
und bildet mit diesem zusammen ein oben offenes,
topfförmiges, den Schwimmerkörper in der Freigabestel
lung aufnehmendes Gehäuse, in dessen Bodenbereich
Durchbrüche für den Eintritt von Flüssigkeit angeordnet
sind.
Dabei ist vorgesehen, daß der Schwimmerkörper in der
Freigabestellung mit seinem unteren Ende in geringem
Abstand oberhalb des Bodens endet, so daß in das topf
förmige Gehäuse über die Durchbrüche eintretende Flüs
sigkeit in den Zwischenraum zwischen Schwimmerkörper
und Boden des topfförmigen Gehäuses eintreten kann und
schließlich bei weiterer Füllung des Gehäuses ein Auf
schwimmen des Schwimmerkörpers hervorruft.
Es ist dann weiterhin vorteilhaft, wenn zwischen der
Wand und dem Schwimmerkörper vom Bodenbereich des Ge
häuses zu dessen oberem, offenem Ende hin führende
Strömungspfade angeordnet sind. Durch die Durchbrüche
im Boden des topfförmigen Gehäuses, durch die bei einer
Flüssigkeitsfüllung die Flüssigkeit in das Innere des
topfförmigen Gehäuses eintreten soll, gelangt natürlich
auch ein Teil des Saugstromes in das Innere des topf
förmigen Gehäuses, solange die Flüssigkeit im Sammel
behälter die Durchbrüche noch nicht erreicht. Durch die
Strömungspfade wird sichergestellt, daß der Saugstrom
am Schwimmerkörper vorbei wieder aus dem topfförmigen
Gehäuse herausgeführt wird, ohne den Schwimmerkörper
aus der Freigabestellung anzuheben, dies gelingt nur
der in das topfförmige Gehäuse eintretenden Flüssig
keit.
Die Strömungspfade beginnen vorzugsweise im Bodenbe
reich unmittelbar bei den Durchbrüchen, so daß der
Strömungswiderstand längs dieses Strömungspfades so ge
ring wie möglich gehalten wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Strömungs
pfade durch Längsnuten in der Mantelfläche des Schwim
merkörpers gebildet werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn in diese Längsnuten mit
Spiel leistenförmige Führungselemente eintauchen, die
dann gleichzeitig die Führungsfunktion übernehmen, wo
bei durch das Spiel sichergestellt ist, daß die Strö
mungspfade einen genügend großen Querschnitt für den
Durchtritt des Saugstromes aufweisen.
Günstig ist es, wenn sich die Führungselemente nach
oben über den Rand des topfförmigen Gehäuses hinaus er
strecken, so daß die Führung des Schwimmerkörpers bis
in die Schließstellung gewährleistet ist.
Günstig ist es auch, wenn der Schwimmerkörper im Ab
stand von einem Käfig umgeben ist, der an seinem Umfang
Durchtrittsöffnungen für den Saugstrom aufweist, die
diesen seitlich an dem Schwimmerkörper entlang lenken.
Diese Durchtrittsöffnungen im Käfig verteilen den Saug
strom auf allen Seiten des Schwimmerkörpers gleichmäßig
und führen dazu, daß die angesaugte Luft von außen nach
innen in Richtung auf die Saugöffnung geführt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß an dem Käfig die Füh
rungen für den Schwimmerkörper und gegebenenfalls die
Abdeckung und das topfförmige Gehäuse gehalten sind.
Außerdem kann auf den Käfig außenseitig ein die Durch
trittsöffnungen verschließendes Filter aufgesetzt sein.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Im zentralen Bereich der Saugöffnung 5 ist die Trenn
wand 4 unter Ausbildung eines topfförmigen Gehäuses 8
in den Innenraum 7 des Sammelbehälters 2 hineingeführt,
in der Seitenwand 9 dieses topfförmigen Gehäuses 8 sind
über den Umfang verteilte, sich über die gesamte Höhe
erstreckende, schlitzförmige Durchtrittsöffnungen 10
angeordnet, die den Eintritt des Saugstromes in den In
nenraum des topfförmigen Gehäuses 8 ermöglichen.
Auf die Außenseite des topfförmigen Gehäuses 8 ist eine
zylindrische Filterpatrone 11 aufgeschoben, die durch
ein lösbares Befestigungselement 12 am Boden 13 des
topfförmigen Gehäuses 8 gehalten wird und durch Lösen
des Befestigungselementes 12 abgenommen und ausgewech
selt werden kann. Die Filterpatrone 11 umgibt das topf
förmige Gehäuse 8 an der Außenseite abgedichtet, so daß
der Saugstrom nur durch die aktive Filterfläche der
Filterpatrone 11 in das Innere des topfförmigen Gehäu
ses 8 und damit zur Saugöffnung 5 gelangen kann.
Im Inneren des topfförmigen Gehäuses 8 ist im wesentli
chen konzentrisch zu dessen Seitenwand 9 verlaufend ei
ne zylindrische Wand 14 angeordnet, die ihrerseits mit
dem Boden 13 des Gehäuses 8 ein ebenfalls topfförmiges
Gehäuse 15 ausbildet, das sich etwa über die halbe Höhe
des Gehäuses 8 erstreckt. Im Bereich des Bodens 13 sind
in dieser Wand 14 Durchbrüche 16 angeordnet, ferner
können sich in diesem Bereich auch im Boden 13 Durch
brechungen befinden, die in der Zeichnung nicht näher
dargestellt sind.
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht eines
Sauggerätes mit Sammelbehälter, Saug
aggregat und Schwimmerventil;
Fig. 2: eine vergrößerte Schnittansicht des
Schwimmerventils mit dem Schwimmerkör
per in Freigabestellung mit einem
Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 3;
Fig. 3: eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in
Fig. 2 und
Fig. 4: eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit dem
Schwimmerkörper in Schließstellung.
Das in der Zeichnung dargestellte Sauggerät 1 umfaßt
einen wannenförmigen Sammelbehälter 2, in den ein Saug
anschluß 3 einmündet, an dem beispielsweise ein in der
Zeichnung nicht dargestellter Saugschlauch angeschlos
sen werden kann.
Der Sammelbehälter 2 ist an seiner Oberseite durch eine
Trennwand 4 abgeschlossen, die auf ihrer Oberseite ein
Saugaggregat 6 trägt, dessen Saugseite über eine Saug
öffnung 5 in der Trennwand 4 mit dem Innenraum 7 des
Sammelbehälters 2 in Verbindung steht. Vom Saugaggregat
6 kann angesaugte Luft in aus der Zeichnung nicht näher
ersichtlicher Weise in die Umgebung abgegeben werden,
so daß durch das Saugaggregat 6 ein vom Sauganschluß 3
durch den Innenraum 7 des Sammelbehälters 2 in die Um
gebung führender Saugstrom erzeugt wird.
Durch diese Durchbrüche 16 und Durchbrechungen wird ei
ne Verbindung vom Innenraum 7 des Sammelbehälters 2 zum
Innenraum des topfförmigen Gehäuses 15 geschaffen.
Im Bereich der Durchbrüche 16 ragen senkrechte Füh
rungsleisten 17 radial nach innen in das topfförmige
Gehäuse 15 hinein, die sich über den oberen Rand der
Wand 14 nach oben bis fast an die Saugöffnung 5 hin er
strecken. Diese Führungsleisten 17 sind nach außen bis
zur Seitenwand 9 des topfförmigen Gehäuses 8 verlängert
und bilden eine Verbindung zwischen der Seitenwand 9
und der Wand 14 aus. Im Bereich der Durchbrüche 16 sind
auch in diese Führungsleisten 17 Durchbrüche 19 einge
arbeitet, so daß in diesem Bereich der Eintritt der
Flüssigkeit nicht behindert ist.
In das topfförmige Gehäuse 15 ist ein Schwimmerkörper
20 eingesetzt, der eine zylindrische Mantelfläche 21
und eine ballig nach außen geformte Oberseite 22 auf
weist. Der Außendurchmesser der Mantelfläche 21 ent
spricht dem Innendurchmesser der Wand 14, die ballige
Oberseite 22 steht in radialer Richtung über die Man
telfläche 21 geringfügig hervor und bildet in diesem
Übergangsbereich eine Stufe 23 mit einer ringförmigen,
horizontalen Angriffsfläche 24 aus. Diese Angriffsflä
che 24 ruht auf dem oberen Rand 18 der Wand 14 und legt
dadurch den Schwimmerkörper 20 in dem topfförmigen Ge
häuse 15 in einer Lage fest, in der der untere Rand 25
des an der Unterseite offenen Schwimmerkörpers 20 in
geringem Abstand oberhalb des Bodens 13 endet, diese
Stellung des Schwimmerkörpers in dem topfförmigen Ge
häuse 15 wird als Freigabestellung bezeichnet (Fig.
2).
In dieser Freigabestellung wird die durch die Stufe 23
ausgebildete Angriffsfläche 24 durch die Wand 14 außen
seitig abgedeckt, so daß ein durch die Durchtrittsöff
nungen 10 in das Gehäuse 8 eintretender Saugstrom aus
senseitig am Schwimmerkörper 20 vorbeigeführt wird, oh
ne diesen aus der Freigabestellung anzuheben.
In der Mantelfläche 21 des Schwimmerkörpers 20 sind
durchgehende Längsnuten 26 vorgesehen, in die die Füh
rungsleisten 17 mit Spiel eintreten. Dadurch wird eine
Längsführung des Schwimmerkörpers 20 erreicht, trotzdem
bleibt in den Längsnuten 26 durch das Spiel der Füh
rungsleisten 17 ein genügend großer Querschnitt erhal
ten, der einen Strömungspfad ausbildet, längs dessen
durch die Durchbrüche 16 und 19 in das Gehäuse 15 ein
tretende Teile des Saugstromes nach oben aus dem Gehäu
se 15 herausgeführt werden können, ohne dabei den
Schwimmerkörper 20 aus der Freigabestellung anzuheben.
Wenn in dem Sammelbehälter 2 Flüssigkeit gesammelt
wird, steigt die Flüssigkeitsmenge schließlich so weit
an, daß Flüssigkeit durch die Durchbrüche 16 und 19 in
das topfförmige Gehäuse 15 eintreten kann. Die Flüssig
keit gelangt dann in den Zwischenraum zwischen Schwim
merkörper 20 und Boden 13, so daß bei entsprechender
Füllung des topfförmigen Gehäuses 15 mit Flüssigkeit
der Schwimmerkörper 20 aufschwimmt, die Luftfüllung des
unten offenen Schwimmerkörpers 20 wird durch die Flüs
sigkeit eingeschlossen.
Sobald der Schwimmerkörper 20 aufschwimmt, hebt sich
die Angriffsfläche 24 vom oberen Rand 18 der Wand 14
ab, so daß diese Angriffsfläche 24 dem Saugstrom ausge
setzt wird, der durch die Durchtrittsöffnungen 10 in
radialer Richtung in das topfförmige Gehäuse 8 eintritt
und dort nach oben in Richtung auf die Saugöffnung 5
umgelenkt wird. Der auf die Angriffsfläche 24 aufpral
lende Saugstrom verschiebt den Schwimmerkörper 20 gegen
die Saugöffnung 5, die durch Anlage der balligen Ober
seite 22 an der Saugöffnung 5 schließlich verschlossen
wird. Dabei wirkt die Angriffsfläche 24 als Prall- oder
Staufläche oder als Abrißkante, in jedem Fall wird ein
Teil der in dem Saugstrom mitgeführten kinetischen
Energie verwendet, um den Schwimmerkörper 20 in die die
Saugöffnung 5 verschließende Schließstellung zu ver
schieben, in der der Schwimmerkörper dann durch die an
der Saugöffnung 5 anstehende Druckdifferenz gehalten
bleibt, bis das Saugaggregat 6 abgeschaltet wird.
Nach dem Abschalten des Saugaggregates fällt der
Schwimmerkörper 20 wieder in die Freigabestellung zu
rück, wobei die Angriffsfläche 24 durch die als Abdec
kung wirkende Wand 14 gegenüber dem Saugstrom wieder
unwirksam gemacht wird.
Es ist günstig, wenn die beschriebenen Teile aus Kunst
stoff gefertigt werden, insbesondere können die Trenn
wand 4, das Gehäuse 8, das Gehäuse 15 und die Führungs
leisten 17 einstückig ausgebildet werden.
Claims (18)
1. Schwimmerventil für ein Sauggerät mit einem eine
Ansaugöffnung aufweisenden Sammelbehälter, dessen
Innenraum über eine Saugöffnung an der Oberseite
des Sammelbehälters mit einem einen vom Sammelbe
hälter zum Saugaggregat gerichteten Saugstrom er
zeugenden Saugaggregat in Verbindung steht, und
mit einem Schwimmerkörper, der unterhalb der
Saugöffnung in einer Führung senkrecht verschieb
bar gelagert ist zwischen einer unteren, die
Saugöffnung freigebenden Freigabestellung und ei
ner oberen, diese mit seiner als Dichtfläche aus
gebildeten Oberseite verschließenden Schließstel
lung, wobei der Schwimmerkörper seitlich von sei
ner Außenfläche abstehende, quer zur Verschiebe
richtung des Schwimmerkörpers orientierte An
griffsflächen für den aus dem Sammelbehälter zur
Saugöffnung gerichteten Saugstrom aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen
(24) in der Freigabestellung des Schwimmerkörpers
(20) durch eine Abdeckung (14) derart abgedeckt
sind, daß der Saugstrom nicht gegen die Angriffs
flächen (24) gerichtet ist.
2. Schwimmerventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtfläche (22) ballig ausge
bildet ist.
3. Schwimmerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an die Dichtfläche (22)
eine zylindrische Mantelfläche (21) anschließt.
4. Schwimmerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerkörper
(20) an seiner Unterseite offen ist.
5. Schwimmerventil nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
griffsfläche (24) durch eine Umfangsstufe (23)
des Schwimmerkörpers (20) gebildet wird, an der
sich der Durchmesser des Schwimmerkörpers (20)
zur Saugöffnung (5) hin vergrößert.
6. Schwimmerventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangsstufe (23) am Übergang
der Dichtfläche (22) des Schwimmerkörpers (20) in
eine Mantelfläche (21) des Schwimmerkörpers (20)
angeordnet ist.
7. Schwimmerventil nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdec
kung (14) den Schwimmerkörper (20) ringförmig um
gibt.
8. Schwimmerventil nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung Teil einer den
Schwimmerkörper (20) in der Freigabestellung bis
an dessen unteres Ende (25) umgebenden Wand (14)
ist.
9. Schwimmerventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wand (14) an ihrem unteren Ende
mit einem Boden (13) verbunden ist und mit diesem
zusammen ein oben offenes, topfförmiges, den
Schwimmerkörper (20) in der Freigabestellung auf
nehmendes Gehäuse (15) bildet, in dessen Bodenbe
reich Durchbrüche (16) für den Eintritt von Flüs
sigkeit angeordnet sind.
10. Schwimmerventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwimmerkörper (20) in der
Freigabestellung mit seinem unteren Ende (25) in
geringem Abstand oberhalb des Bodens (13) endet.
11. Schwimmerventil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Wand (14) und
dem Schwimmerkörper (20) vom Bodenbereich des Ge
häuses (15) zu dessen oberem offenem Ende hin
führende Strömungspfade (26) angeordnet sind.
12. Schwimmerventil nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungspfade (26) im Bodenbe
reich unmittelbar bei den Durchbrüchen (16) be
ginnen.
13. Schwimmerventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungspfade durch
Längsnuten (26) in der Mantelfläche (21) des
Schwimmerkörpers (20) gebildet werden.
14. Schwimmerventil nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Längsnuten (26) mit Spiel
leistenförmige Führungselemente (17) eintauchen.
15. Schwimmerventil nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Führungselemente (17) nach
oben über den Rand (18) des topfförmigen Gehäuses
(15) hinaus erstrecken.
16. Schwimmerventil nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwim
merkörper (20) im Abstand von einem Käfig (8) um
geben ist, der an seinem Umfang Durchtrittsöff
nungen (10) für den Saugstrom aufweist, die die
sen seitlich an dem Schwimmerkörper (20) entlang
lenken.
17. Schwimmerventil nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Käfig (8) die Führungen (17)
für den Schwimmerkörper (20) und gegebenenfalls
die Abdeckung (14) und das topfförmige Gehäuse
(15) gehalten sind.
18. Schwimmerventil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Käfig (8) außenseitig
ein die Durchtrittsöffnungen (10) verschließendes
Filter (11) aufgesetzt ist.
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