DE2614103A1 - Vorrichtung zum antreiben von aufwickelspulen am umfang, insbesondere bei doppeldrahtzwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum antreiben von aufwickelspulen am umfang, insbesondere bei doppeldrahtzwirnmaschinen

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
26U1D3
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
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HAMEL G.m.b.H. Zwi rnma s chinen
Dahlweg 102
4400 Münster (Westf.)
Vorrichtung zum Antreiben von Aufwickelspulen am Umfang, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb einer Aufwickelspule an deren Umfang, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen mit einem auf einer Antriebswelle frei drehbar gelagerten und mit der Antriebswelle über eine betriebsmäßig lösbare Kupplung kuppelba,ren Aufwinde zylinder.
Bei Textilmaschinen, beispielsweise Doppeldrahtzwirnmaschinen, mit mehreren Aufspuleihrichtungen sollte aus verschiedenen Gründen die Möglichkeit bestehen, jede Aufwickelspule einzeln und unabhängig von den anderen stillzusetzen. Dies ist z.B. immer dann erforderlich, wenn ein Fadenbruch eingetreten ist, der ein Verknoten der Fadenenden erfordert, oder wenn die in der Spindel vor-
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-r-
gelegte Spule abgearbeitet ist und durch eine neue Spule ersetzt werden muß. In gleichem Maße ist es wünschenswert, die Aufspuleinrichtung stillzusetzen, wenn auf die Spule eine vorbestimmte Fadenlänge aufgewickelt werden soll, oder wenn die Aufwickelspule einen für die Weiterverarbeitung erforderlichen Durchmesser erreicht hat. Durch das Stillsetzen der Aufspuleinrichtung soll weiterhin ein längerer Leerlauf zwischen der Aufwickelspule und dem antreibenden Aufwindezylinder verhindert werden, da durch die * ständige Reibung sehr leicht Garnwindungen von der Spule abrutschen, welche dann häufig zur Wickelbildung führen. Nicht
selten sind auch strukturelle Beschädigungen des fertigen
Zwirnes eine Folgeerscheinung.
Zur Unterbrechung der Antriebsberührung zwischen der Aufwickelspule und dem Aufwindezylinder sind im wesentlichen zwei Lösungsmöglichkeiten bekannt geworden.
Bei einem ersten Lösungsweg wird die in einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen eingespannte Aufwickelspule nach oben verschwenkt, so daß keine Berührung mehr mit dem ständig weiterlaufenden Aufwindezylinder besteht. Das Verschwenken kann durch ein Hubgestänge erfolgen, welches durch eine Fadenwächtereinrichgung gesteuert wird und am Spulenrahmen angreifb, oder mit Hilfe eines Schiebers, der von der Rückseite der Spule her zwischen diese
und dem Aufwinde zylinder eindringt. Nach e,inem zweiten Lösungsweg wird der Aufwindezylinder von der Antriebswelle abgekuppelt, so daß die auf dem Aufwindezylinder aufliegende Aufwickelspule mit dem Aufwindezylinder gleichzeitig zum Stillstand kommt.
Durch die DT-AS 1 785 41o ist im Sinne des zweiten Lösungsweges bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei der der Aufwindezylinder über eine Zahnkupplung mit der Antriebswelle verbunden ist. Eine mit der Antriebswelle drehfest verbundene und stirnseitig als Zahnkranz ausgebildete Nabe greift während des Aufspulprozesses in einen ebenfalls stirnseitig angeordneten Gegenzahnkranz des Aufwindezylinders. Der Aufwinde-
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-y-
zylinder ist dabei mittels Gleitlager lose auf der Antriebswelle gelagert. Ein in der umlaufenden Nabe angeordneter Permanentmagnet wirkt mit einem Stahlring innerhalb des Aufwindezylinders zusammen und stabilisiert somit den Zahneingriff. Parallel zum Aufwindezylinder ist ein Stab axial verschiebbar gelagert, der an beiden Enden Betätigungsfinger trägt, die den Aufwindezylinder an beiden Stirnseiten gabelartig und berührungsfrei übergreifen. Eine von einem Fadenfühler gesteuerte Ausrückvorrichtung bewirkt bei einem Fadenbruch, daß sich der Stab mit den Betätigungsfingern seitlich verschiebt und dabei über einen der Finger auch den Aufwindezylinder auf der Antriebswelle in gleicher Richtung verschiebt. Hierbei wird der Zahneingriff unterbrochen, und der Aufwindezylinder, der keinen Antrieb mehr erhält, wird von einem Anschlag abgebremst und stillgesetzt, während sich die Antriebswelle weiterdreht. Wird der Fadenführer wieder in seine Arbeitsstellung gebracht, dann wird der gleiche BewegungsVorgang in umgekehrter Richtung ausgelöst, und der Aufwindezylinder wird wieder eingekuppelt.
Da die Aufwickelspule beim Ein- und Auskuppeln mit ihrem ganzen Gewicht ständig auf dem Aufwindezylinder aufliegt, ist das Verschieben des Aufwindezylinders zur Längsachse der Spule besonders nachteilig, da sehr leicht die äußeren Garnwindungen verrutschen oder sogar beschädigt werden können. Das augenblickliche Anhalten und Abbremsen des Aufwindezylinders nach einem Fadenbruch wird weiterhin als Nachteil empfunden, da das herunterhängende Fadenende leicht in die benachbarte Spindel gerät und hier ebenfalls einen Fadenbruch verursacht.
Durch die DT-GbmS 7 126 199 ist weiterhin eine Abzugswalze bekannt geworden, die eine Bremsfläche aufweist, welche durch eine Axialverschiebung der Abzugswalze mit einer Gegenbremsfläche eines stillstehenden Elektromagneten in kraftschlüssige Verbindung gebracht werden kann, wobei der Elektromagnet über einen von einem Fadenführungsorgan betätigbaren elektrischen Schalter einschaltbar ist. Damit das gebrochene Fadenende aufgewickelt werden kann, wird der Elektromagnet über«adn rftelais ,veraögert eingeschaltet. Diese
-Jf-
Ausführung ist jedoch sehr kostspielig, da für jeden Aufwindezylinder ein Elektromagnet mit der zugehörigen elektrischen Installation erforderlich ist. Ferner tritt auch hier der oben beschriebene, durch die Axialverschiebung der Abzugswalze bedingte Nachteil auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß die Antriebsverbindung zwischen dem Aufwindezylinder und der Antriebswelle jederzeit unterbrochen werden kann, ohne daß die oben beschriebenen nachteiligen Folgen an der Aufwickelspule oder im Bereich benachbarter Spindeln eintreten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kupplung eine auf der Antriebswelle frei drehbar und axial verschiebbar gelagerte Kupplungshülse umfaßt, die einerseits drehfest mit dem Aufwindezylinder verbunden und andererseits mit einer auf der Antriebswelle drehfest angeordneten Nabe kuppelbar ist und daß die Kupplungshülse durch einen in Abhängigkeit von der Stellung eines Fadentastorgans steuerbaren Ausrückmechanismus aus ihrer Kupplungsstellung in eine Freilaufstellung verschiebbar ist.
Damit der Abstand zwischen den einzelnen Aufwindezylindern möglichst klein gehalten werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Aufwindezylinder an einem Ende eine offene Aussparung zur Aufnahme mindestens eines Teils der Kupplungshülse aufweist und daß die drehfeste Verbindung zwischen Aufwindezylinder und Kupplungshülse durch einen radial nach außen ragenden fersten Mitnehmer an der Kupplungshülse und einen radial nach innen gerichteten Anschlag an dem Innenumfang des Aufwindezylinders hergestellt ist.
Aus gleichem Grunde ist es zweckmäßig, wenn die Kupplungshülse an ihrem dem Aufwindezylinder abgewandten Ende stirnseitig eine Ausnehmung aufweist, in welche die Nabe eintaucht und daß die Kupplungshülse im Bereich der Ausnehmung einen zur Anlage an einem radial nach außen weisenden zweiten Anschlag an der Nabe bestimmten zweiten Mitnehmer aufwertet.« / ι / η ο 7 ο
Der zweite Mitnehmer kann dabei von einem parallel zur Antriebswelle gerichteten Stift in der Ausnehmung der Kupplungshülse gebildet sein. Insgesamt ergibt sich dadurch eine sehr kompakte raumsparende Konstruktion, wobei außerdem die Kupplung weitgehend gegen Verschmutzung oder sonstige, einen sicheren Betrieb beeinträchtigende äußere Einflüsse gesichert ist.
Um die Kupplungshülse aus ihrer Freilaufstellung in ihre Kupplungsstellung zu überführen und in der Kupplungsstellung sicher zu halten, ist die Kupplungshülse zweckmäßigerweise in Richtung auf die drehfest auf der Antriebswelle angeordnete Nabe vorgespannt. Hierzu kann eine axial wirkende Druckfeder vorgesehen sein, welche sich e'inerseits an einer Lagernabe des Aufwindezylinders und andererseits an der Kupplungshülse abstützt.
Damit das gebrochene Fadenende noch ganz aufgewickelt werden kann, ist ein verzögertes Auskuppeln des AufwindeZylinders erwünscht. Zu diesem Zweck kann der Ausrückmechanismus beispielsweise so ausgebildet sein, daß er einen auf dem Umfang der Kupplungshülse umlaufenden Gewindegang um ein zum Eingriff in den Gewindegang ausgebildetes, in Achsrichtung der Antriebswelle feststehendes Eingriffsorgan umfaßt, das in Abhängigkeit von der Stellung des Fadentastorgans in den Gewindegang eingreift und beim Durchlaufen des Gewindegangs zu einer Axialverschiebung der Kupplungshülse in Richtung auf deren Freilaufstellung führt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der umlaufende Gewindegang auf dem Umfang eines während des Auf-
Wickelvorgangs stirnseitig aus dem Aufwindezylinder herausragenden, hohlzylindrischen Abschnitts der Kupplungshülse angeordnet.
Eine einfache und funktionssichere Ausführung sieht vor, daß das Eingriffsorgan von einem um eine zur Antriebswelle parallele Achse schwenkbaren, zweiarmigen Winkelhebel gebildet ist, welcher an dem Ende seines einen Armes eine annähernd rechtwinklig in Richtung auf die Kupplungshülse abgewinkelte Führungsnocke
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für den Eingriff in den Gewindegang aufweist und mit seinem zweiten, im wesentlichen senkrecht zur Achsrichtung der Antriebswelle verlaufenden Arm an einem Abstellbügel eines den Fadenlauf überwachenden Fadentasters derart anliegt, daß beim Verschwenken des Fadentasters aufgrund Reißens oder Auslaufens des Fadens der Winkelhebel im Sinne einer Annäherung des Führungsnockens an den Gewindegang verschwenkt wird.
Die für das Auskuppeln des AufwindeZylinders erforderliche Schwenkbewegung des Winkelhebels wird nach Freigabe desselben durch den Abstellbügel auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der Winkelhebel mit seinem zweiten Arm unter der Wirkung der Schwerkraft an dem Abstellbügel anliegt.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen neuerungsgemäßen Aufwindezylinder im Betriebszustand,
Fig. 2 einen teilweise geschnittenen neuerungsgemäßen Aufwindezylinder im ausgekuppelten Zustand,
Fig. 3 eine schematische Teilansicht eines Maschinenquerschnittes mit dem neuerungsgemäßen Aufwindezylinder und der Sperrklinke im Zusammenhang mit dem Fadentaster.
In Fig. 1 ist mit 2 eine Antriebswelle bezeichnet, die sich längs durch die Maschine erstreckt und von einem nicht dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung Λ angetrieben wird. Auf deir Antriebswelle 2 ist für jede Zwirnstelle ein insgesamt mit 4 bezeichneter Aufwindezylinder mittels Lagernabe 6 und Gleitlager 8 frei drehbar gelagert. Der Aufwindezylinder 4 ist teilweise als hohlzylindrischer Körper auncjobi. Idot, wobei nahe dem offenen Ende ein sich nach
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- r- 40
radial innen erstreckender, rippenartiger Anschlag 1o angeordnet ist. Auf der Antriebswelle 2 ist weiterhin eine Kupplungshülse in Form eines Flansches 12 axial verschiebbar und frei drehbar gelagert, der im Betriebszustand mit annähernd seiner halben Länge in das offene Ende des AufwindeZylinders 4 eintaucht und mit einem Mitnehmer 11 an einem Anschlag 1o anliegt.
Der Flansch 12 ist an seinem dem Aufwindezylinder 4 ahgewandten Ende mit einer Ausnehmung 14 versehen, in die ein in den Grund der Ausnehmung und parallel zur Antriebswelle 2 eingesetzter f Stift 16 mit einem Teil seiner Länge sich erstreckt. Ein durch die Ausnehmung 14 entstandener Flanschabschnitt 18 übergreift im eingekuppelten Zustand eine auf der Antriebswelle 2 drehfest angeordnete Nabe 2o, die einen nach radial außen verlaufenden Steg 22 als Anlagebereich für den Stift 16 aufweist. Auf dem äußeren Umfang des Flanschabschnittes 18 ist ein Gewindegang 24 eingedreht, in den zum Zwecke des Auskuppeins eine Führungsnocke 26 einer als Winkelhebel ausgebildeten Sperrklinke 2 8 eingreift. Zwischen der Lagernabe 6 und dem Flansch 12 ist konzentrisch um die Antriebswelle 2 eine Druckfeder 3o eingesetzt, die durch ihre axiale Wirkung den verschiebbaren Flansch 12 mit dem Grund der Ausnehmung 14 an eine Stirnfläche 32 der Nabe 2o zur Anlage bringt. Das hierdurch erforderlich v/erdende Widerlager wird von einem auf der Antriebswelle 2 drehfest angebrachten Stellring 34 gebildet.
Während des Zwirnprozesses liegt ein Fadentaster 36 an dem gespannten Faden 38 an, und ein mit dem Fadentaster verbundener Abstellbügel· 4o hält über1die Arme 44 und 46 der Sperrklinke die Führungnnocke 26 außerhalb des Gewindeganges 24. Wird der Faden 38 aus irgendeinem Grund spannungslos, z.B. bei Fadenbruch, dann schwenkt der Fadentaster 36 um eine Achse 48 und nimmt danach die gestrichelt gezeichnete Position 36' ein. Zwangsläufig schwenkt auch der Abstellbügel 4o aus dem Anlagebereich der Sperrklinke 28 heraus, wodurch diese, bedingt durch die Schwerpunktlage, um eine Achse 5o in die ebenfalls gestrichelt gezeichneten Stellung 28· einschwenkt. Die am Ende des Armes
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— ρ —
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46 angebrachte Führungsnocke 26 greift dabei in den Gewindegang 24 ein, und entsprechend der Steigung des Gewindes schiebt sich nunmehr der Flansch 12 entgegen der vorgespannten Feder 3o stirnseitig soweit in den Aufwindezylinder 4 hinein, bis der Stift aus dem Anlagebereich des Steges 22 heraus ist (siehe Fig. 2). Die Mitnahmeverbindung zwischen der weiterlaufenden Antriebswelle 2 und dem Aufwindezylinder 4 ist dadurch unterbrochen, und eine auf dem Aufwindezylinder aufliegende Aufwickelspule kommt mit dem Aufwindezylinder 4 gleichzeitig zum Stillstand.
Das Einkuppeln des AufwindeZylinders 4 erfolgt durch Hochschwenken des Fadentasters 36, nachdem zuvor der Fadenlauf wiederhergestellt wurde. Dabei wird die Sperrklinke 2 8 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, und die Führungsnocke 26 löst sich aus dem Gewindegang 24. Gleichzeitig bewirkt die vorgespannte Druckfeder 3o, daß sich der Flansch 12 wieder in Richtung auf die Nabe 2o verlagert und der Stift 16 dadurch wieder in den Anlagebereich des Steges 22 gelangt. Der Aufwindezylinder 4 ist somit wieder eingekuppelt.
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Claims (1)

  1. X-
    26U103
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Antrieb einer Aufwickelspule an deren Umfang, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen mit einem auf einer Anöiebswelle frei drehbar gelagerten und mit der Antriebswelle über eine betriebsmäßig lösbare Kupplung kuppelbaren Aufwindezylinder, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplung eine auf der Antriebswelle 2 frei drehbar und axial verschiebbar gelagerte Kupplungshülse(12) umfaßt, die einerseits drehfest mit dem Aufwindezylinder (4) verbunden und andererseits mit einer auf der Antriebswelle (2) drehfest angeordneten Nabe (2o) kuppelbar ist und daß die Kupplungshülse (12) durch einen in Abhängigkeit von der Stellung eines Fadentastorgans (36) steuerbaren Ausrückmechanismus (24, 26) aus ihrer Kupplungsstellung in eine Freilaufstellung verschiebbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwindezylinder (4) an einem Ende eine offene Aussparung zur Aufnahme mindestens eines Teils der Kupplungshülse (12) aufweist und daß die drehfeste Verbindung zwischen Aufwindezylinder (4) und Kupplungshülse, (12) durch einen radial nach außen ragenden ersten Mitnehmer (11) an der Kupplungshülse (12) und einen radial nach innen gerichteten Anschlag (1o) an dem Innenumfang des AufwindeZylinders (4) hergestellt ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (12) an ihrem dem Aufwindezylinder abgewandten Ende stirnseitig eine Ausnehmung (14) aufweist, in welche die Nabe (2o) eintaucht und daß die Kupplungshülse (12) im Bereich der Ausnehmung (14) einen zur Anlage an einem radial nach außen weisenden zweiten Anschlag (22) an der Nabe (2o) bestimmten zweiten Mitnehmer (16) aufweist.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Mitnehmer von einem parallel zur Antriebswelle (2) gerichteten Stift (16) in der Ausnehmung (14) der Kupplungshülse (12) gebildet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungshülse (12) durch eine zwischen einer Lagernabe (6) des AufwindeZylinders (4) und der Kupplungshülse (12) angeordnete axial wirkende Druckfeder (3o) in Richtung auf die Nabe (2o) vorgespannt ist.
    ' 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausrückmechanismus einen auf dem Umfang der Kupplungshülse (12) umlaufenden Gewindegang (24) und ein zum Eingriff in den Gewindegang (24) ausgebildetes, in Achsrichtung der Antriebswelle (2) feststehendes Eingriffsorgan (26, 2 8) umfaßt, das in Abhängigkeit von der Stellung des Fadentastorgans (36) in den Gewindegang (24) eingreift und beim Durchlaufen des Gewindegangs (24) zu einer Axialverschiebung der Kupplungshülse (12) in Richtung auf deren Freilaufstellung führt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Gewindegang (24) auf-dem Umfang eines während des Aufwickelvorganges stirnseitig aus dem Aufwindezylinder (4) herausragenden, hohlzylindrischen Abschnittes (18) der Kupplungshülse (12) angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsorgan (28, 26) von einem um eine zur Antriebswelle (2) parallele Achse (5o) schwenkbaren, zweiarmigen Winkeihebel gebildet ist, welcher an dem Ende seines einen Armes (46) eine annähernd rechtwinklig in Richtung auf die Kupplungshülse (12) abgewinkelte Führungsnocke (26) für den Eingriff in den Gewindegang (24) aufweist und mit seinem zweiten, im wesentlichen senkrecht zur Achs-
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    richtung der Antriebswelle (2) verlaufenden Arm (44) an einem Abstellbügel (4o) eines den Fadenlauf überwachenden Fadentasters (36) derart anliegt, daß beim Verschwenken des Fadentasters (36) aufgrund Reißens oder Auslaufens des Fadens
    der Winkelhebel im Sinne einer Annäherung des Führungsnockens (26) an den Gewindegang (24) verschwenkt wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Winkelhebel mit dem zweiten Arm (44) an dem Abstellbügel (4o) unter Wirkung der Schwerkraft anliegt.
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