DE2610729A1 - Vorrichtung zur herstellung von schalensitzlehnen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von schalensitzlehnen

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schalensitzlehnen"
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Schalensitzlehnen mit Metallrahmenkern konnten bisher nicht in einem Arbeitsgang geschäumt werden. Vielmehr mußten keulenartige Schaumstoffteile mit einer schlitzartigen rückwärfige Ausnehmung hergestellt werden, die auf die Seltenbereiche des Mefallrahmenkernes aufgesetzt und mit dem Mefallrahmenkern vernäht oder In sonstiger Weise dort befestigt wurden. Der Metallrahmenkern war zwischen den Seitenfnhrungen mit mehreren elastischen Stoff/Gummi-Gurten bespannt. Zwischen die keulenartigen Schaumstofftelle wurde alsdann ein aus Schaumstoff bestehendes Lehnenkissen eingedrückf und mit dem Mefalirahmenkern und/oder den keulenartigen Schaumstoffteilen vernäht oder daran befestigt. Dieser aufgepolsterte Metallrahmonkern wurde schließlich an der Vorderseite sowie um die SeltenfUhrungen herum mit einem Ueberzug, beispielsweise Stoff, Kunstleder oder Leder, überzogen, während auf die Sitzrückseite eine Verbundplatte bestehend aus Schaumstoff, Pappe und Uberzugmaterial genletet wurde.
  • Es ist auch bekannt, plattenartige Gebilde, insbesondere Matratzen, in einem Arbeitsgang zusammen mit einem Metallfederkern zu schäumen. Jedoch Ist hierbei zu boachten, daß die Bestandteile des Mefallfederkenes verhältnismäßig sehr geringe Querschnitte aufweisen und nicht, wie dies bei Schalensifziehnen meist der Fall Ist, durch elastisches Tcxtilmaterlal miteinander verbunden sind, welches die Verteilung des Schaumstoffes während des Ausschäumens wesentlich behindern kann.
  • Es ist auch bekannf, Schalensifzichnen mif Soifenführungen ohne Mefallrahmenkern, lediglich mit seitlichen Drahteinlagen zum Festklammern eines Oborzuoes, In einem Arbeltsgang zu schäumen. Derartige Schalensifziehnen sind aber zur Verwendung in Kraftfahrzeugen nichf brauchbar, da Sitzlehne für Kraftfahrzeuge aus Slchorheltsgründen einen starren Kern aufweisen müssen und derüber hinaus meist übor Kippbeschläge an einen Sitz angelenkt sind, welche einer festen Verankerung in der Lehne bedürfen.
  • Schalensitziehnen mit Mefalirahmenkern, von denen die vorliegende Erfindung ausgeht, müssen zwangsläufig mit In Querrichtung vorlaufondem Texfilmaferial bespannt sein, weil der Uborzug mit Schaumstoff nicht dauerhaft vernäht oder in anderer Weise verbunden werden kann. Dieses Texfilmaforial, bisher an den Seiten des Motallrahmonkernes fest verankerte Sfoff/Gummi-Gurfe, behindert aber die Verteilung von flüssigem Schaumstoff boim Ausschäumen, so daß es bisher nicht gelungen Ist, Schalensitzlehne mit einem durch Gurte bespannt Metallrahmenkern ohne das Entstehen von Luftblasen oder sonstigen Fehlern in einwandfreier Weise auszuschäumen, obgleich zwischen den Gurten der Durchtritt von flüssigem Schaumstoff grundsätzlich möglich wäre. Aufgabe der Erfindung Ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche das Schäumen derartiger Schalensitzlehnen in einem einzigen Arbeitsgang und bei guter Qualität des Erzeugnisses ermöglicht. Erreicht wird dies durch die kennzelchnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Bei den vorliegend betrachteten Schalensitzlehnen verbreitem und verdicken sich wulstartig die SeitenfUhrungen von der oberen zur unteren Lehnenkante. Es wird also infolgedessen das meiste Material beim Schäumen im Bereich der unteren Lehnerkante benötigt. Daher könnte es naheltegen, die Angußöffnung im Bereich der unteren Lehnenkante vorzusehen. Damit haben sich jedoch keine zufrledenstei lenden Ergebnisse erzielen lassen, auch nicht durch die zusätzliche Maßnahme, die beiden miteinander verbundenen Umschäum-Formschalen während des Einspritzens des flüssigen Schaumstoffes nach unten zu kippen. Entgegen den üblichen fachmännischen Vormufungen hat sich gezeigt, daß die Angußöffnung In jedem Fall nahe der oberen Lehnenkante vorgesehen sein muß. Es versteht sich hierbei, daß die Angußöffnung auf der Mittelachse der Lehne liegen muß, um beide Lohnenhälften gleichmäßig auszuspritzen. Jedoch gonügt die richtige Lage der Angußöffnung allein noch nicht zur Lösung der gestellten Aufgabe, sondern die Praxis hat vielmehr gezeigt, daß auch die optimale Neigung einer mittleren gedachten Lehnenebene zur Horizontalen sehr wesentlich ist. Es war schon bisher bekannt, bei der Entwicklung von Schäumvorrichtungen für Formgegenständo die Angußöffnung an einen geeigneten Punkt zu verlegen und darüber hinaus auch die Form In einem geeigneten Winkel zu neigen, jedoch liegt die erfindungsgemäße Lösung des Problems von üblichen fachmännischen Uberiegungen ab. Obgleich eine genaue Erklärung der Wirkungsweise nicht gegeben werden kann, Ist doch anzunchmon, daß der flüssige Schaumstoff beim Einspritzen an dem den geringeren Querschnitt aufweisenden U-förmigen Formteil, d.h. nahe der oberen Lahnenkante, die Möglichkeit hat, sich In Richtung zu dem den größeren Querschnitt aufweisenden U-förmigen Formtell hin, d.h. zur unteren Lehnenkante hin, allmählich auszubrelton, wobei der Im unteren Tell der Lehne größere Querschnitt der wulstartigen Seitenführungon voll und ohne Hohlräume ausgofüllt werden kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Möglichkeit, gemäß den Patentansprüchen 10 - 12 bespannte Metalirahmenkerne zu umschäumen.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 2 - 6 trägt weiter dazu bei, die Gefahr des Entstehens von Hohlräumen und Lufteinschlüssen in dem Erzeugnis zu vermindern.
  • Die weitere Ausgestaltung nach dem Patontanspruch 7 ermöglicht ein leichtes Abheben der oberen Ausschäum-Formschale von dem fertiggestellten Erzeugnis und dessen leichtes Herausnehmen aus der unteren Ausschäum-Formschale.
  • Durch die weitere Ausgestaltung gemäß den Patentansprüchen 8, 9 wird eine einwandfreie Halterung des Motallrahmenkernes in den beiden Ausschäum-Formschalen ohne aufwendige Abstandshalterungen erzielt.
  • Die Ausgestaltung nach den Pafenfansprüchen lo - 12 ergibt eine wesentliche Vcrbililgung der zu umschäumenden Metalirahmenkerne vom Material und vom Arbeitsaufwand her, ohne daß dadurch die Qualität des fertiggestellten Erzeugnisses beeinträchtigt wird.
  • Insgesamt ergibt sich durch die orfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber dem bisherigen Aufpolstern von Hand eine wesentlich billigere Herstellung, und zwar sowohl hinsichtlich des abschließend aufzubringenden Überzuges.
  • Bei dem umschäumten Metalirahmenkern läßt sich eine Innlge Verbindung zwischen dem Schaumstoff und dem Metallrahmenkern erzielen. Dieser letztere Vorteil bewirkt, daß im Gegensatz zu einer lediglich mit dem Flotallrahmenkorn vernähten Polsterung auch bei daucrnden Walkungen praktisch kein Abrieb entsteht. Auch braucht der Metalirahmenkern nicht mit verhältnismäßig teueren und arbeifsaufwondig anzubringenden Stoff/Gumml-Gurton bospannt zu werden, wie dies für eine Aufpolsterung von Hand zwingend erforderlich ist, sondern es ist vielmehr eine Bespannung durch elastischen Trikotsteff ausreichend, welcher lediglich als Verankerung für Nähverbindungon des Überzugmaferials dienen braucht und vor dem Umschäumen mit dem Mefalirahmenkern nur provisorlsch verklebt werden muß. Der nachträglich aufzubringende Überzug kann aus einem Stück in Sackform horgostellt sein und braucht nur an der Lehnenvorderseite am Ansatz der Seifenführungen vernäht zu werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einos bekannfen Mefailrahmenkernes nebst Stoffbespannung, weicher in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umschäumbar Ist, In perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Schalensifzlehne von Fig. 1 in Seifenansicht parallel zur Lchnonqucrachse, wobei die Umrißlinfe der Lehne nach dem Umschäumen gesfricheif angedoufef ist, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiol einer orfindungsgomäßen Vorrichfung im Vorfikaischniff, wobei der Mefalirahmenkorn gemäß Fig. 1, 2 eingelegt veranschaulicht ist, Fig. 4 die Vorrichtung von Fig. 3 in Frontansicht auf die in Fig. 3 linke Stirnseite.
  • Der In Fig. 1 und 2 veranschaulichte Metalirahmenkern umfaßt einen aus Vlorkantstahl hergestellten, etwa quadratischen Rahmenteil 1, dessen horizontaler unterer Holm 2 einen Bestandteil der unteren Lehnenkante des fertiggestellten Erzeugnisses bildet, während ein horizontaler oberer Holm 3 eine horizontale Lehnenknicklinie Im oboren Lehnenteil bildet. An die Enden des Holmos 3 Ist je ein U-förmiger Bügel 4 mit einem Schenkelende angoschweißt. Das jeweils andere Schenkelende des Bügels 4 ist mit dem längeren Schonkol eines L-förmigon Bügels 5 verschwelßt, welcher am Ende seines kurzen Schenkels Jowells mit einem Ende des Holmes 2 verschweißt Ist. An der Verbindungsstelle der Bügel 4, 5 Ist noch je eine Verstrebung 6 eingeschweißt (In Fig. 1 ist lediglich eine dieser Verstrebungen sichtbar), welche mit einem Endo an jeweils einem oberen Eckpunkt des Rahmens 1 verschweißt ist. Die jeweils rückwärtloen Schenkel der Bügel 4 sind in ihrem oberen Tcil durch einen gebogenen Schulforhoim 7 miteinander verbunden. Von der Oberseite des Holmos 3 des Rahmontolls 1 vorlaufen Im Abstand zueinander zwei Rohrführungen 8, die später zum Einstecken von parallel verlaufenden Bugelschonkeln einer (nichf gezeigten) Nackenstütze dienen. An den beiden Soltonholmon 9 des Rahmentells 1 sind Verankerungen lo zum Festschrauben von (nicht veranschaulichten) Klppbeschlägen vorgosehen.
  • Damit später nach dem Umschäumon des Metallrahmenkernes ein Ueberzug, beispielsweise aus Stoff, Kunstleder oder Leder, mit der Vorderseite der Lehne vernäht oder vorheftet werden kann, sind sowohl der Rahmenteil 1 als auch die gewölbte Trapezfläche, welche durch die Bauelemente 3, 4, 7 begrenzt Ist, mit einem stark dehnungsfähigen elastischen Trikotstoff bespannt, und zwar lediglich durch provisorisches Verkleben je einer zusammenhängenden Stofftellfläche 23, 24 mit den Seitenholmen 9 und den rUckwärtigen Schenkeln der Bügel 4, was in Fig. 1 durch eine grobe Schraffierung angedeutet Ist. Die Verklebung braucht nur während des Umschäumens zu halten und ist danach In ihrer Lage fixiert. Ohne Vernähen des Uberzugs zumindest entlang einer Linie, weiche sich beidseitig über die Holme 9 sowie den rückwärtigen Schenkel des Bügels 4 erstreckt, könnte sich der überzug nicht satt gegen die durch die Bügel 4, 5 nebst Verstrebung 6 definierten Seitenführungen anliegen. Da die Anlage des Uborzuges gegen die Oberfläche des Schaumstoffes nur an der Vorderseite der Lehne problematisch Ist, nicht aber an der Lehnenrückseite, werden die Stoffteliflächen 23, 24 jeweils auf der vorderen Fläche der Holme 9 und der vorderen Fläche der jeweils rückwärtigen Schenkel der Bügel 4 aufgebracht. Mit der nachfolgend zu beschretbenden Vorrichtung werden gleichzeitig die beiden Seltenführungen und die rückwärtige Lehnenflächo umschäumt, wobei Insbesondere der durch den Rahmenteil 1 begrenzte flache Hohlraum ausgefüllt wird. Dies stellt einen wosentlichen Sicherheitsfaktor für In einem Kraftwagen rückwärts mitfahrende Personen dar, deren Knleschelbon gegen den durch den Rahmenteil 1 begrenzten Flächenbereich stoßen. Aus Fig. 2 ergibt sich die Umrißlinie eines Schaumstoffmanteis 11 des fertiggestellten (jodoch nicht bereits mit dem überzug versehenen) Erzeugnisses. Jedoch ist die Vorderseite des Rahmentelis 1 zwischen den Seitenführungen bzw. den Bügeln 4, 5 / 4, 5 nicht überschäumt. Vielmehr enthält ein nachfolgend aufzubringender, In einem Stück sackartig ausgebildeter überzug an seiner vorderen Innenfläche ein eingenähtes Polsterkissen, welches beim Aufbringen des Überzuges zwischen die bereits geschäumten Seitenführungon zu liegen kommt und die Vorderseite der Holme 2, 3, 7 sowie die Rohrführungen 8 überdeckt.
  • Die In Fig. 3 und 4 veranschaulichte Vorrichtung dient zum Umschäumen des in Verbindung mit Fig. 1, 2 vorangehend ausführlich abgehandelten Mefallrahmenkernes und umfaßt eine untere und eine obere Umschäum-Formschaie 12 bzw. 13. Die obere Formschale 13 ist hierbei mit einer Angußöffnung 14 und mehreren Entlüftungsöffnungon 15, 16 versehen, deren besondere Lage nachfolgend noch näher erläutert wird. Die untere Formschale 12 liegt in ihrem mittleren Teil, welcher sich zwischen den Bauelementen 4, 9 / 4, 9 befindet, unmittelbar gegen die Stofftollflächen 23, 24 an.
  • Durch die Hohlräume beider Formschalon 12, 13 wird eine der Rahmenkernfläche bzw. Lehnenfläche angenäherte gedachte Lehnebene E definiert, welche gemäß Fig. 3 etwa durch Massenmittelpunkte Ml, M2 der beiden Seifenführungen der Lehne verläuft. Etwa parallel zu der durch die Punktpaare Ml, M2 definierten Ebene verläuft auch die Ebene E' des Rahmentelis 1. Beide Ebenen E, E' bilden mif der Horlzontalebone H einen spitzen Winkel von 8 - 250, vorzugsweise von 12 - 150, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die untere Formschale 12 ruht auf einem Paar vorderer Beine 17 und einem Paar hinterer Beine 18, die durch je eine Stcllschraube 19 höhenverstellbar sind, um die richtige Winkclstellung der Ebono E bzw. E' justieren zu können. Die obere Formschalo 13 Ist an der unteren Formschale 12 mittels eines Scharnlors 20 angelenkt und kann zum Beschicken mit einem Metalirahmonkern 1 bzw. zum Herausnehmen des fertiggestellten Erzeugnisses entsprechend einem Pfeil P hochgeklappt werden.
  • Die Entlüftungsöffnungon 16 sind, wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt, nahe der unteren Lehnenkante bzw. nahe dem Holm 2 vorgesehen, und zwar jeweils nahe einer Seitonführung, wie sich dies am besten aus Fig. 4 ergibt. Die zuSätzlichen Entlüftungsöffnungen 15 sind nahe der horizontalen Lehnenknicklinie im oberen Lehnenbereich bzw.
  • In der Nähe des Holmes 3 vorgesehen, und zwar jeweils ebenfalls nahe den Seitenführungen.
  • In Fig. 3 sind die beiden seitlichen Untertcilungs-Trennlinien L der oberen und unteren Formschale 13 bzw.
  • 12 punktiert dargestellt. Hierbei ist zu ersehen, daß die seitlichen Unferfeilungs-Trennlinien L von der godachten Lehnenebene E bzw. der Ebene E' ausgehend zu dem unteren Teii der Seitenführungen (also im rechten Tell von Fig. 3) hin gewölbt sind. Dies ermöglicht ein loichtes Abheben der oberen Formschale 13 nach beendetem Schäumvorgang und ein leichtes Herausnehmen des fertiggestellten Erzeugnisses aus der unteren Formschale 12.
  • In der unteren Formschale 12 sind an beiden Seiten des Rahmenfeils 1, efwa in Ausfluchfung zu den Verankerungen lo, Aufnahmeeinschnitte 21 für (nicht veranschaulichfe) Kippbeschläge vorgesehen, die mit den Verankerungen lo vor dem Umschäumen verschraubt worden. Auf diese Welse bilden die Kippbeschläge gleichzeitig DAbsfandshalferungen während des Schäumens. In ähnlicher Weise sind am gegenüberliegenden Ende der innenfläche der unteren Formschale 12 Vertibfungen für BeIzen 22 vorgesehen, welche In die Rohrführungen 8 einsteckbar sind und als Abstandshalter während des Schäumvorganges dienen. Die Bolzen 8 können aus dom fertiggestel Iten Erzeugnis herausgezogen und erneut verwendet werden.
  • Wie sich am besten aus Fig. 3 In Verbindung mit Fig. 4 ergibt, Ist die Angußöffnung 14 etwa In der Mitte zwischen der horizontalen Lehneknicklinie entsprechend dom Holm 13 der oberen Lehnenkante entsprechend etwa dom Schulterholm 7 vorgesehen.

Claims (12)

  1. Patontansprucho 1. Vorrichtung zur Herstellung von anatomisch ausgeformten Schalonslfzlehnen mit Seitenführungon, welche aus einem Mefallrahmenkern besfehen, der zwischon don Seifenführungen in Querrichfungmif elasfischom Toxfllmaterial bespannt und allseitig mit Poisfermaferial Uberdeckt Ist, wobei ein Überzug an der Sifzvorderseife mit dem Textilmateriai vernäht Ist, dadurch gekennzeichhet, daß In an sich bekannter Weise eine untero und eine obere Umschäum-Formschalc nebst Abstandshaltorungon zum Einiegen des Mofallrahmenkerns vorgesehon sind, wobei die obere Formschale (13) mit einer Angußöffnung (14) und Entiüftungsöffnungen (15, 16) versehen ist, daß eine durch beide Formschalon (12, 13) definierte, etwa der Rahmonkornflächo bzw, Lehnonfläche angenähorto gedachte Lehnencbene (E) in einem spitzen Winkel von 8 - 250, vorzugsweise 12 - 15°, zur Horlzontalobane verläuft und daß die Angußöffnung (14) nahe der oberen Lehnenkante vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichfung nach Anspruch 1, gekennzeichnef, daß zumindest eino Entlüftungsöffnung (16) nahe der unteren Lchnenkanfo vorgesehen IstO
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jo eine Entluftungsöffnung (16) nahe don SeitenfUhrungon vorgesehen ist.
  4. 4; Vorrichtung nach einem der Anspruche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnef, daß zumindesf eine zusäfzliche Enflüftungsöffnung (15) nahe einer hörizontalen Lohnonkntcklinie (Holm 3) !m oberen Lehnenboreich vorgesehen Ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gokonnzeichnef, daß je eine zusäfzliche Enflüffungsöffnung (15) nah0 den Seifenführungen vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzetchnot, daß die Angußöffnung (14) etwa In der Mitte zwischen der horizontalen Lehnenknicklinie (Holm 3) und der oberen Lehnenkante vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzotehnet, daß die beiden seitlichen Unterteilungs-Trennlinien (L) der Formschaien (12, 13) von der gedachten Lehnenebene (E) zu dem unteren Teil dcr Solfenführungen hin gowölbt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In an sich bekannter Weise der Mefallrahmenkern In seinem unteren Teil beidseitig je einen über die unfere Lehnenkanfe vorsfchenden Kippbeschlag aufweisf und daß In einer der beiden Formschalon, vorzugsweise der unferen Formschaio (12), Aufnahmeverfiefungen oder -olnschnltte (21) für die Kippbeschiäge vorgesehen sind, welche beim Aussehäumen die Abstandshalterungen bilden.
  9. 9, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Mefallrahmenfeil (1) im oberen Lohnenbereich zumindest eine Rohrführung (8) für eine Nakkensfüfze aifweosf und daß an der oberen Lehnenkante als Abstandshalterung ein in die Rohrführung olnsteckbarer Bolzen (20) vorgesehen ist.
  10. 10. In einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9 ausschäumbarer Mefallrahmenkern, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Texfllmaferial aus einer zusammonhängenden Stoffläche besteht.
  11. 11. Mctallrahmonkern nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffläche durch eine horizontale Lehnenknicklinie (Holm 3) in eine untere zusammenhängende Stofftellfläche und in eine obere zusammenhängondo Stofftellfläche unterteilt Ist.
  12. 12. Metallrahmenkern nach einem der Ansprüche 10, 11, dadurch geknnzeichnet, daß die Stoffläche bzw. Stoffteilflächen durch Klobung an ihren Seitenrändern bofestigt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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