DE2609953A1 - Steuereinrichtung fuer schussfadenabschneider in schuetzenlosen webstuehlen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer schussfadenabschneider in schuetzenlosen webstuehlenInfo
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Description
Telefon ι 831510
Teltxi 5212 226 pihl d
Postscheckkonto: München 117078-800
Bank: Deutsche Bank, München 66/05000
10. März 1976
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION
600 Grant Street
Pittsburgh, Pennsylvania 15219 / V.St.A,
Unser Zeichen: R 882
Steuereinrichtung für Schußfadenabschneider in schützenlosen
Webstühlen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Schußfadenabschneider in schützenlosen Webstühlen mit beidseitigem
Schußfadeneintrag. Die Steuerungseinrichtung besitzt Mittel zur im wesentlichen geraden Bewegung des Abschneiders
in die dicht am Warenrand liegende Schußfadenschneidstellung sowie in die außerhalb der Bewegungsbahn des
Webstuhlriets während des Schußfadenanschlags liegende Ruhestellung.
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Wie den Webfachleuten bekannt ist, bleibt bei der Gewebeherstellung
auf schützenlosen Webstühlen, die nach dein sog. picä ,pic-Verfahren arbeiten und auf die die vorliegende
Erfindung anwendbar ist, der Schußfaden von der Schußfadenquelle durch eine Öse im Rückensteg des Einführungsträgers
eingefädelt, wie dies aus der US-PS 3 779 288 hervorgeht·
Vor der Bewegung des Trägers in Richtung auf das Fach zum Eintrag eines bestimmten Schusses verläuft das Schußfadengarn
von der Garnquelle durch eine Öse im Rückensteg des Trägers zum Warenrand hin, wo es mit dem vorhergehend eingetragenen
Schuß verbunden ist. Wenn nun der Einführungsträger zum Eintrag des folgenden Schusses auf das Fach zubewegt
wird, wird der Schußfaden quer über das Trägerinnere in ein GreL f element hineingeführt, das einen Teil .des Träger-Vordersteges
bildet. Wenn dieser Träger sich weiter auf das Fach zu bewegt, werden der Ladenbalken und das von diesem
getragene Riet aus der Schußfaden-Anschlagstellung, mit der der vorangehend eingetragene Schuß angeschlagen worden ist,
nach rückwärts verschwenkt. Während dieser Zeit werden die Kettfaden zur Bildung einer neuen Fachöffnung gekreuzt, während
der Schußfadenabschnexder zur Ausführung seiner vorgesehenen
Funktion der Schußfadentrennung an einer Stelle zwischen dem Greifelement am Vordersteg des Trägers und der Seite
der Ware, zu der er sich hin erstreckt, veranlaßt wird. Das Abschneiden des Schußfadens auf diese Weise ergibt auf
beiden Seiten der Ware eine sogenannte Franse, bei der das abgeschnittene Ende des zuvor eingetragenen Schusses von der
Schußeinführungssexte der Ware absteht,,während das in das
Fach durch den Träger eingetragene Ende von der gegenüberliegenden Warenseite absteht.
Bei schützenlosen Webstühlen mit einseitigem Schußfadeneintrag bestand das Problem, daß die Franse an der Schußfadeneinführungsseite
der Ware eine übermäßig große Länge besaß, wodurch eine zusätzliche Warenendbearbeitung zum Abschneiden
dieser Enden auf eine erwünschte und akzeptable Länge er-
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forderlich wurde·
Die bekannten Bauarten der Schußfadenabschneider sind derart
angeordnet, daß zwischen ihnen und dem Webstuhlriet während der gemeinsam mit dem Ladenbalken erfolgenden Rietbewegung
zur Schußfaden-Anschlagstellung hin und von der Schußfaden-Anschlagstellung wieder weg ein ausreichender Freiraum verbleibt.
Da die Warenbreite sehr oft geringer ist als die Länge des Riets, ergibt sich in der Regel eine unerwünschte
Länge der Fransen auf der Schußeintragseite·
Mit der erfindungsgemäß gestalteten Steuerungseinrichtung für
den Schußfadenabschneider läßt sich der Nachteil der übermäßigen Fransenlänge auf der Schußeintragsseite beseitigen,
wodurch ein zusätzlicher Nachbearbeitungsschritt entfallen kann, obwohl bisher zum Abschneiden der Fransen auf eine akzeptable
Länge viele Arbeitsvorrichtungen für erforderlich angesehen wurden·
Das wird erreicht durch die Bewegung des Schußfadenabschneiders in einer im wesentlichen geraden Richtung und in zeitlicher Abstimmung mit der Rietbewegung aus einer Ruhelage
heraus, die während des Schußfadenanschlags gegenüber dem Riet frei ist, in eine Schußfadenschneid- oder Arbeitsstellung
unmittelbar am Warenrand·
Die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung für den Schußfadenabschneider
umfaßt eine Tragschiene, an der der Schußfadenabschneider verschiebbar gehalten ist· Die Tragschiene
für den Abschneider ist ihrerseits schwenkbar an einem Schwenkhebel gehalten« wobei zwischen den Enden der Tragschiene
des Abschneiders ein Gelenkpunkt vorgesehen ist. Der Schwenkhebel ist mit einer Achswelle für den Abschneider verbunden,
die durch Nocken vom Websteuergehäuse des Webstuhls aus hin- und her schwingend antreibbar ist und den Abschneider
alternativ zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung
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hin- und herbewegt. Ein Betätigungshebel für den Abschneider steht mit dem einen Ende mit dem Abschneider in Wirkverbindung,
während sein anderes Ende so mit der Abschneiderwelle in Verbindung steht, daß er die Betätigung des Abschneiders
bewirkt, wenn dieser durch den Schwenkhebel in seine Wirkstellung bewegt ist. Ein Steuerhebel für die Abschneider-Tragschiene
verbindet das Ende dieser Tragschiene auf der dem Abschneider abgewamfc liegenden Seite des Gelenkpunktes, während
seinvorstehendes,gegenüberliegendes Ende an einer festen Stelle angelenkt ist, die oberhalb und etwas vor der Abschneiderwelle
liegt. Die Kombination der Elemente, durch die der Abschneider und die Abschneiderwelle in Wirkverbindung stehen,
bilden ein Parallelogrammgestänge, das dem Abschneider eine im wesentlichen lineare Bewegung zwischen seiner Arbeitsstellung
und seiner Ruhestellung vermittelt.
Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungseinrichtung für einen Schußfadenabschneider zu
schaffen, mit der es möglich ist, jeden eingetragenen Schuß dichter an der Eintragsseite der Ware abzutrennen als dies
bisher möglich war.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Steurungseinrichtung für einen Schußfadenabsdhneider zu
schaffen, die bewirkt, daß der Abschneider jeden eingetragenen Schuß zu einer Franse mit vorbestimmter, akzeptabler Länge
abschneidet, wodurch eine zusätzliche Endbearbeitung der Ware zum Abscheren der Fransen entfallen kann·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Vorrichtung, die in mit dem Betrieb des Webstuhls zeitlich
abgestimmter Folge den Schußfadenabschneider bei minimalem Zeitaufwand und minimaler Distanz alternativ zwischen
Arbeits- und Ruhestellung bewegt.
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Weitere Merkmale und Vorzüge ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines schützenlosen Webstuhles, der mit einer erfindungsgemäß gestalteten
Steuerungseinrichtung für den Schußfadenabschneider
ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten der Mittel, durch die der Abschneider zwischen seiner Arbeits- und seiner Ruhestellung
Fig. 2 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten der Mittel, durch die der Abschneider zwischen seiner Arbeits- und seiner Ruhestellung
bewegbar ist,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schußfadenabschneiders mit der zugehörigen Steuerungseinrichtung, wie sie in den
Fig. 3 eine Draufsicht des Schußfadenabschneiders mit der zugehörigen Steuerungseinrichtung, wie sie in den
Figuren 1 und 2 dargestellt ist und Fig. 4 eine Seitenansicht des Abschneiders und des zugehörigen
Gestänges mit Blick in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 1.
In der Zeichnung ist der Aufbau eines konventionellen schützenlosen
Webstuhls nur soweit dargestellt, wie dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist, wobei in der Fig. 1 der
Ladenbalken Io des Webstuhls eingezeichnet ist, der sich zwischen den nicht mit dargestellten Webstuhlrahmen erstreckt.
Der Ladenbalken trägt ein konventionell ausgebildetes Riet 11 , durch das Kettfäden 12 hindurchgeführt sind.
In der Fig. 1 ist ferner ein Schußfaden-Einführungsträger 13 dargestellt, der in bekannter Weise an dem Ende eines Einführers
oder flexiblen Bandes l4 befestigt ist, das seinerseits bei der Ausführung der ihm zukommenden Funktion um ein nicht
dargestelltes Bandrad aufgewickelt und wieder abgewickelt wird, wobei das Bandrad auf der Seite des Webstuhls angeordnet ist«
In der Fig. 3 ist bei 15 ein Teil des Schußfaden-Steuergehäuses des Webstuhls dargestellt, das in der üblichen Weise auf der
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rechten oberen Seite des Webstuhls angeordnet ist und in sich drehbar ein Nockenpaar l6t17 trägt. Diese Nocken sind nebeneinander
liegend auf einer nicht dargestellten angetriebenen Welle angeordnet, die in bekannter V/eise über Getriebemittel
von der Webstuhlnockenwelle aus gedreht wird. Das Nockenglied 16 dient als Positionierungsnocke für den Abschneider, während
das Nockenglied 17 der Betätigung des Schußfaden-Abschneiders dient und nachfolgend näher beschrieben wird.
Der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gesteuerte Schußfadenabschneider
ist in den Fig. 1,2 und 3 allgemein durch das Bezugszeichen 18 gekennzeichnet und verschiebbar in einer
Tragschiene 19 gehalten. Diese Abschneider-Tragschiene ist mittels eines Bolzens 21 (Fig. 1,3) schwenkbar an einem Ende
des Schwenkhebels 2o montiert, wobei der Bolzen einen Gelenkpunkt zwischen den Enden der Tragschiene bildet. Das entgegengesetzte
Ende des Schwenkhebels 2o ist in Form einer Nabe 22 ausgebildet, die einen angeformten Ansatz 23 besitzt, der nach
vorn absteht und als Mittel sur Begrenzung der Bewegung des Schwakhebels für Zwecke dient, die noch beschrieben werden.
Die Nabe 22 des Schwenkhebels 2o ist auf einer Abschneider-Welle 24 angeordnet, die zur IBa- und Herbewegung in einem U-förmig
gestalteten, in der Fig· 3 allgemein mit dem Bezugszeichen bezeichneten LagergSed gehalten ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt die Steuervorrichtung
für den Schußfaden-Abschneider auch einen Betätigungshebel für den Abschneider, dessen eines Ende, wie bei 27 gezeigt,
gekrümmt ist und der in diesem Krümmungsbereich eine bogenförmige Kulisse 28 besitzt.
Der allgemein mit dem Bezugszeichen l8 gekennzeichnete Schußfadenabschneider
besitzt ein Schneidblatt 29, das im unteren Ende der Tragschiene 19 befestigt ist und von dort vorsteht.
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In der Tragschiene 19 ist darüberhinaus eine Schneidklinge verschiebbar gehalten, die, wie Fig. k zeigt, beim Absenken
sich dem Schneid-Blatt 29 reibend anlegt und, wie noch beschrieben wird, mit dem Schneidblatt 29 zum Abschneiden des Schußfadens
zusammenwirkt. Nahe dem oberen Ende der Schneidklinge 3o ist ein seitlich abstehender Zapfen vorgesehen,dar in die
bogenförmige Kulisse 28 eingreift und derWirkverbindung zwischen der Schneidklinge und dem Betätigungshebel 26 dient.
Das Ende des Betätigungshebels für den Abschneider auf der dem gekrümraten Ende 27 gegenüberliegenden Seite ist in Form einer
Nabe 32 ausgebildet, die auf der Abschneider-Welle 2k eng an die Nabe 22 anschließend (Fig.3) mittels eines Haltebolzens
befestigt ist. Der Schwenkhebel 2o und der Betätigungshebel für den Abschneider werden fortgesetzt im Sinne einer allgemeinen
Ausrichtung zueinander durch eine Torsionsfeder 34 belastet.
Diese Feder 3k sitzt, wie Fig. 3 zeigt, auf einem
Halteglied 35» das auf einer Seite des Schwenkhebels 2o montiert
ist und von diesem seitlich absteht· Zur Bewirkung der erforderlichen Vorspannkraft für die Belastung der Hebel im
Sinne einer Ausrichtung steht das eine Ende der Torsionsfeder in Kontakt mit dar Nabe 22 des Schwenkhebels 2o, während das
entgegengesetzte Ende an einem Zapfenelement 36 (Fig.3) angreift,
das. im Seitenberefch des Abschireider-Batätigungshebels
befestigt ist und von dort seitlich unter den Schwenkhebel sowie über diesen hinaus absteht.
Ein Steuerhebel 37 für die Tragschiene des Abschneiders vervollständigt
die Anzahl der Hebelelemente für die Steuervorrichtung des Schußfadenabschneiders, wobei sein eines Ende schwenkbar
mit dem Ende der Tragschiene 19 verbunden ist, wie bei erkennbar ist, wobei es sich bei diesem Ende um dasjenige
Ende handelt, das vom Gelenkpunkt aus gesehen dem Ende entgegengesetzt
liegt, an dem der Abschneider 18 die ihm obliegeile
Funktion ausführt. Das entgegengesetzte Ende dieses Steuerhebels 37 für die Tragschniene ist bei 39 schwenkbar mit einem
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ORIGINAL INSPECTED
L-förmigen Träger 4o verbunden, der verstellbar mittels eines
Sperrbolzens 42 und der Kontermuttern 43 und 44 (Fig.l)
auf einem Stützträger 4l gehalten ist. Der Kopf des Sperrbolzens 42 ist in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 45 gekennzeichnet
und derart angeordnet, daß er mit der Oberfläche des der Nabe 22 des Schwenkhebels 2o einstückig angeformten
Fortsatzes 23 zusammenwirkt, sobald sich der Abschneider 18 in seiner Arbeitstellung befindet.
Die Kombination aus dem Schwenkhebel 2o, der Abschneider-Tragschiene
19 und dem Tragschienen-Steuerhebel 37 sowie den Mitteln, durch die diese Elemente mit der hin- und herbewegbaren
Abschneiderwelle 24 in Wirkverbindung stehen, bilden
ein Parallelogrammgestänge, das eine im wesentlichen lineare Bewegung des Abschneiders 18 zwischen der in ausgezogenen
Linien dargestellten Arbeitsstellung und der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Ruhestellung herbeiführt.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Stützträger 4l mit einer Seite
mit dem Gehäuse 15 für die Schußfadensteuerung mittels der
Kopfschrauben 46 und 47 verbunden, die zugleich auch der
Verbindung zwischen dem U-förmigen Lagerglied 25 dem Steurungsgehäuse
dienen. Der Stützträger 4l besitzt einen Einstellschlitz 48, der sich in einer parallel zur Achse der Abschneider-Welle
24 verlaufenden Ebene erstreckt und der Verstellung des Trägers 4o für den Fall dient, daß es notwendig
ist, die Lage der Steuervorrichtung für den Schußfaden-Abschneider auf der Abschneider-Welle zu verändern.
Die Abschneiderwelle 24 wird durch Mittel hin- und hergedreht, die sie mit den Nockengliedern 16 und 17 verbinden, die einen
Abtaster in Form einer Holle 49 (Fig. 2 und 3) umfaßt, die
am vorderen Ende eines federbelasteten Stößelgliedes 5o gehalten
ist, der die Rolle in Anlage an den Außenumfang der Nockenglieder hält. Das entgegengesetzte Ende dieses Stößelgliedes
steht in formschlüssigera Kontakt mit einem Rolleneloment
51» das von einem aufwärts gerichteten Hebel 52
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(Fig. 2 und 3) getragen wird und zwischen dessen Enden angeordnet ist. Das untere Ende des Hebels 52 ist in Gestalt einer
Nabe 53 ausgebildet und durch einen Keil 54 auf der Abschneiderwelle
24 fixiert, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist. Das obere Ende des Hebels 52 ist ebenfalls mit einer Nabe 55
(Fig. 2) versehen, in die ein Zapfen 56 eingesetzt ist, der,
wie die Fig. 2 ebenfalls zeigt, ein Mittel zur Festlegung des einen Endes der Schraubenfeder 57 bildet. Das nach vorn
gerichtete gegenüberliegende Ende der Schraubenfeder 57 ist
in geeigneter Weise an einem nicht näher dargestellten festen Ort festgelegt, wodurch die Kombination der Fedei* und des
Hebels 52 die Rolle 49 in Anlage an die ümfangsfläche entweder
des Nockengliedes l6 oder des Nockengliedes 17 hält.
Zur Zusammenfassung der Betriebsweise werden der Ladenbalken und das davon getragene Riet während des Eintrags und des Anschlags
eines jeden Schusses in an sich bekannter Weise hin- und herbewegt. Nach dem Anschlag eines eingetragenen Schusses
beginnt der Ladenbalken und das Riet mit der Rückwärtsbewegung, während die oberen und unteren Kettfadenreihen zur Bildung
eines neuen Faches für den nächsten Schußeintrag ihre Lage umkehren. In dieser Zeit wird der Schußfaden-Einträger auf
das Fach zubewegt, während die Steuerbefehle der in dem Gehäuse für die Schußfadensteuerung angeordneten Nocken l6
und 17 auf die Abschneider-Welle im Sinne einer Bewegung des
Schußfaden-Abschneiders in die Betriebsstellung einwirken. Die Nocke l6 bewirkt eine Drehung der Abschneider-Welle 24 in eine
Lage, bei der der Schußfaden-Abschneider sich in die in der Figur 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt,
die die Arbeitsstellung ist. Das Ausmaß dieser Bewegung bringt den Fortsatz 23 des Schwenkhebels 2o in Anlage an den Kopf
des Anschlagbolzens, wodurch eine Weiterbewegung des Hebels 2o und des von diesem getragenen Schußfaden-Abschneiders verhindert
wird· Nachdem der Schußfaden-Abschneider seine Arbeitsstellung
erreicht hat, kommt die Rolle 49 in Anlage an das Nockenglied 17« wodurch der Betätigungshebel 26 des Abschneiders
um einen geringen Betrag über die Lage hinaus-
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- io -
geschwenkt wird, in die der Schwenkhebel 2o bewegbar ist. Die zusätzliche Schwenkbewegung des Betätigungshebels 26 für
den Abschneider bewirkt eine Betätigung des Abschneiders durch eine Abwärtsbewegung der Messerklinge 3o in eine
Stellung, in der sie mit dem unteren Teil des Schneidblattes 29 zusammenwirkt.
Die fortgesetzte Drehung der Nockenglieder l6 und 17 bringt die niedrigeren Punkte der Nocken in eine Lage, in der sie
eine Vorwärtsbewegung der Rolle unter der Belastung durch die Federkraft der Feder 57 bewirken, da die Rolle dadurch
in Anlage an den Umfang der Nockenglieder gehalten wird. Diese Bewegung dreht zugleich auch die Abschneider-Welle in einer
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Schußfaden-Abschneider in die strichpunktiert in die Figur.1 eingetragene
Lage gehoben wird.
Bei der Bewegung des Schußfaden-Abschneiders in einer im wesentlichen linearen Richtung aus der Ruhelage oberhalb
und vor der Waren-Saumlinie in die Arbeitslage an der Warensauralinie
wird nur eine geringe Bewegungsstrecke sowie eine
geringe Zeitdauer zur Ausführung der vorgesehenen Funktionsweise des Abschneiders benötigt, bis er wieder aus der Bewegungsbahn
des Webstuhlriets v/ährend des Anschlags herausbewegt wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden
ist, versteht es sich, daß im Rahmen der Erfindung Abänderungen und Modifikationen möglich sind.
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Claims (3)
1. Schützenloser Webstuhl, bei dem Schußfadengarn von einer
außerhalb eines Kettenfaches liegenden stationären Garnquelle in das von den Kettfaden gebildete Kettenfach eintragbar
ist und bei dem der Schußfaden durch ein Webstuhlriet nach dem Eintrag an den Warensaum anschlagbar
und durch einen von einer Abschneiderwelle aus betätigbaren Abschneider abtrennbar ist, gekennzeichnet
durch einen Abschneider, einen mit der Abschneiderwelle verbundenen Schwenkhebel, eine Tragschiene für den
Abschneider, die zur Bildung eines Gelenkpunktes zwischen ihren Enden auf dem Schwenkhebel angebracht ist, wobei
der Abschneider verschiebbar in der Tragschiene gehalten ist, um mit deren einem Ende zum Abschneiden des Schußfadens
zusammenzuwirken, ferner durch einen im Bereich seines einen Endes mit dem Abschneider in Wirkverbindung
R09840/0736
INSPECTED
- 12 - 2603S5
stehenden Betätigungshebel, dessen anderes Ende mit der Abschneider-Welle verbunden ist, sowie durch ein Steuerhebelmittel
für die Tragschiene, die das auf der dem Abschneider
gegenüberliegenden Seite des Gelenkpunktes liegende Ende der Tragschiene mit einem festen Gelenkpunkt
nahe der Abschneiderwelle verbindet, wobei der Betätigungshebel sowie der Steuerhebel für den Abschneider
während der Betätigung der Abschneiderwelle zusammenwirken, wodurch der Abschneider zwischen einer Arbeitsstellung
an dem Warensaum und einer Ruhestellung oberhalb und vor dem Warensaum bewegbar ist, so daß die
Abschneidvorrichtung in der Anschlagphase des Webstuhlriets von diesem freikommt.
2. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schußfadenabschneider ein seitlich abstehendes Zapfenglied besitzt, das in Wirkverbindung
mit dem Betätigungshebel für den Abschneider steht und eine Betätigung des Abschneiders durch den Betätigungshebel
bewirkbar ist, wenn dieser durch den Schwenkhebel zu seiner Arbeitsstellung bewegt wird.
3. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel für den Abschneider
eine bogenförmige Kulisse umfaßt, in die das Zapfenglied eingreift und eine betriebswirksame Verbindung
zwischen dem Abschneider und dem Betätigungshebel schafft sowie die Tragschiene mit dem Abschneider während
ihrer Bewegung zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung durch den Schwenkhebel führt·
km Schützenloser Webstuhl nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung des Schwenkhebels, der Tragschiene für den Abschneider und des Steuerhebels für die Tragschiene
RG9840/0736
_ _ 2603953
sowie ihre Wirkverbindung mit der Abschneiderwelle ein
Parallelogrammgestänge bildet, das eine im wesenlichen lineare Bewegung des Abschneiders zwischen der Betriebsstellung
und der Ruhestellung herbeiführt.
609840/0736
ORiQiNAL INSPECTED
Leerseite
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