DE2609953A1 - Steuereinrichtung fuer schussfadenabschneider in schuetzenlosen webstuehlen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer schussfadenabschneider in schuetzenlosen webstuehlen

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DE2609953A1
DE2609953A1 DE19762609953 DE2609953A DE2609953A1 DE 2609953 A1 DE2609953 A1 DE 2609953A1 DE 19762609953 DE19762609953 DE 19762609953 DE 2609953 A DE2609953 A DE 2609953A DE 2609953 A1 DE2609953 A1 DE 2609953A1
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DE19762609953
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Edward Stephen Budzyna
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Boeing North American Inc
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Rockwell International Corp
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Dr. Gertrud Hauser D " cooc Mar ehen e0' Dipl.-Ing. Gottfried Leiser Patentanwälte Telegramme ι Lobyrinth München
Telefon ι 831510
Teltxi 5212 226 pihl d
Postscheckkonto: München 117078-800
Bank: Deutsche Bank, München 66/05000
10. März 1976
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION
600 Grant Street
Pittsburgh, Pennsylvania 15219 / V.St.A,
Unser Zeichen: R 882
Steuereinrichtung für Schußfadenabschneider in schützenlosen
Webstühlen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Schußfadenabschneider in schützenlosen Webstühlen mit beidseitigem Schußfadeneintrag. Die Steuerungseinrichtung besitzt Mittel zur im wesentlichen geraden Bewegung des Abschneiders in die dicht am Warenrand liegende Schußfadenschneidstellung sowie in die außerhalb der Bewegungsbahn des Webstuhlriets während des Schußfadenanschlags liegende Ruhestellung.
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Wie den Webfachleuten bekannt ist, bleibt bei der Gewebeherstellung auf schützenlosen Webstühlen, die nach dein sog. picä ,pic-Verfahren arbeiten und auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, der Schußfaden von der Schußfadenquelle durch eine Öse im Rückensteg des Einführungsträgers eingefädelt, wie dies aus der US-PS 3 779 288 hervorgeht· Vor der Bewegung des Trägers in Richtung auf das Fach zum Eintrag eines bestimmten Schusses verläuft das Schußfadengarn von der Garnquelle durch eine Öse im Rückensteg des Trägers zum Warenrand hin, wo es mit dem vorhergehend eingetragenen Schuß verbunden ist. Wenn nun der Einführungsträger zum Eintrag des folgenden Schusses auf das Fach zubewegt wird, wird der Schußfaden quer über das Trägerinnere in ein GreL f element hineingeführt, das einen Teil .des Träger-Vordersteges bildet. Wenn dieser Träger sich weiter auf das Fach zu bewegt, werden der Ladenbalken und das von diesem getragene Riet aus der Schußfaden-Anschlagstellung, mit der der vorangehend eingetragene Schuß angeschlagen worden ist, nach rückwärts verschwenkt. Während dieser Zeit werden die Kettfaden zur Bildung einer neuen Fachöffnung gekreuzt, während der Schußfadenabschnexder zur Ausführung seiner vorgesehenen Funktion der Schußfadentrennung an einer Stelle zwischen dem Greifelement am Vordersteg des Trägers und der Seite der Ware, zu der er sich hin erstreckt, veranlaßt wird. Das Abschneiden des Schußfadens auf diese Weise ergibt auf beiden Seiten der Ware eine sogenannte Franse, bei der das abgeschnittene Ende des zuvor eingetragenen Schusses von der Schußeinführungssexte der Ware absteht,,während das in das Fach durch den Träger eingetragene Ende von der gegenüberliegenden Warenseite absteht.
Bei schützenlosen Webstühlen mit einseitigem Schußfadeneintrag bestand das Problem, daß die Franse an der Schußfadeneinführungsseite der Ware eine übermäßig große Länge besaß, wodurch eine zusätzliche Warenendbearbeitung zum Abschneiden dieser Enden auf eine erwünschte und akzeptable Länge er-
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forderlich wurde·
Die bekannten Bauarten der Schußfadenabschneider sind derart angeordnet, daß zwischen ihnen und dem Webstuhlriet während der gemeinsam mit dem Ladenbalken erfolgenden Rietbewegung zur Schußfaden-Anschlagstellung hin und von der Schußfaden-Anschlagstellung wieder weg ein ausreichender Freiraum verbleibt. Da die Warenbreite sehr oft geringer ist als die Länge des Riets, ergibt sich in der Regel eine unerwünschte Länge der Fransen auf der Schußeintragseite·
Mit der erfindungsgemäß gestalteten Steuerungseinrichtung für den Schußfadenabschneider läßt sich der Nachteil der übermäßigen Fransenlänge auf der Schußeintragsseite beseitigen, wodurch ein zusätzlicher Nachbearbeitungsschritt entfallen kann, obwohl bisher zum Abschneiden der Fransen auf eine akzeptable Länge viele Arbeitsvorrichtungen für erforderlich angesehen wurden·
Das wird erreicht durch die Bewegung des Schußfadenabschneiders in einer im wesentlichen geraden Richtung und in zeitlicher Abstimmung mit der Rietbewegung aus einer Ruhelage heraus, die während des Schußfadenanschlags gegenüber dem Riet frei ist, in eine Schußfadenschneid- oder Arbeitsstellung unmittelbar am Warenrand·
Die erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung für den Schußfadenabschneider umfaßt eine Tragschiene, an der der Schußfadenabschneider verschiebbar gehalten ist· Die Tragschiene für den Abschneider ist ihrerseits schwenkbar an einem Schwenkhebel gehalten« wobei zwischen den Enden der Tragschiene des Abschneiders ein Gelenkpunkt vorgesehen ist. Der Schwenkhebel ist mit einer Achswelle für den Abschneider verbunden, die durch Nocken vom Websteuergehäuse des Webstuhls aus hin- und her schwingend antreibbar ist und den Abschneider alternativ zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung
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hin- und herbewegt. Ein Betätigungshebel für den Abschneider steht mit dem einen Ende mit dem Abschneider in Wirkverbindung, während sein anderes Ende so mit der Abschneiderwelle in Verbindung steht, daß er die Betätigung des Abschneiders bewirkt, wenn dieser durch den Schwenkhebel in seine Wirkstellung bewegt ist. Ein Steuerhebel für die Abschneider-Tragschiene verbindet das Ende dieser Tragschiene auf der dem Abschneider abgewamfc liegenden Seite des Gelenkpunktes, während seinvorstehendes,gegenüberliegendes Ende an einer festen Stelle angelenkt ist, die oberhalb und etwas vor der Abschneiderwelle liegt. Die Kombination der Elemente, durch die der Abschneider und die Abschneiderwelle in Wirkverbindung stehen, bilden ein Parallelogrammgestänge, das dem Abschneider eine im wesentlichen lineare Bewegung zwischen seiner Arbeitsstellung und seiner Ruhestellung vermittelt.
Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungseinrichtung für einen Schußfadenabschneider zu schaffen, mit der es möglich ist, jeden eingetragenen Schuß dichter an der Eintragsseite der Ware abzutrennen als dies bisher möglich war.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Steurungseinrichtung für einen Schußfadenabsdhneider zu schaffen, die bewirkt, daß der Abschneider jeden eingetragenen Schuß zu einer Franse mit vorbestimmter, akzeptabler Länge abschneidet, wodurch eine zusätzliche Endbearbeitung der Ware zum Abscheren der Fransen entfallen kann·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Vorrichtung, die in mit dem Betrieb des Webstuhls zeitlich abgestimmter Folge den Schußfadenabschneider bei minimalem Zeitaufwand und minimaler Distanz alternativ zwischen Arbeits- und Ruhestellung bewegt.
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Weitere Merkmale und Vorzüge ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines schützenlosen Webstuhles, der mit einer erfindungsgemäß gestalteten Steuerungseinrichtung für den Schußfadenabschneider
ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1 mit weiteren Einzelheiten der Mittel, durch die der Abschneider zwischen seiner Arbeits- und seiner Ruhestellung
bewegbar ist,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schußfadenabschneiders mit der zugehörigen Steuerungseinrichtung, wie sie in den
Figuren 1 und 2 dargestellt ist und Fig. 4 eine Seitenansicht des Abschneiders und des zugehörigen Gestänges mit Blick in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 1.
In der Zeichnung ist der Aufbau eines konventionellen schützenlosen Webstuhls nur soweit dargestellt, wie dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist, wobei in der Fig. 1 der Ladenbalken Io des Webstuhls eingezeichnet ist, der sich zwischen den nicht mit dargestellten Webstuhlrahmen erstreckt. Der Ladenbalken trägt ein konventionell ausgebildetes Riet 11 , durch das Kettfäden 12 hindurchgeführt sind.
In der Fig. 1 ist ferner ein Schußfaden-Einführungsträger 13 dargestellt, der in bekannter Weise an dem Ende eines Einführers oder flexiblen Bandes l4 befestigt ist, das seinerseits bei der Ausführung der ihm zukommenden Funktion um ein nicht dargestelltes Bandrad aufgewickelt und wieder abgewickelt wird, wobei das Bandrad auf der Seite des Webstuhls angeordnet ist« In der Fig. 3 ist bei 15 ein Teil des Schußfaden-Steuergehäuses des Webstuhls dargestellt, das in der üblichen Weise auf der
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rechten oberen Seite des Webstuhls angeordnet ist und in sich drehbar ein Nockenpaar l6t17 trägt. Diese Nocken sind nebeneinander liegend auf einer nicht dargestellten angetriebenen Welle angeordnet, die in bekannter V/eise über Getriebemittel von der Webstuhlnockenwelle aus gedreht wird. Das Nockenglied 16 dient als Positionierungsnocke für den Abschneider, während das Nockenglied 17 der Betätigung des Schußfaden-Abschneiders dient und nachfolgend näher beschrieben wird.
Der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gesteuerte Schußfadenabschneider ist in den Fig. 1,2 und 3 allgemein durch das Bezugszeichen 18 gekennzeichnet und verschiebbar in einer Tragschiene 19 gehalten. Diese Abschneider-Tragschiene ist mittels eines Bolzens 21 (Fig. 1,3) schwenkbar an einem Ende des Schwenkhebels 2o montiert, wobei der Bolzen einen Gelenkpunkt zwischen den Enden der Tragschiene bildet. Das entgegengesetzte Ende des Schwenkhebels 2o ist in Form einer Nabe 22 ausgebildet, die einen angeformten Ansatz 23 besitzt, der nach vorn absteht und als Mittel sur Begrenzung der Bewegung des Schwakhebels für Zwecke dient, die noch beschrieben werden. Die Nabe 22 des Schwenkhebels 2o ist auf einer Abschneider-Welle 24 angeordnet, die zur IBa- und Herbewegung in einem U-förmig gestalteten, in der Fig· 3 allgemein mit dem Bezugszeichen bezeichneten LagergSed gehalten ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt die Steuervorrichtung für den Schußfaden-Abschneider auch einen Betätigungshebel für den Abschneider, dessen eines Ende, wie bei 27 gezeigt, gekrümmt ist und der in diesem Krümmungsbereich eine bogenförmige Kulisse 28 besitzt.
Der allgemein mit dem Bezugszeichen l8 gekennzeichnete Schußfadenabschneider besitzt ein Schneidblatt 29, das im unteren Ende der Tragschiene 19 befestigt ist und von dort vorsteht.
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In der Tragschiene 19 ist darüberhinaus eine Schneidklinge verschiebbar gehalten, die, wie Fig. k zeigt, beim Absenken sich dem Schneid-Blatt 29 reibend anlegt und, wie noch beschrieben wird, mit dem Schneidblatt 29 zum Abschneiden des Schußfadens zusammenwirkt. Nahe dem oberen Ende der Schneidklinge 3o ist ein seitlich abstehender Zapfen vorgesehen,dar in die bogenförmige Kulisse 28 eingreift und derWirkverbindung zwischen der Schneidklinge und dem Betätigungshebel 26 dient.
Das Ende des Betätigungshebels für den Abschneider auf der dem gekrümraten Ende 27 gegenüberliegenden Seite ist in Form einer Nabe 32 ausgebildet, die auf der Abschneider-Welle 2k eng an die Nabe 22 anschließend (Fig.3) mittels eines Haltebolzens befestigt ist. Der Schwenkhebel 2o und der Betätigungshebel für den Abschneider werden fortgesetzt im Sinne einer allgemeinen Ausrichtung zueinander durch eine Torsionsfeder 34 belastet. Diese Feder 3k sitzt, wie Fig. 3 zeigt, auf einem Halteglied 35» das auf einer Seite des Schwenkhebels 2o montiert ist und von diesem seitlich absteht· Zur Bewirkung der erforderlichen Vorspannkraft für die Belastung der Hebel im Sinne einer Ausrichtung steht das eine Ende der Torsionsfeder in Kontakt mit dar Nabe 22 des Schwenkhebels 2o, während das entgegengesetzte Ende an einem Zapfenelement 36 (Fig.3) angreift, das. im Seitenberefch des Abschireider-Batätigungshebels befestigt ist und von dort seitlich unter den Schwenkhebel sowie über diesen hinaus absteht.
Ein Steuerhebel 37 für die Tragschiene des Abschneiders vervollständigt die Anzahl der Hebelelemente für die Steuervorrichtung des Schußfadenabschneiders, wobei sein eines Ende schwenkbar mit dem Ende der Tragschiene 19 verbunden ist, wie bei erkennbar ist, wobei es sich bei diesem Ende um dasjenige Ende handelt, das vom Gelenkpunkt aus gesehen dem Ende entgegengesetzt liegt, an dem der Abschneider 18 die ihm obliegeile Funktion ausführt. Das entgegengesetzte Ende dieses Steuerhebels 37 für die Tragschniene ist bei 39 schwenkbar mit einem
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L-förmigen Träger 4o verbunden, der verstellbar mittels eines Sperrbolzens 42 und der Kontermuttern 43 und 44 (Fig.l) auf einem Stützträger 4l gehalten ist. Der Kopf des Sperrbolzens 42 ist in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 45 gekennzeichnet und derart angeordnet, daß er mit der Oberfläche des der Nabe 22 des Schwenkhebels 2o einstückig angeformten Fortsatzes 23 zusammenwirkt, sobald sich der Abschneider 18 in seiner Arbeitstellung befindet.
Die Kombination aus dem Schwenkhebel 2o, der Abschneider-Tragschiene 19 und dem Tragschienen-Steuerhebel 37 sowie den Mitteln, durch die diese Elemente mit der hin- und herbewegbaren Abschneiderwelle 24 in Wirkverbindung stehen, bilden ein Parallelogrammgestänge, das eine im wesentlichen lineare Bewegung des Abschneiders 18 zwischen der in ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung und der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Ruhestellung herbeiführt.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Stützträger 4l mit einer Seite mit dem Gehäuse 15 für die Schußfadensteuerung mittels der Kopfschrauben 46 und 47 verbunden, die zugleich auch der Verbindung zwischen dem U-förmigen Lagerglied 25 dem Steurungsgehäuse dienen. Der Stützträger 4l besitzt einen Einstellschlitz 48, der sich in einer parallel zur Achse der Abschneider-Welle 24 verlaufenden Ebene erstreckt und der Verstellung des Trägers 4o für den Fall dient, daß es notwendig ist, die Lage der Steuervorrichtung für den Schußfaden-Abschneider auf der Abschneider-Welle zu verändern.
Die Abschneiderwelle 24 wird durch Mittel hin- und hergedreht, die sie mit den Nockengliedern 16 und 17 verbinden, die einen Abtaster in Form einer Holle 49 (Fig. 2 und 3) umfaßt, die am vorderen Ende eines federbelasteten Stößelgliedes 5o gehalten ist, der die Rolle in Anlage an den Außenumfang der Nockenglieder hält. Das entgegengesetzte Ende dieses Stößelgliedes steht in formschlüssigera Kontakt mit einem Rolleneloment 51» das von einem aufwärts gerichteten Hebel 52
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(Fig. 2 und 3) getragen wird und zwischen dessen Enden angeordnet ist. Das untere Ende des Hebels 52 ist in Gestalt einer Nabe 53 ausgebildet und durch einen Keil 54 auf der Abschneiderwelle 24 fixiert, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist. Das obere Ende des Hebels 52 ist ebenfalls mit einer Nabe 55 (Fig. 2) versehen, in die ein Zapfen 56 eingesetzt ist, der, wie die Fig. 2 ebenfalls zeigt, ein Mittel zur Festlegung des einen Endes der Schraubenfeder 57 bildet. Das nach vorn gerichtete gegenüberliegende Ende der Schraubenfeder 57 ist in geeigneter Weise an einem nicht näher dargestellten festen Ort festgelegt, wodurch die Kombination der Fedei* und des Hebels 52 die Rolle 49 in Anlage an die ümfangsfläche entweder des Nockengliedes l6 oder des Nockengliedes 17 hält.
Zur Zusammenfassung der Betriebsweise werden der Ladenbalken und das davon getragene Riet während des Eintrags und des Anschlags eines jeden Schusses in an sich bekannter Weise hin- und herbewegt. Nach dem Anschlag eines eingetragenen Schusses beginnt der Ladenbalken und das Riet mit der Rückwärtsbewegung, während die oberen und unteren Kettfadenreihen zur Bildung eines neuen Faches für den nächsten Schußeintrag ihre Lage umkehren. In dieser Zeit wird der Schußfaden-Einträger auf das Fach zubewegt, während die Steuerbefehle der in dem Gehäuse für die Schußfadensteuerung angeordneten Nocken l6 und 17 auf die Abschneider-Welle im Sinne einer Bewegung des Schußfaden-Abschneiders in die Betriebsstellung einwirken. Die Nocke l6 bewirkt eine Drehung der Abschneider-Welle 24 in eine Lage, bei der der Schußfaden-Abschneider sich in die in der Figur 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt, die die Arbeitsstellung ist. Das Ausmaß dieser Bewegung bringt den Fortsatz 23 des Schwenkhebels 2o in Anlage an den Kopf des Anschlagbolzens, wodurch eine Weiterbewegung des Hebels 2o und des von diesem getragenen Schußfaden-Abschneiders verhindert wird· Nachdem der Schußfaden-Abschneider seine Arbeitsstellung erreicht hat, kommt die Rolle 49 in Anlage an das Nockenglied 17« wodurch der Betätigungshebel 26 des Abschneiders um einen geringen Betrag über die Lage hinaus-
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geschwenkt wird, in die der Schwenkhebel 2o bewegbar ist. Die zusätzliche Schwenkbewegung des Betätigungshebels 26 für den Abschneider bewirkt eine Betätigung des Abschneiders durch eine Abwärtsbewegung der Messerklinge 3o in eine Stellung, in der sie mit dem unteren Teil des Schneidblattes 29 zusammenwirkt.
Die fortgesetzte Drehung der Nockenglieder l6 und 17 bringt die niedrigeren Punkte der Nocken in eine Lage, in der sie eine Vorwärtsbewegung der Rolle unter der Belastung durch die Federkraft der Feder 57 bewirken, da die Rolle dadurch in Anlage an den Umfang der Nockenglieder gehalten wird. Diese Bewegung dreht zugleich auch die Abschneider-Welle in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Schußfaden-Abschneider in die strichpunktiert in die Figur.1 eingetragene Lage gehoben wird.
Bei der Bewegung des Schußfaden-Abschneiders in einer im wesentlichen linearen Richtung aus der Ruhelage oberhalb und vor der Waren-Saumlinie in die Arbeitslage an der Warensauralinie wird nur eine geringe Bewegungsstrecke sowie eine geringe Zeitdauer zur Ausführung der vorgesehenen Funktionsweise des Abschneiders benötigt, bis er wieder aus der Bewegungsbahn des Webstuhlriets v/ährend des Anschlags herausbewegt wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, versteht es sich, daß im Rahmen der Erfindung Abänderungen und Modifikationen möglich sind.
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Claims (3)

Ansprüche:
1. Schützenloser Webstuhl, bei dem Schußfadengarn von einer außerhalb eines Kettenfaches liegenden stationären Garnquelle in das von den Kettfaden gebildete Kettenfach eintragbar ist und bei dem der Schußfaden durch ein Webstuhlriet nach dem Eintrag an den Warensaum anschlagbar und durch einen von einer Abschneiderwelle aus betätigbaren Abschneider abtrennbar ist, gekennzeichnet durch einen Abschneider, einen mit der Abschneiderwelle verbundenen Schwenkhebel, eine Tragschiene für den Abschneider, die zur Bildung eines Gelenkpunktes zwischen ihren Enden auf dem Schwenkhebel angebracht ist, wobei der Abschneider verschiebbar in der Tragschiene gehalten ist, um mit deren einem Ende zum Abschneiden des Schußfadens zusammenzuwirken, ferner durch einen im Bereich seines einen Endes mit dem Abschneider in Wirkverbindung
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stehenden Betätigungshebel, dessen anderes Ende mit der Abschneider-Welle verbunden ist, sowie durch ein Steuerhebelmittel für die Tragschiene, die das auf der dem Abschneider gegenüberliegenden Seite des Gelenkpunktes liegende Ende der Tragschiene mit einem festen Gelenkpunkt nahe der Abschneiderwelle verbindet, wobei der Betätigungshebel sowie der Steuerhebel für den Abschneider während der Betätigung der Abschneiderwelle zusammenwirken, wodurch der Abschneider zwischen einer Arbeitsstellung an dem Warensaum und einer Ruhestellung oberhalb und vor dem Warensaum bewegbar ist, so daß die Abschneidvorrichtung in der Anschlagphase des Webstuhlriets von diesem freikommt.
2. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenabschneider ein seitlich abstehendes Zapfenglied besitzt, das in Wirkverbindung mit dem Betätigungshebel für den Abschneider steht und eine Betätigung des Abschneiders durch den Betätigungshebel bewirkbar ist, wenn dieser durch den Schwenkhebel zu seiner Arbeitsstellung bewegt wird.
3. Schützenloser Webstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel für den Abschneider eine bogenförmige Kulisse umfaßt, in die das Zapfenglied eingreift und eine betriebswirksame Verbindung zwischen dem Abschneider und dem Betätigungshebel schafft sowie die Tragschiene mit dem Abschneider während ihrer Bewegung zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung durch den Schwenkhebel führt·
km Schützenloser Webstuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Schwenkhebels, der Tragschiene für den Abschneider und des Steuerhebels für die Tragschiene
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sowie ihre Wirkverbindung mit der Abschneiderwelle ein Parallelogrammgestänge bildet, das eine im wesenlichen lineare Bewegung des Abschneiders zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung herbeiführt.
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DE19762609953 1975-03-12 1976-03-10 Steuereinrichtung fuer schussfadenabschneider in schuetzenlosen webstuehlen Withdrawn DE2609953A1 (de)

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BR7601449A (pt) 1976-09-14
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