DE260977C - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/04—Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H2700/247—Guilding means for veil or sliver on drafting systems
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Ju 260977-KLASSE 76 b. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Streckwerk für Streichgarnspinnmaschinen, dessen
Besonderheit darin besteht, daß zwischen den Speisewalzen und den mit etwas größerer Um,-fangsgeschwindigkeit
als die Speisewalzen umlaufenden Lieferwalzen paarweise zusammenwirkende Flügel angeordnet sind, deren Umfangsgeschwindigkeit
bei weitem größer ist als die der Lieferwalzen. Die Wirkung dieser
ίο Einrichtung ist die, daß die Flügel das zwischen
ihnen durchgehende Vorgespinst ergreifen, ihm einen Ziehstoß erteilen und es sofort nach der Erteilung dieses Ziehstoßes
wieder freigeben.
Der Vorgang der rasch wiederholten Erteilung von Ziehstößen ist wohl zu unterscheiden
von dem an sich bekannten Vorgang des vorübergehenden Freigebens des Vorgespinstes
ohne vorhergehende Erteilung eines Ziehstoßes.
Der bekannte Vorgang spielt sich bei solchen Streckwerken ab, die zwischen den Speisewalzen
und den Lieferwalzen Zwischenwalzen enthalten, deren Umfangsgeschwindigkeit zwischen
den Umfangsgeschwindigkeiten der Speise- und der Lieferwalze liegt. Ist die eine von diesen Zwischenwalzen oder sind
beide mit Ausschnitten versehen, so wird das Vorgespinst an der Zwischenstelle jedesmal
dann freigegeben, wenn der eine Ausschnitt oder beide Ausschnitte dem Vorgespinst zugekehrt
sind. Diese bekannte Art des Freigebens hat den Zweck, falsche Drehung über die Zwischenwalzen hinüber sich ausbreiten zu
lassen.
Ferner ist es bekannt, zum Strecken des Vorgespinstes einzeln wirkende Schlagflügel
anzuwenden. Von solchen Schlagflügeln wird das Vorgespinst nur einseitig und unsicher erfaßt
und der Strang des Vorgespinste^-ge-, wissermaßen aufgescheuert, hingegen die beabsichtigte
stoßweise Streckung nur unvollkommen erreicht. Wesentlich ist also, daß
beim Erfindungsgegenstand die Flügel paarweise zusammenwirken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 den Aufriß der Vorrichtung bei geöffnetem und geschlossenem Deckel,
Fig.- 3 die Oberansicht auf den geschlossenen
Deckel, ■ ·
Fig. 4 eine schematische Darstellung der als Beispiel gewählten gegenseitigen Lage der Zylinderausschnitte,
Fig. 5 eine ebenfalls nur beispielsweise gewählte Befestigungsvorrichtung für das Leder,
welches die Greif fläche der Flügel bedeckt.
In passendem Abstande von den Speisewalzen ι sind auf den Wellen 5 und 8 mittels
der Naben 3 und 6 Flügelpaare 4 und 7 angeordnet, zwischen denen das Vorgespinst 2
hindurchgeht. Die Wellen 5 und 8 drehen sich gegenläufig mit gleicher Geschwindigkeit
und liegen so zueinander, daß die Flügel 4 und 7 einander begegnen und vorübergehend
berühren. Die gegenseitige Winkeleinstellung der Flügel ist regelbar. Bei der Einstellung
gemäß Fig. 1 berühren die Flügel einander mit ihrer gesamten Fläche, bei Einstellung
gemäß Fig. 4 nur mit einem Bruchteil derselben.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
So oft zwei Flügel 4 und 7 einander begegnen, ergreifen sie das Vorgespinst, und da
dessen Geschwindigkeit vor den Flügeln von den Speisewalzen 1 und hinter den Flügeln
von den (nicht eingezeichneten) Lieferwalzen bestimmt wird, die sämtlich mit bei weitem
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Claims (3)
1. Streckwerk für Streichgarnspinnmaschinen mit Falschdrahtvorrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Speise- und Lieferwalzen paarweise zusammenwirkende
Flügel (4, 7) angeordnet sind, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die
der Lieferwalzen.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei als Walzen (3, 6) mit
Zylinderausschnitten (4, 7) ausgebildete Flügel, deren Greiflänge durch Veränderung
der gegenseitigen Winkelstellung · der Walzen (3, 6) geregelt werden kann (Fig. 4).
3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein über das
Flügelpaar (4, 7) greifendes, emporklappbares Gehäuse (11) mit einem Schlitz (10)
zum Durchlassen des Vorgespinstes (2) und mit einem Fadenhalter (17) versehen
ist, der das Vorgespinst von den Flügeln fernhält, bis man es, nachdem ihm die nötige Spannung und Drehung erteilt ist,
über das Ende des Fadenhalters wegschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260977C true DE260977C (de) |
Family
ID=518570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260977D Active DE260977C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260977C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2317261A1 (de) * | 1972-04-12 | 1973-10-31 | Commw Scient Ind Res Org | Verfahren zur garnerzeugung |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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