DE2439361C2 - Verfahren zum pneumatischen Bilden eines Knotens In Fäden oder zum Verknoten von Fäden miteinander und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Verfahren zum pneumatischen Bilden eines Knotens In Fäden oder zum Verknoten von Fäden miteinander und Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneu-
matischen Bilden eines Knotens in Fäden oder zum Verknoten von Fäden miteinander, mit einem an eine
Saugvorrichtung angeschlossenen Saugrohr und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Gemäß der DT-OS 16 85 932 ist ein Verfahren zum Beheben eines Fadenbruchs an Spindeln von
Doppeldrahtzwirn oder Spinnmaschinen sowie ein Fadenbruchheber zum Durchführen des Verfahrens
bekanntgeworden. Danach weist ein mit einer Saugvorrichtung strömungsmäßig verbundenes Saugrohr
untere und obere Saugöffnungen auf, über die die zu verknotenden Fadenenden pneumatisch in das Saugrohr
eingesogen werden, um dann in den Bereich eines an sich bekannten Knoters innerhalb des Saugrohres
zu gelangen. Das Saugrohr dieser Vorrichtung
stellt ein Hilfsglied dar, um die zu verbindenden Fadenenden in den Bereich des zusätzlich erforderlichen
Knoters zu bringen; über den Knotvorgang selbst des Knoters ist in der genannten Druckschrift
nichts zu entnehmen.
Weiterhin sind pneumatisch betriebene Knotvorrichtungen bekannt, welche aus einem teilbaren
Block bestehen, dessen Blockteile in ihren Trennebenen nutenförmige und der Schlaufenform des
Knotens entsprechende Fadenführungskanäle aufweisen. Letztere sind an einer Saugvorrichtung zum Einsaugen
der Fadenenden angeschlossen (DT-AS 17 85 185 und DT-OS 22 04 523).
Alle bisher bekannten Knotvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß zur Bildung des Knotens
mehrere Blockteile mit sehr komplizierten Kanälen benötigt werden, die sorgfältig aneinander anzupassen
sind, bzw. sie weisen zusätzlich federnde Teile auf, welche mit der Zeit ermüden und so ihre
Funktion nicht mehr sicher ausüben können. Andererseits erweisen sich die bekannten Vorrichtungen
als nicht günstig für einen kontinuierlichen, automatischen Betrieb, da das Abheben der oberen Blockhälfte
zur Entnahme des geknoteten Fadens und auch der Prozeß zur Bildung des Knotens selbst unterbrechend
wirken, so daß die in einer bestimmten Zeitspannn erreichbare Knotungszahl verhältnismäßig
niedrig bleibt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Knotvorrichtungen besteht darin, daß die Herstellungskosten
infolge der komplizierten Bauweise unc der Vielzahl der Einzelteile sehr hoch liegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren unc eine Vorrichtung zum pneumatischen Bilden eine;
Knotens in Fäden oder zum Verknoten von Fäder miteinander zu schaffen, welches es ermöglicht, da:
Knoten ohne Zuhilfenahme aufwendiger Zusatzmitte zu bewerkstelligen. Insbesondere soll das Verfahrei
einen kontinuierlich ablaufenden Knotungsprozeß ge statten und damit eine hohe Knotfrequenz erreichen
welche es für den automatischen Betrieb innerhall eines Fertigungsprozesr.es besonders geeignet machl
Darüber hinaus soll die Vorrichtung zur Durchfüh rung des Verfahrens zweckmäßig und einfach auf
gebaut sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß auf dem Mantel des Saugrohres nahe seiner Saugöffnung die für die Knotenbildung erforderliche
Schlingenform des Fadens bzw. der Fäden nach Anlegen des Fadens bzw. der Fäden an mindestens eine
schlitzförmige Säugöffnung im Rohrmantel für die Fadenführung durch tangentiales Ansaugen des Fadens
bzw. der Fäden an den Rohrmantel mittels eines durch die in Richtung der Schlingenform auf dem
Mantel angeordneten, weiteren schlitzförmigen Saugöffnungen erzeugten Unterdruckes bzw. durch Umschlagen
des Fadens bzw. der Fäden mittels Druckluft oder Unterdruck gebildet wird, derart, daß das
freie Fadenende bzw. die freien Fadenenden von der Saugwirkung des Saugrohres erfaßt ia die Saugöffnung
desselben eingesogen wird bzw. werden und daß danach der Faden bzw. die Fäden unter Knotenbildung
abgezogen werden.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Faden bzw. die Fäden
nach Umschlingen des Saugrohres etwa parallel zur Säugöffnung in Richtung A abgezogen wird bzw. werden
oder mittels eines stationären Umicnkstiftes nach Umschlingen des Saugrohres umgelenkt und in Richtung
B abgezogen wird bzw. werden.
Ein weiteres wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der oder die
Fäden zum Umschlagen um das Saugrohr impulsartig mit Druckluft oder Unterdruck aus einem Bereich
nahe dem Saugrohr mittels einer Impulsdüse beaufschlagt werden, so daß das Fadenende bzw. die
Fadenenden nach Umschlingen des Saugrohres infolge Impulsgebung in den Bereich der vorderen
Säugöffnung des Saugrohres gelangt bzw. gelangen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Saugrohr an der Säugöffnung schräg abgeschnitten ist und eine schlitzförmige Säugöffnung
aufweist, die annähernd parallel zur Säugöffnung verläuft. Hierdurch wird ein leichteres Abziehen
des um das Rohr geschlungenen Fadens bzw. der Fäden und des Einsaugens des Fadenendes bzw.
der Fadenenden in die Saugöffnung ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß auf dem Mantel des Saugrohres in Richtung der Schlingenform eine durchlaufende Fadenführungsrille
angeordnet ist und daß auf dem Grund der Fadenführungsrille schlitzförmige Saugöffnungen
in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet und so ausgerichtet sind, daß die Achsen
der einzelnen schlitzförmigen Säugöffnungen zu dem anzusaugenden Teilabschnitt des Faüens bzw. der
Fäden jeweils annähernd senkrecht stehen, derart, daß ein optimales Herumsaugen des Fadens bzw. der
Fäden um das Rohr und eine sichere Führung des Fadens bzw. der Fäden gewährleistet ist.
Zur beseren Führung des Fadens bzw. der Fäden bei schnellen Prozessen" ist hinter dem für die Schlingenbildung
des Fadens bzw. der Faden vorgesehenen Bereich des Saugrohres ein Führungsblech angeordnet.
In vorteilhafter Weise ist das Saugrohr zur Säugöffnung
hin konisch geformt.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen die Knotung von Fäden in
pinfachster Weise ohne Zuhilfenahme aufwendiger Zusatzmittel. 'Das vereinfachte Xnotungsverfahren
bringt den Vorteil mit sich, daß ein kontinuierlich ablaufender Knotungsprozeß gewährleistet ist, sü daß
es ;nit der für die Massenproduktion erforderlichen Sicherheit und Schnelligkeit durchgeführt werden
kann. Außerdem kann das Verfahren aus diesem Grund leicht in einen übergeordneten Fertigungsprozeß integriert werden. Bewegliche und mit der
Zeit ermüdende Teile sind nicht vorhanden. Die ίο Knotung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
kann in beliebigem Abstand vom Fadenende durchgeführt und die Lage des Knotens genau bestimmt
werden. Darüber hinaus hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß die Herstellungskosten
gering sind und nur ein geringer Platzbedarf erforderlich ist.
Das Verfahren ist an Hand verschiedener Ausführungsformen der Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens in den Zeichnungen in verschiedenen Schritten schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht des erfindungsgemäßen Saugrohres mit Impulsgeber,
Fig. la das Saugrohr nach Umschlingung durch
beispielsweise zwei Fäden, das Abziehen der Fäden in Richtung A und in gestrichelter Darstellung das
Abziehen der Fäden um den Umlenkstift in Richtung B,
Fig. Ib einen Querschnitt durch das Saugrohr gemäß
Fig. 1 und la längs des an die Säugöffnung im Mantel angelegten Fadens mit noch nicht um das
Rohr geschlungenem Fadenende vor der Impulsgebung,
Fig. 2 die Ansicht des Saugrohres mit zwei nebeneinanderliegenden
schlitzförmigen Säugöffnungen,
Fig. 2a einen Schnitt durch das Saugrohr gemäß der Linie A-A der F i g. 2.
Fig. 2a einen Schnitt durch das Saugrohr gemäß der Linie A-A der F i g. 2.
Fig. 2b einen Schnitt durch das Saugrohr gemäß
der Linie B-B der Fig. 2,
Fig. 3 die Ansicht eines Saugrohres gemäß Fig.
1 a und 1 b nach Umschlingung durch einen Faden mit einem durch Unterdruck betriebenen Impulsgeber
im Schnitt,
F i g. 3 a einen Querschnitt durch das Saugrohr dei F i g. 3 längs des an die Säugöffnung im Mantel angelegten
Fadens mit noch nicht um das Rohr geschlungenem Fadenende vor der Impulsgebung durch
Unterdruck,
Fig. 4 die Ansicht eines Saugrohres mitFührungs
blech nach Umschlingung durch d?n Faden und dk
Impulsdüse,
Fig. 4a eine andere Ansicht des Saugrohres ge
maß F i g. 4 nach Umschlingung durch den Faden,
Γ i g. 5 die Ansicht eines Saugrohres mit einer ii
Schlingenform angeordneten FadenführungsriUc unc
5S schlitzförmigen Saugöffnungen in der Rille,
Fig. 5a die Abwicklung des Saugrohres gemä
der F i g. 5,
F i g. 6 einen schematischen Schnitt in vergrößerte Darstellung durch das Saugrohr der F i g. 5 cntlan
der schlingenförmigen Führungsrille mit Saugöffnur gen und umschlungenem Faden,
Fig. 7 die Ansicht eines zur Spitze hin konisc zulaufenden Saugrohres,
Fi y. 8 eine von der Saugleitung abziehbare Saus
rohrhülsc mit Schlitz und
Fig. 8a die Saugrohrhülse gemäß Fig. 8 nac Umschlingung durch den Faden.
Ein an einer nicht dargestellten Saugvorrichtur
angeschlossenes Saugrohr 1 besitzt cine Säugöffnung 2 und auf seinem Mantel eine schlitzförmige
Saugöffnung 3, welche annähernd parallel zur Saugöffnung
2 angeordnet ist. Die Saugöffnung 2 ist vorzugsweise
schräg zur Mittelachse des Saugrohres 1 angeordnet (Fig. 1). Sie kann aber auch senkrecht
dazu verlaufen. Nahe dem vorderen Ende des Saugrohres 1 ist eine mittels Druckluft (iPü) oder Unterdruck
(/Ph) betriebene Impulsdüse 4 bzw. 5 angeordnet.
Mittels eines nicht dargestellten Fadengebers wird ein Faden 6 (oder auch mehrere Fäden 6) an die
schlitzförmige Säugöffnung 3 angelegt und angesaugt (Fig. 1 a). Hierbei wird der Faden entsprechend der
Richtung der schlitzförmigen Säugöffnung annähernd parallel zur Saugöffnung 2 des Saugrohres ausgerichtet.
Statt einer Öffnung 3 können auch mehrere schlitzförmige Saugöffnungen 3 parallel nebeneinander auf
dem Mantel des Saugrohres 1 anseordnet werden (Fig. 2).
Nach Anlegen und Ausrichten des Fadens 6 wird auf das freie Fadenende 7 des Fadens 6 mittels der
Impulsdüse 4 bzw. S ein Impuls ausgeübt, welcher bewirkt, daß das freie Fadenende 7 um das Saugrohr 1
herumgeschlagen wird und eine Schlinge bildet (Fig. Ta bzw. 3). Die Impulsdüse 4 bzw. 5 ist so
ausgerichtet, daß dabei das freie Fadenende 7 vor die Saugöffnung 2 des Saugrohres 1 gelangt. Durch
die Saugwirkung infolge richtigen Unterdruckes iPu wird das freie Fadenende 7 in das Saugrohr 1 hineingesaugt
und festgehalten.
Die Knotung des Fadens 6 erfolgt durch Abziehen desselben etwa parallel zur Saugöffnung 2 in Richtung
A (F ig. 1 a). Der Faden 6 kann aber auch in einer anderen Richtung abgezogen werden, wenn
neben der Saugöffnung 2 ein stationärer Umlenkstift 8 angeordnet ist, welcher das Abziehen des Fadens
6 beispielsweise in Richtung B gestattet.
Zur besseren Führung des Fadens 6 bei schnellen Prozessen kann hinter der schlitzförmigen Saugöffnung
3 ein Führungsblech 9 angeordnet werden (F i g. 4 und 4 a).
In einer anderen Ausführungsform (F i g. 5) der Erfindung ist auf dem Mantel des Saugrohres 1 eine
durchlaufende Fadenführungsrille 10 in Schlingenform vorgesehen, in deren Grund schlitzförmige
Säugöffnungen 3 a in einem bestimmten Abstand zueinander
angeordnet sind. Die Saugöffnungen 3 ο sind strömungstechnisch so ausgebildet, daß die angesaugten
Luftteilchen optimal auf den herangeführten Faden 6 einwirken, d. h., daß die Achsen der
schlitzförmigen Saugöffnungen 3a jeweils zu dem anzusaugenden Teilabschnitt des freien Fadenendes 7
annähernd senkrecht stehen, so daß der Faden 6 entlang der Fadcnführungsrillc 10 angesaugt und festgehalten
wird (Fig. 5). Die Kurve, die die Fadenführungsrille 10 beschreibt, entspricht genau dem
Weg, den der Faden nach Impulsgcbung ausführt, so daß das freie Fadenende 7 wiederum in den Bereich
der Saugöffnung 2 gelangt und festgehalten wird.
Hinter dem mit der Führungsrille 10 versehenen Rohrbercich kann wiederum ein Führungsblech 9 zur
sicheren Führung des Fadens 6 bei schnellen Prozessen angeordnet werden.
Das Ansaugen des Fadens 6 in Form der zur Bildung eines Knotens erforderlichen Schlinge kann
auch ohne Fadenführungsrille 10 erfolgen. Es ist lediglich erforderlich, daß die Bohrungen 3a in der
Schlingenform angeordnet sind (vgl. Fig. 6).
Das Saugrohr I kann eine beliebige Querschnittsform besitzen. Fig. 7 zeigt beispielsweise ein zur
Saugöffnung 2 hin konisch zulaufendes Saugrohr 1. Diese Form hat den Vorteil, daß der Faden 6 nach
Bildung der Schlinge besonders leicht abgezogen werden kann.
In kinematischer Umkehrung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auch möglich, ein Saugrohr
in Form einer Saugrohrhülse 11 vorzusehen, welche von der Saugleitung abziehbar ist. Eine derartige
Saugrohrhülse 11 ist In den Fig. 8 und 8a dargestellt.
Die Saugrohrhülse 11 weist einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 11 ο auf. Dieser Schlitz lla hai
einmal die Funktion, den Faden 6 nach seitlichem Anlegen an die Saugrohrhülse 11 anzusaugen und in
Richtung quer zur Hülsenachse festzuhalten, zurr anderen erlaubt er das Abstreifen der Fadenschlinge
bei gleichzeitiger Knotung in Hülsenachse durch Abzie'hen der Saugrohrhülse 11 von der Saugleitunj:
oder durch Abziehen des Fadens 6 vom Fadenende her nach Abtrennung der Saugrohrhülse 11 von dei
Saugleitung, nachdem der Faden 6 durch den Impuls um die Saugrohrhülse 11 geschlungen und das freie
Ende 7 des Fadens in die Saugrohrhülse hineingezogen worden ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum pneumatischen Bilden eines Knotens in Fäden oder zum Verknoten von
Fäden miteinander, mit einem an eine Saugvorrichtung angeschlossenen Saugrohr, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Mantel des Saugrohres (1) nahe seiner Säugöffnung (2) die
für die Knotenbildung erforderliche Schlingenturm des Fadens bzw. der Fäden (6) nach Anlegen
des Fadens bzw. der Fäden (6) an mindestens eine schlitzförmige Saugöffnung (3) im
Rohrmantel für die Fadenführung durch tangentiales Ansaugen des Fadens bzw. der Fäden (6)
an den Rohrmantel mittels eines durch die in Richtung der Schlingenform auf dem Mantel angeordneten,
weiteren schlitzförmigen Säugöffnungen (3 a) erzeugten UrKerdrucks bzw. durch Umfchlagen
des Fadens bzw. der Fäden (6) mittels Druckluft oder Unterdruck gebildet wird, derart,
daß das freie Fadenende bzw. die freien Fadentnden (7) von der Saugwirkung des Saugrohres
(1) erfaßt in die Säugöffnung (2) desselben eingesogen wird bzw. werden und daß danach der
Faden bzw. die Fäden (6) unter Knotenbildung abgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden bzw. die Fäden (6)
nach Umschlingen des Saugrohres (1) etwa parallel zur Saugöffnung (2) in Richtung A abgezogen
wird bzw. werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gelkennzeichnet,
daß der Faden bzw. die Fäden (6) nach Umschlingen des Saugrohres (1) mittels eines stationären Umlenkstiftes (8) umgelenkt
und in Richtung B abgezogen wird bzw. werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Fäden (6) zum
Umschlagen um das Saugrohr (1) impulsartig mit Druckluft oder Unterdruck aus einem Bereich
nahe dem Saugrohr mittels einer Impulsdüse (4 bzw. 5) beaufschlagt werden.
5. Vorrichtung zum pneumatischen Bilden eines Knotens in Fäden oder zum Verknoten von
Fäden miteinander zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem an eine
Saugvorrichtung angeschlossenen Saugrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (1) an
der Saugöffnung (2) schräg abgeschnitten ist und eine schlitzförmige Saugöffnung (3) aufweist, die
annähernd parallel zur Säugöffnung (2) verläuft.
6. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mantel des
Saugrohres (1) in Richtung der Schlingenform eine durchlaufende Fadenführungsrille (10) angeordnet
ist und daß auf dem Grund der Fadenführungsrille (10) schlitzförmige Saugöffnungen
in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet und so ausgerichtet sind, daß die Achsen
der einzelnen schlitzförmigen Säugöffnungen {3 a)
zu dem anzusaugenden Teilabschnitt des Fadens bzw. der Fäden (6) jeweils annähernd senkrecht
stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem für die
Schlingenbildung des Fadens bzw. der Fäden (6) vorgesehenen Bereich des Saugrohres (1) ein
Führungsblech (9) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr
(1) zur Säugöffnung (1) hin konisch geformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439361 DE2439361C2 (de) | 1974-08-16 | Verfahren zum pneumatischen Bilden eines Knotens In Fäden oder zum Verknoten von Fäden miteinander und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439361 DE2439361C2 (de) | 1974-08-16 | Verfahren zum pneumatischen Bilden eines Knotens In Fäden oder zum Verknoten von Fäden miteinander und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439361B1 DE2439361B1 (de) | 1976-02-05 |
DE2439361C2 true DE2439361C2 (de) | 1976-09-30 |
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