DE260941C - - Google Patents

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DE260941C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57d. GRUPPE
in BERLIN.
Schnellpressentiefdruck.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung soll es ermöglichen, mit beliebigen Lettern oder sonstigen Zeichen hergestellten Buchdrucksatz oder auf lithographischem Druckformmaterial (Stein, Zink oder Aluminium o. dgl.) angefertigte Zeichnungen, Gravierungen, Schriften photomechanisch, jedoch ohne photographische Kamera auf Walzen oder Platten für den Tiefdruck mittels Rakel- oder Wischschnellpressen
ίο zu übertragen.
Die Erfindung lehnt sich an das bekannte, in Fritz, Handbuch der Lithographie, Bd. I, S. i66, beschriebene Verfahren des lithographischen Negativumdrucks mittels photolithographischem Übertragungspapier an, unterscheidet sich jedoch von diesem dadurch, daß es mit der bei Halbtonbildübertragungen mittels Pigmentpapier üblichen Methode der Bildzerlegung durch Einkopieren eines Linien- oder Kreuzrasters in das Pigmentpapier kombiniert wird.
Im einzelnen gestaltet sich das Verfahren derart, daß in das mit Chromsalz lichtempfindlich gemachte photolithographische Ubertragungspapier zunächst der Linien- oder Kreuzraster so stark einkopiert wird, daß die Schicht des Papiers unter den transparenten Elementen des Rasters kräftig Fettfarbe anziehend wird. Danach wird mittels gutdeckender Farbe von der Buchdruck- bzw. lithographischen Druckform auf das mit der Rasterkopie versehene photolithographische Ubertragungspapier ein Abdruck gemacht und dieser, falls die Bildoder Schriftzeichen nicht völlig homogen und lichtundurchlässig gedeckt sein sollten, mit Metallpulver ο. dgl. eingestaubt. Das mit dem Abdruck versehene Blatt Übertragungspapier wird nun von neuem belichtet, und zwar so weit, daß die nicht von Bild- oder Schriftzeichen bedeckten Partien der Chromgelatineschicht infolge der ihnen erteilten Chromgerbung stark Fettfarbe anziehend werden. Es folgt dann in bekannter Weise das Einfärben der Oberfläche der Kopie mit Fettfarbe und die Entwicklung mit kaltem Wasser, bei der die aufgetragene Farbe nur an den belichteten Stellen haftenbleibt, während sie sich von den unbelichteten leicht abwischen läßt. Welche Teile der Papierqberfläche die Fettfarbe festhalten werden, ist klar: einerseits die durch die transparente Liniatur des Rasters hindurch belichteten, andererseits jene Stellen, die nicht von Schrift- oder Bildzeichen bedeckt waren. Da die durch den Raster hindurch belichteten Partien die Partien mit Schrift- oder Bildzeichen durchschneiden, so werden letztere, wie für den Tiefdruck zu fordern ist, zerlegt erscheinen.
Nach Beendigung der Entwicklung wird das auf der Papieroberfläche haftende Fettfarbebild auf die Walze oder Platte übergedruckt, zur Erhöhung seiner Ätzfähigkeit eventuell mit
Harzen ο. dgl. in bekannter Weise verstärkt und mittels Eisenchlorid bzw. durch den elektrischen Strom geätzt werden.
Das Umdrucken von belichteten Bichromatgelatineschichten ist an sich zur Herstellung von Ätzdecliungen auf Tiefdruckwalzen schon beschrieben worden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur photomechanischen Übertragung von in Hoch- oder Flachdruckformen enthaltenen Bild- oder Schriftzeichen auf Walzen oder Platten für den Schnellpressentiefdruck, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Linien- oder Kreuzraster mit transparenter Liniatur auf photolithographisches Übertragungspapier kopiert, darüber die Schrift- oder Bildzeichen mit kräftig deckender Farbe druckt, die bedruckte Schicht belichtet, dann mit fetter Farbe einfärbt, mit Wasser entwickelt, das Fettfarbebild auf die Walze oder Platte überdruckt und einätzt.
    Berlin, gedruckt in
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