DE293193C - - Google Patents

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DE293193C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/24Screening processes; Screens therefor by multiple exposure, e.g. combined processes for line photo and screen

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 293193 -KLASSE 57d. GRUPPE
in BERLIN.
enthaltenden Diapositiven.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1915 ab.
Im Tiefdruckverfahren mußte man bisher zur Erzeugung von Halbtonbild und Schrift auf dem Metall zwei getrennte Wege einschlagen. Man stellte das seitenverkehrte Diapositiv des Halbtonbildes her, kopierte es auf Pigmentpapier, welches nach dem Übertrag auf das Metall mit heißem Wasser entwickelt wurde, worauf nach dem Trocknen die Ätzung erfolgte. Dadurch erhielt man das ίο Halbtonbild auf dem Metall.
Nunmehr wurde die Schrift oder Zeichnung auf durchsichtiges Seidenpapier mittels schwarzer Druckfarbe gedruckt, der Druck durch Bronzestaub völlig undurchsichtig gemacht und seitenverkehrt auf Pigmentpapier kopiert. Diese Kopie wurde für sich auf die gewünschte Stelle des Metalles übertragen, entwickelt und geätzt. Dadurch bekam man die Schrift oder die Zeichnung auf das Metall. r : Dieser umständliche Weg wird in dem nachfolgend beschriebenen Verfahren vermieden. Dasselbe gestattet die gleichzeitige Ätzung von Halbtonbild und Schrift durch Herstellung eines für die Kopie auf Pigmentpapier sofort geeigneten seitenverkehrten Diapositivs, welches sowohl das Halbtonbild als auch die Schrift enthält.
Außerdem ist durch dieses Verfahren noch die gleichzeitige Hervorrufung des Halbtonbildes und der Schrift oder der Zeichnung auf dem Diapositiv ermöglicht.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Man druckt auf inaktinisch gefärbtes (Schwarz oder Dunkelrot) Papier den Schriftsatz oder die Zeichnung mittels Buchdrucks oder auf andere Weise in einer recht aktinischen Deckfarbe, wie Weiß, Hellblau oder Silber.
Dieser Druck wird mittels photographischer Kamera auf einer Trockenplatte in der Aufsicht aufgenommen. Da der Grund des Drukkes ganz inaktinisch ist, gibt also nur die weiße oder hellblaue oder silberne Schrift (Zeichnung) auf der Trockenplatte einen entwickelbaren Lichteindruck, während alle übrigen Teile der Trockenplatte unverändert bleiben.
Dann nimmt man in der Kamera das ringsum abgedeckte, seitenverkehrte Halbtonnegativ in der Durchsicht auf der gewünschten Stelle der bereits den Lichteindruck der Schriftaufnähme tragenden Platte auf.
Man kann auch umgekehrt zuerst das Halbtonbild und dann die Schrift aufnehmen. Nunmehr entwickelt und fixiert man die getrennt gewonnenen beiden Lichteindrücke auf der Platte gleichzeitig.
Auf diese Weise erhält man das Tonbild und die Schrift oder die Zeichnung in der erforderlichen Weise seitenverkehrt, und zwar beide gleichzeitig in einem Arbeitsgang auf derselben Platte, welche dann ohne weiteres für die Zwecke des Tiefdrucks auf Chromat-Gelatine umkopiert werden kann.
Das so erhaltene Chromat-Gelatinebild ergibt mit einer Ätzung gleichzeitig Halbtonbild und Schrift oder Zeichnung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von seitenverkehrtes Halbtonbild und Schrift oder Zeichnung enthaltenden Diapositiven, dadurch gekennzeichnet, daß man nacheinander in beliebiger Folge in der Kamera die auf inaktinischer Unterlage in aktinischer Deckfarbe hergestellte Schrift oder Zeichnung in der Aufsicht und das vorher abgedeckte Halbtonbild in der Durchsicht auf der gleichen Platte aufnimmt und dann beide Lichteindrücke entwickelt und fixiert.
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