DE2609154A1 - Histidin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents

Histidin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel

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DE2609154A1
DE2609154A1 DE19762609154 DE2609154A DE2609154A1 DE 2609154 A1 DE2609154 A1 DE 2609154A1 DE 19762609154 DE19762609154 DE 19762609154 DE 2609154 A DE2609154 A DE 2609154A DE 2609154 A1 DE2609154 A1 DE 2609154A1
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Derek John Schafer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K5/00Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
    • C07K5/04Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
    • C07K5/08Tripeptides
    • C07K5/0821Tripeptides with the first amino acid being heterocyclic, e.g. His, Pro, Trp
    • C07K5/0825Tripeptides with the first amino acid being heterocyclic, e.g. His, Pro, Trp and Glp-amino acid; Derivatives thereof

Description

DJPL-CHEM. DR. ELISABETH JUNG DIPL-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIHDSWaHN D R.-I N G. GERHARD S C H M ITT-N I LS O N PATENTANWÄLTE
e München 4a
OLEMENSSTRASSH
TuLEFON 345067
TELEQRAMM-ADHESSE: INVENT/MDNCHEN
TELEX 5-29 eae
u.Z.: J 981 C (J/vdB/or) Pat 320
5. März 1976
RECKITT & COLMAM PRODUCTS LIMITED Londonj Grossbritannien
"Histidin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel"
Beanspruchte Priorität: 8. März 1975> Grossbritannien s Nr.10144/75
Die Erfindung betrifft neue Histidin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
Gegenstand der Erfindung sind Histidin-Derivate der allgemeinen Formel I
CO-NH-CH-CO-N
609838/097G
_2_ 26Π91Β4
in der R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen ist, R" einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit I bis Kohlenstoffatomen bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, R^ für ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis β Kohlenstoffatomen steht und R ' ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
Diese Verbindungen leiten sich von den Aminosäuren L-Pyroglutaminsäure und L-Histidin ab und aus diesem Grunde v/eisen natürlich die Verbindungen der allgemeinen Formel I Histidyl- bzw. Pyroglutamyl-Reste in der L-Konfiguration auf.
Des weiteren bilden Arzneimittel einen Gegenstand vorliegender Erfindung, die durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel I und pharmakologisch verträglichen Trägermaterialien und/oder Verdünnungsmitteln gekennzeichnet sind.
Die erfindungsgemässen Verbindungen zeigen bei Mäusen eine pharmakologische Wirksamkeit bei der Reserpin-Hypothermie-Methode, d.h. einer Untersuchung, um vor einer antidepressiven Wirksamkeit zu schützen, und können somit als brauchbar bei der Behandlung von Depressionen angesehen werden. Die Verbindungen sind chemisch mit dem hypothalamischen Thyrotropin freisetzenden Hormon (TRH)3 nämlich L-Pyroglutamyl-L-histidyl-L-prolin-araid, verwandt, und man nimmt an, dass sie ähnliche Wirkungen auf die Hypophyse zeigen.
S09838/097S
_3- 26U9154
Ein weiterer Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Histidin-Derivate, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein L-Histidin-Derivat der allgemeinen Formel' II
ANH - CH - COY
I
(II)
in der R die vorstehend angegebenen Bedeutungden besitzt und A und Y Schutzgruppen und/oder zur Bildung von Peptid-Bindungen befähigte Gruppen sind, nacheinander in beliebiger Reihenfolge mit Verbindungen der allgemeinen Formeln III und IV
COX HN I ' 1
7>
CONR R
(III) (IV)
in denen B ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe ist und X eine zur Bildung einer Peptid-Bindung befähigte Gruppe bedeutet und R -, 'R , R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, kuppelt und danach die Schutzgruppen entfernt.
609838/0976
Zweckmässigerweise können die Verbindungen dadurch hergestellt werden, dass man nach üblichen Verfahren der Peptidchemie eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt } A ein Wasserstoffatom ist und Y eine Schutzgruppe bedeutet, z.B. einen niederen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III in der X ei.ne zur Bildung einer Peptid-Bindung befähigte Gruppe ist, wie die Hydroxy- oder Azidogruppe oder eine substituierte Phenoxygruppe, z.B·. die p-Nitrophenoxy-, die Tri- oder die Peptachlorphenoxygruppe, und B ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeutet, wie die Benzyloxycarbonylgruppe, unter Bildung einer Dipeptidgruppe kuppelt, in der danach der Rest Y in eine zur Bildung einer Peptid-Bindung befähigte Gruppe umgewandelt wird, wie die Hydroxy- oder Azidogruppe, und dass man danach die erhaltene Dipeptid-Verbindung mit einer Verbindung der
12 3 "4 allgemeinen Formel IV, in der R , R , R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, kuppelt und anschliessend die Schutzgruppen entfernt. Bei der Kupplung bildet sich eine Carboxylgruppe aus, -d.h. bei der allgemeinen Formel II, wenn X eine Hydroxylgruppe ist, oder bei dem Dipeptid, wenn Y eine Hydroxylgruppe ist, wird die Kupplungsreaktion in Gegenwart eines Kupplungsmittels, wie N, N'-Dicyclohexylcarbodiimid, vorzugsweise in Gegenwart eines RaceirdsLeiungsinhibitors, wie Hydroxybenzotriazol, durchgeführt.
Gegebenenfalls kann man die Verbindungen auch dadurch herstellen, dass man nach üblichen Verfahren der Peptidchemie eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R die vorstehend an-
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gegebenen Bedeutungen besitzt, A eine üblicherweise in der Peptidchemie verwendete Schutzgruppe für das Stickstoffatom, wie die tert.-Butoxycarbonyl- oder die Benzyloxyearbcnylgruüpe, ist und Y eine sur Bildung einer Pept-id-Bindung befähigte Gruppe, wie die Hydroxy- oder Azidogruppe oder eine substituierte Phenoxygruppe bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, in der
12 3 k
R,R,R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzt, unter Bildung eines Dipeptids kuppelt. Danach entfernt man die am Stickstoffatom stehende Schutzgruppe und kuppelt die erhaltene Verbindung nach üblichen Verfahren der Peptidchemie mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III, in der X eine zur Bildung einer Peptid-Bindung befähigte Gruppe, wie die Hydroxy- oder Azidogruppe, eine substituierte Phenoxygruppe oder ein Chloratom, ist und 3 ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeutet, wie die Benzyloxycarbonylgruppe, mit anschliessendem Entfernen der Schutzgruppe. Bei den Kupplungsreaktionen bilden sich freie Carboxylgruppen aus, d.h. wenn X oder Υ Hydroxygruppen sind, werden die Reaktionen in Gegenwart eines Kupplungsmittels, wie N9N'-Dicyclohexylcarbodiimid, vorzugsweise in Gegenwart eines RacemLsierungsinhibitors, wie Hydroxybenzotriazol, durchgeführt.
12 3 Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV, in der R9R9R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, können aus den entsprechenden alkyl-substituierten Prolinen durch Schutz der Iminofunktion mit z.B. tert.-Butoxycarbonyl- oder Benzyloxycarbony!gruppen, Aktivieren der Carbony!gruppe durch ein in der Peptidchemie üblicherweise angewendetes Verfahren, wie das
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Verfahren mit gemischtem Anhydrid oder aktiviertem Ester, Kuppeln der aktivierten Verbindung mit Ammoniak oder einem Amin in einem geeigneten Lösungsmittel und Entfernen der Schutzgruppe am Stickstoffatom nach üblichen Verfahren der Peptidchemie hergestellt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-methyl-L-prolin-amid (I: R=H, R1 = trans-3-CH , R2 = R5 = R^ = H)
(i) N-tert.-Butoxycarbonyl-trans-3-methyl-L-prolin
3,5 ml Triäthylamin und 3,5 g tert.-Butyl-2,4,5-trichlorphenylcarbonat werden zu einer Lösung von 1,25 g trans-3-Methyl-L-prolin in 12 ml tert.-Butanol und 8 ml Wasser gegeben. Das Gemisch wird 2 Stunden auf 60 C erwärmt und dann eingedampft. Der Rückstand wird in 50 ml 1-n Bicarbonatlösung gelöst, und die Lösung wird mit Äther gewaschen. Dann gibt man im überschuss feste Citronensäure hinzu und extrahiert das Produkt mit Äthylacetat . Die vereinigten Extrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält 1,6 g rohe Kristalle. Umkristallisation aus einem Gemisch von Äthylacetat und Petroläther vom Siedebereich 40 bis 600C liefert die gewünschte Verbindung in einer Ausbeute von 1,33 F· Pp· 1^6 bis 1500C; /~«7ϋ°: -6°>l0 (c = 1^0 in Chloroform).
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(ii) N-tert.-Butoxycarbonyl-trans-3-methyl-L-prolin-amid
6,0 ml N-Methyl-morpholin werden zu einer Lösung von I3I g N-tert.-Butoxy-carbonyl-trans-3-methyl-L-prolin in 50 ml Tetrahydrofuran bei -200C gegeben. Dann tropft man 0,8 g frisch destilliertes Isobutyl-chlorformiat in die Lösung und rührt sie 10 Minuten bei -20°C. Dann fügt man 5 n?l konzentriertes Ammoniak hinzu und rührt die Lösung weitere 2 Stunden, dampft sie ein und nimmt den Rückstand in 100 ml Äthylacetat auf. Die Lösung wird mit lOprozentiger wässriger Natriumbicarbonatlösung und Kochsalzlösung gewaschen und. über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Eindampfen erhält man 1,0 g rohe Kristalle. Nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Äthylacetat und Petroläther vom Siedebereich 40 bis 60°C erhält man 0,91 g der gewünschten Verbindung vom Pp. 100 bis 101°C, Πκ7^°'· -79,7° (c = 1,0 in Chloroform).
(iii) trans-3-I-iethyl-L-prolin-amid-hydrochlorid
5 ml einer 7>5~n Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan werden zu einer Lösung von 0,65 g N-tert.-Butoxycarbonyl-trans-3-methyl-L-prolin-amid in 10 ml Dioxan gegeben. Nach 2 Stunden filtriert r.an die abgeschiedenen Kristalle ab und kristallisiert sie aus einem Gemisch von Äthanol und Äther um. Man erhält 0,47 g der gewünschten Verbindung vom Fp. 235 bis 237°C; /^7^°: -14,8° (c = 1,0 in Wasser).
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26 0 915
(iv) L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-methyl-L-prolin-amid
0,5 g trans-3-Hethyl-L-prolin-amid-hydrochlorid in
5 ml Dimethylformamid werden zu einer Lösung von aus 0,9 g Hydrazid hergestellten L-Pyroglutamyl-L-histidin-azid in 15 ml Dimethylformamid bei -20°C gegeben und dann mit 0,45 ml Triäthylamin versetzt. Man lässt das Gemisch 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen, filtriert es und dampft es ein. Der Rückstand wird in 10 ml lprozentigem wässrigen Pyridin gelöst und auf eine Säule von 2 mm Durchmesser gegeben, die mit 50 g (Feuchtgewicht) einer Chromatographiesubstanz auf Basis von sulfoäthylierten vernetzten Dextran gefüllt ist, das mit lprozentigem wässrigen Pyridin aufgezogen worden ist.
Die Säule wird mittels der Stufentechnik unter Verwendung von 5prozentigem wässrigen Pyridin über ein 1 Liter fassendes kugelförmiges I-lischgefäss, das mit lprozentigem wässrigen Pyridin gefüllt ist, eluiert. Die aufgrund der optischen Drehung und der DünnschichtChromatographie die gewünschte Verbindung enthaltenden Fraktionen- werden vereinigt und eingedampft. Der Rückstand wird mit Äther verrieben und liefert 0,70 g der gewünschten Verbindung als Monohydrat in Form eines amorphen Feststoffes. C&J^': -46,7° (c = 1,0 in Wasser); Rf = 0,48 in 3B*);
Fp. 145 bis l48°C.
Die einzelnen Laufmittel sind nach dem Beispiel 6 erklärt.
Analyse für C17H 24Ν6°4'Η2 51 C H 21, N
52 O of
, 0 Jo
fi 7 <* 21, 3 ίί
ber.: »5 % 7 π <■* 3 5
gef.:
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26U9154
Beispiel2 L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-äthyl-dl-prolin-amid
(i) trans-3-Äthyl-dl-prolin
11*5 ( 38 mMol) Benzyloxycarbonyl-aminomalonsäure-diäthylester werden in 50 ml wasserfreiem Äthanol gelöst und zu einer Lösung von I50 mg Natrium in 10 ml wasserfreiem Äthanol gegeben.
Dann tropft man 3,2 g (38 mMol) Pent-2-enal in 10 ml Äthanol zu dem gerührten Gemisch hinzu und rührt die Lösung eine Stunde.
Dann setzt man eine Lösung von 0,29 ml Essigsäure in 1 nl Äthanol hinzu und hydriert die Lösung 2 Stunden unter Normaldruck in Gegenwart von 5prozentigem PaHa^ium-auf-Kohle-Katalysator. Der Katalysator wird abfiltriert, und das Filtrat wird eingedampft.
Man löst den Rückstand in Chloroform und wäscht die Lösung mit Kochsalzlösung, die eine geringe Menge Natriumbicarbonat enthält, trocknet sie über wasserfreiem Natriumsulfat und dampft sie ein.
Nach dem Destillieren des Rückstands bei 15 Torr erhält man 5j65 g if-Äthyl-5',5~dicarboäthoxy-2-pyrrolin als farbloses öl
vom Kp. 115 bis 1200C bei 15 Torr; IR-Spektrum: 1715 und I6IO cm"1.
"4,68 g (19,5 mMol) dieses Pyrrolin-Derivats v/erden zu einem Gemisch von'80 ml 1-m Natriumhydroxyd und 80 ml Äthanol gegeben. Die Lösung wird 4 Stunden bei 500C gerührt, dann abgekühlt, mit 1,0 g Natriumborhydrid versetzt und weitere 10 Stunden bei 25°C gerührt. Anschliessend wird die Lösung vorsichtig mit verdünnter Salzsäure auf pH 4 angesäuert, eingeengt und auf eine Säule gegeben, die
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mit 100 ml eines synthetischen Ionenaustauschharzes auf Basis eines Styrol-divinylbenzol-Mischpolymerisats in saurer Form gefüllt ist. Es wird mit 2-m wässrigem Ammoniak eluiert3 und man erhält eine Lösung, die beim Eindampfen 2,1 g trane-3~Äthyl-dl-_ prolin vom Pp. 208 bis 2O9°C liefert. Rf = 0,43 in 3B. Die Analyse auf einem Aminosäure-Analysator vom Typ "Jeol 6AK" (50 cm Säule, 0,2-n Natriumeitratpuffer, pH 3,25, Temperatur 57°C) zeigt ein einziges Maximum. Die Elutionszeit beträgt 117 Minuten.
(ii) tert.-Butyloxycarbonyl-trans-3-äthyl-dl-prolin
Diese Verbindung wird aus 1,72 g trans-3-äthyl-dl-prolin nach der in Beispiel 1 (i) angegebenen Arbeitsweise hergestellt. Man erhält 2,82 g der Verbindung als öl. Rf = O392 in 3A.
(iii) tert.-Butyloxycarbonyl-trans-3-äthyl-dl-prolin-amid.
Diese Verbindung wird aus 3,5 g tert.-Butyloxycarbonyl-trans-3-äthyl-dl-prolin nach der in Beispiel 1 (ii) angegebenen Arbeitsweise hergestellt. Nach der Chromatographie an Silicagel erhält man 3,1 g tert.-Butyloxycarbonyl-trans-3-äthyl-dl-prolin-amid als weisse Kristalle vom Pp. 78 bis 80 C.
(iv) trans-3-Äthyl-dl-prolin-amid~hydrochlorid
Diese Verbindung wird aus 3,0 g tert.-Butyloxycarbonyl-trans-3-äthyl-dl-prolin-amid nach dem Verfahren in Beispiel l(iii) hergestellt. Man erhält 1,5 g trans-3-Äthyl-dl-nrolin-amid-hydrochlorid
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als weisse Kristalle vom Pp. 206 bis 2O7°C. Rf = 0,22 in 3A bzw. 0,72 in 3B.
(v) trans-3-Äthyl-dl-prolin-amid
0,5 g trans-3-Äthyl-dl-prolin-amid-hydrochlorid werden in Wasser gelöst und durch eine Säule eines Harzes auf Basis vernetzten Dextrans in der Hydroxylionen-Form geleitet. Die aufgrund der DünnschichtChromatographie die gewünschte Verbindung enthaltenden Fraktionen werden vereinigt und zur Trockne eingedampft. Man erhält 0,^5 g trans-3-Äthyl-dl-prolin-amid-hydrat als weissen Feststoff vom Fp. 89,5 bis 91°C. Rf = 0,22 in 3A bzw. 0,72 in 3B.
(vi) L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-äthyl-dl-prolin-amid
2 88 g (2 mMol) trans-3-äthyl-dl-prolin-amid, 822 mg (2 mMol) Benzyloxycarbonyl-L-pyroglutanyl-L-histidin und 550 mg ( h mMol) Hydroxybenzotriazol werden in 6 ml Dimethylformamid gelöst. Man kühlt die Lösung auf 00C, fügt ^80 mg (2,2 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid hinzu und rührt das Gemisch 18 Stunden. Dann filtriert man das Gemisch und dampft das Filtrat ein. Das erhaltene öl wird in 80 ml eines Gemisches von Tetrahydrofuran und Wasser im Verhältnis 1:1 gelöst und mit 60 mg lOprozentigem Palladium-auf-Kohle-Katalysator versetzt.' Die Lösung wird 4 Stunden bei Normaldruck hydriert. Dann filtriert man den Katalysator ab und dampft das Filtrat zur Trockne. Die erhaltene gunmiartigs Substanz wird in 50 ml Äthylacetat und 80 ml Wasser verteilt. Die wässrige
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Phase wird abgetrennt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in einer wässrigen Lösung gelöst, die 1 % Essigsäure und 0,05 % Pyridin enthält. Diese Lösung wird auf eine Säule gegebenj die mit einer Chromatographiesubstanz auf Basis von vernetzten! Dextran in der Pyridiniumform gefüllt ist, ^i e mit einer 1 % Essigsäure und 0s05 % Pyridin enthaltenden wässrigen Lösung aufgezogen worden ist. Die Säule wird nach der Stufentechnik unter Verwendung einer 1 % Essigsäure und 1 % Pyridin enthaltenden wässrigen Lösung über ein 500 ml kugelförmiges Mischgefäss eluiert, das mit 1 % Essigsäure und 0,05 % Pyridin enthaltenden wässrigen Lösung gefüllt ist. Die aufgrund der Dünnschichtchromatographie die gewünschte Verbindung enthaltenden Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Man erhält 205 mg L-Py ro glut amyl-L-histidyl-tr ans-3-äthyl-dl-prolin-ainid als weissen amorphen Peststoff vom Fp. 156 bis l60°C. R„ = 0,27 in 3A bzw. 0,50 in 3B. Die Aminosäureanalyse ergibt nach saurer Hydrolyse die folgenden Mengen: 0,95 Histidin, 0,99 Glutaminsäure, 1,06 3-Äthyl-prolin.
Beispiel-3
L-Pyroglutamyl-L-histidyl-3,3-dimethyl-dl-prolin-amid (i) 3,3-Dimethyl-dl-prolin
3,09 g (10 mMol) Benzyloxycarbonyl-aminomalonsäure-diäthylester werden in 15 ml wasserfreiem Äthanol gelöst und mit einer Lösunf von Natriumäthoxid(aus 100 mg Natrium) in 3 ml Äthanol versetzt.
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261)9154
Dann gibt man 840 mg (10 mMol) 3-Methylbut-2-enal in 6 ml Äthanol hinzu und rührt die Lösung 2 4 Stunden bei 25 C. Anschliessend versetzt man die Lösung tr.it 0.323 ml Essigsäure und hydriert die Lösung 24 Stunden unter Zusatz von 500 mg lOprozentigem Palladiumauf-Kohie-Katalysator. Die Lösung wird filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert. Zum Eluieren verwendet man ein Gemisch aus Äther und Petroläther vom Siedebereich 40 bis 600C im Verhältnis 1:1 und erhält 0,9 g 2,2-Dicarboäthoxy-3,3-dimethyl-pyrrolidin.
850 mg dieses Diesters v/erden in 10 ml 5~m Salzsäure 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Eindampfen erhält man einen pulverförmigen weissen Feststoff, der nach Umkristallisieren aus Methanol und Äther 451 mg 3j3-Dimethyl-dl-prolin-hydrochlorid als weisse Kristalle vom Fp. 110 bis 112°C ergibt.
(ii) tert.-Butyloxycarbonyl-3,3-dimethy1-dl-prolin
Diese Verbindung wird aus 1,07 g 333-Dimethyl-dl-prolin-hydrochlorid nach dem Verfahren in Beispiel 1 (i) hergestellt. Man erhält 1,45 E tert.-Butyloxycarbony1-3,3-dimethyl-dl-prolin als weisse Kristalle vom Fp. 107 bis 1O8,5°C.
(iii) tert. -Butyloxycarbonyl-3. 3~<äimethyl-dl-prolin-amid
Diese Verbindung wird aus 900 mg tert.-Butyloxycarbonyl-3,3-dimethyl-dl-prolin nach dem Verfahren in Beispiel 1 (ii) hergestellt Man erhält 375 mg tert.-Butyloxycarbonyl-3,3-dimethyl-dl-prolin-
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amid als weisse Kristalle vom Fp. 115 bis 117°C
(iv) 3»3-Dimethy1-d1-prοΊin-amid-hydro chlorid
Diese Verbindung wird aus 300 mg tert.-Butyloxcarbonyl-3,3-dimethyl-dl-prolin-amid nach dem Verfahren in Beispiel l(iii) hergestellt. Man erhält 175 mg 3,3-Bimethyl-dl-prolin-amidhydrochlorid als weisse Kristalle vom Pp. 220 bis 223°C
(v) 3s3-Dimethy1-dl-prolin-amid
Diese Verbindung wird aus 170 mg des Plydrochloridsalzes nach dem Verfahren des Beispiels 2(v) als weisser Peststoff in einer Ausbeute von 135 mg hergestellt. R- = 0,19 in 3A bzw. 0,70 in 3B,
(vi) L-Pyroglutamyl-L-his tidy 1-3,3-dime thy 1-dl-prolin-aniid
Diese Verbindung wird aus 100 mg 3»3-Dimethyl-dl-prolin-anid nach dem Verfahren in Beispiel 2(vi) als weisses Pulver in einer Ausbeute von 195 mg hergestellt. Die Verbindung erweicht bei 135°C und schmilzt bei l80°C. Rf = 0,65 in 3B. Die Aminosäure-Analyse nach Säurehydrolyse ergibt die folgenden Verhältnisse: 1,02 Histidin, 0,89 Glutaminsäure, 1,02 3,3-Dimethyl-prolin. -^7D :+5a9C (c = 1 in Dimethylformamid).
Beispiel 4
L-Pyroglutamyl-Nr-methyl-L-histidyl-trans-3-methyl-L-prolin-anid
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L5 - 2609 Ί
(i) Benzyloxycarbonyl-L-pyroglutamyl-ii^-methyl-L-histidin
428 mg 'N -Methyl-L-histidin und 288 mg Natriumcarbonat werden in 5 ml Wasser gelöst. Die Lösung wird auf pH 8,5 eingestellt. Dann gibt man 933 mg Benzyloxycarbonyl-L-pyroglutaminsäure-N-hydroxysuccinimido-ester in 5 ml Dioxan hinzu und rührt die Lösung 15 Stunden bei 22 C, Dann wird die Lösung eingedampft und der Rückstand an einer Säule (15 x 330 mm) an Silicagel chromatographiert, wobei man als Eluierungsmittel ein Gemisch aus Isopropanol-Kthylacetat-Essigsäure-Wasser im Verhältnis 3:1:1:1 verwendet. Man erhält nach dem Eindampfen der entsprechenden Fraktion 615 mg der gewünschten Verbindung als weissen Peststoff vom Pp. 192 bis 195°C; Rf = 0,21 in 3A bzw.
0,69 in 3B; /cxT^2: -1,3°C (c = 1 in Dimethylformamid).
(ii) L-Pyroglutamyl-N -methyl-L-histidyl-trans-3~methyl-L-prolinamid
Diese Verbindung wird aus 207 mg Benzyloxycarbonyl-L-pyrogluta myl-N -methyl-L-histidin und 77 mg trans-3-Methyl-L-prolin-amid nach dem Verfahren in Beispiel 2 (vi) hergestellt. Man erhält 90 mg eines weissen hydroskopischen Feststoffes vom Fp. 135 bis 14O°C; Rf = 0,60 in 3B bzw. 0,23 in 3A; L0L1 ν '' "23»9° (c = 1 in Dimethylformamid).
Analyse für C]_8H23N6°4:
CHN ber>: 55,4 % 6,7 % 21,5 %
gef.: 55,0 % 7,0 % 21,2 %
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- 16- 26Π9154
Beispiel 5
L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-methy1-L-prolin-cyclohexylamid (i) tert .-Butyloxycarbonyl-trans-S-methyl-L-prolin-cyclohexylainid
Diese Verbindung wird aus 1,15 £ tert.-Butyloxycarbonyl-trans-3-methyl-L-prolin und 2,85 ml Cyclohexylamin nach dem Verfahren des Beispiels l(ii) als weisser Peststoff vom Fp. 130 bis 13A0C und in einer Ausbeute von 1,3 g hergestellt. Rf = 0,53 in IP.
(ii) trans-3-Hethyl-L-prolin-cyclohexylamid
Diese Verbindung wird aus SOO mg tert.-Butyloxycarbonyl-trans-3-methyl-L-prolin-cyclohexylamid nach de^ Verfahren der Beispiele l(iii) und l(iv) als weisser Feststoff vom Fp. 111 bis 113°C in einer Ausbeute von 410 'mg hergestellt. FL, = ο,33 in 2A.
(iii) L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-niethyl-L-prolin-cyclohexylamid
Diese Verbindung wird aus 565 mg Benzyloxycarbonyl-L-pyroglutamyl-L-histidin und 300 mg trans-3~Methyl-L-prolin-cyclohexylamid nach dem Verfahren des Beispiels 2(vi) als weisser Feststoff vom Fp. 1^5 bis 1500C in einer Ausbeute von 272 mg hergestellt. R = 0,^3 in 3A bzw. 0,78 in 3B; /"Sc7^2: -14,9° (c = 1 in Dimethylformamid); Rf = 0,50 in JfA.
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26M9154
Beispiel 6 L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3~methyl-L-prolin-hexylamid
Diese Verbindung wird nach dem Verfahren des Beispiels 5 hergestellt. Man erhält ein weisses Pulver. R- = 0,52 in 4A bzw. 0,82 in 3B.
In den vorstehenden Beispielen wird die Dünnschichtchromatographie an Kieselgelülatten unter Verwendung der nachstehenden Lösungsmittelsysteme durchgeführt:
IE: Methanol, Chloroform 1:4;
IP: Methanol, Chloroform 1:9;
2A: Chloroform, !!ethanol, Essigsäure 18:2:1; 3A: Chloroform, Methanol, Essigsäure, V/asser 80:19:2:3; 3B: Chloroform, Methanol, Essigsäure, Wasser 30:20:4:6/ 4A: n-Butanol, Äthylacetat, Essigsäure, Wasser 1:1:1:1; 6C: n-Butanol, Pyridin, Essigsäure, Wasser 30:20:6:12/ 7C: Äthylacetat, Pyridin, Essigsäure, Wasser 120:20:6:11.
Wenn die Verbindung des Beispiels 1 bei Mäusen in der Umkehrung des durch Reserpin induzierten Hypothermie-Tests nach der Methode von B.Vi. Askew, Life Sei., _10 (I963), 725, untersucht wird, zeigt sie eine bemerkenswerte wärmeerzeugende Wirkung (P<0,05, Mann-Whitney-U-Test) über 4 Stunden bei vollständig reserpinisierten Mäusen.
. l8 - 261)9154
Diese Verbindung ist also drei- bis viermal stärker wirksam als das Thyreotropin freisetzende Hormon TRH, wenn die Verbindung oral in Dosierungen von 1 bis 30 mg/kg Körpergevrischt verabreicht wird.
Die erfindungsgemässen Arzneimittel können 5,n einer für eine orale Verabreichung geeigneten Form oder in einer für parenterale Verabreichung geeignete Form vorliegen. Derartige orale Arzneimittel können als Kapseln, Tabletten, Granulate oder flüssige Zubereitungen, wie Elixire, Sirupe oder Suspensionen, vorliegen.
Die für eine parenterale Verabreichung vorgesehenen Arzneimittel können in Form steriler injizierbarer Zubereitungen vorliegen, z.B. als Lösungen in Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung.
Aus Zvieckmässxgkeitsgründen für eine sorgfältige Dosierung werden die Arzneimittel bevorzugt in Form von Einzeldosierungen angewendet. Für eine orale Verabreichung kann eine Einzeldosierung 1 bis 100 mg einer Verbindung der allgemeinen Formel I enthalten.
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Claims (13)

Patentansprüche
1./Histidin-Derivafee der allgemeinen Formel I
CO-NH-CH-CO-N
/^l
CH
CONR3R4
JJ
(D
in der R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen ist, R einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen bedeutet, R ein Wasserstoff atom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, R für ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoff-
h
atomen steht und R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
2. Histidin-Derivate dar allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, in der R und R Wasserstoffatome sind.
3. Histidin-Derivate der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, bei denen R ein Wasserstoff atom oder die Methyl gruppe ist, R die Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt, R für ein Wasserstoffatom oder
(6 QD $ HB 3 ® It % ^ 1Φ
die Hexyl- oder Cyclohexylgruppe steht und R ein Masserstoffatom ist.
4. Histidin-Derivate der allgemeinen Formel I nach Beispiel in der R" und R Wasserstoffatome sind.
5. L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-methyl-L-prolin-amid.
6. L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-äthyl-dl-prolin-amid.
7. L-Pyroglutamy 1-L-histidyl- 3 j 3-diniethyl-dl-prolin-amid.
8. L-Pyroglutamyl-N -methyl-L-histidyl-trans-3-methyl-L-prolinamid.
9. L-Pyroglutamy1-L-histidyl-trans-3-methy1-L-prolin-cyclohexylamid.
10. L-Pyroglutamyl-L-histidyl-trans-3-niethyl-L-prolin-hexylaniid.
11. Verfahren zur Herstellung der Histidin-Derivate nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man ein L-Histidin-Derivat der allgemeinen Formel II
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ANH - CH - COV I
(H)
in der R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt und A und Y Schutzgruppen und/oder zur Bildung von Peptid-Bindungen befähigte Gruppen sind, nacheinander in beliebiger Reihenfolge mit Verbindungen der allgemeinen Formeln III und IV
Γ V-
COX
HN j
CONFTR
(III) (IV)
in denen B ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe ist und X eine zur Bildung einer Peptid-Bindung befähigte Gruppe bedeutet
12 3 4
und R,R,R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, kuppelt und danach die Schutzgruppen entfernt.
12. Arzneimittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel I und pharmakologisch verträglichen Trägermaterialien und/oder Verdünnungsmitteln.
13. Arzneimittel nach Anspruch 12 in Form von Einzeldosierungsformen für eine orale Verabreichung mit einen Gehalt von 1 bis 100 mg an Verbindungen der allgemeinen Formel I.
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OWGINA»
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